In dieser Folge spreche ich mit meinem Freund Marcel Nowicki – Gitarrist, Gamer, Fußballfan und Mitbegründer von No Legida. Wir reisen durch seine Kindheit in Leipzig und der Eifel, sprechen über Familienprägungen, Freundschaft, die gemeinsame Gründung von No Legida und darüber, was diese Jahre mit ihm persönlich gemacht haben. Marcel erzählt offen über Belastungen, Ängste und warum er heute die Fotografie als Ruhepol entdeckt hat. Ein Gespräch über Herkunft, Mut, Freundschaft und die Frage, was bleibt.

In dieser Folge spreche ich mit Sophie Koch – geboren im Vogtland, heute Queerbeauftragte der Bundesregierung und Mitglied im Sächsischen Landtag. Wir tauchen tief in ihre Kindheit ohne queere Vorbilder ein, diskutieren prägende Momente und wie aus politischem Engagement echte Veränderung wurde. Sophie erzählt, wie sie zwischen Dorfleben, Jugendklub und Großstadt ihren Weg fand und warum Sichtbarkeit und Räume für queere Menschen in Sachsen so wichtig sind. Gemeinsam blicken wir hinter die Kulissen des politischen Alltags, sprechen über Herausforderungen im Ehrenamt und die Kraft, trotz Gegenwind Brücken zu bauen. Was bedeutet es, als queere Frau in einer CDU-geführten Regierung zu gestalten? Und wie bleibt man dabei nahbar und klar in der Haltung? All das erwartet euch in einer ehrlichen, inspirierenden Folge voller persönlicher Einblicke und Mutmacher für die Community.

Susanne Siegert erzählt seit 2020 auf Instagram und TikTok Geschichten über die NS-Zeit, die im Schulunterricht oft fehlen. Aufgewachsen im tiefsten Bayern, lebt sie heute in Leipzig und wurde 2024 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Wir sprechen über ihre Kindheit, erste Begegnungen mit Geschichte, Stolpersteine im Alltag, Hass im Netz und ihre Vision für eine Gedenkarbeit, die nahbar und relevant bleibt.

Doritta Korte wuchs in der DDR auf, stellte sich schon als Jugendliche gegen den Staat, erlebte die Wende hautnah – und kämpft heute in Plauen mit dem Verein Colorido e.V. gegen Rechtsextremismus und für gelebte Demokratie. Im Gespräch erzählt sie von ihrer Jugend im Unrechtsstaat, vom Aufstieg und Wandel rechtsextremer Strukturen in Sachsen, persönlichen Angriffen, ihrem unermüdlichen Engagement – und warum Begegnung der Schlüssel für Veränderung ist.

In dieser Folge treffe ich Paul Löser, Stadtrat aus Sebnitz – einer Stadt zwischen atemberaubender Natur, rechter Agitation und demokratischem Aufbruch. Paul erzählt, wie ihn Fledermäuse, Schulessen und Fridays for Future politisiert haben, warum er trotz aller Konflikte bleibt und was es braucht, um ländliche Räume gegen autoritäre Tendenzen zu stärken.

Zivilgesellschaft im Osten, Fridays for Future in Zwickau, rechte Bedrohungen und der Mut trotzdem zu bleiben – Jakob Springfeld erzählt, wie ihn Begegnungen geprägt haben, was es heißt, politisch zu wachsen, und warum es okay ist, Angst zu haben. Eine Folge über Heimat, Hölle und Hoffnung.

Tobias Burdukat ist Sozialarbeiter und Aktivist aus Grimma. Wir sprechen über seine Kindheit, rechte Strukturen in den 90ern, den Aufbau des Dorfs der Jugend – und über eine Hausdurchsuchung wegen eines Tweets. Eine Folge über Freiräume, Widerstand und die Frage: Was gibt uns Kraft, weiterzumachen?

Mai Duong Kieu spricht über das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen, ihren persönlichen Herzkampf und den langen Weg zur politischen Teilhabe. Eine Folge über Identität, Zerrissenheit – und die Kraft, sich öffentlich zu positionieren.

In der ersten Folge des Herzkampf-Podcasts treffe ich Ines Eckstein -Friseurmeisterin und Mutmacherin aus Dippoldiswalde. Wir sprechen über ihr Engagement für Geflüchtete, ihre Fahrten in die Ukraine, den Alltag in einer sächsischen Kleinstadt mit 50 % AfD-Wählern – und darüber, was es heißt, Haltung zu zeigen, wenn es unbequem wird. Eine Folge über Zivilcourage, Hilfsbereitschaft, aber auch Enttäuschung und Durchhalten. Ines erzählt offen, eindrücklich und mit viel Herz – ein Gespräch, das Mut macht. 👉 Alle Infos & Unterstützungsmöglichkeiten findet ihr in den Shownotes.

Premiere des Herzkampf-Podcasts: Fotograf Martin Neuhof tauscht die Kamera gegen das Mikro und lässt sich von Klima-Aktivist Jakob Springfeld ausfragen. Vom Hip-Hop-Kid über No-Legida bis zum Fotoprojekt Herzkampf – 30 Minuten über rechten Alltag, Mut, Kleingarten-Therapie und den neuen Podcast.

Herzkampf war nie tot – ich brauchte nur eine Pause. In dieser kurzen Auftaktfolge erzähle ich, warum ich über ein Jahr lang keine Bilder postete, wie mich Landtagswahlen und politische Müdigkeit belastet haben und weshalb genau jetzt der richtige Moment für einen Neustart ist. Statt nur weiterzufotografieren lade ich künftig die Menschen vors Mikrofon, die schon vor meiner Kamera standen – und frage: Was hat sich bei euch seitdem verändert? Mit dem Podcast will ich Stimmen aus Sachsen, Thüringen und ganz Ostdeutschland hörbar machen, die sonst kaum Raum finden. Hör rein, erfahr meinen neuen Fahrplan und begleite Herzkampf auf dem Weg vom Fotoprojekt zur Gesprächsplattform. Gemeinsam halten wir die Fahne hoch.