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ManagementJournal
Deutsche Akademie für Management
322 episodes
8 months ago
Der Podcast für aktive und zukünftige Manager und Managerinnen – unmittelbar anwendbares Wissen für den Arbeitsalltag von der DEUTSCHEN AKADEMIE FÜR MANAGEMENT.  www.managementjournal.de
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Der Podcast für aktive und zukünftige Manager und Managerinnen – unmittelbar anwendbares Wissen für den Arbeitsalltag von der DEUTSCHEN AKADEMIE FÜR MANAGEMENT.  www.managementjournal.de
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Episodes (20/322)
ManagementJournal
ChatGPT I Auswirkungen auf die Arbeitswelt, Folge 12
Hallo, schön, dass Sie wieder mit dabei sind, wenn es heißt:  ChatGPT -  und was nun? Heute stellen wir uns die Frage, wie sich ChatGPT auf unsere Arbeitswelt auswirken kann.   Der Einfluss von ChatGPT auf die Arbeitswelt ist ein faszinierendes Thema, da diese Technologie die Arbeitsabläufe in verschiedenen Berufsfeldern erheblich beeinflusst.   ChatGPT und ähnliche KI-basierte Chatbots automatisieren Routineaufgaben im Kundenservice, im IT-Support und in anderen Bereichen. Das bedeutet, dass Unternehmen weniger Personal benötigen, um einfache Anfragen zu bearbeiten, und diese Personen anderen Aufgaben nachgehen können. ChatGPT ermöglicht eine schnellere und effizientere Kommunikation mit der Kundschaft und Benutzer:innen. Dies kann zu einer besseren Skalierbarkeit von Geschäftsprozessen führen, da die KI in der Lage ist, gleichzeitig mit vielen Menschen zu interagieren.   In wissenschaftlichen und datenintensiven Berufen kann ChatGPT bei der Analyse von Forschungsdaten und der Generierung von Berichten helfen. Das beschleunigt den wissenschaftlichen Fortschritt und die Datenauswertung.   Im Bildungsbereich kann ChatGPT als Lehrassistenz fungieren, das Schüler:innen personalisierte Unterstützung bietet. Dies kann Lehrende entlasten und den Bildungsbetrieb effizienter gestalten. In Marketing und Vertrieb kann ChatGPT dazu beitragen, personalisierte Kundenerlebnisse zu schaffen, indem es auf Kundenanfragen und -präferenzen reagiert. Dies kann zu höherer Kundenzufriedenheit und -bindung führen. In der Software-Entwicklung kann ChatGPT Entwicklern helfen, indem es Code-Snippets generiert, technische Fragen beantwortet und Ressourcen für die Fehlerbehebung bereitstellt. Dies beschleunigt die Entwicklungszyklen. ChatGPT kann auch in der Medienbranche verwendet werden, um bspw. Artikel und Nachrichtenberichte zu generieren. Dies kann Journalisten bei der Recherche und der schnellen Erstellung von Inhalten unterstützen. Im Gesundheitswesen kann ChatGPT in der Telemedizin und als Informationsquelle für medizinische Fachkräfte dienen. Es kann ebenso bei der Vor- und Nachsorge von Patienten unterstützen. Die Integration von ChatGPT in verschiedene Berufsfelder erfordert eine sorgfältige Handhabung von Datenschutz und Sicherheit. Die Offenlegung von persönlichen Informationen und Daten muss angemessen behandelt werden, um Datenschutzverletzungen zu verhindern. Die Einführung von ChatGPT in der Arbeitswelt erfordert eine Anpassung der Fähigkeiten und eine Umschulung von Arbeitskräften. Menschen müssen lernen, wie sie mit dieser Technologie effektiv zusammenarbeiten können.   Insgesamt hat ChatGPT das Potenzial, die Arbeitswelt zu verändern, indem es Arbeitsabläufe optimiert und Ressourcen einspart. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Technologie auch ethische und soziale Herausforderungen mit sich bringt, die angegangen werden müssen. Trotzdem sind die Auswirkungen von ChatGPT auf die Arbeitswelt vielversprechend und werden weiterhin erforscht und entwickelt.   Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT    
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1 year ago
3 minutes 40 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I ChatGPT und die Gesellschaft, Folge 11
Hallo zu einer neuen Folge unserer Podcastreihe, zum Thema  ChatGPT -  und was nun? Das heutige Thema wird ChatGPT und die Gesellschaft  betrachten.   Dabei geht es um Auswirkungen von ChatGPT auf soziale Interaktionen und zwischenmenschliche Beziehungen. ChatGPT und ähnliche KI-Technologien haben erhebliche Auswirkungen auf soziale Interaktionen und zwischenmenschliche Beziehungen in unserer Gesellschaft. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte dieser Veränderungen: ChatGPT erweitert unsere Möglichkeiten zur Kommunikation und Informationsbeschaffung. Menschen können leicht auf Informationen zugreifen und Fragen in Echtzeit beantworten, was die Bildung und das Wissen fördern. Die KI ermöglicht die Interaktion mit virtuellen Gesprächspartner:innen, die rund um die Uhr verfügbar sind. Dies kann einsame Menschen ansprechen und ein Gefühl der Gesellschaft vermitteln. In der Geschäftswelt führt ChatGPT zu einem verbesserten Kundenservice, da Unternehmen in der Lage sind, auf Kundenanfragen schneller und effizienter zu reagieren. Dies erhöht die Zufriedenheit und Bindung der Kundschaft. Die Integration von KI in soziale Medien ermöglicht personalisierte Empfehlungen und Inhalte. Dies fördert die Bildung von Online-Communitys und erleichtert den Zugang zu Informationen. Die zunehmende Verwendung von ChatGPT könnte jedoch auch dazu führen, dass einige Menschen menschliche soziale Interaktionen vernachlässigen. Dies könnte zu einem Gefühl der Entfremdung oder Einsamkeit führen. In einigen Fällen ist es außerdem sehr schwer zu erkennen, ob man mit einer KI oder einem Menschen interagiert. Dies kann zu Verwirrung führen und das Vertrauen in Online-Kommunikation beeinträchtigen. Die Art und Weise, wie KI in sozialen Interaktionen verwendet wird, wirft ethische Fragen auf. Die Verantwortung dafür, wie ChatGPT in der Gesellschaft eingesetzt wird, liegt bei den Entwickelnden und den Nutzenden. Die Technologie könnte auch für betrügerische Zwecke missbraucht werden, indem gefälschte Nachrichten oder Identitäten erstellt werden. Dies kann Vertrauensprobleme in der Online-Kommunikation verstärken. Die Verfügbarkeit von ChatGPT kann dazu führen, dass Menschen weniger kritisch über die Informationen nachdenken, die sie erhalten. Die Förderung von Bildung und kritischem Denken bleibt entscheidend, um die Gesellschaft vor Fehlinformationen zu schützen.   Insgesamt beeinflusst ChatGPT unsere sozialen Interaktionen und zwischenmenschlichen Beziehungen auf vielfältige Weise. Es hat das Potenzial, die Kommunikation zu bereichern und den Zugang zu Wissen zu erleichtern. Dennoch müssen wir uns der Herausforderungen bewusst sein, die damit einhergehen, und verantwortungsbewusst mit dieser Technologie umgehen, um sicherzustellen, dass sie die sozialen Beziehungen stärkt und unsere Gesellschaft positiv beeinflusst. Das Gleichgewicht zwischen Technologie und zwischenmenschlicher Interaktion ist entscheidend, um die Vorteile von ChatGPT zu nutzen, ohne die menschliche Dimension unserer Gesellschaft zu gefährden.   Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management
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1 year ago
3 minutes 38 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I Ethik und Verantwortung, Folge 10
