In dieser Folge erkläre ich, was es mit den Flashbacks auf sich hat, wie sie sich auswirken und wie sehr sie Traumatisierte an der Teilhabe im Leben behindern. Denn Flashbacks sind mehr als starke Gefühle.
Wenn Menschen Opfer geworden sind und dadurch verletzt wurden, sind sie trotzdem auch noch ein eigener Charakter, ein eigener Mensch, mit Stärken und Schwächen, Ecken und Kanten, Fähigkeiten und anderen Prägungen.
In der Arbeit oder im privaten Zusammentreffen mit Opfern, ist es hilfreich, sich das bewusst zu machen. So kann man viel natürlicher und ohne zu sehr von oben herab ins Mitleidsvolle gehend, mit Opfern im Kontakt sein.
Eine gute Pflege und Stärkung der eigenen Grenzen ist für Menschen, die privat oder beruflich mit Traumatisierten zu tun haben, das A und O, um nicht von der Intensität von Traumatisierten überflutet oder belastet zu werden. Mit guten Grenzen lassen sich Begegnungen mit Traumatisierten klar gestalten und die eigene Resilienz wird auf diese Weise verstärkt.
In dieser Folge geht es um Detransitioner. Das sind zumeist junge Menschen, die nicht mehr den Trans-Weg gehen wollen, sondern sich für einen Weg der De-Transition entscheiden.
Wenn man das erste Mal von den schweren Erfahrungen von Traumatisierten hört, kann es vorkommen, dass man es im ersten Moment nicht glauben kann. Das hat häufig nichts damit zu tun, dass man den Betroffenen nicht glauben will, sondern mit anderen Faktoren.