Im 19. Jahrhundert ist New York eine junge Metropole – und perfekter Schauplatz für eine Emanzipationsgeschichte: Die junge Catherine verliebt sich zum Missfallen ihres reichen Vaters in einen gewieften Taugenichts. Ein Klassiker von Henry James, gelesen von Regina Münch.
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Im 19. Jahrhundert ist New York eine junge Metropole – und perfekter Schauplatz für eine Emanzipationsgeschichte: Die junge Catherine verliebt sich zum Missfallen ihres reichen Vaters in einen gewieften Taugenichts. Ein Klassiker von Henry James, gelesen von Regina Münch.
Ein Novum bei Lies mir was vor: Rebecca Link und Literaturwissenschaftlerin Mithu Sanyal sind sich diesmal nicht einig, was sie von dem Roman "Washington Square" von Henry James halten sollen. Mithu Sanyal schwärmt von einem psychologischen Meisterwerk. Rebecca Link regt sich über die Herablassungen auf, mit denen Arzt Austin Sloper auf seine Tochter schaut. Bühne frei für eine intensive Diskussion.
Ein Zeitsprung von über zehn Jahren: Catherine ist nach wie vor nicht verheiratet und Dr. Sloper ändert in Erwartung seines baldigen Todes ein letztes Mal sein Testament. Kurze Zeit darauf stirbt er tatsächlich.
Dr. Sloper beharrt ebenso stur auf seinem "Nein" wie seine Tochter auf ihrer Zuneigung für Morris. Der trifft sich unterdes weiter mit Mrs Penniman, ist aber zunehmend frustriert.
Vor der Europareise versprechen Catherine und Morris sich die Treue. Dr. Sloper hofft derweil, dass seine Tochter den lästigen Verehrer in der Zwischenzeit vergisst.
Morris besucht Catherine und versucht, sie zum Bruch mit dem Vater zu überreden. Der macht weiterhin seine Ablehnung klar und plant eine 6-monatige Europareise, auf die er seine Tochter mitnehmen möchte.
Catherine ist verärgert, als sie von den Einmischungsversuchen ihrer Tante erfährt und zeigt Mrs Penniman erst einmal die kalte Schulter. Ihr Vater setzt sie gleichzeitig unter Druck und verlangt, den Kontakt zu Morris ganz abzubrechen.
Während Catherine sich dem Wunsch des Vaters beugt, Morris vorerst nicht wiederzusehen, pflegt ihre Tante Mrs Penniman regen Kontakt zu ihm. Weil sie sich gerne wichtig macht, ist es ihr eine Wonne, sich konspirativ mit ihm zu treffen...
Catherine überrumpelt ihren Vater mit der Nachricht ihrer Verlobung. Der zögert nicht, Morris am nächsten Tag seine ausdrückliche Missbilligung mitzuteilen.
Dr. Sloper ist zunächst nicht beunruhigt über Morris‘ Annäherungsversuche. Bei einem gemeinsamen Abendessen nimmt er ihn aber genauer in Augenschein und ist anschließend von seiner Durchtriebenheit überzeugt.
Morris Townsend kommt mit seinem Vetter Arthur zu Besuch. Catherine freut sich, ist aber irritiert, weil Morris den ganzen Nachmittag mit ihrer Tante plaudert und sie links liegen lässt.
Bei der Verlobungsfeier einer Cousine lernt Catherine den jungen Morris Townsend kennen. Der sieht blendend aus und schmeichelt ihr mit seiner Aufmerksamkeit. Auch ihre Tante Mrs Penniman ist sofort angetan. Ihr Vater jedoch, wittert unlautere Absichten.
Dr. Austin Sloper hat das Leben übel mitgespielt: Erst starb sein kleiner Sohn, dann seine geliebte Ehefrau. Jetzt ist er Mitte 50, und geblieben ist ihm einzig seine Tochter Catherine. Mit ihr und seiner verwitweten Schwester lebt er in New York City in einem schönen Haus am Washington Square.
"Lies mir was vor" bei WDR 5 entdeckt Klassiker der Weltliteratur wieder, vorgelesen von der ersten bis zur letzten Seite und mit Gesprächen zu den Hintergründen als Bonusmaterial. Diesmal "Washington Square" von Henry James. Es liest Regina Münch.
Im 19. Jahrhundert ist New York eine junge Metropole – und perfekter Schauplatz für eine Emanzipationsgeschichte: Die junge Catherine verliebt sich zum Missfallen ihres reichen Vaters in einen gewieften Taugenichts. Ein Klassiker von Henry James, gelesen von Regina Münch.