Betty Mü ist in der Lichtkunstszene eine der wenigen Frauen mit richtig großen Namen. Sie kombiniert analoge Methoden mit digitalen und modernen Techniken und schafft dabei immersive, knallbunte Werke von beeindruckender Größe. Dabei ist es ihr wichtig, auch eine tiefere Botschaft zu transportieren – Kunst mit Message und Wow-Effekt.
Ihre künstlerische Reise begann in New York, wo sie erste Erfahrungen mit Videokunst sammelte. Zurück in München startete sie als Live Visual Artist durch und baute sich über die Jahre ein starkes Netzwerk in der Szene auf.
Wie sie es schafft, ihre Neugier und Lust am Experimentieren mit Materialien und Techniken mit dem Broterwerb zu verbinden, dabei gesellschaftlich relevante Themen anzusprechen – und das alles in einer optisch faszinierenden Form – erzählt sie in dieser Folge.
Nebenbei führt sie ein Familienleben zwischen Stadt und Land, und meistert den Spagat zwischen Muttersein und Künstlerinnen-Dasein.
Ich fand unser Gespräch unglaublich inspirierend – und spannend war auch: Betty Mü ist der erste Gast, den ich vorher noch nicht persönlich kannte.
Hier erfahrt ihr mehr über Betty Mü und ihre Kunst:
https://www.instagram.com/bettymue_artist/
Ihre Ausstellungen könnt ihr von München bis Osaka bewundern!
Zum Interview saßen wir in der Ausstellung "Future Queens" im Digital Art Space in der Amalienstraße in München.
In dieser Folge interviewe ich Camilla, deren Film "Die Akademie" am 20.3.25 ins Kino kam.
Ich war ziemlich beeindruckt, wie sie es geschafft hat, internationale Filmgrößen wie Luca Bigazzi, einen preisgekrönten italienischen Kameramann, Jean-Marc Barr (Hauptdarsteller neben Jean Reno im Film "Im Rausch der Tiefe" von Luc Besson), die österreichischen Schauspieler Andreas Lust und Christoph Luser und die bis dahin völlig unbekannte Maja Bons, die mittlerweile den Bayerischen Filmpreis als beste Nachwuchsschauspielerin erhalten hat, zu gewinnen.
Noch mehr hat mich aber inspiriert, wie sie über Jahre hinweg nicht den Mut verloren hat und trotz vieler Unsicherheiten an ihr Projekt geglaubt hat.
Mehr Infos über ihren Film: https://dieakademie-film.de/
Camilla ist übrigens ein künstlerisches Multitalent: Sie hat an der Akademie der Künste in München Bildende Kunst und danach Regie an der HFF (Filmhochschule München) studiert. Nebenbei ist sie noch Musikerin und Sängerin der Band "The Last Exit".
Claudia ist für mich auf jeden Fall ein unternehmerisches und privates Vorbild: Sie ist Mutter und Unternehmerin aus ganzem Herzen, hat zwei erwachsene Söhne und mit ihrem Mann Andreas Züllig vor über 33 Jahren das Hotel Schweizerhof auf der Lenzerheide übernommen. Damals war nicht abzusehen, dass aus dem ehemaligen „Problemkind“ einmal das beste Hotel am Platz mit rund 100 Mitarbeitenden werden würde. Mittlerweile hat sie für ihre Arbeit unzählige Preise gewonnen und die Geschäftsführung bereits an ihre Nachfolge übergeben.
„Nebenbei“ fördert Claudia Kultur und den Nachwuchs auf vielfältige Weise: Sie trainiert einmal die Woche Kinder im Langlauf, fördert lokale Künstler:innen, stand dem Zauberwald Lenzerheide mit Rat und Tat zur Seite und ist direkt als Gründungsmitglied eingestiegen. Für sie ist es ein Herzensprojekt, auch etwas zurückzugeben, und das merkt man auch. Sie ist Vorsitzende des Vereins Kultur am Pass, der die Kultur in der Region Lenzerheide und Graubünden sichtbar macht.
