Zukunft statt Krise: Der Podcast des Austrian Health Forum.
Austrian Health Forum
36 episodes
8 months ago
“Zukunft statt Krise” - was bedeutet das für das österreichische Gesundheitssystem?
Die Krisen lassen sich recht leicht benennen: Pandemie, Pflegenotstand, Ärzt:innenmangel, Vertrauensverlust etc. Doch welche Zukunft wollen wir? Wir brauchen ein gemeinsames Bild, wohin wir gehen möchten, um ins Tun zu kommen.
Wir haben dazu wieder zehn spannende Persönlichkeiten aus dem Kreis der Entscheidungsträger:innen und Innovator:innen im österreichischen Gesundheitssystem eingeladen. Gemeinsam mit ihnen werden wir „zukünfteln“ - das heißt überlegen, was für Österreich möglich und wünschenswert wäre – und Wege in diese Zukunft skizzieren.
Es erwarten Sie Gespräche mit und Einblicke von:
Dr. Alexander Biach, Direktor-Stellvertreter der WKÖ
Dr. Brigitte Ettl, Präsidentin der Plattform Patientensicherheit
Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger, Bestsellerautor und Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik an der MUW
Andreas Huss, MBA, Obmann der ÖGK
Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Apothekerkammer
Mag. Elisabeth Potzmann, Präsidentin im Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband
Univ.-Prof. Dr. Tanja Stamm, Professorin für Outcomes Research an der MUW und Dr. Johannes Pleiner-Duxneuner, Präsident der Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin
Univ.-Prof. Dr. Stefan Winkler, Infektiologe am AKH
Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, Vorstand Universitätsklinik für Innere Medizin, Med Uni Graz
Hören Sie rein und diskutieren Sie mit - wöchentlich ab Freitag 20. Jänner 2023!
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“Zukunft statt Krise” - was bedeutet das für das österreichische Gesundheitssystem?
Die Krisen lassen sich recht leicht benennen: Pandemie, Pflegenotstand, Ärzt:innenmangel, Vertrauensverlust etc. Doch welche Zukunft wollen wir? Wir brauchen ein gemeinsames Bild, wohin wir gehen möchten, um ins Tun zu kommen.
Wir haben dazu wieder zehn spannende Persönlichkeiten aus dem Kreis der Entscheidungsträger:innen und Innovator:innen im österreichischen Gesundheitssystem eingeladen. Gemeinsam mit ihnen werden wir „zukünfteln“ - das heißt überlegen, was für Österreich möglich und wünschenswert wäre – und Wege in diese Zukunft skizzieren.
Es erwarten Sie Gespräche mit und Einblicke von:
Dr. Alexander Biach, Direktor-Stellvertreter der WKÖ
Dr. Brigitte Ettl, Präsidentin der Plattform Patientensicherheit
Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger, Bestsellerautor und Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik an der MUW
Andreas Huss, MBA, Obmann der ÖGK
Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Apothekerkammer
Mag. Elisabeth Potzmann, Präsidentin im Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband
Univ.-Prof. Dr. Tanja Stamm, Professorin für Outcomes Research an der MUW und Dr. Johannes Pleiner-Duxneuner, Präsident der Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin
Univ.-Prof. Dr. Stefan Winkler, Infektiologe am AKH
Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, Vorstand Universitätsklinik für Innere Medizin, Med Uni Graz
Hören Sie rein und diskutieren Sie mit - wöchentlich ab Freitag 20. Jänner 2023!
Ob Reform oder Revolution, Veränderungen werden kommen. Zum Abschluss der dritten Staffel fügen die Moderatoren Christoph Hörhan und Sophia Freynhofer die Visionen und Handlungsaufforderungen der zehn Interviewpartner:innen in ein gemeinsames Zukunftsbild zusammen. Dabei zeigt sich eindrucksvoll, warum wir JETZT ein an gemeinsamen Zielen ausgerichtetes österreichisches Gesundheitssystem brauchen, in dem die Menschen, die im Gesundheitswesen arbeiten, gesehen und wertgeschätzt werden.
Klinikvorstand Prof. Alexander Rosenkranz spricht über Ineffizienzen und Fehsteuerung im Gesundheitssystem, erklärt am Beispiel der IgA-Nephritis wie seltene Erkrankungen besser behandelt werden könnten und zeigt auf, warum Wissenschaftsfeindlichkeit und fehlende Health Literacy langfristig so gefährlich sind.
Der neue Leiter der AGES Medizinmarktaufsicht DI Dr. Günter Waxenecker spricht über die Positionierung der AGES Medizinmarktaufsicht, gibt einen Ausblick auf die Europäische Pharma Legislation und erklärt seine Pläne zu DIGAs, die Hintergründe der aktuellen Lieferengpässe und die Einflussfaktoren für den Produktionsstandort Österreich. Menschen mit Rare Diseases und Orphan Drugs sind ihm dabei ein besonderes Anliegen.
