Die Idee zu dieser Folge ist wegen eines Beitrags auf Johann Scheerers Instagram Seite entstanden. Hier stellte er das Buch V 13 von Emmanuel Carrère vor, das sich mit den Anschlägen in Paris, die vor 10 Jahren am 13.11. 2015 stattfanden, beschäftigt. Johannes hatte zur Zeit der Anschläge mit Pete Doherty Songs in Hamburg aufgenommen.
Ein paar Tage nach den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015, das Album war schon fertig gemischt, kam Doherty mit einem neuen, letzten Song an: Hell to Pay at the Gates of Heaven, einem Lied für die Opfer des Bataclan-Anschlags. "Come on boys, you gotta choose your weapon: J-45 or AK-47", lautet die erste Zeile. "J-45", das ist die berühmte Westerngitarre der Marke Gibson, gebaut seit 1942 und die AK 47 ist eben ein Kalaschnikow Maschinengewehr. Natürlich nahm Johann Scheerer auch diesen Song auf, schön rumpelig, mit Barpiano und irrlichternden Echo-Gitarren.
Am 16. November, zur offiziellen Wiedereröffnung des Bataclan, stand Pete Doherty auf der Bühne des Pariser Clubs und sang unseren Song, "Join the band or join the army!", krähte er in die verschwitzte Menge, eine trotzige Rock-’n’-Roll-Antwort auf fundamentalistischen Terror. Die Bataclan-Betreiber hatten ihn eingeladen, er sei genau der Richtige für die Wiedereröffnung, fanden sie.
Would you fight a war, or start a band?
Diese Entscheidung, fast kindlich formuliert, ist in Wahrheit bitterernst. Sie stellt das Grunddilemma unserer Zeit: Reagieren wir auf die Welt mit Zorn oder mit Mitgefühl? Mit Gewalt oder mit Kreativität? Das Buch ist ein Aufruf die Opfer nicht zu vergessen, ihr Stimmen zu hören, mitfühlen, mitleiden, mit dabei sein, wenn Sie ihre Geschichte erzählen
„There's hell to pay at the gates of heaven / But the gates of heaven are closed.“
Diese düstere Zeile kann man als Ausdruck der Verzweiflung hören – oder als Gebet. Denn der christliche Glaube kennt genau diesen Moment: das Gefühl, dass der Himmel schweigt. Und dennoch bleibt er offen – für die Klage, für die Umkehr, für das neue Leben.
Im Angesicht des zehnten Jahrestags stehen wir vor der Frage: Wie gedenken wir – und wie leben wir weiter? Wählen wir das Gewehr – oder die Gitarre? Die Gewalt – oder die Kraft des Wortes, des Dialogs, des Trosts?
„Would you pick up a gun or a guitar? Would you fight a war or start a band?“
Christlich erinnert zu gedenken heißt: das Leid nicht zu leugnen – aber auch nicht das letzte Wort zu lassen. Es heißt, die Wahrheit auszusprechen, aber nicht den Glauben zu verlieren. Und es heißt, daran festzuhalten, dass das Licht in der Finsternis leuchtet – und die Finsternis es nicht auslöschen kann. (Joh 1,5) – Also gründet Bands, singt Songs für das Leben.
Etwas zum Buch von Emmanuel Carrere
Johann Scheerer hat ein schönes Buch zu seinen Aufnahmen mit Peter Doherty geschrieben – es heißt „Play“
Foto © Gerrit Starczewski @eversthingisrocknroll
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Kristalnaach ist auf dem Album von drinne noh drusse – von drinnen nach draußen. Hieru ein paar Gedanken:
Von der Innerlichkeit zur Beziehung:
„Von drinnen nach draußen“ beschreibt zunächst einen inneren Prozess: das Wahrnehmen, Verstehen und Ernstnehmen der eigenen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse. Erst wenn ich mich selbst kenne, kann ich in eine echte Begegnung mit anderen treten.
Begegnung erfordert Mut und Offenheit:
Begegnung bedeutet nicht nur, im selben Raum zu sein, sondern sich wirklich zu öffnen – mit Worten, Gesten, Zuhören, Dasein. Es bedeutet, das Risiko einzugehen, gesehen zu werden, und ebenso bereit zu sein, das Gegenüber wahrzunehmen.
Die Grenze zwischen Ich und Wir:
„Von drinnen nach draußen“ heißt auch: Wo höre ich auf, wo beginnt der andere? Wie entstehen Nähe, Verständnis, Resonanz? Begegnung lebt davon, dass wir uns nicht in unserem Inneren verschließen, sondern nach außen treten – mit Empathie, mit dem Wunsch nach Verbindung.
Wo keine Beziehung ist, wo es keine Resonanzräume gibt, werden Pogrome möglich.
Mein Gast Clemens macht im Podcast deutlich wie wichtig es ist, hinzusehen, wenn andere wegsehen.
„Kristallnaach“ beginnt leise, fast unmerklich: ein Klirren, ein kaum hörbares Geräusch.
Ein Sinnbild für das Schleichende – das Unheil, das sich lautlos in unser Denken und Fühlen einschleicht.
Das Böse tritt nicht mit Getöse auf, sondern unauffällig, durch die Hintertür.
Und genau das macht es so gefährlich: Es wirkt alltäglich, vertraut, fast banal.
Die Welt, die sich dann öffnet, ist grotesk und beklemmend zugleich.
Autoritäten ducken sich weg.
Bürger schwimmen mit dem Strom.
Moral verwandelt sich in Selbstzufriedenheit.
Und dort, wo Empathie fehlen müsste, entsteht die Sehnsucht nach dem starken Mann – nach jemandem, der Ordnung schafft, koste es, was es wolle.
Am Ende sind alle Masken gefallen:
Profit ersetzt Moral, Stärke ersetzt Menschlichkeit, und das „Hosianna“ kippt ins „Kreuzigt ihn“.
