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Extreme Zeiten
Demokratiezentrum Hessen
38 episodes
1 day ago
„Extreme Zeiten!“, der Podcast des Demokratiezentrums Hessen: Hier sprechen wir einmal im Monat mit Expert*innen und Berater*innen über Einblicke und Hintergründe zu ihrer Arbeit, geben Erfahrungsberichte und Handlungsempfehlungen zu Themen wie Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Verschwörungen oder gewaltorientierten Islamismus. Wir wollen zum Beispiel wissen, was ist eigentlich Antisemitismus heute oder Antiziganismus? Was tun gegen rechtsextreme Stimmungen in der Schule oder rassistische Parolen am Stammtisch? Was mache ich, wenn mein Kind auf dem rechten Weg ist? Wie rede ich mit Leuten, die an Verschwörungsmythen glauben? Diese und viele andere Fragen - sowie Arbeitsansätze und Analysen aus dem Bereich der Demokratiefeindlichkeit - werden wir hier mit spannenden Gästen aus der Wissenschaft und der Praxis für euch diskutieren - unabhängig von tagespolitischen Konjunkturen. Moderation: Angela Fitsch Redaktion: Nora Zado Musik: „Cloud 1“ von Roland Kah, siehe: https://ronaldkah.de/ Sie haben Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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Politics
News
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All content for Extreme Zeiten is the property of Demokratiezentrum Hessen and is served directly from their servers with no modification, redirects, or rehosting. The podcast is not affiliated with or endorsed by Podjoint in any way.
„Extreme Zeiten!“, der Podcast des Demokratiezentrums Hessen: Hier sprechen wir einmal im Monat mit Expert*innen und Berater*innen über Einblicke und Hintergründe zu ihrer Arbeit, geben Erfahrungsberichte und Handlungsempfehlungen zu Themen wie Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Verschwörungen oder gewaltorientierten Islamismus. Wir wollen zum Beispiel wissen, was ist eigentlich Antisemitismus heute oder Antiziganismus? Was tun gegen rechtsextreme Stimmungen in der Schule oder rassistische Parolen am Stammtisch? Was mache ich, wenn mein Kind auf dem rechten Weg ist? Wie rede ich mit Leuten, die an Verschwörungsmythen glauben? Diese und viele andere Fragen - sowie Arbeitsansätze und Analysen aus dem Bereich der Demokratiefeindlichkeit - werden wir hier mit spannenden Gästen aus der Wissenschaft und der Praxis für euch diskutieren - unabhängig von tagespolitischen Konjunkturen. Moderation: Angela Fitsch Redaktion: Nora Zado Musik: „Cloud 1“ von Roland Kah, siehe: https://ronaldkah.de/ Sie haben Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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Politics
News
Episodes (20/38)
Extreme Zeiten
Polizei und Haltung
In dieser Folge sprechen wir mit Cornelia Rotter, ehemalige Kriminalhauptkommissarin und Diplompädagogin. Sie arbeitet heute im Hochschuldidaktischen Dienst der HöMS, der hessischen Polizeiakademie. Dort begleitet sie Lehrende dabei, ihre Lehre weiterzuentwickeln – fachlich, didaktisch und inhaltlich im Sinne einer reflektierten Haltung. Ziel ist es nicht nur, Wissen zu vermitteln, sondern Räume für kritisches Denken und ethisches Urteilsvermögen zu schaffen. Im Gespräch geht es um Bildungsarbeit innerhalb der Polizei, um Ethik als Querschnittsaufgabe und darum, wie Haltung und Verantwortung in der Ausbildung verankert werden können. Cornelia Rotter berichtet von Workshops, Weiterbildungen und neuen Lehrkonzepten, die Lehrende und Studierende gleichermaßen dazu ermutigen, über Menschenrechte, demokratische Werte und die Rolle der Polizei in einer pluralen Gesellschaft nachzudenken. Mehr Infos zum Hochschuldidaktischen Dienst der HöMS findest du hier: https://hoems.hessen.de/organisation/die-dekanate/hochschuldidaktischer-dienst Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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1 day ago
53 minutes 9 seconds