Hallo, schön, dass Sie wieder zuhören bei unserer Podcastreihe, zum Thema ChatGPT -  und was nun? Diese Folge befasst sich noch ein bisschen tiefer mit der Frage nach Ethik und Verantwortung von ChatGPT. Die Verwendung von ChatGPT wirft wichtige ethische Fragen auf, die nicht nur von den Nutzenden, sondern auch von den Entwickelnden berücksichtigt werden müssen.   Schauen wir uns zuerst den Bereich der Nutzenden an: Die Verwendung von ChatGPT für Betrug, Desinformation oder Diskriminierung ist ethisch inakzeptabel. Nutzende tragen die Verantwortung, die Technologie verantwortungsvoll einzusetzen. Wenn ChatGPT verwendet wird, sollte es klar sein, dass es sich um eine KI handelt und nicht um einen menschlichen Gesprächspartner. Die Täuschung von Menschen ist unethisch. Die Offenlegung und der Schutz persönlicher Daten sind ethische Verpflichtungen. Die Freigabe sensibler Informationen ohne Zustimmung ist inakzeptabel.   Schauen wir nun auf Ethik und Verantwortung der Entwickelnden: Entwickelnde müssen transparent darüber sein, wie ChatGPT funktioniert und wie es trainiert wurde. Dies ermöglicht Nutzenden ein besseres Verständnis der KI. Entwickelnde müssen sicherstellen, dass ChatGPT keine Vorurteile oder Diskriminierung reproduziert. Dies erfordert sorgfältiges Training und Überprüfung der Daten. Ebenso sollten sie mit Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um ethische Standards und Leitlinien für die Entwicklung und Nutzung von ChatGPT zu fördern. Sie müssen beständig daran arbeiten, ChatGPT ethisch zu verbessern und auf Nutzerfeedback zu reagieren.   Die ethische Verwendung von ChatGPT erfordert die Zusammenarbeit von Nutzenden, Entwickelnden und Regulierungsbehörden, um sicherzustellen, dass die Technologie in einer Weise eingesetzt wird, die die Werte und Prinzipien unserer Gesellschaft respektiert und schützt. Es ist eine gemeinsame Verantwortung, die ethischen Herausforderungen von ChatGPT anzugehen und Lösungen zu finden. Unser aller Aufgabe ist es, auf ethische Fragen aufmerksam zu machen, diese zu diskutieren und ggf. an richtige Stellen weiterzuleiten, sollten uns Dinge auffallen. Wir alle, die wir KI nutzen, trainieren diese mit. Behalten wir also Ethik und Verantwortung immer im Hinterkopf.   Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT  
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1 year ago
2 minutes 57 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I ChatGPT vs. menschliche Kommunikation, Folge 9
Hallo und wir freuen uns, dass Sie wieder mit dabei sind zu unserer Podcastreihe, zum Thema  ChatGPT -  und was nun? Heute ist das Thema ChatGPT vs. menschliche Kommunikation, also eine Betrachtung der Vor- und Nachteile der Interaktion mit ChatGPT im Vergleich zu menschlichen Gesprächspartner:innen. Die Interaktion mit ChatGPT im Vergleich zur menschlichen Kommunikation birgt sowohl Vor- als auch Nachteile. Vorteile können dabei die Effizienz und Verfügbarkeit sein: ChatGPT steht rund um die Uhr zur Verfügung und kann sofort auf Anfragen reagieren. Das bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis und die Möglichkeit, schnelle Antworten zu erhalten. Ebenso kann ChatGPT gleichzeitig mit vielen Menschen kommunizieren und dies, ohne an Erschöpfung zu leiden. Dies macht es ideal für den Kundenservice oder Bildungsbereich, wo Skalierbarkeit wichtig ist. KI können auf umfangreiche Datenbanken und Wissensquellen zugreifen, was es zu leistungsstarken Informationswerkzeugen macht.   Es gibt jedoch auch Nachteile in der Kommunikation mit KI, beispielsweise fehlende Empathie und emotionale Intelligenz: ChatGPT kann keine echte Empathie zeigen oder die subtilen Nuancen menschlicher Emotionen erfassen. Dies kann in Situationen, in denen emotionale Unterstützung wichtig ist, problematisch sein. Auch hat ChatGPT Schwierigkeiten, die kulturellen und sozialen Feinheiten in der Kommunikation zu verstehen, was zu Missverständnissen führen kann. Im Vergleich zu menschlichen Gesprächspartnern ist ChatGPT weniger kreativ und flexibel in seiner Denkweise. Es kann auf unkonventionelle oder innovative Fragen weniger gut reagieren. Eine übermäßige Abhängigkeit von ChatGPT kann dazu führen, dass menschliche soziale Interaktionen vernachlässigt werden, was zu Entfremdung und sozialen Problemen führen kann.   Insgesamt zeigt dieser Vergleich, dass ChatGPT in bestimmten Situationen und für bestimmte Aufgaben äußerst nützlich sein kann, jedoch nicht in der Lage ist, menschliche Kommunikation in ihrer vollen Tiefe und Vielfalt zu ersetzen. Die Integration von ChatGPT in menschliche Interaktionen erfordert eine ausgewogene Herangehensweise, bei der die Stärken der KI genutzt werden, ohne die wichtigen Elemente der menschlichen Kommunikation zu vernachlässigen. KI ist eine wundervolle Ergänzung in vielen Bereichen unseres Lebens, jedoch niemals ein Ersatz.   Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT  
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1 year ago
3 minutes 14 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I Datenschutz und Sicherheit bei der Nutzung von KI, Folge 8
Es gibt bereits viele Diskussion über den Umgang mit persönlichen Daten und den Schutz der Privatsphäre bei der Verwendung von ChatGPT und anderen KI. Datenschutz und Sicherheit sind von zentraler Bedeutung, wenn es um den Einsatz von ChatGPT und ähnlichen KI-Technologien geht. Hier betrachten wir die Herausforderungen und Überlegungen im Umgang mit persönlichen Daten und den Schutz der Privatsphäre: ChatGPT erfordert den Zugang zu umfangreichen Datenbanken und Wissensquellen, um relevante Informationen bereitzustellen. Dies bedeutet, dass Nutzerdaten und -interaktionen in der Regel erfasst und gespeichert werden. Unternehmen und Entwickler:innen müssen transparent sein und klare Richtlinien zur Datenerfassung und -speicherung entwickeln. Es ist wichtig sicherzustellen, dass persönliche Informationen und Gespräche vertraulich behandelt werden. In einigen Fällen kann ChatGPT im Gesundheitswesen oder in der Rechtsberatung sensible Informationen behandeln, die streng vertraulich sind. Diese gilt es zu schützen. Die gesammelten Daten können missbraucht werden, wenn sie in die falschen Hände geraten. Dazu gehören Identitätsdiebstahl, Betrug und unerwünschte Werbung. Es ist daher entscheidend, geeignete Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um Datenverlust und -missbrauch zu verhindern. ChatGPT kann unbeabsichtigt Vorurteile und Diskriminierung reproduzieren, wenn die Trainingsdaten entsprechende Verzerrungen aufweisen. Dies ist ein ernsthaftes ethisches Problem, das angegangen werden muss, um sicherzustellen, dass die Technologie fair und inklusiv ist. Eine Möglichkeit, Datenschutz und Sicherheit zu gewährleisten, besteht darin, die Daten zu anonymisieren, um persönliche Identifizierung zu verhindern. Dies erfordert jedoch strenge Protokolle und Technologien, um sicherzustellen, dass selbst anonymisierte Daten nicht rückverfolgt werden können. Die Einhaltung der Datenschutzregulierungen wie der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist für Organisationen von entscheidender Bedeutung. Diese Gesetze legen strenge Anforderungen an die Verarbeitung personenbezogener Daten fest und erfordern die Zustimmung der Nutzer. Unternehmen und Entwickler:innen müssen transparente Datenschutzrichtlinien erstellen und sicherstellen, dass Nutzende verstehen, wie ihre Daten verwendet werden. Es ist wichtig, klare Informationen über die Datensammlung, -speicherung und -nutzung bereitzustellen. Die Integration von Datenschutz- und Sicherheitsaspekten sollte in die Entwicklung von ChatGPT-Systemen von Anfang an einfließen. Dies bedeutet, von Grund auf sichere und datenschutzfreundliche Lösungen zu entwickeln. Die Technologie zur Sicherung von Daten und zur Gewährleistung der Privatsphäre entwickelt sich ständig weiter. Organisationen sollten in die Forschung und Entwicklung von Datenschutztechnologien investieren, um den Schutz der Privatsphäre zu verstärken. In der Welt von ChatGPT ist Datenschutz und Sicherheit ein kontinuierlicher Prozess und erfordert eine gemeinsame Anstrengung von Entwickler:innen, Unternehmen und Datenschutzexpert:innen. Es ist möglich, die Vorteile von ChatGPT zu nutzen, ohne die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer zu gefährden, solange klare Regeln, Richtlinien und Technologien entwickelt und eingehalten werden. Datenschutz und Sicherheit sollten bei der Nutzung von ChatGPT immer an erster Stelle stehen, um das Vertrauen der Nutzenden zu wahren und deren persönliche Informationen zu schützen. Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT 
