Aus dem Kiez in die Welt, von der Oper in den Boxring – mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Hauptstadtpresse heute vor 100 Jahren tauchen wir ein in die Fragen und Debatten, die das Berlin von 1920 bewegten. Halte dich informiert und bleib auf dem Laufenden über eine Welt, die uns heute doch manchmal näher ist, als man meinen möchte.
Die aktuelle Staffel „Hamburg und die Welt vor 100 Jahren“ entsteht in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften in Hamburg und präsentiert Zeitungsartikel aus Hamburger Tageszeitungen. Es gilt weiterhin: bis morgen!
Die ZEIT STIFTUNG BUCERIUS, die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und die Hapag-Lloyd Stiftung unterstützen die Pilotphase des Geschichtspodcast finanziell.
Mit Dank an Andreas Hildebrandt für den Jingle und Anne Schott für die Bildmarke.
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“Anja und Esther” - Ein Skandal mit Klaus und Erika Mann, Pamela Wedekind sowie Gustaf Gründgens
Auf den Tag genau
9 minutes
3 weeks ago
“Anja und Esther” - Ein Skandal mit Klaus und Erika Mann, Pamela Wedekind sowie Gustaf Gründgens
Allenfalls noch neben dem Doktor Faustus seines Vaters gilt Klaus Manns Exil-Werk Mephisto aus dem Jahr 1936 als der berühmteste Schlüsselroman deutscher Sprache. Hinter der Hauptfigur des opportunistischen Theaterintendanten Hendrik Höfgen glaubte man allenthalben den den Nazis treu ergebenen Staatsschauspieler Gustaf Gründgens zu erkennen, welcher sich an seinem ehemaligen Schwager Klaus Mann fünf Jahre später mit dem wenig schmeichelhaften Filmporträt Friedemann Bach über den mittelmäßig begabten Sohn eines Jahrhundertkünstlers revanchierte.
Die Verbindung der beiden Widersacher reicht freilich zurück bis in die 1920er Jahre, als Klaus Mann an den Hamburger Kammerspielen seinen dramatischen Erstling Anja und Esther zur Aufführung brachte, in dem neben Gründgens und ihm auch seine Schwester Erika, Gründgens‘ spätere Ehefrau, sowie Frank Wedekinds Tochter Pamela auf der Bühne standen. Warum das Stück seinerzeit erheblichen Skandal machte, deutet die Rezension aus den Altonaer Nachrichten vom 23. Oktober 1925 – die den damals noch weithin unbekannten Gründgens zwischen all den prominenten Namen um ihn herum nur kurz nennt – zumindest an. Es liest Frank Riede.
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