Extreme Zeiten
Antisemitismus in Hessen
Nach den Massakern der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 erlebte Deutschland eine Welle antisemitischer Vorfälle. Der aktuelle Jahresbericht 2024 der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen (RIAS Hessen) zeigt: Die Zahl der dokumentierten Taten stieg sprunghaft an – von Anfeindungen im Alltag über Hetze auf Demonstrationen bis hin zu Angriffen auf jüdische Einrichtungen. Allein in Hessen wurden 2024 926 antisemitische Vorfälle registriert, das sind 75 Prozent mehr als im Vorjahr (2023: 528 Vorfälle). Darunter waren ein Fall extremer Gewalt, 33 Angriffe, 32 gezielte Sachbeschädigungen, 48 Bedrohungen, 53 Massenzuschriften und 759 Fälle verletzenden Verhaltens. Antisemitismus wurde sichtbarer, lauter und bedrohlicher. Dr. Susanne Urban, Leiterin von RIAS Hessen, ordnet dies ein. Sie und ihre Kollegen von RIAS Hessen nehmen Vorfälle an, geben Betroffenen eine Stimme und machen sichtbar, wie sehr Antisemitismus den Alltag von Jüdinnen und Juden in Deutschland und Hessen prägt. Der Bericht zeigt zudem: Antisemitismus kommt eben nicht nur von rechts außen, sondern auch aus islamistischen, verschwörungsideologischen sowie linken Milieus und aus der sogenannten gesellschaftlichen Mitte. Nach dem 7. Oktober 2023 wurden die Grenzen des Sag- und Zeigbaren noch weiter verschoben . Mehr Infos zu RIAS findest du hier: https://rias-hessen.de/ https://www.instagram.com/rias_hessen/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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1 month ago

Extreme Zeiten
Jungwähler*innen und die AfD
Viele Jugendliche begegnen der AfD nicht zuerst in Parlamenten oder durch Anträge, sondern in den sozialen Medien. Dort inszeniert sich die Partei mit einfachen Botschaften und klaren Feindbildern – und erreicht junge Menschen direkt in ihrem Alltag. Prof. Dr. Benno Hafeneger ordnet ein, welche Wirkung diese Strategien entfalten und wie die AfD versucht, Jugend- und Bildungspolitik langfristig zu beeinflussen. Im Podcast sprechen wir außerdem darüber, wie junge Menschen heute wählen, welche gesellschaftlichen Grenzen sich in den letzten Jahren verschoben haben und warum immer mehr Jugendliche rechts wählen. Dabei geht es um Motive wie Zukunftsunsicherheit, Politikverdrossenheit und den Wunsch nach klaren Antworten – und darum, welche Herausforderungen sich daraus für die Demokratie ergeben. Mehr Infos zur Studie „Die AfD und die Jugend. Wie die Rechtsaußenpartei die Jugend- und Bildungspolitik verändern will“ findest du hier: https://www.wochenschau-verlag.de/Die-AfD-und-die-Jugend/41200 Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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2 months ago
45 minutes 3 seconds

Extreme Zeiten
Was ist DemoGIS?
In dieser Folge sprechen wir über DemoGIS, ein innovatives Projekt des Demokratiezentrums Hessen in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt. Das webbasierte Geoinformationssystem wurde 2020–2021 unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Bernd Belina entwickelt. Es macht rechtsextreme und menschenverachtende Vorfälle sichtbar, indem es öffentlich zugängliche Daten – etwa zu Wahlergebnissen, sozioökonomischen Strukturen und Aktivitäten lokaler Partnerschaften für Demokratie – auf Kreis-, Gemeinde- und Ortsteilebene zusammenführt und kartografisch darstellt. So entsteht ein datenbasiertes Verständnis regionaler Dynamiken, das sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Prävention ermöglicht. Als Gast begrüßen wir Prof. Dr. Bernd Belina, Humangeograf an der Goethe-Universität Frankfurt und Initiator des Projekts. Mit ihm sprechen wir über die Potenziale raumbezogener Analyse politisch motivierter Gewalt, über die Verbindung von Wissenschaft und Praxis sowie über konkrete Anwendungsmöglichkeiten im Kampf gegen Demokratiefeindlichkeit. DemoGIS zeigt, wie sozialräumliche Forschung gesellschaftlich relevante Handlungsspielräume eröffnen kann. Hier finden Sie das Projekt: www.experience.arcgis.com Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://www.uni-marburg.de/de/fb21/erzwinst/demokratiezentrum/forschung/1-laufende-projekte/1-1-rechtsextremismus-rassismus-und-demokratiefeindlichkeit-forschung-und-wissenschaftliche-weiterbildung-1/1-1-1-demogis-hessen Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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3 months ago
41 minutes 33 seconds

