Psychische Widerstandskraft ist wichtiger denn je. Denn das Leben hält gerade einige Härten bereit. Sinja und Boris sprechen in dieser Wiederholungs-Folge darüber, wie wir mit Schwierigkeiten umgehen, uns von ihnen erholen und vielleicht sogar an ihnen wachsen können.Es geht darum, wie wir uns selbst annehmen und uns in schwierigen Zeiten auch selbst zur Seite stehen können. Wie schaffen wir es, auch in widrigen Umständen, das zu erhalten, was wir brauchen? Sinja und Boris bringen Wissenschaft und Praxistipps zusammen, um uns dabei zu unterstützen.
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Hintergründe und Studien:
Kemeny, M. E., Foltz, C., Cavanagh, J. F., Cullen, M., Giese-Davis, J., Jennings, P., ... & Ekman, P. (2012). Contemplative/emotion training reduces negative emotional behavior and promotes prosocial responses. Emotion, 12(2), 338. Link zur Studie
Orosz, G. (2020). Can Mindfulness Help People Implement a Growth Mindset? Two Field Experiments in Hungary. Link zur Studie
Breines, J. G., & Chen, S. (2012). Self-compassion increases self-improvement motivation. Personality and Social Psychology Bulletin, 38(9), 1133-1143. Link zur Studie
Wie können wir lernen, der Realität ins Auge zu blicken und warum fällt es uns häufig so schwer? Was können wir tun, wenn uns eine Situation unzufrieden macht? Und wie vermeiden wir zu resignieren? Lebensbereiche, in denen wir unzufrieden sind oder Unarten anderer, die uns wütend machen, rauben uns Energie.
Doch wenn wir das Schwierige anerkennen und ihm mit Achtsamkeit und Mitgefühl gegenübertreten, lassen wir die negative Energie los und können sie nutzen, um die Situation zu ändern. Boris und Sinja besprechen in dieser Wiederholungs-Folge, weshalb das Annehmen der Realität die Grundlage für Veränderung ist. Sie untersuchen, in welchen Lebensbereichen es besonders wichtig ist, sich in Akzeptanz zu üben und welche Methoden wir dafür anwenden können.
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Hintergründe und Studien:
Lindsay, E. K., & Creswell, J. D. (2019). Mindfulness, acceptance, and emotion regulation: Perspectives from Monitor and Acceptance Theory (MAT). Current opinion in psychology, 28, 120-125. Link zur Studie
Zhang, J. W., Chen, S., & Tomova Shakur, T. K. (2020). From me to you: Self-compassion predicts acceptance of own and others’ imperfections. Personality and Social Psychology Bulletin, 46(2), 228-242. Link zur Studie
Zhang, J. W., & Chen, S. (2016). Self-compassion promotes personal improvement from regret experiences via acceptance. Personality and Social Psychology Bulletin, 42(2), 244-258. Link zur Studie
In der heutigen Folge beschäftigen sich Boris und Sinja mit dem Thema Perfektionismus und ob es eigentlich gut oder schlecht für uns ist, perfektionistisch zu sein. Dabei gehen die beiden auf die unterschiedlichen Arten von Perfektionismus ein, welche in der Wissenschaft unterschieden werden und besprechen, warum der Perfektionismus in den letzten Jahren sogar zugenommen hat.
Ihr möchtet wissen, wie ihr schädlichem Perfektionsdenken durch die Achtsamkeitspraxis entkommen könnt? Dann hört am besten gleich rein - in die neue Folge von Verstehen, fühlen, glücklich sein.