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2 years ago
4 minutes 21 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I Herausforderungen beim Einsatz von KI, Folge 7
Hallo und herzlich willkommen zu unserer nächsten Folge der Podcastreihe, zum Thema ChatGPT - und was nun? Unser heutiges Thema befasst sich mit der Frage, wie wir konkret den Herausforderungen des Einsatzes von KI in der Bildung begegnen können.   Kritisches Denken im Umgang mit ChatGPT ist von entscheidender Bedeutung, da es uns hilft, die generierten Informationen und Antworten angemessen zu bewerten. Hier sind einige Tipps und Empfehlungen, wie man ChatGPT kritisch betrachten und interpretieren kann: Stellen Sie immer Fragen zur Quelle der Informationen. ChatGPT basiert auf riesigen Textdatenbanken, die unterschiedliche Qualitäten und Vorurteile aufweisen können. Verifizieren Sie die Informationen, wenn sie für wichtige Entscheidungen oder Recherchen verwendet werden. Die von ChatGPT generierten Informationen können veraltet sein, da die Datenbanken bis zu einem bestimmten Zeitpunkt trainiert wurden. Bei aktuellen Themen und Entwicklungen ist es wichtig, aktuelle und zuverlässige Quellen zu konsultieren. Falls ChatGPT Behauptungen aufstellt, fragen Sie nach konkreten Fakten und Beweisen, die diese stützen. Seien Sie skeptisch gegenüber Aussagen ohne Belege. ChatGPT kann unbeabsichtigt Vorurteile und diskriminierende Inhalte wiedergeben, wenn die Trainingsdaten entsprechende Verzerrungen aufweisen. Seien Sie aufmerksam gegenüber diskriminierender Sprache oder voreingenommenen Aussagen. Erkennen Sie, dass ChatGPT seine Grenzen hat. Es hat kein echtes Verständnis und verarbeitet Texte auf der Grundlage von Wahrscheinlichkeiten und Mustern. Bei komplexen oder abstrakten Themen können die Antworten ungenau sein. Wo immer möglich, vergleichen Sie die von ChatGPT generierten Informationen mit dem Wissen und der Expertise von Menschen. Menschliche Experten können Kontext und kritisches Denken bieten. Achten Sie auf Konsistenz in den Antworten von ChatGPT. Inkonsistente oder widersprüchliche Informationen sollten als Warnzeichen betrachtet werden. Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf ChatGPT. Nutzen Sie mehrere Quellen, um eine umfassendere Perspektive auf ein Thema zu erhalten. Fragen Sie nach der Motivation, warum ChatGPT eine bestimmte Antwort gibt. Könnte es eine versteckte Agenda geben? Bildung in Medienkompetenz und Informationskompetenz ist entscheidend. Schulungen und Kurse in diesen Bereichen können helfen, kritisches Denken im Umgang mit ChatGPT zu fördern. Wenn Sie auf unangemessene oder ungenaue Antworten von ChatGPT stoßen, geben Sie Feedback an die Entwickler:innen. Dies hilft dabei, die Qualität der KI-Modelle zu verbessern.   Kritisches Denken im Umgang mit ChatGPT ist ein wichtiger Schritt, um die Vorteile dieser Technologie zu nutzen, ohne in die Falle von Fehlinformationen oder Vorurteilen zu tappen. Es erlaubt uns, die Antworten von ChatGPT sorgfältig zu prüfen und sie als eine von vielen Informationsquellen zu betrachten. Mit dem richtigen Maß an Skepsis und der Fähigkeit, Informationen zu hinterfragen, können wir sicherstellen, dass wir informierte und fundierte Entscheidungen treffen.   Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT
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2 years ago
3 minutes 38 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I Einsatzes von KI in der Bildung, Folge 6
Heute wollen wir uns noch ein bisschen tiefer mit der Frage des Einsatzes von KI in der Bildung befassen. Mit ChatGPT erhalten wir hohe Potenziale aber auch Herausforderungen durch den Einsatz von ChatGPT in Bildungseinrichtungen. Diese müssen sehr sorgfältig abgewogen werden. Folgend einige wichtige Aspekte im Zusammenhang mit dem Einsatz von ChatGPT in der Bildung: Schauen wir noch einmal auf die Potenziale: Personalisierte Bildung: Ich sprach bereits darüber, dass ChatGPT Schüler:innen und Studierenden personalisierte Unterstützung bieten kann, indem es individuelle Lernbedürfnisse erkennt und maßgeschneiderte Ressourcen und Übungen empfiehlt. Die Technologie ermöglicht es zudem, allen Lernenden, Lernmaterialien in verschiedenen Sprachen und Formaten zu bereiten, was die Bildung für eine breitere Bevölkerungsschicht zugänglicher macht. ChatGPT kann verwendet werden, um schnelle Antworten auf Fragen zu erhalten und Verständnisprobleme in Echtzeit zu lösen. Lehrende können ChatGPT nutzen, um Aufgaben und Tests automatisch zu bewerten und den Teilnehmenden schnelle Rückmeldungen zu geben, was Zeit spart. Dies führt ebenfalls bei der Vorbereitung von Unterrichtsmaterialien zu einer Entlastung, indem es automatisch relevante Informationen und Ressourcen bereitstellt. Neben diesen Vorteilen gibt es jedoch auch noch eine Menge Herausforderungen, mit denen wir es zu tun haben können, wenn wir KI nutzen: Der Einsatz von ChatGPT könnte die zwischenmenschliche Interaktion in der Bildung verringern, was für das soziale und emotionale Lernen entscheidend ist und auch grundlegende Fähigkeiten wie Recherche und kritisches Denken könnten vernachlässigt werden. Die Qualität der Informationen, die von ChatGPT bereitgestellt werden, variiert stark. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die generierten Inhalte akkurat und zuverlässig sind. Die Verwendung von ChatGPT in Bildungseinrichtungen erfordert somit eine sorgfältige Handhabung von Daten und auch den Schutz der Privatsphäre. ChatGPT und andere KI können Schwierigkeiten haben, kulturelle und sprachliche Nuancen zu verstehen, was zu Missverständnissen führen kann und die Verwendung von KI in der Bildung wirft auch ethische Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Überwachung und Bewertung von Teilnehmenden. Um das volle Potenzial von ChatGPT in der Bildung zu nutzen und gleichzeitig die Herausforderungen zu bewältigen, sind daher kluge Strategien erforderlich: ChatGPT sollte als ergänzendes Werkzeug und nicht als Ersatz für Lehrende und zwischenmenschliche Interaktion betrachtet werden. Dies kann bspw. durch die Integration in den Lehr- oder Ausbildungsplan erreicht werden. Bildungseinrichtungen sollten sicherstellen, dass die generierten Inhalte von hoher Qualität sind, und Lehrende sowie Schüler:innen und Studierende in der Nutzung von ChatGPT geschult werden. Eine Qualitätskontrolle der Daten und notwendige Schulungen der Anwendenden sind wichtig, um eine hohe Qualität zu erlangen. Immer wieder wichtig ist zudem das Thema Datenschutz und Ethik. Bildungseinrichtungen müssen strenge Datenschutzrichtlinien einhalten und ethische Fragen im Zusammenhang mit der Verwendung von KI in der Bildung sorgfältig prüfen. Richtlinien sollten gemeinsam mit allen Beteiligten entwickelt werden. Eine regelmäßige Evaluation und Anpassung an Bedürfnisse und Herausforderungen kann diesen Prozess sehr gut begleiten.... Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT
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2 years ago