Extreme Zeiten
Wiederholung der 30er-Jahre?
Was lehrt uns die Geschichte der Weimarer Republik und welche Schlüsse ziehen wir daraus für unsere Gegenwart? In dieser Folge fragen wir, wie es um unsere Demokratie heute steht: Ist sie stabil genug, um antidemokratischen Kräften standzuhalten? Gemeinsam mit dem Historiker Prof. Dr. Eckart Conze, Professor für Neuere Geschichte an der Philipps-Universität Marburg, sprechen wir über das mögliche Verbot der AfD, über historische Lehren aus dem Scheitern der Weimarer Republik und über die politische Lage in einer Zeit, in der autoritäre Rhetorik und Systemverachtung wieder lauter werden. Die Geschichte bietet keine einfachen Antworten – aber sie zeigt, wie Demokratien sterben können. Prof. Dr. Conze ordnet ein, warum historische Vergleiche sowohl Chancen als auch Risiken bergen. Wir sprechen über die Bedeutung politischer Kultur, über demokratische Resilienz und über die Verantwortung von Politik, Medien und Gesellschaft. Eine Folge, die zeigt: Geschichte ist kein Schicksal, aber sie mahnt, wenn wir bereit sind, genau hinzusehen. Mehr zu dem Thema findet ihr in Herr Conzes Werken: Schatten des Kaiserreichs. Die Reichsgründung von 1871 und ihr schwieriges Erbe, München (dtv) 2021 Eckart Conze, Astrid Wallmann: Gefühlte Demokratie. Die Weimarer Erfahrung im 20. und 21. Jahrhundert, Frankfurt a.M./New York (Campus) 2025. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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4 months ago
42 minutes 52 seconds

Extreme Zeiten
Teilhabe für Migrant:innen
In dieser Folge widmen wir uns einem Thema, das aktueller kaum sein könnte: Wie können Menschen mit Migrationsgeschichte unsere Demokratie mitgestalten – nicht nur als Zuschauer:innen, sondern als aktive Akteur:innen? Gelincik Tuzcu, Projektleiterin des Netzwerks MOND („Migrant*innen-Organisationen Netzwerk für Demokratie“), gibt uns spannende Einblicke in ein Projekt, das Empowerment, politische Bildung und Teilhabe ganz konkret lebt. MOND bringt Menschen mit eigener Migrationsgeschichte zusammen, fördert ihre politische Mitbestimmung und baut Brücken zwischen Communities, Bildungseinrichtungen und politischen Strukturen. Gemeinsam mit Gelincik sprechen wir darüber, warum Repräsentation allein nicht reicht, was echte Teilhabe bedeutet und wie wichtig es ist, dass migrantische Perspektiven gehört und ernst genommen werden. Ob durch politische Bildungsarbeit an Schulen, durch Vernetzung oder durch das Sichtbarmachen von Stimmen, die oft überhört werden – MOND zeigt, wie Demokratie vielfältiger, gerechter und zukunftsfähiger werden kann. Eine inspirierende Folge für alle, die sich fragen, wie wir unsere Gesellschaft gemeinsam gestalten können. Mehr zu dem Thema findet ihr hier: www.kubi.info Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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5 months ago
38 minutes 21 seconds

Extreme Zeiten
Zivilgesellschaft und Demokratieförderung
In der aktuellen Podcastfolge sprechen wir mit Dr. Paul Erxleben über die jüngste kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und ordnen diese in größere gesellschaftliche Entwicklungen ein. Solche politischen Vorstöße stehen exemplarisch für eine zunehmende Auseinandersetzung um die Rolle und Legitimität zivilgesellschaftlicher Akteure. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf historische und internationale Parallelen, die helfen, die gegenwärtige Lage besser zu verstehen. Konzepte wie "shrinking spaces" bieten dabei einen wichtigen Bezugsrahmen, um aktuelle politische Spannungen einzuordnen und die sich wandelnden Beziehungen zwischen Staat und Zivilgesellschaft kritisch zu beleuchten. Zugleich verdeutlicht der Blick zurück, dass es in der Bundesrepublik seit 1949 immer wieder konflikthafte Aushandlungen zwischen staatlichen Institutionen und zivilgesellschaftlichem Engagement gegeben hat – insbesondere in der Auseinandersetzung mit autoritären Tendenzen. Der Begriff der Zivilgesellschaft, wie wir ihn heute verwenden, wurde nicht zuletzt in den frühen 2000er Jahren im Kontext des „Aufstands der Anständigen“ politisch aufgeladen. Damals reagierte der Staat auf zivilgesellschaftliche Impulse gegen Rechtsextremismus, griff sie auf – und setzte sie zugleich strategisch ein. Diese Spannungsverhältnisse wirken bis heute nach und werfen Fragen danach auf, wie demokratische Kritik geschützt und gestärkt werden kann. Mehr zu dem Thema gibt es von Dr. Paul Erxleben in der Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung: https://www.idz-jena.de/fileadmin/user_upload/Sonstiges/ZRex_2701-9624-2025-1.pdf Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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6 months ago
48 minutes 54 seconds