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Hintergründe und Studien:
Dieser Artikel zeigt die Zunahme von Perfektionismus in den letzten Jahrzehnten. Er bespricht die Ursachen dieser Entwicklung und gibt zudem einen guten Überblick über die psychologische Forschung zum Thema Perfektionismus:
Curran, T., & Hill, A. P. (2019). Perfectionism is increasing over time: A meta-analysis of birth cohort differences from 1989 to 2016. Psychological Bulletin, 145(4), 410. Link zur Studie
Molnar, D. S., Sadava, S. W., Flett, G. L., & Colautti, J. (2012). Perfectionism and health: A mediational analysis of the roles of stress, social support and health-related behaviours. Psychology & Health, 27(7), 846-864. Link zur Studie
Stumpf, H., & Parker, W. D. (2000). A hierarchical structural analysis of perfectionism and its relation to other personality characteristics. Personality and individual differences, 28(5), 837-852. Link zur Studie
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Die meisten von uns haben eine große Sehnsucht nach einem tiefen, feinfühligen Austausch mit anderen. Momente, in denen wir einander wirklich fühlen und verstehen können uns tief berühren.
Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) kann uns dabei helfen, so miteinander in Kontakt zu sein. Wir können lernen, so zu sprechen, dass wir unnötige Verletzungen vermeiden. Wir schaffen mit der GFK eine Grundlage für gegenseitige Empathie und Verständnis.
In dieser Folge stellen Sinja und Boris die Grundzüge der Gewaltfreien Kommunikation vor und erklären, wie du achtsamer mit deinem Gegenüber umgehst und sprichst. Eins schon mal vorweg: es wirkt sich positiv auf die Lebensqualität und auf Beziehungen aus.
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Hintergründe und Studien:
Givehchi, E., Navabinejad, S., & Farzad, V. (2017). Comparing the Efficacy of the Cognitive-Behavioral Therapy with Non-Violent Communication Program on the Children's Externalizing Symptoms. SSU_Journals, 25(5), 333-346. Link zur Studie
Museux, A. C., Dumont, S., Careau, E., & Milot, É. (2016). Improving interprofessional collaboration: The effect of training in nonviolent communication. Social work in health care, 55(6), 427-439. Link zur Studie
Marlow, E., Nyamathi, A., Grajeda, W. T., Bailey, N., Weber, A., & Younger, J. (2012). Nonviolent communication training and empathy in male parolees. Journal of Correctional Health Care, 18(1), 8-19. Link zur Studie
Vazhappilly, J. J., & Reyes, M. E. S. (2017). Non-violent communication and marital relationship: efficacy of ‘emotion-focused couples’ communication program among filipino couples. Psychological Studies, 62(3), 275-283. Link zur Studie
Wacker, R., & Dziobek, I. (2018). Preventing empathic distress and social stressors at work through nonviolent communication training: A field study with health professionals. Journal of Occupational Health Psychology, 23(1), 141–150. Link zur Studie
What is the impact of the application of the Nonviolent communication model on the development of empathy? Overview of research and outcomes. Link hier
Suarez, A., Lee, D. Y., Rowe, C., Gomez, A. A., Murowchick, E., & Linn, P. L. (2014). Freedom Project: Nonviolent Communication and Mindfulness Training in Prison. SAGE Open. Link zur Studie
Rosenbergs zentralstes Buch:
Rosenberg, Marshall B. Nonviolent communication: A language of life. PuddleDancer Press, 2015. Link zum Buch
GFK-Workshops: Link zur Website
Liste mit Wörtern für Gefühle und Bedürfnisse: Link zur Liste
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Manchmal werden wir von Gefühlen überrascht. Das kann Freude sein, aber auch Ungeduld oder Traurigkeit. Doch woher kommen diese Gefühle und was möchten sie uns sagen? Gefühle sind Botschafter für Bedürfnisse. Wenn wir diese Botschaften besser lesen können, verstehen wir eher, was wir brauchen. Wir können unsere Bedürfnisse leichter stillen und leben zufriedener.
In dieser Podcast-Folge betrachten Boris und Sinja verschiedene Bedürfnis-Theorien und zeigen den Unterschied zwischen Bedürfnissen, Zielen, Werten und Verlangen. Sie erklären wie ein guter Umgang mit unseren Bedürfnissen aussieht und wie wir durch Achtsamkeitspraxis einen tiefen Frieden erlangen können, in dem es auch okay ist, wenn nicht immer alle Bedürfnisse befriedigt sind.