4 minutes 44 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I Integration von ChatGPT in den Bildungsbereich, Folge 5
Wir starten mit dem Bereich: 1. Personalisiertes Lernen: ChatGPT kann dazu beitragen, das Lernen auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden zuzuschneiden. Indem es Fragen beantwortet, Erklärungen liefert und interaktive Lernmaterialien erstellt, kann die KI personalisierte Bildungswege unterstützen. 2. Erklärung komplexer Konzepte: Die KI kann komplizierte Themen verständlich erklären. Lernende können Fragen stellen und tiefere Einblicke in den Lehrstoff erhalten, was das Verständnis und die Beherrschung schwieriger Konzepte fördert. 3. Hausarbeitenhilfe, Hilfe bei der Erstellung von Abschlussarbeiten oder Unterstützung bei wissenschaftlichen Arbeiten: ChatGPT kann bei Arbeiten jeglicher Art assistieren. Es kann Lösungsansätze liefern, Problemstellungen erklären und den Lernprozess unterstützen. Wir können Ideen erhalten, Hinweise, wo wir tiefere Recherchen vornehmen könnten oder schnelle Zusammenfassungen von Hauptpunkten zu einem Thema.  4. Fremdsprachenlernen: Die KI kann Sprachübungen, Vokabellisten und Konversationspraxis für das Erlernen neuer Sprachen anbieten, indem sie authentische Dialoge und Texte zu jedem von uns gewünschten Thema generiert. 5. Lernmotivation: Durch die Interaktion mit ChatGPT kann das Lernen unterhaltsamer und interaktiver gestaltet werden, was die Motivation der Lernenden steigert -egal ob für die eben genannte Fremdsprache, ein Referat in der Schule, ein Vortrag oder einer Abschlussprüfung zur Ausbildung. Risiken: 1.Fehlinformationen: ChatGPT kann Fehlinformationen generieren. Wir könnten irreführende Antworten erhalten, was wiederum zu fehlerhaften Kenntnissen führen könnte. Daher ist eine weitere Prüfung unablässig, vor allem wenn die Recherche mit ChatGPT für eine Prüfungsleistung oder den öffentlichen Raum gedacht ist. 2. Abhängigkeit von KI: Eine übermäßige Abhängigkeit von ChatGPT könnte dazu führen, dass Nutzer:innen grundlegende Fähigkeiten wie kritisches Denken und eigenständige Problemlösung vernachlässigen. Gerade für die jüngere Generation, die quasi mit ChatGPT aufwächst kann dies zu einer Herausforderung werden. 3. Datenschutz: Die Nutzung von ChatGPT in der Bildung erfordert von uns die Bereitstellung von Informationen und Daten. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Datenschutzrichtlinien eingehalten werden, um z. B. Daten der Institution oder Person zu schützen. 4. Verlust menschlicher Interaktion: Wenn KI als Hauptquelle für Bildungsinhalte dient, könnte dies den Wert menschlicher Interaktion im Lernprozess mindern, was soziale und emotionale Aspekte des Lernens beeinträchtigen könnte. 5. Vorurteile und Diskriminierung: ChatGPT könnte unbeabsichtigte Vorurteile und Diskriminierung reproduzieren, die in den zugrunde liegenden Trainingsdaten vorhanden sind. Es ist wichtig, die KI darauf zu überprüfen und zu korrigieren Die Nutzung von ChatGPT in der Bildung birgt ein großes Potenzial, den Lernprozess zu bereichern und zu verbessern. Durch personalisiertes Lernen, Erklärungen komplexer Konzepte und interaktive Übungen kann die KI die Bildungsbereiche ergänzen. Dennoch müssen die Risiken, insbesondere in Bezug auf Fehlinformationen, Datenschutz und Abhängigkeit, sorgfältig abgewogen und angegangen werden. Die effektive Integration von ChatGPT erfordert eine ausgewogene Herangehensweise, bei der menschliche Interaktion, kritisches Denken und verantwortungsbewusste Nutzung der KI im Vordergrund stehen. Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT
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2 years ago
4 minutes 27 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I Vielfalt der Anwendungsbereiche, Folge 4
Schön, dass Sie heute wieder dabei sind zu unserer Podcastreihe, zum Thema  ChatGPT -  und was nun? ChatGPT hat eine beeindruckende Vielfalt von Anwendungsbereichen erschlossen, die von der Kundenservice-Revolution bis zur kreativen Content-Erstellung reichen. Diese innovative KI-Technologie hat die Art und Weise, wie wir mit Maschinen interagieren, grundlegend verändert. Heute möchte ich Ihnen ein paar Beispiele vorstellen, in denen ChatGPT Anwendung finden kann bzw. schon findet. 1. Kundensupport und Service: Eine der wohl bedeutendsten Anwendungen von ChatGPT liegt im Bereich des Kundensupports. Unternehmen nutzen ChatGPT, um Kundenanfragen in Echtzeit zu beantworten, Probleme zu lösen und Informationen bereitzustellen. Die KI kann rund um die Uhr verfügbar sein und gleichzeitig menschenähnliche Konversationen führen, was die Kundenerfahrung erheblich verbessert. 2. Content-Erstellung: ChatGPT hat auch die Welt der Content-Erstellung erobert. Von Blog-Beiträgen über Produktbeschreibungen bis hin zu Nachrichtenartikeln kann die KI qualitativ hochwertigen Text generieren. Content-Erstellende können diese Technologie nutzen, um Ideen zu generieren, Engpässe zu überbrücken und ihre Schreibarbeit zu beschleunigen. 3. Bildung und Lernen: Im Bildungsbereich wird ChatGPT als hilfreiches Werkzeug zur Unterstützung von Schüler:innen und Studierenden eingesetzt. Die KI kann komplexe Konzepte erklären, Fragen beantworten und Lernmaterialien bereitstellen. Dies ermöglicht personalisiertes Lernen und unterstützt Lehrkräfte bei der Unterrichtsvorbereitung. 4. Kreative Unterstützung: Künstler:innen und Kreative finden in ChatGPT eine inspirierende Partnerin. Die KI kann Gedichte, Geschichten, Drehbücher und Musiktexte generieren, die als Ausgangspunkt für weitere künstlerische Arbeit dienen können. Sie erweitert den kreativen Horizont und eröffnet neue Möglichkeiten der Selbstexpression. 5. Software-Entwicklung: ChatGPT kann Entwickelnden bei der Programmierung und Fehlersuche helfen. Indem sie Codebeispiele und Lösungsvorschläge bereitstellt, beschleunigt die KI den Entwicklungsprozess und unterstützt bei technischen Herausforderungen. 6. Psychologische Unterstützung: In der psychologischen Beratung kann ChatGPT eine Rolle spielen, indem es Menschen eine anonyme Plattform bietet, um über ihre Gedanken und Gefühle zu sprechen. Die KI kann emotionale Unterstützung bieten und Ratschläge geben, wobei sie jedoch keine professionelle menschliche Beratung ersetzen kann. 7. Forschung und Analyse: ChatGPT kann Forschenden dabei helfen, große Mengen an Textdaten zu analysieren und Erkenntnisse zu gewinnen. Die KI kann dabei helfen, Muster zu erkennen, Hypothesen zu generieren und wissenschaftliche Texte zu verfassen. Trotz dieser vielfältigen Anwendungen gibt es auch ethische Überlegungen im Umgang mit ChatGPT. Die KI kann irreführende Informationen generieren und unbeabsichtigte Vorurteile reproduzieren. Daher ist es wichtig, verantwortungsbewusst mit der Technologie umzugehen, klare Leitlinien zu entwickeln und menschliche Aufsicht zu gewährleisten. Zusammenfassend hat ChatGPT die Tür zu einer aufregenden Welt der Mensch-KI-Interaktion geöffnet und bietet Möglichkeiten zur Optimierung verschiedenster Bereiche. Während wir diese Technologie nutzen, sollten wir stets die Potenziale und Herausforderungen im Auge behalten, um ihre positiven Auswirkungen maximal zu entfalten. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT
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2 years ago
4 minutes 2 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I Entwicklung von KI und Rolle von ChatGP, Folge 3