Mehr über Claudia, den Schweizerhof und den Verein Kultur am Pass findet ihr hier:
https://www.schweizerhof-lenzerheide.ch/
https://www.kulturampass.ch/de
Marcella hat vor sich vor sechs Jahren als Innenarchitektin selbständig gemacht und MALLUVIA innenarchitektur gegründet. Ganz „nebenbei“ hat Marcella noch geheiratet, eine Tochter bekommen und inmitten dieser Phase entschieden, auch ihr Büro wachsen zu lassen.
Mittlerweile hat Marcella 4 Mitarbeiterinnen und ihr Büro ist in bester Lage gegenüber der Hochschule für Film und Fernsehen am Pinakotheken-Areal in München zu finden.
Was Marcella in ihrem Beruf glücklich macht, wieso sie findet, dass ihr Unternehmen jetzt genau die richtige Größe hat und wie sie mit all den Unsicherheiten des Gründens, Corona, Mutter werden etc. umgeht bzw. umgegangen ist, hört ihr in dieser Folge.
Mehr über MALLUVIA und Marcella findet ihr unter folgenden Links:
Johannes kenne ich von meinem ersten eigenen Projekt, der Mental Health Awareness Week im Impact Hub 2023. Auf der Suche nach Fördergeldern bei öffentlichen Stellen wurde mir im Impact Hub München die Kulturator Stiftung empfohlen. Dort konnte ich dann als Projektleiterin unterschlüpfen und über die Stiftung Zuschüsse beim Gesundheitsreferat der Stadt München beantragen.
Wie Johannes darauf kam, eine Stiftung zu gründen, dieanderen ermöglicht, für ehrenamtliche Projekte eine offizielle Gemeinnützigkeit zu erlangen, teilt er in dieser Folge mit euch. Mittlerweile hat die Stiftung über 30 aktive Projekte und kam mit ihrer sehr schlanken Struktur (2 Gründer, die einen Nachmittag in der Woche daran arbeiten) und ein bis zwei Unterstützungskräften an ihre Grenzen.
Wie die Stiftung Kulturator mit Hilfe von künstlicher Intelligenz es schafft, dennoch so schlank zu bleiben und so viele Projekte zu betreuen, erfahrt ihr im zweiten Teil der Folge (ca. Min. 26:00 –35:00). Im letzten Teil teilt er dann wer ihn inspiriert hat und was er anderen rät, die ihre eigenen Projekte auf die Beine stellen wollen.
Und nicht nur ich bin ein Fan der Stiftung Kulturator:Mittlerweile hat die Stiftung auch einige Preise gewonnen: den Ehrenamtspreis 2024 der Versicherungskammer Stiftung für den Regierungsbezirk Oberbayern sowieden Wettbewerb „Gutes Beispiel 2023“ von Bayern 2.
Mehr über die Stiftung Kulturator erfahrt ihr hier:
https://www.br.de/radio/bayern2/gutes-beispiel/das-sind-die-gewinner-2023-gutes-beispiel-100.html
Und mehr über Mental Health Awareness Week 2023 hier:
https://munich.impacthub.net/event/mental-health-awareness-week/
https://julia-krivachy.de/kommunikation/
Giancarlo ist Gründer und Initiator des Zauberwaldes auf der Lenzerheide. Wie er es geschafft hat, aus einer kleinen Idee so ein großes Festival zu schaffen, das mittlerweile einen „Ableger“ in Zürich hat, sich dabei immer Unterstützung und Hilfe geholt hat und alle Mitarbeitenden trotz anfangs begrenzter Mittel motiviert und begeistert hält, hört ihr in dieser Folge.
Die Folge ist wieder auf Schweizerdeutsch. Falls ihr es nicht so gut versteht, könnte ihr auf www.aufeigenenbeinen.com/podcast wieder nachlesen.
