
Heute sprechen wir über ein Thema, das ganz oft unterschätzt wird – dabei entscheidet es ganz wesentlich darüber, wie professionell und wirkungsvoll ein Foto aussieht: die Schärfe an der richtigen Stelle … und in der passenden Tiefe
Und mit Schärfe meine ich nicht nur „ist das Bild scharf oder unscharf“, sondern vor allem: Wo liegt die Schärfe – und warum genau da?
Warum Schärfe entscheidend ist
Ein technisch gutes Fotos ist zwar (in der Regel) scharf – aber ein bewusst gesetzter Fokus macht den Unterschied und eben dein Foto erst spannend.
Ob Porträt, Landschaft oder Street – die richtige Fokussierung macht das Foto: sie lenkt den Blick, bringt Ordnung ins Geschehen und lässt dein Foto eine Geschichte erzählen.
Hier die drei Übungen, mit denen du deine „Schärfetechnik“ sofort verbessern kannst:
Aufgabe 1: Fokus-Punkt setzen
Wie verändert sich der Bildeindruck mit den unterschiedlichen die Position des Fokusfeldes?
Aufgabe 2: Schärfentiefe bewusst steuern
Nimm das gleiche Motiv und fotografiere es mit dem Fokusfeld unverändert auf dem Motiv: mit f/2.8 oder f/3.5, dann mit f/5.6 und auch mit f/11.
Achte dabei auf den Hintergrund: wie verändert sich die Schärfentiefe und die Bildwirkung?
Aufgabe 3: Bewegte Motive im Fokus behalten (AF-C testen)
Es geht bei diesen Übungen nicht darum, sofort alles perfekt umzusetzen – sondern erst einmal darum, deinen Blick zu schärfen: Wohin setzt die Schärfe, wohin lenkst du die Aufmerksamkeit im Bild, wie viel oder wenig Schärfentiefe lässt dein Motiv gut wirken?
Lies auch die Blogposts Raus aus dem Automatik-Modus und die Reihe zum Thema Schärfentiefe
Noch mehr Tipps und Anregungen (auch zu vielen anderen Themen der Fotografie) findest du in vielen weiteren Blogposts: https://fotoschule-hannover.de/blog
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