Willkommen zurück zur dritten Folge unserer Podcastreihe, zum Thema ChatGPT - und was nun? Heute befassen wir uns mit der Frage, wie sich die KI in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat und welche Rolle ChatGPT dabei spielt.   In den letzten Jahren hat sich die Entwicklung künstlicher Intelligenz wirklich rasend schnell fortgesetzt und unglaubliche Fortschritte gemacht. Eine herausragende Innovation in diesem Bereich ist das Aufkommen von ChatGPT, einem wirklich faszinierenden Sprachmodell. Die Rolle von ChatGPT in dieser Entwicklung ist enorm und hat die Art und Weise, wie wir mit KI interagieren, komplett auf den Kopf gestellt.   Angefangen in den frühen 2010er Jahren, als KI noch hauptsächlich auf einfache Aufgaben wie z. B. maschinelles Übersetzen oder Mustererkennung beschränkt war, hat die kontinuierliche Forschung und Innovation den Weg für tiefere und vielseitigere KI-Modelle geebnet. Die Einführung von GPT-1 im Jahr 2018 brachte eine beeindruckende Fähigkeit zur Textgenerierung hervor, jedoch war die Kohärenz (also der Zusammenhang) und auch die Qualität der generierten Texte doch noch sehr begrenzt.   Mit dem Erscheinen von GPT-2 im Jahr 2019 setzte OpenAI neue Maßstäbe. Die Modellgröße wurde drastisch erhöht, was zu realistischeren und kohärenteren Texten führte. Allerdings wurden anfänglich -zurecht, wie ich finde- Bedenken hinsichtlich Missbrauchs- und Fehlinformationspotenzials laut, wodurch OpenAI zunächst zögerte, das Modell vollständig freizugeben.   Im Jahr 2020 überraschte OpenAI die Welt mit der Veröffentlichung von GPT-3, einem noch gewaltigeren Modell mit 175 Milliarden Parametern. Dieses Modell legte den Grundstein für ChatGPT. ChatGPT, das auf GPT-3 aufbaut, ermöglicht es Nutzern, mit der KI auf natürliche Weise zu kommunizieren, komplexe Fragen zu stellen und sogar kreative Texte zu generieren. Es findet Anwendung in Bereichen wie Kundensupport, Content-Erstellung und auch in der Bildung.   Die Rolle von ChatGPT als Vorreiter für die Mensch-KI-Interaktion ist beachtlich. Es kann nicht nur auf gestellte Fragen antworten, sondern auch kontextuelle Zusammenhänge erfassen und folgerichtige Gespräche führen. Probieren Sie das bitte mal aus. Trotzdem gibt es auch Herausforderungen, wie die Fähigkeit zur Verbreitung von Fehlinformationen. Daher ist es wichtig, dass Entwickler:innen und Nutzer:innen gleichermaßen verantwortungsbewusst mit dieser Technologie umgehen.   Insgesamt verdeutlicht die Entwicklung von KI und insbesondere ChatGPT, wie Kreativität und Innovation in der Technologie Hand in Hand gehen können. Während wir die beeindruckenden Fortschritte bewundern, die KI gemacht hat, sollten wir stets bedenken, dass eine verantwortungsvolle Nutzung und ethische Leitlinien von entscheidender Bedeutung sind, um das volle Potenzial dieser Technologie zu entfalten und gleichzeitig mögliche Risiken zu mindern.   Wir hoffen Ihnen hat unsere Folge gefallen und freuen uns, Sie beim nächsten Mal wieder dabei zu haben.   Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT  
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2 years ago
3 minutes 33 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I Was ist ChatGPT und wie funktioniert es? Folge 2
Schön, dass Sie bei der heutigen Folge unserer Podcastreihe des Management Journal, zum Thema  ChatGPT -  und was nun? mit dabei sind Heute befassen wir uns mit der Frage, was ChatGPT ist und wie es funktioniert. Wikipedia sagt: ChatGPT – das GPT- steht dabei für Generative Pre-trained Transformer ist ein Chatbot, das künstliche Intelligenz einsetzt um mit uns -über textbasierte Nachrichten- zu kommunizieren. Also ein Textbasiertes Dialogsystem, das chatten mit einem technischen System erlaubt. Chatbots kennen Sie vielleicht auch schon von anderen Anwendungen, manche Krankenkassen oder Versicherungen arbeiten mit diesen Chatbots, die in einem kleinen Fenster aufploppen und Hilfe anbieten. Mit ChatGPT können Sie in natürlicher Sprache mit einem computerbasierten System interagieren und Antworten erhalten, als ob Sie mit einem menschlichen Gesprächspartner sprechen würden. Natürliche Sprache bedeutet hierbei, dass wir keine Programmiersprache erlernt haben müssen, sondern einfach so in Textform reinschreiben können, wie wir eben unsere Texte schreiben. Die Funktionsweise von ChatGPT beruht auf maschinellem Lernen und einem Prozess namens "supervised learning". Zu Beginn wird das Modell mit einer riesigen Menge an Textdaten trainiert, die kommen aus verschiedenen Quellen wie Büchern, Artikeln, Websites und vielem mehr. Es lernt dabei, Zusammenhänge, Muster und Strukturen in der Sprache zu erkennen. Sobald das Modell trainiert ist, können Sie es verwenden, indem Sie ihm eine Anfrage oder eine Frage in ganz natürlicher Sprache stellen. Also keine Programmiersprache, sondern einfach so reintippen, wie wir sprechen. ChatGPT analysiert dann die Eingabe, zerlegt sie in verschiedene Muster und Kontexte und generiert eine passende Antwort. Diese Antwort basiert auf dem, was es während des Trainings gelernt hat. Es kann auf eine Vielzahl von Themen eingehen, komplexe Fragen beantworten und sogar kreative Texte wie Gedichte oder Geschichten generieren. Es ist wichtig zu beachten, dass ChatGPT auf Wahrscheinlichkeiten beruht und seine Antworten aufgrund der vorherigen Muster im Training möglicherweise nicht immer perfekt sind. Obwohl es große Fortschritte gemacht hat, gibt es auch Situationen, in denen die Antworten ungenau oder irreführend sein können. OpenAI LP ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das sich mit der Erforschung von künstlicher Intelligenz beschäftigt. AI steht für das englische „künstliche Intelligenz“, also Artificial Intelligence. Und die haben hart daran gearbeitet, ChatGPT sicher gestalten wird um Missbrauch zu verhindern, indem es Filter und Moderationssysteme implementiert hat, um problematische oder unangemessene Inhalte zu reduzieren. Insgesamt ermöglicht ChatGPT eine faszinierende Interaktion mit künstlicher Intelligenz und bietet uns eine spannende Reise, mehr über die Möglichkeiten und auch Grenzen der maschinellen Sprachverarbeitung zu erfahren. Vielen Dank, dass Sie Gast dieser Folge gewesen sind und wir hoffen, Sie bei der nächsten Folge wieder begrüßen zu dürfen.   Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT
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2 years ago
3 minutes 38 seconds

ManagementJournal
ChatGPT I und was nun?, Folge 1
ChatGPT I und was nun?, Folge 1   Zu Beginn werde ich Ihnen einen kurzen Einblick über die Themen der kommenden Folgen geben.   Um das sehr komplexe Thema einzurahmen, werden wir mit einer kurzen Einführung starten, was ChatGPT eigentlich ist und wie es so ganz grob funktioniert. Weiter werden wir auf die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz -abgekürzt KI- allgemein gucken und dabei auch einen Rückblick auf den Fortschritt der KI-Entwicklung und die Rolle von ChatGPT machen. Aufbauend schauen wir genauer auf die Entstehung von ChatGPT, vor allem die Sammlung von Informationen und über das Training mit diesen Informationen und auch die Daten, die zur Entwicklung von ChatGPT verwendet werden. Interessant werden auch die Anwendungsbereiche also einen Überblick zu bekommen über die verschiedenen Bereiche, in denen ChatGPT eingesetzt werden kann oder auch schon eingesetzt wird und die Chancen und Herausforderungen mit den dazugehörigen Diskussionen über die Potenziale aber auch möglichen Probleme im Zusammenhang mit ChatGPT. Ein weiterer Punkt unserer Podcastreihe wird dann der Umgang mit ChatGPT in der Bildung und der wissenschaftlichen Arbeit sein. Falls Sie aus dem Kontext der Bildung kommen und in irgendeiner Form eine Bildungsmaßnahme besuchen oder vielleicht selbst dozieren, werden wir uns mit der Frage beschäftigen, wie ChatGPT