So entlarvt Niedecken den ewigen Mechanismus der Verführung – und die erschreckende Normalität, mit der sich Geschichte wiederholen kann.
Vielen Dank an Clemens Stock für seine Mitwirkung in dieser Folge
Foto © Tina Niedecken
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Erik Kirschbaum ist Journalist und Autor aus den USA. Er wohnt seit 35 Jahren in Deutschland. Erik ist Autor des Buches Rocking The Wall über ein Konzert in Ost-Berlin von Bruce Springsteen im Juli 1988 vor 300.000 Menschen. In dem Konzert hat Springsteen eine Rede auf deutsch gegen die Mauer gehalten und ein Jahr fiel die Mauer. Erik ist der Meinung, dass dieses Konzert etwas dazu beigetragen hat. Die Ansprache von Bruce Springsteen 1988 fand vor dem Bob Dylan Cover Chimes Of Freedom statt.
2025 hat Springsteen diesen Song wieder in der Setliste gehabt und auch da vor diesem Song eine Ansage gemacht. Der Song war immer der Schlusspunkt der Konzerte die unter der Überschrift „Land Of Hope And Dreams“ stand – und darum geht es diese Woche, wie hängt Musik mit unserer Hoffnung und unseren Träumen zusammen.
And we gazed upon the chimes of freedom flashing
Chimes of Freedom“ ist ein Kommentar zur Gegenwart. Springsteen betont in seinen Ansprachen vor dem Song immer wieder, dass Freiheit keine abgeschlossene Sache ist, sondern ein fortwährender Prozess. Chimes Of Freedom war das Ende seiner Konzerte, sozusagen als Botschaft für das nach Hause gehen – Das sagt uns Springsteen:
Dieser Song hierlehrt uns, dass Freiheit nicht nur ein Wort ist. Freiheit ist Mitgefühl. Freiheit ist, jemanden zu sehen, der übersehen wird. „Tollin’ for the rebel, tollin’ for the rake… for the countless confused, accused, misused, strung-out ones an’ worse.“ - Läutet für den Rebellen, läute für den Wüstling … für die unzähligen Verwirrten, Angeklagten, Missbrauchten, Gestrigen und Schlimmeren.
Erik Kirschbaum betont im Podcast, dass Springsteen für die Menschen spielt, die die Freiheit lieben und verteidigen.
Hier zwei Artikel von Erik zu Bruce Springsteen:
Foto © Rob de Martin
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In dieser Folge gibt es einen Einblick in die Church of Blues- dort darf ich auch mal laut sein. Die Songtexte liest Ralf der Sänger der Grevenbroicher Band Bedlam Boys. Also:
Willkommen in der Church of Blues.
Hier geht es nicht darum, angepasst zu sein. Hier geht es darum, echt zu sein.
Die Church of Blues sagt:
Dein Herz darf laut schlagen und brennen.
Deine Hoffnung darf tanzen.
Dein Schmerz darf schreien.
Dein Glaube darf wild und frei sein.
Denn was ist Glauben anderes als ein großer, tiefer, lauter Blues?
Ein Aufschrei gegen die Dunkelheit der Welt, ein Lied für die Sehnsucht, ein Klang für das Unaussprechliche.
Ein Feuer, das niemals ausgeht
Amen zum Blues.
Amen zum Leben.
Amen zum Lärm!
Und daher finde ich, der Song von D-A-D ist wie eine Predigt, der ihr vertrauen könnt:
Es geht um ein brennendes Feuer – nicht aus Schuld, sondern aus Lust am Leben.
Es geht darum, dass der Funke der Schöpfung auch in dir brennt.
Dass du frei bist, deine Wahrheit zu wählen.
Dass dein Weg, dein Blues, dein Gebet zählt.
„It's what the Church of Blues is about.“
Darum geht es:
Um die Liebe, die wir laut leben.
Um den Glauben, der tanzt.
Um die Freiheit, die singt.
Lasst uns unser Gebet nicht flüstern. Lasst uns unser Gebet schreien.
Lasst uns laut sein – für das Leben, für die Liebe, für die Hoffnung.
Hier und heute:
Ein Gebet für die Lauten.
Ein Gebet für die Lebenden.
Ein Gebet für uns alle.
Und so singen wir unser Amen – nicht leise, sondern mit voller Kraft:
Amen zum Blues. Amen zum Leben. Amen zum Lärm!
Foto ©Karen Rozetsky
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Diese Folge ist mein Beitrag zum zweiten Jahrestag des 7.Oktober. Widerstand und Protest gegen mächtige und starke Unterdrücker ist auf jeden Fall etwas, dass mit Rock, Pop, Soul Musik und HipHop zu tun hat. Aber gerade in diesem Fall, ist Genauigkeit wichtig, denn es gibt viele antisemitische Erzählungen, die tief in popkulturelle Codes eingewoben sind – in Musik, in Symbolen, in Sprache. Und es ist wichtig, diese Muster sichtbar zu machen, um Hass nicht zu verharmlosen.
Gleichzeitig gilt: Protest gegen die Politik der israelischen Regierung – etwa gegen Netanjahus Unterdrückungs- und Besatzungspolitik – ist legitim. Palästinenser*innen leben seit Jahrzehnten unter Bedingungen, die Freiheit und Würde massiv einschränken. Für ihre Rechte einzutreten, ist eine notwendige Stimme im Ringen um Gerechtigkeit.
Aber: Der Freiheitskampf, der einen darf niemals die Existenz der anderen leugnen. Wenn Kritik an Politik in Antisemitismus kippt, wenn Parolen nicht mehr für Würde, sondern für Vernichtung stehen, dann verliert der Protest seine moralische Grundlage.
Darum brauchen wir Differenzierung.
· Wer für Unterdrückte eintritt, sollte die Würde aller Menschen im Blick behalten.