Extreme Zeiten
Bundestagswahlen 2025
In dieser Folge von Extreme Zeiten sprechen wir mit Prof. Dr. Ursula Birsl, Politikwissenschaftlerin an der Philipps-Universität Marburg, über die Ergebnisse der Bundestagswahl und ihre weitreichenden Folgen. Welche politischen Kräfte haben sich durchgesetzt, welche Entwicklungen waren überraschend, und was bedeutet das Wahlergebnis für die Zukunft der Demokratie in Deutschland? Gemeinsam analysieren wir, ob das Ergebnis ein historischer Wendepunkt oder politische Kontinuität abbildet. Nach der intensiven Wahlnacht geht es nun um die Einordnung: Welche Koalitionen sind realistisch? Welche politischen Herausforderungen kommen auf die neue Regierung zu? Prof. Dr. Birsl erläutert, welche gesellschaftlichen Strömungen sich im Wahlergebnis widerspiegeln und wie sich die politische Landschaft langfristig verändern könnte. Ein Blick auf die internationale Reaktion rundet die Diskussion ab. Hört rein für eine fundierte Nachbesprechung mit wissenschaftlicher Einordnung! Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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7 months ago
49 minutes 12 seconds

Extreme Zeiten
Haltung – eine philosophische Annäherung
Wir müssen unsere Begriffe klären! In fast jeder politischen Debatte, ob im Fernsehen oder im Radio, in den sozialen Netzwerken, in vielen Zeitungskommentaren, besonders und gerade jetzt im Kontext der vergangenen Bundestagswahl, der Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg – überall taucht das Wort Haltung auf. Wir werden mit verschiedenen Haltungen konfrontiert, wir werden aber auch dazu aufgefordert, Haltung zu haben, Haltung zu zeigen. Im Duden finden sich für den Begriff viele verschiedene Synonyme wie „Gesinnung“, „Meinung“ bis hin zu „Contenance“ und, um den Sport nicht außen vor zu lassen, auch noch die Haltungsnote. Versuchen wir, uns dem Begriff jenseits des politisch-öffentlichen Diskurses zu nähern, so finde sich in der Philosophie klärende und erhellende Zugänge. In dieser Folge unseres Podcasts „Extreme Zeiten“ unternimmt unsere Moderatorin, Angela Fitsch, eine philosophische Annäherung an den Begriff mit Prof. Dr. Frauke Kurbacher, Philosophin und unter anderem Professorin für Ethik an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung in Münster und Dozentin im Studiengang „Beratung im Kontext Rechtsextremismus“ des Demokratiezentrums Hessen im Fachbereich Erziehungswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg. Hier findest du weitere Infos zu unserer Gesprächspartnerin: http://iiaphr.net/frauke-a-kurbacher/ Ergänzend zu diesem Interview verweisen wir auch auf das Gespräch mit Dr. Reiner Becker zum Thema „Haltung“ in diesem Podcast (Folge 14). Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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8 months ago
49 minutes 26 seconds