genutzt werden kann, ohne dass es nachher einen fehlenden Lerneffekt hat, eine Prüfung oder Thesis ausversehen einem Täuschungsversuch unterliegt oder schlichtweg falsche Informationen von ChatGPT verarbeitet oder die Informationen nicht sachgerecht angewandt werden. Die Chancen, die uns die künstliche Intelligenz bietet, ist Stand heute, immer nur so gut, wie wir sie vorgeben und anwenden. Nutzen Sie gerne ChatGPT zur Unterstützung im privaten oder auch beruflichen Kontext aber seien Sie sich auch bewusst, dass Ihr Denken, Ihre Ideen, Ihre Fragen und Kritik immer ein wichtiger Bestandteil in der Interaktion mit Mensch und Maschine sein werden. Es geht nicht darum, dass wir ersetz werden durch „denkende“ Maschinen, sondern dass wir uns diese Technologie zunutze machen können, so, wie wir es auch in der Medizin, der Mobilität und zig anderen Bereichen bereits getan haben. Es ist die logische Weiterentwicklung dessen, was in den letzten Jahrzehnten bereits an Entwicklung stattgefunden hat. Und wie immer geht es vor allem darum, offen aber auch sensibel damit umzugehen. Lassen Sie uns schauen, an welcher Stelle uns die Zusammenarbeit hilft und an welcher Stelle sie hinderlich oder gar überflüssig ist. Dies werden wir in den nächsten Folgen angehen.   Vielen Dank, dass Sie Gast dieser Folge gewesen sind und wir hoffen, Sie nächste Woche wieder begrüßen zu dürfen.   Britta Linde, Tutorin der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe GChatGPT
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2 years ago
3 minutes 1 second

ManagementJournal
Nachhaltigkeitsmanagement I Entrepreneurs und Economists for Future, Folge 23
Wie Ihnen möglicherweise nicht entgangen ist, haben sich im Windschatten von Fridays for Future eine ganze Reihe Initiativen gebildet: Teachers for Future, Farmers for Future, Doctors for Future, Churches for Future, Omas for Future, Scientists for Future I und Scientists for Future II – und was uns hier besonders interessiert: Entrepreneurs for Future und Economists for Future. Entrepreneurs for Future umfasst über 5.000 Unternehmen mit 300.000 Arbeitsplätzen und über 42 Mrd. EUR Jahresumsatz mehrheitlich (aber nicht ausschließlich) aus Deutschland. Sie haben eine gemeinsame Erklärung zum wirksamen Klimaschutz unterzeichnet: Sie treten für eine konsequente Energie-, Argrar- und Mobilitätswende ein, wollen Kreislaufwirtschaft forcieren und nicht zuletzt entsprechenden Lobby-Druck auf politische Entscheider ausüben. Für sie ist das Pariser Klimaschutzabkommen absolut verbindlich. Economists for Future ist hingegen eine wirklich internationale Bewegung, deren deutschsprachiger Ableger wiederum eng mit dem Netzwerk Plurale Ökonomik verbunden ist. Dort finden Sie übrigens noch eine Reihe mehr volkswirtschaftlicher Denkschulen, die den Gedanken der Nachhaltigkeit wesentlich ernsthafter zu berücksichtigen versprechen, als es die ansonsten an den Hochschulen dominierende neoklassische Lehre tut. Beispiele sind etwa die Evolutionsökonomik, die feministische Ökonomik oder die Komplexitätsökonomik. Anders als Entrepreneurs for Future, entstammen die Initiator:innen von Economists for Future weniger der Wirtschaft, als vielmehr der Wirtschaftswissenschaften. Ich würde die Initiativen sicher nicht in einem Podcast vorstellen, wenn ich nicht an die wertvollen und konstruktiven Synergieeffekte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft und damit Gesellschaft glauben würde. Wer als Nachhaltigkeitsmanagerin oder Nachhaltigkeitsmanager einen möglichst wirksamen Beitrag leisten möchte, kommt letzten Endes nicht daran vorbei, das Potenzial und die Bedeutung solcher Bewegungen wie auch alternativer Ökonomie-Ansätze bewerten zu können. Und mit dieser Folge verabschiede ich mich dann auch von Ihnen mit dieser Podcast-Reihe „Nachhaltigkeitsmanagement“. Wenn es Ihnen gefallen hat, hören Sie einfach den Podcast noch einmal von vorn oder besuchen Sie eines meiner Webinare bei der DAM – auf bald, Ihr Klaas Kramer!   Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement
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2 years ago
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Nachhaltigkeitsmanagement I Unser liebes Geld, Folge 22
Könnte es vielleicht daran liegen, dass unser Geldsystem gar keine wirkliche Nachhaltigkeit zulässt, weil unsere Geldschöpfung auf Krediten basiert, die mit Zinsen zurückgezahlt werden wollen, also mit Geld, das erst noch verdient werden muss. Und das ganze System kann nur funktionieren, wenn wir uns darauf verlassen können, dass die Geldmenge immer weiter zunimmt? Natürlich haben wir auf der Erde Bevölkerungswachstum, aber das Wirtschaftswachstum muss im Schnitt seit Beginn der Industrialisierung stärker sein als die Zunahme der Weltbevölkerung, damit es nicht zu schlimmen Krisen kommt. Und das gilt nicht nur für Wirtschaftsräume und nationale Volkswirtschaften, sondern auch für einzelne Unternehmen und Haushalte, also jeder Verbraucher. Private Altersvorsorge wäre ansonsten eine Illusion und niemand würde sich dann noch darauf einlassen. Nun gibt es einige Männer, die ein baldiges Zusammenbrechen des Geldsystems prophezeien und eine Rückkehr zur Gold-Bindung fordern. Die Namen können Sie selbst googlen. Ende des 19. Jahrhunderts kamen in verschiedenen Regionen der Welt Freigeld-Initiativen auf: Der Wert von Freigeld basiert gerade nicht auf einem Edelmetall, sondern durch eine so genannte Umlaufsicherung. Durch Negativzinsen soll Geld den Realwirtschaftskreislauf vitalisieren, anstatt als Kapital herumliegend für sich selbst zu arbeiten. Denn im heutigen Geldsystem wird geschätzt, dass weniger als 5% des Geldverkehrs noch eine nachvollziehbare Anbindung an die Realwirtschaft haben. Bernard Lietaer war leitender Angestellter der belgischen Zentralbank. Die Business Week kürte ihn zum Top-Weltwährungshändler. Er besann sich 1999 auf ein bereits 1933 vorgestelltes Projekt einer Weltwährung mit Namen Terra, welche – ganz ähnlich dem Freigeld – eine umlaufgesicherte Währung sein sollte. Eine so genannte Demurrage-Währung, von denen es im Altertum wie im Hochmittelalter einige gegeben hat, die nachweislich Wirtschaftsregionen florieren ließen und den Lebensstandard der breiten Bevölkerung für damalige Verhältnisse erstaunlich gehoben haben sollen. In der Schweiz gibt es neben dem Fanken eine weit verbreitete Demurrage-Währung, den WIR. In Deutschland wirbt die Initiative Omnibus für direkte Demokratie für eine demokratische und ökologische Alternative des heutigen Geldsystems, die dieses nicht unbedingt ersetzen, so jedoch ergänzen soll. Es gibt sogar eine umlaufgesicherte Kryptowährung, den Freicoin. Es werden also durchaus Überlegungen angestellt, wie wir nachhaltige Wirtschaftskreisläufe mithilfe anders funktionierender Währungen fördern können. Mit einem Blick in die Zukunft hören wir uns in Folge 23 wieder. Ciao!     Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement  
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2 years ago
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Nachhaltigkeitsmanagement I Buddhistische Wirtschaftslehre, Folge 21