· Wer für Palästina spricht, sollte nicht gegen das Existenzrecht von Jüdinnen und Juden sprechen.
· Wer Israel kritisiert, darf nicht alle Jüdinnen und Juden in Haftung nehmen.
Es ist wichtig bei dieser emotionalen Debatte die Nerven zu behalten. Ruhig zu bleiben, um die Argumente von beiden Seiten anzusehen. In diesem Zusammenhang möchte ich das Buch Lauter Hass. Antisemitismus als popkulturelles Ereignis von Maria Kanitz und Lukas Geck würdigen. Beide sind in dieser Podcastfolge dabei. Als Beispiel reden wir über Antisemitismus beim ESC und Dana International-
Dana International war die erste transgender Personen die beim ESC gewonnen in einer Zeit in der Transgender in den meisten Ländern noch ein Tabu Thema oder mit Repression belegt war, wurde sie zur Ikone für die queere Community aber auch weit darüber hinaus. Ihr Song ist ein kraftvoller Pop Song, der starke Frauen wie Kleopatra oder Victoria rühmte ein Symbol für Selbstermächtigung, Stolz und Sichtbarkeit. Der Song wurde zur Hymne für viele junge Menschen in Europa und darüber hinaus und markierte einen Wendepunkt im ESC-Wettbewerb.
Kurz nach dem zweiten Jahrestag des 7. Oktober gedenken wir den Opfern. Und wir verpflichten uns: Nie wieder Hass normalisieren – weder antisemitischen noch anderen. Nie wieder die Würde des Gegenübers vergessen.
Foto © Alix Malca/CNR Music
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In unserer Folge geht es um das Leben und darum das Leben bewusst zu leben und zu genießen. Rebecca organisiert in Grevenbroich einen Pink Day zur Brustkrebsvorsorge, einfach weil sie weiß, dass es wichtig ist, da auf sich zu achten. Da solltest du dir Wert sein – Viva La Vida – leb dein Leben, halte es nicht nur aus. Schau genauer hin! Dass Du die kleinen Dinge des Lebens siehst und genießt und das einen Tag mit Familie mit Lachen und fröhlich sein und einfach beieinander sein so viel mehr ist als einfach nur Zeit miteinander zu verbringen. Rebecca hat durch ihre Krankheit erfahren, wie wichtig ein bewussteres Leben für sie ist. Dafür ist sie dankbar und will andere Menschen darauf hinweisen.
Rebecca gibt dieses Lied Energie und Zuversicht, weil es einfach das Leben bejaht Viva La Vida - lebt das Leben! Und das macht Rebecca jetzt, es gelingt ihr mal besser mal schlechter. Das Lied hat eine positive Energie, es steckt so viel lebensbejahende Kraft darin - schon das Intro nimmt dich gleich ein bisschen in die Höhe und du weißt ja auch schon - gleich wird jetzt richtig toll.
Viva La Vida feier das Leben! Auf einem Konzert geht das natürlich ganz wunderbar. Aber eben auch wenn du im Auto sitzt und im Radio das Lied läuft, dann trau dich ruhig und sing mit, denk an die schönen Momente, öffne dich für die Kraft dieses Songs, mach dir ein paar positive Gedanken und denk an die Menschen, die dir das Leben schön machen – Viva la Vida!
Foto © Anna Lee, Atlantic Records
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Es gibt die schöne Reihe „Ein Song reicht“ unbedingt den Newsletter abonnieren. Da bekommst du jeden Tag einen Songtipp. Und der ehemalige Manager von Vierkanttretlager hat diesen Song empfohlen und ich mochte den schon immer. Es geht um Mitmenschlichkeit – es geht darum zu leben und nicht nur Erwartungen zu erfüllen
Schäm dich nicht für die Momente
Die jeder liebte wenn er könnte
Du musst nicht kämpfen, musst nicht schreien
Sei stolz genug um Mensch zu sein
Sag nie du weißt genau wohin
Gib deinem Leben keinen Sinn
Ich finde ein toller Schubser, an alle die meinen genau Bescheid zu wissen und das nicht nur für sich meinen, sondern für alle – Kunst, also Texte, Bilder und Songs helfen, das Leben mal etwas zu schütteln und neu zu sortieren – vielleicht eben ver-rückt sein, damit ich es neu entdecken kann.
Mein Gast in der Folge ist Daniel „Kemper“ Kempf. Kempers Agentur heißt One with the Freaks, weil er sich schon immer näher den Freaks gefühlt hat. Zum einen., weil er in der Kleinstadt, in der er aufgewachsen ist komische Gitarrenmusik gehört hat und zum anderen auch heute noch in der Arbeit mit den Künstler*innen, er immer auf Personen trifft, denen das Urteil von anderen erst einmal egal ist. – So hilft er heute als Manager Menschen dabei ihr Ding zu machen, Spaß am Leben zu haben und anderen diesen Spaß zu schenken. Dabei gehört Scheitern mit dazu – ohne das Scheitern würde ich die tollen Dinge ganz anders wahrnehmen. Gib Deinem Leben keinen Sinn ist die Anstiftung dazu – erstmal seiner Idee zu folgen, auch wenn die auf den ersten Blick vielleicht sinnlos ist oder keinen Erfolg verspricht, aber wenn diese Idee das ist, was du willst – los! Mach das! Der Song gibt den Tipp konzentriere Dich auf Dich – Was willst Du wirklich, lass Dir von anderen nicht einreden, was Dein Sinn des Lebens sein soll.
Foto © Jenny Schäfer
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Diesen Song veröffentlichte Nena 1984 und Thees Uhlmann hat ihn 2015 noch einmal ganz neu interpretiert. Ein Song voller Zweifel, Orientierungslosigkeit – und zugleich voller Freiheit.
