Schon verrückt: Noch nie wurde im Job so viel geschrieben wie heute. Dennoch gilt der Text als angestaubt. Video- und Audioformate sind angesagt.
Ania und Sabine fragen sich im Schreibgespräch:
➡️ Warum wird Texten im Unternehmen so wenig Aufmerksamkeit geschenkt?
➡️Welche Vorteile hat ein Text?
➡️Sind Texte per se unsexy?
➡️Wie wird sich das Image des Texts verändern, wenn die KI das Schreiben mehr und mehr übernimmt?
Bei unserem Gespräch geht es nicht nur um Texte, die das Marketing, die PR oder das Social-Media-Team schreiben. Textwende unterstützt Unternehmen auch beim Daily Content - also bei den vielen Infotexten, Anleitungen, Standardschreiben oder Antworten, die täglich intern oder im Service bzw. in den Communitys verfasst bzw. genutzt werden.
Ein Punkt, der im Podcast angesprochen wird: Erfolgreiche Texte benötigen mehr Tiefe als Audio- oder Videoformate.
Kleine Erklärung dazu: Texte sprechen das Gehirn auf zwei Ebenen an. Beim Überfliegen wird das schnelle Denken aktiv (System 1). In dieser Phase bewerten wir die Aussagen, ohne sie zu hinterfragen und reagieren impulsiv. Empfindet der Mensch den Text in dieser Phase lesenswert und steigt tiefer ein, beginnt ein kritischerer, logischer Denkprozess (System 2), bei dem Widersprüche oder fehlende Informationen im Text auffallen. Wer dazu mehr wissen möchte, dem empfehlen wir das Buch "Schnelles Denken, langsames Denken" von David Kahnemann.
Am Ende der Folge werfen wir auch einen Blick in die Zukunft: Wie wird sich das Image des Textes ändern, wenn die KI (Stichwort ChatGPT) immer mehr Schreibarbeiten übernehmen wird?
Dazu findet ihr auch einen Beitrag in unserem Blog: https://www.textwende.de/blog/Schreibtrainings-mit-ChatGPT
❓ Was denkt ihr: Wird es eine Renaissance des Textes geben? Oder ist Text nur etwas für Leute über Ü40 und die Zukunft gehört den Audio- und Videoformaten? ❓
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