Der Zauberwald ist ein magisches Winterfestival mit Musik, Kulinarikgenuss und Lichtkunst. Erstmalig stattgefunden hat es 2012 in kleinem Rahmen und seither jedes Jahr gewachsen – mit nur einer Unterbrechung im Coronajahr 2020. Hier hat der Zauberwald aber auch ein Zeichen gesetzt und eine Lichtkunstinstallation aufgestellt, die von klassischer Musik untermalt war – als Zeichen der Hoffnung.
Aus dem Zauberwald ist vor vier Jahren auch der Zauberpark entstanden, der dieses Jahr zum 4. Mal stattfindet. Hier wird die urbane Atmosphäre am Züricher Flughafen mit Lichtkunst, Kulinarik und Konzerten belebt.
Zuvor hat Giancarlo übrigens lange das Crest'Ota betrieben, ein Hotel auf der Lenzerheide mit Gastronomie, das tagsüber auch von Skifahrern gerne besucht wird.
„Nebenbei“ hat er noch das Live is Life initiiert, wo zum Saisonabschluss nach der Wintersaison an über 15 Orten Konzerte und Events stattfinden.
Und last but not least ist Giancarlo Geschäftspartner von Primo Berera, mit dem er das Kunst- und Designkollektiv NOA No Ordinary Art Lab führt.
Zudem ist er noch in diversen Gremien ehrenamtlich als Vorstand / Beirat tätig.
Hier eine Auswahl von Giancarlos Projekten:
Ruth Feile ist Mit-Initiatorin des Stadtteil-Fests Ois Giasing (https://www.instagram.com/ois_giasing/) und Vorstand des Vereins Wir in Giesing e.V. (https://wir-in-giesing.de/). Hier bringt sie jedes Jahr im September Anwohner:innen, Gewerbetreibende, Kreative, Musiker:innen und Gastronomie zusammen auf die Straße für ein partizipatives, offenes und fröhliches Miteinander auf den Straßen Giesings.
Zudem ist die gelernte Steinmetzin freiberufliche Kinderbuch-Illustratorin und -Autorin und unterstützt mit der Stiftung Kulturator gemeinnützige Projekte bei der Umsetzung.
Da sie schon so lange im kreativen und Veranstaltungs-Bereich in München unterwegs ist, wollte ich gerne von ihr wissen, wie es ihr gelingt, ihre kreativen Projekte auf die Straße zu kriegen und v.a. was sie sich generell bei der Umsetzung wünschen würde, wie sich Dinge vielleicht erleichtern lassen würden.
Mehr über Ruth erfahrt ihr auf Instagram.
Übrigens kann das Ois Giasing dieses Jahr noch Unterstützung gebrauchen: https://www.startnext.com/oisgiasing
Andrea Pallioppi ist Herz und Seele des Zauberwalds Lenzerheide: sie steuert die Finanzen, sorgt für genug Personal und dafür, dass alle Bewilligungen und alles organisatorische reibungslos läuft.
Mit ihrer humorvollen und herzlichen Art hat sie mich selber schon oft zum Lachen gebracht, wenn es gerade mal ein wenig stressig zuging.
Nebenbei arbeitet sie freiberuflich für andere Unternehmen im Bereich Personal und Event.
Mehr über Andrea erfahrt ihr auf ihrem LinkedIn-Profil und mehr über den Zauberwald unter zauberwald.ch.
Da dies die erste Schweizerdeutsche Folge ist, könnt ihr unser Gespräch auch auf hochdeutsch lesen:
https://aufeigenenbeinen.com/podcast/
Primo Berera ist Mitgründer des Zauberwalds Lenzerheide, des Zauberparks Zürich und Gründer von NOA – No Ordinary Art. Er kuratiert und organisiert innovative und interaktive Events, lässt sich hierbei viel von Lichtkunst inspirieren und hat jahrelang kreative Teambuildings für Firmen konzipiert und umgesetzt.