Das Fragezeichen steht für dieses Gefühl, nicht zu wissen, was richtig ist, ob man bleiben oder gehen soll, ob man Ja oder Nein sagen soll.
Thees Uhlmann hat das Lied 30 Jahre später gecovert. Bei ihm klingt es nicht nach jugendlicher Unruhe, sondern nach existenzieller Tiefe. Weniger Pop, mehr Nachdenklichkeit. Er singt dieses „Fragezeichen“ so, als wüsste er: Diese Fragen verschwinden nicht, egal, wie alt wir sind. Sie verändern nur ihre Gestalt.
Niemand soll mir sagen, wer hier der Größte ist
Das hab' ich auch noch nie vermisst
Leider gibt es ja so Typen die immer ihren Zeigefinger oben haben und anstatt Fragen zuzulassen – haben diesofort Antworten – ihre Antworten, die Fragen von anderen sind ihnen egal,
Die Fragen werden nicht verschwinden – im Lied kommt auch vor, was wir mehr brauchen als Antworten von Besserwissern:
Heut brauch' ich Liebe, die endlos ist
Die amerikanische Theologin Nadia Bolz-Weber ist eine Stimme, die das Fragen in unserer Zeit neu stark macht.
Geboren 1969, war sie lange Stand-up-Comedian, kämpfte mit Alkoholismus – und wurde schließlich lutherische Pastorin. Sie gründete die Gemeinde „House for All Sinners and Saints“ in Denver.
Ihre Botschaft: Glauben heißt nicht, alles perfekt zu wissen. Glauben heißt, ehrlich zu sein – mit Gott, mit den anderen, mit sich selbst.
Sie sagt: „Ich bin nicht dazu berufen, cool zu sein. Ich bin dazu berufen, ehrlich zu sein.“
Und: „Wenn wir Gott nur im Perfekten suchen, verpassen wir ihn im Wirklichen.“
Daher ist der Song „Fragezeichen“ wichtig
Fragen ziehen sich durch unser Leben. Von der Popmusik über Science-Fiction bis in die religiösen Traditionen.
Das Lied von Nena klingt wie das Herzklopfen einer jungen Frau, die nicht weiß, welchen Weg sie gehen soll. Die Version von Thees Uhlmann klingt wie die stille Melancholie eines Erwachsenen, der ahnt: Diese Fragen bleiben.
Beide Stimmen sind wichtig.
Denn Glauben, Leben, Hoffnung – das alles ist kein gerader Weg mit eindeutigen Antworten. Es ist ein Weg voller Fragezeichen - Ich kenn den Weg nicht so genau
Daher gibt mir Liebe, die endlos ist Sicherheit.
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Jenny Thiele sagt zu ihrem Song: „Frieden“:
„Bei dem Song ging es mir darum, zum Ausdruck zu bringen, dass ich daran glaube, dass wenn jeder den Frieden in sich selbst findet – und nicht mehr nach der Anerkennung lechzt oder meint, sich beweisen zu müssen, indem er sich durch das Leben prügelt – dann die ganze Welt auch friedlicher wäre. Es geht um diesen Glauben daran, dass es von innen nach außen besser werden kann. Es ist mir wichtig: von diesem Wahnsinn Abstand zu nehmen und den Frieden in uns selbst zu finden und das dann auch auf andere auszustrahlen.“
Unser Song „Frieden“ fängt für mich auf eindrückliche Weise den biblischen Begriff Schalom – also Frieden ein – dieser Frieden meint einen umfassenden Frieden, alles ist in Ordnung, allen geht es gut. Ähnlich wie Mr. Spock in Star Trek, der mit seinem charakteristischen Handsignal das hebräische Shalom sendet: „Lebe lang und in Frieden-“ wörtlich lebe lang und wachse – Als Kind hatte der Mr. Spock Schauspieler Leonhard Nimoy mit seinen Eltern oft jüdische Gottesdienste besucht. Dort hat er einmal folgendes beobachtet: Der Vorsteher der jüdischen Gemeinde, der Rabbi, spendete der versammelten Gemeinde den Segen. Es ist also nicht das V – vom Planeten Vulkan sondern das ש von Shalom – ich finde das gut – Friede geht in mir los, dass ich bereit bin den anderen Frieden zu wünschen – lebe lang und wachse – meine Freundin, mein Freund, meine Feindin, mein Feind
Jenny Thieles Lied trägt dieses Bild eines Friedens, der gewünscht, aber nicht einfach selbst herstellbar ist in sich. Es ist ein Zustand, dem man nachjagt und den man sich wünscht, der jedoch nicht dauerhaft zu greifen ist. Es ist die Sehnsucht nach Andauern des Friedens, der Wunsch, dass die Menschen aufwachen und auch von diesem Frieden träumen – so doof kann doch keiner sein, das nicht zu wollten – deshalb
Schreit der letzte Patriot, der letzte Vollidiot
Dann schreit die ganze Welt, ey wir wolln Frieden!
Foto © Tom Hagemeyer
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Mit dabei ist Volker Surmann, der für seinen Jugendroman "Leon Hertz und die Sache mit der Traurigkeit" den evangelischen Jugendbuchpreis bekommen hat.
In der Begründung der Jury heißt es: "Viele schwerwiegende Themen behandelt Volker Surmann in seinen Jugendroman: Tod, Depressionen, Mobbing und sexuelle Selbstfindung sind einige davon und trotzdem ist das Buch keineswegs damit überfrachtet, sondern punktet mit Leichtigkeit, Optimismus, Humor und Empathie. Die Jury des Evangelischen Buchpreises ist besonders davon angetan, wie authentisch Mut, Zuversicht und der Wunsch füreinander einzustehen vermittelt werden. Freundschaft ist eben stärker als die Diffamierung durch andere und sie ist der Schlüssel, die Welt um uns herum positiv zu verändern." Volker hat sich für diese Podcast-Folge den Song „Alles Gute“ ausgesucht, auch wenn vieles nicht so gut läuft und ich wie ein Pferd tanze, sieht alles schon nicht mehr so schlimm aus, wenn es jemanden gibt, der mir „Alles Gute“ wünscht.