Extreme Zeiten
Potenziale politischer Bildung in krisenhaften Zeiten
Bildung ist kein Arsenal, sondern ein Horizont , so der Philosoph Hans Blumenberg. Kinder und Jugendliche werden nicht als Demokrat*innen geboren. Sie müssen Demokratie lernen, um für sie einzutreten, sie weiterzuentwickeln, eine Haltung und eine Meinung zu finden. So etwas kann gelingen, wenn junge Menschen früh erfahren, dass ihre Stimme zählt, sie ihr Umfeld mitgestalten können und ihre Partizipation auch gewollt ist. Gleichzeitig ist das Buhlen um die Gunst von jungen Menschen ein immer wichtigeres Ansinnen von rechtspopulistischen Akteuren, insbesondere in Zeiten von Krisen und Unsicherheiten. Wie kann politische Bildung unter diesen Bedingungen Angebote für jungen Menschen machen, die auf ihre Potenziale zielen, die die jungen Menschen selbst in sich tragen, politisch und gestalterisch in dieser Welt tätig zu werden? Warum sollte politische Bildung nicht als eine Art Feuerwehr agieren, getrieben von tagesaktuellen Ereignissen? Zu diesen Fragen spricht unsere Moderatorin Angela Fitsch in der neuen Folge von „Extreme Zeiten“ mit Prof. Dr. Susann Gessner von der Philipps-Universität Marburg. Sie lehrt zur Didaktik der politischen Bildung am Institut für Politikwissenschaft und war früher selbst Lehrerin. Hier findest du weitere Infos zu unserer Gesprächspartnerin: https://www.uni-marburg.de/de/fb03/politikwissenschaft/fachgebiete/didaktik-der-politischen-bildung/susann-gessner Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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9 months ago
50 minutes 42 seconds

Extreme Zeiten
Reichsbürger reloaded
Premiere: Zum ersten Mal begrüßt unsere Moderatorin Angela Fitsch erneut einen Interviewpartner: Oliver Gottwald, Rechtspfleger und ausgewiesener Experte zum Thema „Reichsbürger“  berichtet im Interview über die verschiedenen Prozesse gegen Reichsbürger, die 2024 begonnen haben, wie zum Beispiel gegen das "Reichsbürger"-Netzwerk rund um Heinrich XIII. Prinz Reuß, mit 27 Beschuldigten, denen Umsturzpläne vorgeworfen werden. Außerdem gibt Oliver Gottwald Einblicke in seine Fortbildung für Mitarbeiter*innen im öffentlichen Dienst und davon, welche alltäglichen Erfahrungen mit Reichsbürgern in unterschiedlichen Behörden gemacht werden. Das größte Problem sei der „paper terrorism“. Was das ist und was Mitarbeiter*innen in Behörden konkret tun können, erfährst Du in dieser spannenden Folge. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments.  Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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10 months ago
45 minutes 46 seconds

Extreme Zeiten
Jugendliche zwischen Religion und Extremismus
In der neuen Folge von „Extreme Zeiten“ hatten wir Hakan Çelik, den Leiter der Beratungsstelle Violence Prevention Network (VPN) Hessen, zu Gast. Er hat spannende Einblicke in seine Arbeit und die Herausforderungen gegeben, die Jugendliche in ihrem Umgang mit religiös begründetem Extremismus erleben. Gemeinsam haben wir darüber gesprochen, wie wichtig Prävention, Aufklärung und Unterstützung in diesem sensiblen Themenfeld sind – sowohl für Betroffene als auch für ihre Familien und Fachkräfte. Die Beratungsstelle Hessen von Violence Prevention Network bietet Unterstützung in vielfältigen Situationen: Sei es bei religiös bedingten Spannungen in Institutionen, Konflikten im Umfeld oder Radikalisierungsgefahr bei Jugendlichen. Mit Präventionsmaßnahmen, Fortbildungen und gezielten Deradikalisierungsangeboten schafft die Beratungsstelle einen Raum für Toleranz, Verständnis und Veränderung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, Wege aus extremistischen Ideologien aufzuzeigen und Radikalisierungsprozesse rechtzeitig zu erkennen und umzukehren. Hier findest du die Angebote von VPN Hessen: https://violence-prevention-network.de/angebote/projektuebersicht/beratungsstelle-hessen-religioese-toleranz-statt-extremismus/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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11 months ago
53 minutes 3 seconds