Wie kommen digitale Gesundheitsanwendungen – DIGAs – in Österreich ins System und das rascher und wirksamer als in anderen europäischen Ländern? Alexander Biach nennt als Zutaten ein Vertrauenssiegel, Gesundheitsdaten und eine klare politische Zuständigkeit. Er benennt Gründe und Lösungen für Engpässe bei Arzneimitteln, Medizinprodukten und In-vitro-Diagnostika und fordert die Finanzausgleichs-Verhandler auf, sich am Zielsteuerungskatalog zu orientieren.
Während viel über den Pflegenotstand geredet wird, ist mehr Pflegepersonal in Österreich registriert als je zuvor. Die Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbands Elisabeth Potzmann verrät woran das liegt und mit welchen Rezepten darauf reagiert werden kann.
Maßgeschneiderte Medizin für alle! Prof. Tanja Stamm und Dr. Johannes Pleiner-Duxneuner warnen davor, medizinische Algorithmen nur mit Daten aus China und den USA zu füttern und fordern ein Qualitätssiegel für digitale Gesundheitsanwendungen. Sie zeigen auf, wie die Patient: innen-Perspektive besser berücksichtigt werden kann und warum das System dadurch effizienter wird.
„Gene sind nur Papier und Bleistift. Unsere Geschichte schreiben wir selbst.“ Analog dazu beschreibt Bestsellerautor Prof. Markus Hengstschläger ein österreichisches Gesundheitssystem, in dem jeder Mensch als Akteur einen Beitrag zu einem gemeinsamen Ziel leisten kann. Er wünscht sich ein Österreich, in dem alle Ideen gehört und möglichst rasch und ernsthaft getestet werden. Er beschreibt aber auch, wie Polarisierung und ein „neues Biedermeier“ den Kreislauf zwischen Wissenschaft, Medien und Politik bedrohen.
Dr. Brigitte Ettl, Fachärztin, ärztliche Direktorin der Klinik Hietzing i.R. und Präsidentin der Plattform Patient:innensicherheit, zeigt erstaunliche Zusammenhänge auf zwischen der Patient:innensicherheit und brennenden gesundheitspolitischen Fragen, wie dem Ärzt:innen- und Pflegemangel, steigenden Gesundheitsausgaben und einer starken Primärversorgung. Ihre Zukunftsvision: medizinische Versorgung näher am Menschen.
Prof. Stefan Winkler berichtet aus der Praxis wie ein gestärkter niedergelassener Bereich mit einer höheren Durchimpfungsrate, einem gesteigerten Gesundheitsbewusstsein und riesigen Einsparungspotentialen zusammenhängt und wundert sich, warum so viele Win-Wins fürs Gesundheitssystem so schleppend realisiert werden – z.B. ein Erwachsenenimpfprogramm.
Die Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr zeigt auf, wie in der Praxis wirksam gegen Lieferengpässe vorgegangen werden kann. Sie zeichnet ein Zukunftsbild, bei dem die Gesundheitsversorgung niederschwellig, rund um die Uhr und wohnortnah funktioniert und erklärt, wie die Versorgungspyramide erweitert werden muss, um das zu ermöglichen.
ÖGK Obmann Andreas Huss gibt Einblicke in seine Strategie für den Finanzausgleich und erklärt, wie er für die Sozialversicherung mehr Einfluss auf die Spitäler herausverhandeln will. Mit dabei ein umfassendes Impfprogramm für Erwachsene und mehr Angebote in der Primärversorgung.
Wie Entscheidungen in den Pandemiemonaten gefunden, getroffen und kommuniziert wurden, war offenkundig nicht ideal. Jetzt braucht es strukturelle Veränderungen. Denn unsere Ressourcen sind nicht unerschöpflich, ein Teil der Bevölkerung wendet sich ab – aber das Virus hat vor zu bleiben.
Folge 11 der 2. Staffel von Corona Collaterals bietet eine Zusammenschau der Lehren und Empfehlungen aus 10 Interviews mit Menschen, die sich in Wissenschaft und Praxis mit dem österreichischen Gesundheitswesen im Corona-Krisenmodus beschäftigen.
COVID-19 hat uns daran erinnert, wie wichtig Medikamente sind, sagt CEO von APEIRON und Präsident von BIOTECH AUSTRIA Peter Llewellyn-Davies. Die Erfolgsstory von BioNTech hat gezeigt, wie ein Entwicklungsprozess von vielen Jahren auf wenige Monate verkürzen werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen. Wenn Österreich besser durch künftige Krisen kommen will, braucht es gemeinsame Ziele, ehrlichen Dialog und mehr Mittel für Biotech-Projekte.
Die Sprecherin für 400.000 Menschen die in Österreich an einer seltenen Erkrankung leiden berichtet über die Auswirkungen durch COVID: 83% waren in ihrer Versorgung beeinträchtigt, 34% wurde empfohlen nicht ins Krankenhaus zu kommen. Sie erklärt was wir von Frankreich und Deutschland lernen könnten, um von den Erfahrungen der Patient:innen zu profitieren und warum die Umsetzung des NAP.se so wichtig ist.