"Alles Gute" von Faber handelt von Selbstmitleid, Isolation und depressiven Gefühlen. Sehr ehrlich schildert der Song eine Person, die sich in der eigenen Misere eingerichtet hat – voller Bitterkeit, Zynismus und Resignation.
"Alles Gute" kann da wie ein Floskelsatz klingen, den man jemandem sagt, wenn man eigentlich nichts mehr zu sagen weiß. Zugleich erinnert er daran, wie nötig aufrichtiger Zuspruch und Mitgefühl wären – gerade in Momenten, in denen sich jemand vollkommen verloren fühlt. Ein ehrliches „Alles Gute“ ist mehr als nur Höflichkeit -es kann das Seil sein, mit dem ich jemanden wieder zurück ins Leben holen kann – egal wie beschissen es mir geht, ich bin nicht allein.
Die Texte aus dem Buch liest Johnny.
Adressen, die Euch bei Problemen weiterhelfen
Nummer gegen Kummer – 116111 oder Chat und Email – www.nummergegenkummer.de
Anonymen Rat gibt es hier: Jugendnotmail.de
Hilfen in Krisen gibt es hier: https://www.caritas.de/hilfeundberatung/ratgeber/kinderundjugendliche/krisenueberstehen/
Auf www.u25-deutschland.de findet ihr unter dem Hashtag #gemeinsamstatteinsam Onlineberatung und Links
Googelt auch mal Jugendnotdienst oder fragt eure Schulsozialarbeiter*innen
Foto © Jonathan Laubusch
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Madeleine Hofmann hat ein Buch geschrieben – Trost – da fragt sie sich was gibt eigentlich Trost. Hintergrund ist eine Krebsdiagnose, die sie mit Anfang 30 erhalten hatte. Ich finde das Buch hat eine unverkrampfte Herangehensweise an das Thema – wichtige Begegnungen spielen eine Rolle. Und das Kreative ist wichtig – zum Buch gibt es eine Playlist mit Songs, die Madeleine ausgesucht hat und später ist eine entstanden mit ganz vielen Songs, die andere Menschen als Trostspender genannt hatte.
Am Anfang singt Sia „I was a broken Thing“ - irgendwie ging es mir nicht gut, ich war kaputt, Broken und konnte nicht mehr. Im Laufe des Liedes geht es dann darum, wie ich wieder zurück zu Kräften komme. Im Lied gelingt es, der Vogel wird wieder frei und kann wieder fliegen und kann singen. Für Madeleine spiegelt und das den Verlauf ihrer Krankheit und der Therapie wider. Am Anfang hat sie sich nicht gut gefühlt und eingesperrt und verletzt gefühlt. Natürlich existierte die Hoffnung, dass das aber für sie so weitergeht, wie es auch in dem Lied weitergeht, nämlich dass sie irgendwann wieder zu Kräften kommt. Da dies passiert ist, steckt jetzt ganz viel Kraft in diesem Song. Insofern kann der Song jetzt auch in ganz anderen Zusammenhängen für die Überwindung von Unterdrückung und das Finden der eigenen Stimme stehen.
Hier der Link zu den beiden Playlists:
https://open.spotify.com/playlist/7hcshW5rRFVEYEPquTZUNC?si=296d6549141e4103
https://open.spotify.com/playlist/6ALb0rdp1zTur0VlQtMTeJ?si=8cc0dd79cbac4373
und hier der Link zu der Doku über die Madeleine spricht
https://youtu.be/YCSo2hZRcXk?si=Xo3jbhUUl7ktw5gf
Foto © Erik Lang
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In dieser Folge ist Florence Brokowski-Shekete mit dabei. Sie war Lehrerin und ist inzwischen
Schulamtsdirektorin.
Als Autorin veröffentlichte sie 2020 ihre Autobiografie „Mist, die versteht mich ja! Aus dem Leben einer Schwarzen Deutschen“. 2022 folgte das Buch „Raus aus den Schubladen! Meine Gespräche mit Schwarzen Deutschen“. Außerdem ist Sie Teil des Podcast „SchwarzWeiss“ und Gastgeberin des People Talks „Schwarzwälder & Butterkuchen“.
Ich habe Sie angesprochen, da mir die Musikauswahl zu Ihren Beiträgen auf Instagram so gut gefällt – Seit 2022 habe ich versucht Sie für eine Folge zu gewinnen – damals hatte sie einen Beitrag mit Barry White – You´re The One I Need unterlegt.
Barry White war ein Meister der Liebe – seine Songs handeln oft von Sehnsucht, Wertschätzung und echter Verbindung. In You’re the One I Need geht es um:
Zuneigung und Wertschätzung für eine bestimmte Person - ein Gefühl von Zugehörigkeit und Anerkennung - die Wichtigkeit einer tiefen Verbindung, die über das Oberflächliche hinausgeht. Das fand ich spannend aus dem Barry White Schlafzimmer rein ins Klassenzimmer – Wie sollte eine Lehrkraft sein, wo die Schülerinnen und Schüler sagen: „Your The One I Need“?
Gib der Schule Seele
Ich will wissen wie es Dir geht, diese Frage sollte alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen und Schulaufsicht beflügeln. Bevor es um Rechthaben und Bestimmen geht, erst einmal mit Barry White zu sagen You´re The One I Need und alles was wir machen, wird nur gut sein, wenn wir ein Interesse aneinander haben und darauf achten, dass es uns allen so gut wie möglich geht. Das ist der Soul den wir in das System Schule reingrooven sollten.