Extreme Zeiten
Landtagswahlen in Ostdeutschland
Nur wenige Monate nach ihrem ersten Besuch dürfen wir Frau Prof. Dr. Ursula Birsl erneut in unserem Podcast willkommen heißen! Diesmal haben wir die renommierte Politikwissenschaftlerin gefragt, wie sie die Wahlergebnisse im Osten Deutschlands bewertet und welche Auswirkungen diese auf die Regierungsbildung haben könnten. In Bezug auf ein mögliches AfD-Verbot vertritt Frau Birsl eine differenzierte Position: Die Auseinandersetzung mit der AfD sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und dürfe nicht allein den Parteien überlassen werden. Ein Verbot der Partei würde das Problem nicht lösen, da die Wähler*innen der AfD dadurch nicht verschwinden würden. Dennoch hält sie ein Verbotsverfahren im Sinne einer wehrhaften Demokratie für wünschenswert. Wir diskutieren auch das Bündnis rund um Sahra Wagenknecht: Wie ist es einzuordnen, und ist eine Regierungsbildung ohne diese neue Partei noch realistisch? Die bisherigen Koalitionsverhandlungen sind in jedem Fall außergewöhnlich: Sahra Wagenknecht ist nicht nur aktiv involviert, sondern besteht auch darauf, dass zentrale Bundesthemen, wie etwa die Waffenlieferungen an die Ukraine, Teil der Verhandlungen sind. Ein weiteres spannendes Thema ist die Wählerschaft der AfD unter jungen Menschen. Laut der aktuellen Shell Jugend-Studie trifft die Annahme, dass die Jugend stark zur AfD tendiert, nicht zu. Im Gegenteil: Junge Menschen zeigen ein hohes politisches Interesse, und das Bild von einer desinteressierten Jugend ist eher ein verbreitetes Vorurteil. Ein Blick in die Studie lohnt sich auf jeden Fall: https://www.shell.de/ueber-uns/initiativen/shell-jugendstudie-2024/informationsmaterial-2024.html Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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1 year ago
49 minutes 58 seconds

Extreme Zeiten
Ein Jahr 7. Oktober
Der 7. Oktober 2023 markierte eine Zäsur, nicht nur für Jüdinnen und Juden. Die Welt blickte erschüttert nach Israel, wo das schlimmste Massaker seit dem Zweiten Weltkrieg stattfand. Die Schrecken und das Grauen führten in der Folge zu neuen, massiven Konflikten im Nahen Osten. Die Situation verschärfte sich zunehmend, und der 7. Oktober wirkte nicht nur vor Ort, sondern auch weltweit als Katalysator für Antisemitismus. In vielen Ländern hat sich das Zusammenleben verändert, und das Sicherheitsgefühl jüdischer Menschen hat sich im vergangenen Jahr deutlich verschlechtert. Besonders die jüdischen Gemeinschaften sehen sich verstärkt mit Antisemitismus und gesellschaftlichen Spannungen konfrontiert. Doch wie sich der Alltag verändert und welche Maßnahmen wurden ergriffen, um auf diese neue Realität zu reagieren? Zu Gast war Ilana Katz, Vorsitzende des Sara Nussbaum Zentrums und der Jüdischen Gemeinde Kassel. Sie berichtet über die vielfältigen Projekte des Zentrums, das sich für interkulturelle und -religiöse Verständigung, Aufklärung und die Förderung jüdischen Lebens einsetzt. Katz teilte Einblicke in die Arbeit des Zentrums, das durch Bildung und Dialog Brücken zwischen verschiedenen Kulturen baut und aktiv gegen Vorurteile vorgeht. Sie schilderte außerdem, wie die jüdische Gemeinde auf die aktuellen Herausforderungen reagiert und welche zentrale Rolle das Zentrum dabei spielt, als sicherer Ort für Austausch und Gemeinschaft zu dienen. Hinweis der Redaktion: Bei dem Autor Handelt es sich um Douglas Murray. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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1 year ago
45 minutes 16 seconds

Extreme Zeiten
Anastasia Bewegung
In unserem Podcast berichtete Mona Schwarz von der Mobilen Beratung Osthessen und Vogelsberg über die wachsende Präsenz rechtsextremer Gruppierungen in ländlichen Raum. Immer mehr rechtsextreme AkteurInnen kaufen gezielt Immobilien wie Bauernhöfe oder Gasthäuser, um ungestört ihre völkische Ideologie zu verbreiten und feste Strukturen und Netzwerke aufzubauen. Unter dem Deckmantel traditioneller Werte, Rollenverständnissen und Heimatverbundenheit integrieren sie ihre Ideologien tief in die lokale Gemeinschaft. Ein besonderes Beispiel ist die rechtsextreme Anastasia-Bewegung, die aus Russland stammt und Esoterik mit antisemitischen und völkischen Ideen verbindet. Die Bewegung basiert auf den Büchern des Autors Wladimir Megre, die die Figur „Anastasia“ als eine Art spirituelle Führerin darstellen. In Deutschland gewinnt sie vor allem im ländlichen Raum Anhänger, die sich von der modernen Gesellschaft entfremdet fühlen. Die Bewegung fördert autarke Landkommunen, die als Keimzellen einer „rassisch reinen“ Volksgemeinschaft fungieren und sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten.
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1 year ago
56 minutes 54 seconds