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Hintergründe und Studien:
Maslow, A. (1981). Motivation und Persönlichkeit. Reinbek: Rowohlt.
Grawe, K. (2004). Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe.
Deci, E. L., & Ryan, R. M. (2008). Self-determination theory: A macrotheory of human motivation, development, and health. Canadian psychology/Psychologie canadienne, 49(3), 182. Link zur Studie
Wir besitzen Meinungsfreiheit, haben frei von der Arbeit oder leben schmerzfrei - Freiheit scheint in jeglicher Hinsicht erstrebenswert. Doch was genau ist Freiheit überhaupt? Sinja und Boris versuchen in dieser Folge "Freiheit" philosophisch greifbar zu machen. Anschließend zeigen sie dir verschiedene Wege auf, mit Achtsamkeit und Meditation Freiheit erfahrbar zu machen.
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Hintergründe und Studien:
Brewer, J. A., Mallik, S., Babuscio, T. A., Nich, C., Johnson, H. E., Deleone, C. M., ... & Rounsaville, B. J. (2011). Mindfulness training for smoking cessation: results from a randomized controlled trial. Drug and alcohol dependence, 119(1-2), 72-80. Link zur Studie
Sumantry, D., & Stewart, K. E. (2021). Meditation, mindfulness, and attention: A meta-analysis. Mindfulness, 12, 1332-1349. Link zur Studie
Cortés Pascual, A., Moyano Muñoz, N., & Quílez Robres, A. (2019). The relationship between executive functions and academic performance in primary education: Review and meta-analysis. Frontiers in psychology, 10, 449759. Link zur Studie
Bashir, K., Edstrom, S. B., Barlow, S. J., Gainer, D., & Lewis, J. D. (2025). Loving‐Kindness Meditation: Systematic Review of Neuroimaging Correlates in Long‐Term Practitioners and Clinical Implications. Brain and Behavior, 15(3), e70372. Link zur Studie
Almahayni, O., & Hammond, L. (2024). Does the Wim Hof Method have a beneficial impact on physiological and psychological outcomes in healthy and non-healthy participants? A systematic review. Plos one, 19(3), e0286933. Link zur Studie
Lutz, A., Greischar, L. L., Rawlings, N. B., Ricard, M., & Davidson, R. J. (2004). Long-term meditators self-induce high-amplitude gamma synchrony during mental practice. Proceedings of the national Academy of Sciences, 101(46), 16369-16373. Link zur Studie
Mehr zum Thema WOOP: Hier
Relevante philosophische Werke:
Martin Buber – Ich und Du (1923), Gütersloher Verlagshaus
Emmanuel Levinas – Totalität und Unendlichkeit (1961), Klostermann Verlag
Hannah Arendt – Vita activa oder Vom tätigen Leben (1958), Piper Verlag
Paul Tillich – Der Mut zum Sein (1952), Evangelisches Verlagswerk / später HarperOne
Thich Nhat Hanh – Interbeing: Fourteen Guidelines for Engaged Buddhism (1987), Parallax Press
Sport tut gut - nicht nur dem Körper und sondern auch dem Geist. Diese Tatsache ist den meisten bewusst, doch warum ist das eigentlich so? Und wie können wir uns zum Sport motivieren? Boris und Sinja liefern dir in dieser Folge wissenschaftliche Erklärungen und praktische Tipps für deine achtsame Sportroutine. Hör rein und lass deine Bewegungslust erwachen.
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Hintergründe und Studien:
Ein Übersicht zu allen Studien und weiterführende Links findest du hier. Link zum Dokument
Passend zu den ersten Blumenknospen, Sonnenstrahlen und Frühlingsgefühlen, beschäftigen sich Sinja und Boris in dieser Folge mit der Liebe. Dabei fragen sie sich nicht nur, wie wir romantische Liebe ausleben können, sondern auch, welche weiteren Formen der Liebe es gibt und wie sich diese im Alltag fördern lassen.
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Hintergründe und Studien:
Lenz, K.: Soziologie der Zweierbeziehung. Eine Einführung, Opladen: Westdeutscher Verlag 1998.