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Foto © Universal Music
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Stefanie Kornherr von der Stef White Band hat sich für diese Folge „Reason to Believe“ von Bruce Springsteen aus dem Album Nebraska ausgesucht. Es ist eines ihrer Lieblingslieder von Bruce. Es erzählt von Menschen, die alles verloren haben. Keine lauten Geschichten, sondern leise: Ein Mann trauert um einen Hund. Eine Frau wartet vergeblich auf ihren Mann. Ein Prediger steht allein vor leeren Bänken. Und doch – am Ende jedes schweren Tages – finden sie einen Grund zu glauben.
Aber woran glaubt man, wenn nichts mehr da ist? Das Lied gibt keine Antwort – und genau darin liegt seine Kraft. Vielleicht glauben wir nicht an ein Wunder, sondern einfach daran, dass morgen ein neuer Tag kommt. Dass wir weitergehen – nicht, weil alles gut ist, sondern weil die Zeit uns mitnimmt. Der stille Funke bleibt – nicht aus Hoffnung, nicht aus Gewissheit. Sondern vielleicht aus Gewohnheit, aus Trotz oder weil wir es selbst entscheiden. Und obwohl wir nicht wissen, warum, machen wir weiter. Aus freien Stücken – suchend, tastend, manchmal ohne Richtung. Aber aus uns heraus.
„Deliver Me From Nowhere/Erlöse mich vor dem Nichts“ ist nicht nur der Titel eines Films, der bald über dieses Album erscheint, sondern auch des Buchs von Warren Zanes. Die Bedrohung des „Seins“ also unserer Existenz durch das Nichts bearbeitet auch der Theologe Paul Tillich, also kommt der auch ein wenig vor. Im Podcast kämpfen wir mit Stefanie, Bruce und Paul gegen das Nichts.
Dem „Nichts“ Worte und Musik entgegensetzen
Für Paul Tillich offenbart sich das Göttliche nicht im Spektakulären, sondern im Fragmentarischen, in den Brüchen. Er spricht von der „Offenbarung im Konkreten“ – also in den scheinbar beiläufigen Momenten. Das Heilige blitzt auf in der Alltäglichkeit, im Zwischenraum, wo das Nichts nicht ganz durchdringt – ich würde sagen: Bruce Springsteen erkennt die Glaubensrest im Alltäglichen und kann ihnen Töne und Sprache geben.
Springsteen & Tillich wissen: Erlösung beginnt nicht mit Antwort, sondern mit Artikulation. Der erste Schritt ist: „Ich schreie.“ Und das Lied Reason to Believe ist so ein Schrei – kein Happy End, kein Licht, aber eine Stimme. Und das ist mehr als nichts.
Stefanie erzählt von so einem magischen Moment – ein Springsteen Konzert in Prag ist ausgefallen. Ich kann mich ärgeren, oder ich kann singen… im Podcast hört ihr was passiert ist.
Der Link führt euch zu einem Video wo Bruce Springsteen über die Entstehung des Albums spricht https://youtu.be/6fkqxgFv6ZY?si=xHIyGQOAdXWT9hbj
Foto @ Danny Clinch
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Diese Folge ist mit der Werkstatt für Ortsgeschichte Köln Brück – erinnern ist wichtig und die Geschichten, die ein Ort vom Krieg erzählet sind oft entscheidender als komplexe Erzählungen.
Der Songhandelt von einem toten Soldaten, der im Ersten Weltkrieg gefallen ist. Er erinnert an das Opfer, das er und viele andere gebracht haben. Er mahnt diejenigen, die noch am Leben sind, an, für den Frieden zu kämpfen und dafür zu sorgen, dass es nicht wieder zu einem Krieg kommt. Er ermutigt jeden, die Lüge zu durchschauen und das Richtige zu tun. – Der Krieg belügt das Leben!
Und du hast ihnen alles gegeben,
Deine Kraft, deine Jugend, dein Leben.
Hast du toter Soldat mal ein Mädchen geliebt?
Sicher nicht, denn nur dort wo es Frieden gibt,
Können Zärtlichkeit und Vertrauen gedeihen,
Warst Soldat um zu sterben nicht um jung zu sein.
Der Ort, wo fast alle Jungen eines Abi-Jahrgangs gestorben sind sagt uns: Wenn der Tod dieser Menschen aus Köln Ostheim überhaupt einen Sinn gehabt haben soll, ist es der: Dass er hier und heute eine Mahnung ist. Diese zu früh gestorbenen Menschen rufen uns auf: Tut alles dafür, dass nie wieder ein rassistisches, menschenverachtendes und diktatorisches Regime an die Macht kommt. Denn politische Einstellungen und Entwicklungen, die uns nach den Gräueltaten des Zweiten Weltkriegs unvorstellbar schienen, sind auf dem Vormarsch. Die Geschichte zeigt uns, wie schnell Errungenschaften zerstört werden können, wenn die Demokraten nicht zusammenstehen. Ein Rückblick in die Geschichte zeigt, was zu tun ist.
Hannes Wader schwört uns mit seinem Lied darauf ein für den Frieden zu kämpfen und wachsam zu sein - diesen Schwur sind wir den 17 Toten Flakhelfern schuldig.
Foto © Michael Meyborg
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Heute mit Studierenden der Fachschule für Sozialpädagogik des BBZ Grevenbroich und sie reden über Wut.
Wut ist nicht das Problem, sie kann die Lösung sein, wenn sie verstanden und genutzt wird.
Darum geht es heute um Wut:
This is my fight song
Take back my life song
Wenn eine Grenze überschritten wird, ist es wichtig, eine Grenze zu ziehen – zu zeigen ich bin da – ich sende ein Signal – ich werde selbst wieder mächtig – Selbstermächtigung
Im Fight Song heißt es:
I might only have one match
But I can make an Explosion
Ich hab vielleicht nicht viel – nur ein Streichholz – aber ich weiß was ich damit machen muss – ich bin klar – ich habe ein Ziel und dafür setze ich meine Ressourcen ein – auch wenn es erstmal nur wenig ist.