Extreme Zeiten
Rechtsextremismus und Gender
Welche Rolle spielen Frauen und Geschlechterverhältnisse innerhalb rechtsextremer Parteien und Bewegungen? Die zunehmende Liberalisierung der Geschlechterverhältnisse provoziert Gegenbewegungen, da traditionelle Ordnungsvorstellungen aufgegeben werden müssen. Diese Entwicklungen mobilisieren Männer und Frauen gegen die sogenannte "Gender-Ideologie", da sie Verunsicherung und Identitätskrisen verursachen, wenn etablierte Rollenverhältnisse ins Wanken geraten. Obwohl Frauen tendenziell progressivere und eher linke Einstellungen haben, spiegelt sich dies nicht immer in ihrem Wahlverhalten wider, und sie sind, wenn auch seltener, in rechtsextremen Strukturen zu finden. In unserem Podcast sprach Prof. Dr. Ursula Birsl, Professorin für Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg, über maskulinistische Identitätspolitik, vertreten durch Figuren wie Maximilian Krah und Bernd Höcke. Diese Politiker propagieren ein konservatives Rollenbild und nutzen die Unsicherheiten in der Gesellschaft, um gegen progressive Geschlechterrollen zu mobilisieren. Prof. Dr. Birsl erklärte, wie Frauen zur Verbreitung rechtsextremer Ideologien beitragen und welche Rolle sie in der rechtsextremen Szene spielen. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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1 year ago
48 minutes 6 seconds

Extreme Zeiten
Die Macht rechtspopulistischer Sprache
Rechtspopulistische Sprache besitzt eine beachtliche Macht, da sie gezielt Ängste und Vorurteile in der Gesellschaft schürt. Durch die Verwendung von stark emotionalisierenden und oft aggressiven Begriffen versucht sie, bestehende Unsicherheiten zu verstärken und Feindbilder zu schaffen. Diese Rhetorik polarisiert und spaltet die Gesellschaft, indem sie bestimmte Gruppen als Bedrohung darstellt und dadurch eine "Wir gegen die"-Mentalität fördert. Die ständige Wiederholung solcher Worte in Medien und öffentlichen Diskussionen kann dazu führen, dass extremistische Ansichten normalisiert und schrittweise in den Mainstream integriert werden. Zu Besuch bei uns im Podcast war Prof. Dr. Constanze Spieß, Germanistin und Linguistin von der Philipps-Universität Marburg, um über ihre Forschung zur Macht rechtspopulistischer Sprache zu sprechen. Prof. Dr. Spieß erläuterte, wie rechtspopulistische Rhetorik subtilere, aber nicht minder gefährliche Mechanismen nutzt, um gesellschaftliche Diskurse zu beeinflussen. Diese Sprache bedient sich oft vermeintlich harmloser Begriffe und Euphemismen, um diskriminierende und exkludierende Ideologien zu verbreiten. Zudem sitzt Prof. Dr. Spieß in der Jury für das „Unwort des Jahres“, wodurch sie maßgeblich dazu beiträgt, problematische sprachliche Entwicklungen in der Öffentlichkeit zu benennen und zu kritisieren. Ihre Expertise bietet wertvolle Einblicke in die Art und Weise, wie Sprache als Instrument der Macht und Manipulation fungieren kann. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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1 year ago
48 minutes 14 seconds

Extreme Zeiten
Starke Lehrer – starke Schüler
Antidemokratische Einstellungen und Verhaltensweisen gefährden das friedliche Zusammenleben einer Gesellschaft und erschüttern diese in ihren demokratischen Grundfesten. Den Schulen kommt als Ort gelebter Demokratie sowie als zentrale Sozialisationsinstanz eine besondere Rolle bei der Adressierung dieser gesellschaftlichen Gefährdungen zu. Berufliche Schulen im Speziellen werden dabei von politischen Bildungsangeboten bisher aber wenig beachtet. Sie stellen häufig die letzte Bildungsinstitution dar, die noch intentionale politische Bildungsangebote an junge Erwachsene richten kann. Das hessische Modellprojekt „Starke Lehrer – starke Schüler“ an der Philipps-Universität Marburg hat Fortbildungsangebote für Lehrkräfte entwickelt, umgesetzt und wissenschaftlich begleitet. Bei uns waren Marie Schneider und Philipp Klingler, um von dem Projekt und aus der Praxis zu berichten. Im Zentrum steht neben der fachlichen Fortbildung von Lehrkräften zu den Themenfeldern Extremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit auch die Möglichkeit, von externen Berater:innen unterstützt zu werden. Hier geht’s zum Modellprojekt: https://starkelehrer-starkeschueler.de/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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1 year ago
40 minutes 13 seconds