Wie er dazu kam, obwohl dieser Weg gar nicht für ihn vorbestimmt war (eigentlich ist er gelernter Heizungsbau-Installateur und sollte die elterliche Firma übernehmen) und wie er es geschafft hat, so viele verschiedene Projekte auf die Beine zu stellen und diese wachsen zu lassen, teilt er in dieser Folge mit euch.
Mehr über Primo und seine Projekte erfahrt ihr auf noa.art, zauberwald.ch, zauberpark.ch und
https://arosalenzerheide.swiss/de/Lenzerheide/Winter/Weitere-Winteraktivitaeten/Light-Ride.
Lissy Routil ist freiberufliche Fotografin aus München und hat sich darauf spezialisiert, Frauen in ihrer Gründungsphase visuell zu begleiten und zu empowern. Sie nennt ihr Business auch Soul Photo.
Dass sie diesen Weg einschlagen würde, war ihrem Herzen zwar seit ihrem 8. Lebensjahr klar, ihrem Kopf aber nicht – und so studierte sie erst einmal Lehramt und Kunst und wurde verbeamtete Lehrerin.
Wie sie davon wieder abgekommen ist und wie sie ihr eigenes Business auf die Beine gestellt hat, wie sie dabei noch mit ihrem ADHS klarkommt und was sie bisher gelernt hat, teilt sie in dieser Folge mit euch.
Mehr über Lissy erfahrt ihr auf https://www.lissy-routil.de/ und unter @lissyroutil.foto auf Instagram.
Übrigens füllt sich meine Instagram-Seite auch langsam – schaut gerne vorbei und lernt meine Gäste und mich besser kennen: @auf.eigenen.beinen.
Moritz Pongratz ist Experimental Designer, Creative
Technologist, KI Experte - und dabei einfach inhärent explorativ, bescheiden und humorvoll. Er probiert neue Technologien aus, spielt mit ihnen, programmiert nebenbei KI-basierte interaktive Kunstwerke und ist als Freelancer für Agenturen aus dem Bereich Kommunikation im Raum und UX tätig.
Zu Beginn meiner Selbstständigkeit durfte ich ihn ask-me-anything-mäßig alles über Versicherungen, Fragen rund um Abrechnung etc. fragen - und darüber hinaus wollte ich ihm in diesem Podcast gerne mehr Platz für seine Arbeit geben. Das ist schnell ein Fass ohne Boden, weil er so vielseitig interessiert ist.
Hört rein und schreibt mir gerne, was euch am meisten interessiert hat.
Mehr über Moritz unter moritzpongratz.com.
Ronit Wolf ist Künstlerin und Autorin und lebt in München.
Sie hat das Science Fiction Festival in München ins Leben gerufen, Jahre lang geleitet und hier Kunst und Wissenschaft kombiniert. Das 1E9 im Deutschen Museum ist sozusagen der Nachfolger ihrer Idee!
Als Künstlerin und Autorin experimentiert sie mit KI und ist generell sehr offen und neugierig, was Wissenschaft und Technik angeht.
Ganz im Sinne meines Podcasts kombiniert sie also vermeintliche Gegensätze spielerisch und leicht. Und traut sich dabei, Dinge einfach mal zu machen und auf die Beine zu stellen.
Im Museum Brandhorst, das zufällig auch noch mein Lieblingsmuseum in München ist, vermittelt sie Kunst und schafft immer wieder neue Formate, um Kunst zugänglich und erfahrbar zu machen, ohne elitären Dünkel.
Unser Gespräch fand in ihrer Ausstellung „Beyond Neon“ im No Depression Room in der Dachauer Straße in München statt. Daher hallt es auch ein wenig im Hintergrund – stellt euch vor, ihr seid mit uns auf der Ausstellung.
Mehr über Ronit findet ihr hier:
Warum mache ich jetzt eigentlich einen Podcast?
Worum geht es?
Und warum solltet ihr zuhören?
Kreative Inspirationen und Muse für zwischendurch.
Ich freue mich auf Euer Feedback.