Wie Friederike von Aderkas beschreibt, lernen viele von uns – besonders Frauen – dass Wut unerwünscht ist. Dass sie „unweiblich“ sei, irrational, gefährlich.
Wir ersetzen sie durch Traurigkeit oder Schuld. Weil wir gelernt haben: „Wenn ich wütend bin, bin ich nicht liebenswert.“
Aber Wut ist kein Makel.
Sie ist ein Warnsystem.
In ihrem Buch Wutkraft schreibt Friederike von Aderkas, dass Wut eine Form von Selbstfürsorge sein kann. Davon erzählt eine der Studierenden im Podcast, sie hat das gespürt: Diese Wut war keine Zerstörung. Sie war ein Alarmsignal. Eine rote Lampe, die mir sagte: Hier stimmt etwas nicht. Hier wird deine Grenze überschritten.
„Wut ist ein vitales Gefühl. Sie hat eine Schattenseite, aber auch eine positive, energiegeladene, weil sie uns signalisiert: Da stimmt gerade etwas nicht für mich, und ich muss etwas verändern.“ Ich muss lernen meinen „Nein-Muskel“ zu trainieren.
In Gedanke 3 erzählen die Studierenden von ihren Erfahrungen in einem Rage Room in Venlo. Einem dieser Orte, an denen du einen Baseballschläger in die Hand bekommst und dann: BUMM!
Foto © Gabriel Jeffrey/Columbia Records
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Im Podcast diese Woche hören wir Samuel Hug. Er ist Pfarrer der Metalchurch, einer evangelisch-reformierten Kirchgemeinde für die Metalfans in der Schweiz. Zusammen mit ihrer Gottesdienstband Adoramus gestaltet er am diesjährigen Wacken-Openair den Gottesdienst zum Festivalstart mit.
Der Song proklamiert, dass die Ausgebeuteten eines Tages selbst aufstehen werden:
Du passt besser auf die Verdammten auf (Gott steh dir bei)
Sie werden ihre Ketten zerbrechen (hey)
Nein, du kannst sie nicht aufhalten (Gott steh dir bei)
Sie kommen um dich zu holen
Eigentlich kommt der Ausdruck «Balls To The Wall» aus dem Pilotenjargon. Es geht um die kugelförmigen Griffe der Triebwerksteuerung im Cockpit. Wenn man diese Bälle voll nach vorne drückt, bekommt man maximalen Schub. Der Ausdruck ist also verwandt mit «Pedal to The Metal» aus dem Autojargon, dem deutschen «Bleifuss». Aber es kann mir niemand sagen, dass hier im Song mit den Bällen nicht die männlichen Geschlechtsteile gemeint sind.
Und dann bekommst du deine Eier an die Wand, Mann
die Eier an die Wand
Ich höre mich schon lautstark mitbrüllen im Wacken-Infield: «Balls to the Wall, man!» Ja, das Unrecht der Sklaverei muss enden.
In diesem Song steckt die Botschaft niemanden verloren zu geben. Es geht um den Ausbruch aus den Ketten.
Watch the damned, they're gonna break their chains
Rebellion ist nicht das Gegenteil von Glauben – sondern manchmal seine Frucht
Der Song sagt: Selbst die Verloren-Geglaubten, die Abgehängten, die Niedergedrückten – sie brechen aus. Nicht aus Hass, sondern aus Hoffnung.
In Jesus Christus hat Gott auch für uns diesen Weg aufgetan, die Ungerechtigkeit zu überwinden – nicht durch Gegengewalt und Rache, sondern durch Segnen.
Auch Jesus hat Ketten gesprengt; und zwar die von Angst, von Scham, von Machtlosigkeit.
So ist Glaube ist kein Wegducken. Kein „Augen zu und durch“. Glaube ist ein Aufstehen. Ein „Es reicht!“. Der Heilige Geist ist kein heiliges Blechle sondern Heavy Metal – kein Stromsparmodus sondern Starkstrom und Feuer – wie diese Musik – von daher gut, dass es die Metalchurch gibt.
Foto © Martin Hausler
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Es gibt den schönen Band „anders bleiben“ Briefe der Hoffnung in verhärteten Zeiten herausgegeben von Selma Wels – dort kannst Du den sehr schönen Brief von Nava Ebrahimi an Dirk von Lowtzow von Tocotronic lesen – und es ist für mich ein Geschenk, dass aus diesem Brief und dem Song in diesem Brief eine 7Tage1Song Folge geworden ist.
Im Podcast erzählt Nava Ebrahimi von ihrem R5, der Tocotronic Cassette und von der Bedeutung der Textzeilen:
Ich bin zwar hier geboren
Doch es ist mir auch egal
Und
Ich bin nicht hier geboren
Doch es ist mir auch egal
Das „egal“ ist eine wichtige Ansage in Zeiten des erstarkenden Nationalstolzes, wo eigenes Selbstbewusstsein auf Kosten von anderen geht. Das war in den 90ern so und ist heute genauso wichtig laut mitzusingen.
Mich hat der letzte Satz von Nava Ebrahimi im Podcast sehr berührt und daher schreibe ich ihn hier für euch zum Lesen auf – aber besser ist natürlich alles zu hören:
„Tocotronic haben mir aber gezeigt, dass es auch wirklich ein Deutschsein gibt mit dem ich mich sehr verbinden kann. Ich mag diesen Satz aus meinem Essay sehr gern, deswegen möchte ich Ihnen gerne nochmal zum Abschluss sagen: Misstraut euch selbst, höre ich als im besten Sinne sehr deutsche Botschaft, aber lasst euch nicht die Sprache verschlagen.“
Heute wie in den 90ern haben wir wieder die, die laut Deutschland in die Welt grölen – ich danke Tocotronic dafür, dass die mir da helfen zu sagen „so ist das aber nicht“ lieber am Zweifel festhalten – ich finden diesen Zweifel, dieses Misstrauen viel einladender, als diesen ausschließenden Nationalstolz – anders bleiben, aber eben bleiben – dazugehören – das macht für mich ein Land aus – zusammen bleiben anstatt Spaltung – und immer laut bleiben wo die Spalter grölen.