Mangelnde Preparedness, Voraussicht und Umsetzungskompetenz attestiert der letzte Vorstandsvorsitzende des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger als Ursachen für die aktuelle COVID Situation. Die EU-Behörde HERA und das davon inspirierte österreichische Krisensicherheitsgesetz sind wichtige Antworten darauf. Mit Willen zur Zusammenarbeit könnte Österreich statt mit COVID-Fallzahlen auch bald wieder positive Spitzenplätze erlangen, etwa in der Digital Health.
Der Intensivmediziner und Katastrophenmanager berichtet über die Situation auf den Intensivstationen, spricht über die Triage im klinischen Alltag und benennt die Schwächen und Fehler im Kampf gegen die Pandemie. Er zeigt auf, warum Krisenmanagement-Systeme bei Hochwasser und Lawinen funktionieren aber bei COVID versagen und fordert daher neue Strukturen.
Der Biochemiker und international erfahrene Pharma-Manager zeigt auf, wie Innovation im österreichischen System bestraft wird und warum es einer Strategie nach dem Prinzip: „hit hard and early“ bedarf. Er spricht offen über Interessenskonflikte und fordert eine gesamtheitliche Betrachtung, um Krankheiten frühzeitig behandeln zu können. Mit Blick auf die ungleiche Ressourcenverteilung erklärt er, warum es derzeit besser ist in Österreich einen Herzinfarkt in einer Gletscherspalte zu erleiden, als an manch einer chronischen Erkrankung zu leiden.
Die Geschäftsführerin von INITS und Health Hub Vienna fragt warum wir in Österreich neun Mal Impfanmeldesysteme entwickeln mussten, wo doch ganz Indien mit einem einzigen auskommt. Sie erklärt, wie wir gerade in der Krise von Start Ups lernen können. Nach dem Beispiel aus Deutschland und Frankreich fordert sie auch für das österreichische Gesundheitssystem einen Mechanismus für digitale Innovation, um dieses Potential für mehr Menschen zu nutzen.
Wissenschaft vor Populismus: Jetzt geht es darum, endlich die vorhandenen Möglichkeiten einzusetzen und Menschenleben zu retten. Dr. Thomas Szekeres staunt über Teile der Bevölkerung, die Politikern und Laien mehr Glauben schenken, als Expert:innen, die ihr Leben der Erforschung und Bewertung von Impfstoffen gewidmet haben. Defizite sieht er vor allem in den Verwaltungs-Strukturen, die oft effiziente Entscheidungen in der Krise verunmöglicht haben.
Es gibt in Österreich rechtlich verankerte Mechanismen, die in Public Health Krisen, wissenschaftlich fundierte und rasche Entscheidungsfindung und Kommunikation ermöglichen – leider wurden diese aber vernachlässigt. Stattdessen haben wissenschaftliche Einzelmeinungen Vertrauen zerstört. Es ist jetzt wichtig, Fake News entschieden entgegenzuwirken und politische Motive von gesundheitlichen Entscheidungen zu trennen.
Zukunft statt Krise: Der Podcast des Austrian Health Forum.
“Zukunft statt Krise” - was bedeutet das für das österreichische Gesundheitssystem?
Die Krisen lassen sich recht leicht benennen: Pandemie, Pflegenotstand, Ärzt:innenmangel, Vertrauensverlust etc. Doch welche Zukunft wollen wir? Wir brauchen ein gemeinsames Bild, wohin wir gehen möchten, um ins Tun zu kommen.
Wir haben dazu wieder zehn spannende Persönlichkeiten aus dem Kreis der Entscheidungsträger:innen und Innovator:innen im österreichischen Gesundheitssystem eingeladen. Gemeinsam mit ihnen werden wir „zukünfteln“ - das heißt überlegen, was für Österreich möglich und wünschenswert wäre – und Wege in diese Zukunft skizzieren.
Es erwarten Sie Gespräche mit und Einblicke von:
Dr. Alexander Biach, Direktor-Stellvertreter der WKÖ
Dr. Brigitte Ettl, Präsidentin der Plattform Patientensicherheit
Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger, Bestsellerautor und Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik an der MUW
Andreas Huss, MBA, Obmann der ÖGK
Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Präsidentin der Apothekerkammer
Mag. Elisabeth Potzmann, Präsidentin im Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband
Univ.-Prof. Dr. Tanja Stamm, Professorin für Outcomes Research an der MUW und Dr. Johannes Pleiner-Duxneuner, Präsident der Gesellschaft für Pharmazeutische Medizin
Univ.-Prof. Dr. Stefan Winkler, Infektiologe am AKH
Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz, Vorstand Universitätsklinik für Innere Medizin, Med Uni Graz
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