Zunächst ist zu betonen, dass buddhistische Wirtschaftslehre nicht als etwas Religiöses zu verstehen ist, sondern als umfassendes ethisches Prinzip. Die Wirtschaft ist nach buddhistischer Anschauung nicht von anderen Wissensgebieten zu trennen. Sie ist Bestandteil einer gemeinschaftlichen Anstrengung, Probleme der Menschheit zu lösen. Statt Bedürfnisse durch Konsum zu befriedigen – was, wie immer mehr Menschen auch im Westen erkennen, gar nicht funktioniert – setzt die buddhistische Wirtschaftslehre bei den wirklichen menschlichen Bedürfnisse hinter den Konsumbedürfnissen an. Als einer der ersten im Westen hat sich 1955 der deutsch-britische Ökonom Ernst Friedrich Schumacher damit befasst. Seit Beginn der 1970er orientiert sich die Wirtschaftspolitik im Königreich Buthan statt an der Erhöhung des BIP auf die Optimierung des Bruttonationalglücks, welches regelmäßig durch Erhebungen gemessen wird. In der jüngeren Vergangenheit hat sich der deutsche Ökonom und Wirtschaftsethiker Karl-Heinz Brodbeck mit diversen Veröffentlichungen mit Kritik am neoliberalen Wirtschaftsdogma aus buddhistischer Perspektive hervorgetan. Er übt Kritik an der Annahme, das Ich sei eine identitäre Handlungseinheit. Was wir Ich nennen, ist die Erinnerung plus Vorstellung aus einer Vielzahl von flüchtiger Empfindungen und Gedanken. Physikalisch verändert sich die Materie unseres Körpers permanent. Es ist äußerst unwahrscheinlich, dass auch nur ein Atom aus unserer Kindheit mit 40 Jahren noch Teil unseres Körpers ist. Auf dieser Täuschung baut jedoch das gesamte Gedankengebäude der neoliberalen Markt-Theorie auf. Es basiert auf Verblendung = ein Ego identifiziert sich mit dem Inhalt (Körper, Geld, Zahlen, Eigentum, Rechte) und dem Glaube an das bleibende Wesen der Dinge (Schein des Geldes). Daraus erwächst Gier = das Ego muss expandieren, um die Illusion an die es sich klammert zu nähren: Profit- und Nutzenmaximierung, Übernutzung und Ausschlachtung von Ressourcen als „Droge für die Sucht der Verblendung“. Wenn dann ein gieriges Ego auf weitere gierige Egos stößt, stehen sie im Wettbewerb, im Kampf, sind im Krieg, oder hassen einander gar, was zum global unfairen Wettbewerb führt. So wird sehr viel Arbeit, werden aber vor allem unfassbar viel natürliche Ressourcen aufgewandt, die ganz und gar nicht der Befriedigung echter menschlicher Bedürfnisse dienen. Kann auf Basis eines solchen Mindsets wirklich eine nachhaltige Wirtschaft entstehen? Ich überlasse es Ihnen, ob Sie den aufgezeigten Widersprüchen der klassischen Wirtschaftslehre folgen und sich eine Orientierung an der buddhistischen Wirtschaftslehre vorstellen können, gerade weil bei aller Bewunderung für die Ansätze in dem Himalaya-Staat Buthan die Vorbildhaftigkeit für eine Volkswirtschaft wie Deutschland oder die EU schon einiger Kreativität bedarf. Wir bleiben weiter am Thema und betrachten in Folge 22 die Rolle des Geldes. Auf Wiederhören!    Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement
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2 years ago
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Nachhaltigkeitsmanagement I Achtsame Wirtschaft, Folge 20
Wenn die bislang vorgestellten Alternativen zur herrschenden Volks- und Betriebswirtschaftslehre auf dem Weg in eine nachhaltige Wirtschaft zwar teilweise vielversprechend, so doch noch immer – jedenfalls aus der Sicht der jeweiligen Kritiker –irgendetwas unberücksichtigt ließen, so verspricht vielleicht der Ansatz einer „Achtsamen Wirtschaft“, im wahrsten Sinne des Wortes, auf alles zu achten. Der frühere McKinsey-Berater Kai Romhardt hat 2004 das Netzwerk Achtsame Wirtschaft gegründet, dazu Bücher veröffentlicht und zwei prägnante Prinzipien formuliert: „Zum Glück fehlt mir nichts.“ und „Etwas weniger, bitte!“. Das Mangeldenken, welches durch den Glaubenssatz „Es ist nie genug!“ zum Ausdruck kommt, kann uns alle an den Abgrund führen. Gier, Ungeduld, Unzufriedenheit und Aggressivität sind Geistesgifte, die viel zu lange als Antreiber-Tugenden toleriert und salonfähig gemacht wurden. Worte wie Wachstum, Wettbewerb, Effizienz, Rendite, Konkurrenz und Leistung sind in vielem toxisch geworden. Es gilt, diese Begriffe zu erneuern und durch Wirtschaftsprinzipien erfahrbar zu machen, die uns Menschen dienen und uns nicht versklaven: Geben, ohne zu erwarten. Impulsdistanz statt Spontankonsum. Gemeinschaftsfähigkeit statt Ausbau individueller Komfortzonen. Nicht Geld für Arbeit, sondern Geld, um arbeiten zu können. Achtsames Wirtschaften umfasst unsere Art zu konsumieren, zu arbeiten und nicht zuletzt, mit welchem Mindset wir ein Unternehmen führen. Achtsamkeitsmeditation im Sitzen, im Gehen und in der Kommunikation untereinander sind Basis-Praktiken, um die eigene Achtsamkeit zu schulen und somit auch einen feineren Sinn für den eigenen Wirkungskreis zu entwickeln: beim Arbeiten, beim Umgang mit Geld – beim Geben und beim Nehmen – und damit bei jeder wirtschaftlichen Handlung. Das Netzwerk ist als ein gemeinnütziger Verein aufgestellt. Wer mag, kann ungezwungen und unverbindlich zu Terminen in zahlreichen Städten im deutschsprachigen Raum kommen und sich ein Bild machen. Ich verstehe es als eine komplementäre Grasswurzel-Bewegung. In der nächsten Folge stellte ich die buddhistische Wirtschaftslehre vor. Bis dahin, bleiben Sie achtsam!     Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement
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2 years ago
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Nachhaltigkeitsmanagement I Kreislaufwirtschaft, Folge 19
Bereits in Folge 18 habe ich davon gesprochen, dass die Stadt Amsterdam sich zum Ziel gesetzt hat, ab spätestens 2050 nur noch recycelte Rohstoffe einzusetzen. Recycling ist zwar ein wesentlicher Bestandteil, jedoch geht der Ansatz der Kreislaufwirtschaft noch weiter und ist viel grundlegender. Viele traditionelle Wirtschaftsformen, etwa die Landwirtschaftssysteme in Entwicklungsländern, können als Kreislaufsystem beschrieben werden. Erst mit der Industrialisierung kam es immer mehr zu einer linearen Wirtschaftsverwertung: So dass am Ende immer mehr weggeworfen wird, ja sogar die Lebensdauer von Produkten künstlich verkürzt wird, um den Konsum anzukurbeln. Dass das alles andere als nachhaltig ist, muss ich Ihnen hier sicher nicht mehr erzählen. Das Konzept der Kreislaufwirtschaft wurde 1990 vom britischen Wirtschaftswissenschaftler David W. Pearce als Circular Economy auf Ansätzen der industriellen Ökologie entwickelt zur Minimierung von Ressourcen, dem Einsatz sauberer Technologie. Der natürliche Stoffkreislauf wird zum Vorbild genommen. So sollen Abfälle und Emissionen nach Möglichkeit komplett ausgeschaltet werden. Eine konsequente Kreislaufwirtschaft wird durch das Cradle-to-Cradle-Prinzip beschrieben: zu deutsch „Von der Wiege bis zur Wiege“. Das erreicht man etwa durch Produkte, die entweder als biologische Nährstoffe in biologische Kreisläufe zurückgeführt oder als „technische Nährstoffe“ kontinuierlich in technischen Kreisläufen gehalten werden. Sogar McKinsey & Company haben vor 10 Jahren einen Bericht veröffentlicht in dem sie die Geschäftschancen einer regenerativen Kreislaufwirtschaft hervorgehoben haben. Einzelne Unternehmen z. B. der Baubranche haben erste Schritte hin zu einer Kreislaufproduktion unternommen. Jedoch genügt es nicht, lediglich das Geschäftsmodell anzupassen, wie das Integrieren von zirkulären Maßnahmen in eine lineare Produktion. Technische Lösungen wie der 3D-Druck könnten der Kreislaufwirtschaft durch Umgestaltung der Lieferkette zum Durchbruch verhelfen, etwa wenn Kunststoffabfälle zur lokalen Fertigung neuer Produkte unkompliziert eingesetzt werden könnten. Der US-amerikanische Zukunftsforscher Jeremy Rifkin hat das in seinem Buch „Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft. Das Internet der Dinge, kollaboratives Gemeingut und der Rückzug des Kapitalismus“ 2014 als Zukunftsvision gerade für die sonnenreiche Sahara-Region beschrieben. Kritisch gesehen wird am Konzept der Kreislaufwirtschaft, dass soziale Aspekte oft nachrangig behandelt und dass ein Ausbrechen aus dem Kreislauf durch Beschaffung energieeffizienterer Technik im Ergebnis sogar nachhaltiger sein kann als ein stoisches Beharren auf Kreislaufwirtschaft. Davon abgesehen hat das Konzept seine Grenzen, die ihm schlicht durch die Gesetze der Thermodynamik auferlegt sind. Es ist also auch nicht perfekt: Blicken wir in Folge 20 auf einen weiteren Ansatz. Auf dann!     Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement
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2 years ago
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Nachhaltigkeitsmanagement I Donut-Ökonomie, Folge 18
Nachhaltigkeitsmanagement I Donut-Ökonomie, Folge 18 Die Donut-Ökonomie wurde 2012 von der britischen Wirtschaftswissenschaftlerin Kate Raworth vorgestellt und seither weiterentwickelt. Die Donut-Ökonomie geht von einer Reihe planetarer und sozialer Grenzen aus: Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt, Gesundheit und Bildung. Bei diesen Grenzen darf es kein Defizit geben. Der in Form eines Donuts visualisierte Spielraum für wirtschaftliches Handeln ergibt sich durch diese Grenzen. Es gehe darum, ökonomische Prioritäten neu zu fokussieren. Statt Wirtschaftswachstum um jeden Preis sind die ökologischen und sozialen Indikatoren als Randbedingungen zu berücksichtigen. Donut-Ökonomie ist kein generelles Postwachstumskonzept. Aber es ist diesbezüglich differenzierter. Die niederländische Hauptstadt Amsterdam hat als erstes zusammen mit Kate Raworth ein Konzept für die Stadt- und Wirtschaftsentwicklung nach der Donut-Ökonomie entwickelt. So soll die Energiegewinnung auf Solarstrom und Windkraft umgestellt und auf diese Weise der CO2-Ausstoß entscheidend gesenkt werden. Nach Möglichkeit sollen nur noch recycelte Rohstoffe zum Einsatz kommen – ab 2050 sogar zu 100 Prozent. Ein Verfahren zur Wiederverwertung von Zement wurde entwickelt. Eine Wohnungseigentümergemeinschaft baut klimaneutrale Häuser auf dem Wasser und der platzsparende Nahrungsmittelanbau mitten in der Stadt wird erprobt. Auch die Städte Kopenhagen, Philadelphia und Portland (Oregon) arbeiten an der Einführung der Donut-Ökonomie. In Deutschland stehen die Städte Bad Nauheim und Krefeld in den Startlöchern.   Wie Sie hören, ist das durchaus ein umsetzbares Konzept für Wirtschafts- und Regionalpolitik. Wie jedoch einzelne Unternehmen damit nachhaltiger werden sollen, dass scheint mit der Donut-Ökonomie nicht beantwortet zu werden. Bleiben wir also noch ein Weilchen dabei, anzusehen, welche Ansätze es noch gibt, so auch in Folge 19. Auf wiederhören!   Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement
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Nachhaltigkeitsmanagement I Gemeinwohlökonomie, Folge 17
Heute stelle ich ein nachhaltigkeitskonformes Wirtschaftskonzept vor: Die Gemeinwohlökonomie, abgekürzt GWÖ. Auch wenn dieser den Begriff nicht als erster verwendete, so wird heute damit wohl zumeist der österreichische Autor und Aktivist Christian Felber wegen seiner 2010 erschienenen gleichnamigen Veröffentlichung in Verbindung gebracht. Auf ihn geht auch die in Deutschland aktive Gemeinwohl-Ökonomie-Bewegung zurück. Obwohl sie mehrheitlich von Aktivist:innen getragen wird, sind auch immer mehr Klein- und mittelständische Unternehmer:innen dabei. Wichtigstes Werkzeug der GWÖ ist die Gemeinwohl-Bilanz, die ökologische und soziale Aspekte ähnlich einer Balanced Scorecard erfasst. So können sich die Unternehmen selbst nachhaltige Ziele in den Teilbereichen setzen und an Schritten zur Verwirklichung arbeiten. Auch einige kommunale Einrichtungen haben bereits eine Gemeinwohlbilanz erstellt und veröffentlicht. Felber betont, dass es ihm keineswegs darum gehe, die Marktwirtschaft abzuschaffen, jedoch günstigere Bedingungen etwa für Genossenschaften und gemeinwohlorientiertere Rechtsformen befürwortet. Er steht für konsequente Demokratie und verweist darauf, dass in der Bayrischen Landesverfassung sowie in der Verfassung z.B. von Kolumbien die Gemeinwohlorientierung der Wirtschaft explizit benannt sind. Wenn Gemeinwohlbilanzen gesetzlich vorgeschrieben würden, könnte die Steuerlast auch darauf abgestimmt werden, sodass es für Unternehmen einen knallharten ökonomischen Anreiz gäbe, ihre Gemeinwohlbilanz deutlich zu verbessern. Davon ist unsere Steuergesetzgebung jedoch noch weit entfernt und im Moment kann ich nicht erkennen, dass die Entwicklung dorthin weist. So bleibt die Gemeinwohlbilanz vorerst freiwillig. Kritik gibt es natürlich zahlreich, so wird die GWÖ von traditionellen Unternehmerverbänden als weltfremd abgetan. Ein österreichischer Industrieller bezeichnete sie sogar als „Wegweiser in Armut und Chaos“. Andere wenden ein, Felber sei selbst nicht einmal Ökonom. Diese Kritik teile ich nicht, wenngleich die GWÖ bislang nur ein kleiner Beitrag auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Wirtschaft geblieben ist. Schauen wir in Folge 18, was es noch für Konzepte gibt. Bis dahin: Auf wiederhören!   Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement
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Nachhaltigkeitsmanagement I Nachhaltigkeitsmanagement zwischen Lobbyarbeit und Greenwashing, Folge 16
Heute möchte ich Nachhaltigkeitsmanagement als Ganzes einmal absichtlich sehr kritisch beleuchten: Betrachten wir heute Nachhaltigkeitsmanagement aus der Perspektive fiktiver Aktivisten, die sagen würden, dass unser gesamtes Wirtschaftssystem mit echter Nachhaltigkeit inkompatibel und zur Erreichung der Klimaziele ungeeignet ist. Eine Ansicht, die im Übrigen von allen ernst zu nehmenden Klimawissenschaftlern geteilt wird. So bliebe also nur, ein Unternehmen zu führen, das ab sofort klimaneutral wäre, also mit Null CO2-Emissionen, ein Unternehmen, welches lückenlos nachweisen kann, dass es sowohl in Bezug auf seine direkten Wertschöpfungsketten, als auch innerhalb seine Lieferketten ökologisch wie auch sozial absolut einwandfrei arbeitet. Es gibt durchaus solche Unternehmen. Deren Anteil am globalen Wirtschaftsvolumen wird jedoch derzeit auf weniger als 0,001 Promille geschätzt. So wäre also alles, worum sich die bisherigen 15 Folgen befasst haben bloßes Green-Washing gegenüber den Kunden und Lobby-Arbeit gegenüber der Politik. Unser Unternehmen stellt sich entweder nachhaltiger dar als es ist, oder es lebt von der Arbeit am Mythos eines grünen nachhaltigen Wirtschaftswachstums – oder es beteiligt sich aktiv an der Diskreditierung des Weltklimarates und sämtlicher Nachhaltigkeitsbestrebungen, indem es die Ergebnisse von Instituten verbreitet oder sogar mitfinanziert, die Zweifel am Anteil von Industrie und Konsum am Zustand unseres Planeten säen. In Folge 6 habe ich einige dieser Institute namentlich genannt. Wie kommen Sie als Nachhaltigkeitsmanagerin aus dieser Nummer heraus? Indem Sie sich erstens dessen bewusst werden, zweitens die Finger von den Versuchungen des Green-Washings und erst recht von Verharmlosungen und Desinformation besagter Institute lassen und drittens in der Praxis Ihres Unternehmens auf Basis dieses Bewusstseins Entscheidungen in Richtung mehr Nachhaltigkeit vorbereiten, fördern und verteidigen. Auf Wiederhören in Folge 17. Dann stelle ich nachhaltigkeitskonforme Wirtschaftskonzepte vor.   Klaas Kramer, Studienbriefautor der Deutschen Akademie für Management Hier finden Sie alle Podcasts der Reihe Nachhaltigkeitsmanagement  
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2 years ago
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Der Podcast für aktive und zukünftige Manager und Managerinnen – unmittelbar anwendbares Wissen für den Arbeitsalltag von der DEUTSCHEN AKADEMIE FÜR MANAGEMENT.  www.managementjournal.de