Foto © Borries
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Ich frage immer wieder Menschen, die irgendwo etwas Interessantes sagen, ob wir das nicht mit einem Song verbinden können – Stefan Rinner ist auch so ein interessanter Mensch und seine Forschung zu abwertender Sprache sind in unserer Zeit sehr wichtig-
„Words are very unnecessary / They can only do harm“
Der Song vermittelt ein tiefes Misstrauen gegenüber Sprache und legt nahe, dass Worte eher verletzen als verbinden.
Überlegt mal beim Zuhören dieser Folge - Wie Sprache nicht nur kommunikativ, sondern auch destruktiv wirken kann, insbesondere in Form von abwertender Sprache. Die Zeile trifft die Kernfrage seiner Forschung: Wie üben Worte Macht aus – und wann fügen sie Schaden zu? – unser Gast Stefan Rinner forscht über die zerstörerischen und heilenden Aspekte von Sprache.
https://stefan-rinner.webnode.page
Redefreiheit ist zentral für die Demokratie, aber sobald Worte gezielt verletzen, manipulieren oder Tatsachen verdrehen, wird ihr Gebrauch problematisch. Stefan Rinner zeigt, dass nicht jedes gesprochene Wort automatisch schützenswert ist – es kommt darauf an, was gesagt wird, wie und mit welcher Absicht. In diesem Sinne sind Worte nicht „unnecessary“, sondern im Gegenteil: notwendig – necessary, wenn sie zur Erkenntnis, Verständigung und Verantwortung beitragen. Die Freiheit zu sprechen verlangt deshalb auch die Pflicht, das Richtige zu sagen.
Das richtige im richtigen Moment zu sagen, wird dann im therapeutischen Kontext in einer ganz anderen Weise wichtig – denn hier wird Menschen durch sprachliche Interventionen dabei geholfen, ihre Gedanken- und Gefühlswelt zu verändern und psychische Entwicklung zu fördern.
Foto @ Anton Corbijn
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Wie viele wissen bin ich Berufsschulpfarrer an einem Berufskolleg und ich finde es sinnvoll mit Klassen über die dort vorhandenen Rituale zu sprechen und zu fragen und zuzuhören. Hilal bei Instagram @teacher__light hatte Bilder vom Hennaabend ihrer Schwester gepostet und da ging es auch um unser Lied von dieser Woche. Mit diesem Impuls kam ich mit der Körperpflegeklasse meiner Schule richtig gut ins Gespräch und da haben wir gedacht wir machen einen Podcast.
„Yüksek Yüksek Tepelere“ ist kein fröhliches Hochzeitslied, sondern ein Stück mit tiefem kulturellem Gewicht. Es dient als Ritual der Trauer vor dem Übergang, das in der Hochzeitsfreude Raum für Reflexion über die Rolle der Frau, Familie und Heimat schafft. Im Gespräch mit der Klasse wurde deutlich, dass beim Singen dieses Liedes auch an die Hochzeiten davor in der Familie gedacht wird – an die Partnerschaften, die gut gelaufen sind und an die, wo es nicht so gut lief.
Ein Hennahabend ist ein Übergangsritual. Im Mittelpunkt stehen die Braut und ihre Herzensmenschen. Feierlich wir ein Tablett mit Henna in den Raum getragen – auf dem Tablett sind Kerzen und Blumen – mit dem Henna verbinden sich die feiernden Personen –
Wenn es losgeht, werden die Lichter gedimmt, die Braut sitzt in der Mitte des Raumes, bedeckt mit einem roten Schleier. Um sie herum singen Frauen dieses Lied. Die Atmosphäre ist ruhig, oft fließen Tränen – nicht nur bei der Braut, sondern auch bei den Müttern, Tanten und Freundinnen. Unser Song wird meist a cappella oder mit leiser Musikbegleitung gesungen.
Das Auftragen der Henna auf die Hände der Braut und der anderen Personen steht für Verbundenheit gegenüber den Wurzeln und die Trauer über den Abschied. Das Lied verstärkt diesen Effekt. Und das Lied verbinden alle Bräute, da es eigentlich auf allen Feiern gesungen wird.
Foto © Z Müzik
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Der Münchner Bestseller-Autor und Theologe Uwe Birnstein hat mehrmals mit Udo Lindenberg über Gott und die Welt gesprochen. Im Buch „Alles klar, Udo Lindenberg“ beschreibt er die religiösen Bezüge in Lindenbergs Liedern und Bildern. Uwe ist zu Gast in dieser Folge und er bringt den Tod, die Geschichte vom verlorenen Sohn und Paulus miteinander in Beziehung.
Und mit Udo Lindenberg, können wir dann sagen: „Wieder genauso“ – Es ist alles klar, auch wenn mal was schief geht.
Im Song begegnet Udo Lindenberg dem Tod und sie gehen sehr locker miteinander um. Paulus hat das in der Bibel so gesagt – Tod wo ist dein Stachel? Wo ist das womit du mir weh tun kannst? Ich habe keine Angst vor Dir du bist ein Gedankenstrich und dann geht es weiter. Und ich nehme dich als gnädig war und lass mir von dem, was nach dem Tod kommt auch keine Angst machen, bestimmte Dinge nicht zu machen, weil dann Hölle oder Strafen drohen – ich mache es wieder genauso – denn am Ende von Leben wartet Gnade, da wartet eine Umarmung.
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