Reddy, W. M. (2019). The making of romantic love: Longing and sexuality in Europe, South Asia, and Japan, 900-1200 CE. University of Chicago Press. Link zum Buch
Bogaert, A. F. (2004). Asexuality: Prevalence and associated factors in a national probability sample. The Journal of Sex Research, 41(3). Link zur Studie
Prause, N., & Graham, C. A. (2007). Asexuality: Classification and characterization. Archives of Sexual Behavior, 36(3). Link zur Studie
Hudson NW, Lucas RE, Donnellan MB. The Highs and Lows of Love: Romantic Relationship Quality Moderates Whether Spending Time With One's Partner Predicts Gains or Losses in Well-Being. Pers Soc Psychol Bull. 2020 Apr;46(4):572-589. doi: 10.1177/0146167219867960. Epub 2019 Aug 13. PMID: 31409247. Link zur Studie
Jacobson, E., Wilson, K., Kurz, A., & Kellum, K. (2018). Examining self-compassion in romantic relationships. Journal of contextual behavioral science, 8, 69-73. Link zur Studie
Barraza, J. A., Alexander, V., Beavin, L. E., Terris, E. T., & Zak, P. J. (2015). The heart of the story: Peripheral physiology during narrative exposure predicts charitable giving. Biological psychology, 105, 138-143. Link zur Studie
Dainton, M., Stafford, L., & Canary, D. J. (1994). Maintenance strategies and physical affection as predictors of love, liking, and satisfaction in marriage. Communication Reports, 7(2), 88-98. Link zur Studie
Ogolsky, B. G., & Bowers, J. R. (2013). A meta-analytic review of relationship maintenance and its correlates. Journal of Social and Personal Relationships, 30(3), 343-367. Link zur Studie
Jacobs Bao, K., & Lyubomirsky, S. (2013). Making it last: Combating hedonic adaptation in romantic relationships. The Journal of Positive Psychology, 8(3), 196-20 Link zur Studie
Von welchen Prinzipien lassen wir uns im Leben leiten? Welche Werte stellen den Kompass des eigenen Lebens dar?
In dieser Podcastfolge stellt uns Boris im Gespräch mit Sinja die drei verschiedenen Werte-Orientierungen vor, die er in seinem Leben untersuchen konnte: Das Gute, das Richtige und das Schöne!
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Am 23.02.2025 steht die Bundestagswahl an. Passend dazu, haben Sinja und Boris sich der folgenden Frage gewidmet: Was hat Achtsamkeit mit Politik zu tun? Darüber hinaus sprechen die beiden darüber, ob und wie uns die Achtsamkeit bei der Entscheidung helfen kann.
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Hintergründe und Studien:
Pacheco, G., & Lange, T. (2010). Political participation and life satisfaction: a cross‐European analysis. International Journal of Social Economics, 37, 686-702. Link zur Studie
Gu, X., Luo, W., Zhao, X., Chen, Y., Zheng, Y., Zhou, J., Zeng, X., Yan, L., Chen, Y., Zhang, X., Lv, J., Lang, Y., Wang, Z., Gao, C., Jiang, Y., & Li, R. (2022). The effects of loving-kindness and compassion meditation on life satisfaction: A systematic review and meta-analysis.. Applied psychology. Health and well-being. Link zur Studie
Fang, S., Galambos, N. L., Johnson, M. D., & Krahn, H. J. (2018). Happiness is the way: Paths to civic engagement between young adulthood and midlife. International Journal of Behavioral Development, 42(4), 425-433. Link zur Studie
Long, W. J., (2021). Buddha on Politics, Economics, and Statecraft. A Buddhist Approach to International Relations: Radical Interdependence, 35-50. Link zur Studie
Textstellen im Pali-Kanon, in denen der Buddha politische Aussagen macht, sind z.B. Cakkavatti-Sihanada Sutta (DN 26), Kutadanta Sutta (DN 5), Mahaparinibbana Sutta (DN 16), Anguttara Nikaya (AN 10.1), Jataka (Jataka-Mala)