Extreme Zeiten
Proteste und soziale Bewegungen
Nach dem Geheimtreffen der AfD und der Veröffentlichung der Correctiv-Recherchen sind Millionen von Menschen auf die Straßen gegangen, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Doch was wird von diesen Protesten bleiben? Was braucht es, damit aus einem Protest eine soziale Bewegung entsteht? Und was ist mit den anderen Demonstrationen wie den sog. Bauernprotesten? Diese und weitere Fragen haben wir mit den beiden Wissenschaftlern Prof. Dr. Felix Anderl und Dr. Tareq Sydiq vom Zentrum für Konfliktforschung an der Philipps-Universität in Marburg besprochen. Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns herzlichst bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die großartige Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments. Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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1 year ago
57 minutes 38 seconds

Extreme Zeiten
Hass im Netz begegnen
Hass im Netz und dessen Folgen sind leider ein weit verbreitetes Phänomen, das zunehmend unsere Demokratie und die Meinungsfreiheit gefährdet. Um diesem Problem etwas entgegenzusetzen, werden vermehrt Forschungsprojekte, neue Rechtsgrundlagen oder Meldestellen geschaffen. Doch auch für die politische Bildung ist der Umgang mit Hass im Netz ein wichtiges Thema. Gerade für Schülerinnen und Schüler aber auch für Lehrkräfte besteht eine zunehmende Notwendigkeit, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Zu Gast ist Ann-Kathrin Mogge von dem Projekt #hatebreach des Vereines „Die Kopiloten“. Das Projekt bietet projektorientierte Lehr-Lern-Arrangements und Bildungsinterventionen für Schulen im Raum Nordhessen (Kassel, Landkreis Kassel, Waldeck-Frankenberg, Schwalm-Eder-Kreis, Werra-Meißner-Kreis, Hersfeld-Rotenburg) an. Diese Angebote umfassen Projektwochen und -tage an allen Schulformen ab der 8. Klasse. Mehr zu dem Projekt #hatebreach erfahrt ihr hier: https://hatebreach.net/ Über die anderen Angebote des „Die Kopiloten e.V.“ erfahrt ihr hier mehr: https://www.diekopiloten.de/ Du hast Anregungen und Ideen? Schreibe uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Wir bedanken uns ganz herzlich bei dem Team des Medienzentrums der Universitätsbibliothek in Marburg für die tolle Zusammenarbeit sowie für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und des Equipments.  Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdI, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.
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1 year ago
44 minutes 23 seconds

Extreme Zeiten
„Extreme Zeiten!“, der Podcast des Demokratiezentrums Hessen: Hier sprechen wir einmal im Monat mit Expert*innen und Berater*innen über Einblicke und Hintergründe zu ihrer Arbeit, geben Erfahrungsberichte und Handlungsempfehlungen zu Themen wie Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Verschwörungen oder gewaltorientierten Islamismus. Wir wollen zum Beispiel wissen, was ist eigentlich Antisemitismus heute oder Antiziganismus? Was tun gegen rechtsextreme Stimmungen in der Schule oder rassistische Parolen am Stammtisch? Was mache ich, wenn mein Kind auf dem rechten Weg ist? Wie rede ich mit Leuten, die an Verschwörungsmythen glauben? Diese und viele andere Fragen - sowie Arbeitsansätze und Analysen aus dem Bereich der Demokratiefeindlichkeit - werden wir hier mit spannenden Gästen aus der Wissenschaft und der Praxis für euch diskutieren - unabhängig von tagespolitischen Konjunkturen. Moderation: Angela Fitsch Redaktion: Nora Zado Musik: „Cloud 1“ von Roland Kah, siehe: https://ronaldkah.de/ Sie haben Anregungen und Ideen? Schreiben Sie uns: podcast@beratungsnetzwerk-hessen.de Das Demokratiezentrum Hessen, Fach- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen - gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wird mit Mitteln des Bundesprogramms "Demokratie leben" und des Landesprogramms "Hessen - aktiv für Demokratie und gegen Extremismus" gefördert. Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des HMdIS, des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung.