Wie können wir in der Welt von heute genussvoll und zugleich verantwortungsvoll essen? Bio aus Übersee oder lieber regional? Greißler oder Online-Shop? Supermarkt oder Bauernmarkt? Was ist richtig – und gibt es das überhaupt, richtig oder falsch? Noch nie hatten wir so viele Informationen verfügbar zu dem, was wir essen. Und dennoch war die Unsicherheit noch nie so groß wie heute. Und so stehen wir als Konsument:innen täglich vor der Entscheidung, welche Lebensmittel wir einkaufen und wie wir uns ernähren. Bewusst und nachhaltig leben – ja, aber bitte mit Genuss. Wie geht das?
Mein Name ist Ursula Riegler und ich treffe Menschen, die Lebensmittel erzeugen und zum Genuss aufbereiten, Menschen, die Wissen vermitteln, Menschen, die konsumieren ebenso wie jene, die sich mit Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt beschäftigen. Und ich möchte ohne Dogmen Gusto darauf machen, bewusst und zugleich genussvoll zu essen. Mit jeder Episode ein wenig informierter. Und inspirierter.
Setup Postproduktion: Daniel und Anja, Podcastwerkstatt
Bild und Grafik: Mara Hohla, Butter & Salt
Location: Rundbar
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Wie können wir in der Welt von heute genussvoll und zugleich verantwortungsvoll essen? Bio aus Übersee oder lieber regional? Greißler oder Online-Shop? Supermarkt oder Bauernmarkt? Was ist richtig – und gibt es das überhaupt, richtig oder falsch? Noch nie hatten wir so viele Informationen verfügbar zu dem, was wir essen. Und dennoch war die Unsicherheit noch nie so groß wie heute. Und so stehen wir als Konsument:innen täglich vor der Entscheidung, welche Lebensmittel wir einkaufen und wie wir uns ernähren. Bewusst und nachhaltig leben – ja, aber bitte mit Genuss. Wie geht das?
Mein Name ist Ursula Riegler und ich treffe Menschen, die Lebensmittel erzeugen und zum Genuss aufbereiten, Menschen, die Wissen vermitteln, Menschen, die konsumieren ebenso wie jene, die sich mit Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt beschäftigen. Und ich möchte ohne Dogmen Gusto darauf machen, bewusst und zugleich genussvoll zu essen. Mit jeder Episode ein wenig informierter. Und inspirierter.
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Wolfgang Scheiblauer ist Gründer von meineWeideGans.at und weiß, warum Instagram gerade voll ist mit Bildern vom Ganslessen. Wo sind alle die Gänse das restliche Jahr, kann eine Gans glücklich sein und wieviele Gänse sind tatsächlich aus Weidehaltung oder überhaupt aus Österreich? Ein Gespräch über den alljährlichen Herbst-Hype rund um die Gans, über Qualitäts-Standards, die über Bio hinausgehen, und über die Frage, wie alt Gänse werden.
Wolfgang Schmidt ist wahrscheinlich Österreichs einziger Vollerwerbs-Demeter Imker. Warum aktuell in jedem zweiten Hinterhof in Wien und auf jedem Unternehmensdach ein Bienenstock steht, warum wir die Bienen lieber haben als die Hornissen, was es braucht, um Imker:in zu werden und ob Bienen Durst haben, erzählt er im Gespräch mit ESSENziell.
Jeden Tag schließen fünf Bauernhöfe in Österreich. Nur mehr die Hälfte der Betriebe von 1995 existiert heute noch. Viele wollen weg aus dem entbehrungsreichen, anstrengenden Leben mit einer Arbeit, die wenig Pausen macht. Zugleich suchen aktuell 300 Quereinsteiger:innen einen Hof, um ihren Traum zu verwirklichen. "Perspektive Landwirtschaft" bietet ihrer Matching-Plattform eine Art "Tinder" für die Landwirtschaft. Julia Moser weiß, woher die Sehnsucht nach dem Leben auf dem Bauernhof kommt.
Seit rund einem halben Jahr hat Österreich ein Einwegpfand-System für Getränkekunststofflaschen und -dosen. Nach einer überraschend leisen Einführung ohne große Aufreger gibt es heute erste Bilanzen, man ist zufrieden. Hochwertige PET Flaschen können endlich in größerer Menge wieder zu PET-Flaschen verarbeitet werden. Aber warum kostet recyceltes PET deutlich mehr als neu produzierter Kunststoff? Warum ist es nicht klug, aus PET-Flaschen sofort Kleidung oder Schuhe zu machen? Wer verdient am Kunststoff und erreichen wir die Ziele, die die EU ihren Mitgliedsstaaten vorgibt? Warum werden Waschmittel- und Shampoo-Flaschen nicht für Getränkeflaschen recycelt, obwohl man dringend Material braucht? Christian Strasser, Geschäftsführer der PET to PET Recycling GmbH im Burgenland, verarbeitet gesammelte Getränkeflaschen wieder zu neuen Verpackungen.
Die Preisrallyes bei Lebens- und Genussmittel bestimmen aktuell die öffentliche Diskussion. Die Politik fordert und kündigt an, passieren tut wenig. Immerhin 1,1 Millionen Menschen in Österreich leiden an Ernährungsarmut. Eine Zahl weit weg von einem Rand-Phänomen. Zugleich werden Lebensmittelspenden weniger, weil wir lernen, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Ein unlösbares Dilemma? Die Tafel Österreich sammelt und verteilt Lebensmittel aus Lebensmitteleinzelhandel und - recht neu - auch aus der Landwirtschaft. Was es braucht, um diesen Service überflüssig zu machen, erzählt Alexandra Gruber, Geschäftsführerin der Tafel Österreich.
Wochenlang hat es heuer im Juli und August geschüttet und war im Vergleich zum letzten Jahr verhältnismäßig kühl. Ob ihm das anhaltend schlechte Wetter Sorgen macht, was es für ihn im Bio-Gemüseanbau heißt, ob seine Kund:innen verstehen, wenn etwas nicht verfügbar ist - und warum er als Chef nicht alles am besten weiß. Mein spontaner Podcast-Besuch bei Johann Winklhofer vom Gartenbau Winklhofer war sehr verregnet, aber umso interessanter war das Gespräch.
Michi Kerschbaumer war mit seiner Frau Senn auf der Alm und hat vor rund 10 Jahren mit anderen Visionären die Kaslabn gegründet, eine Bio-Heumilchkäse-Genossenschaft. Ähnlich gebietstypisch für Kärnten wie Tofu, Mozzarella und Burrata. Das beginnt er jetzt gerade aus großer persönlicher Affinität zu erzeugen. Was ihn antreibt, und woher der Sinneswandel zu Tofu kam, erzählt er im Podcast.
Sogar Schokoriegel sind mittlerweile Protein-optimiert. Trendsportarten wie Crossfit und die zunehmende Aufmerksamkeit für einen fitten, gesunden Körper halten den Protein-Hype der letzten Jahre am Leben. Bernadette Werle, Ernährungswissenschafterin, Trainerin und selbst Sportlerin zur Frage, ob man zu viel Protein zu sich nehmen kann und was es mit dem Hype überhaupt auf sich hat.
Michael Wankerl ist renommierter Koch mit Fokus auf pflanzliche Küche in Graz und wundert sich mit mir, wie eine zukunftsträchtige und äußert relevante Ausbildungschance in der Gastronomie Gefahr läuft, noch vor ihrem Start der Belanglosigkeit zum Opfer zu fallen. Pflanzliche Ernährung - ob komplett oder als wachsender Bestandteil der Ernährung vieler Konsument:innen - ist keine Nische, sondern Realität. Da scheint eine darauf ausgerichtete Kochausbildung eine wichtige Möglichkeit zu sein, junge Menschen für die Gastronomie zu begeistern und das Angebot für viele Gäste solide aufzustellen. Aber die Vorbereitungen plätschern so dahin. Und niemand kennt wirklich Details.
Österreichs Privatbrauereien sorgen sich um die Unabhängigkeit einer ihrer wichtigsten Zutaten, der Braugerste. Welche Rolle das europäische Patentamt dabei spielt, und warum man dem internationalen Mitbewerber dennoch Raum und Zeit in der eigenen Kampagne schenkt, das erklärt Nikolaus Riegler, Eigentümer und Geschäftsführer der Hirter Privatbrauerei.
Der Spartenobmann der Gastronomie, Mario Pulker, wird in einem derstandard.at-Interview mit dieser polarisierenden Aussage zitiert. Seither gehen die Wogen hoch. Ich habe Marion Jambor, Chefin des Gasthaus Woracziczky in Wien, gefragt, ob Marion Pulker recht hat.
Was vor 31 Jahren in einer Garage mit Diabetiker Schokolade begann, ist heute mit 9 Filialen in ganz Österreich und 100 Mitarbeiter:innen eine Erfolgsgeschichte. Wie geht gute Schokolade? Warum ist Kakao so teuer? Und was weiß man von den Experimenten mit Kakao-Ersatzprodukten?
Über 100 Jahre schon baut die Familie Malafa Spargel an. 40ha sind es heute, die biologisch bewirtschaftet werden. Und weißen und grünen Spargel in unterschiedlichsten Qualitätsklassen hervorbringen. Ob wir in 20 Jahren auch noch Spargel essen, warum es eine schwarze und eine weiße Folie braucht, und was mit dieser nach ihrer Nutzung passiert. Das und mehr erzählt Stefan Malafa, gemeinsam mit seinem Bruder Bewirtschafter des Bio-Spargelhof Malafa in der Nähe von Stockerau.
Patrick Birkl ist Experte am Zentrum für Tierernährung und Tierschutzwissenschaften der Veterinärmedizinischen Universität Wien und betreibt im Nebenerwerb gemeinsamer mit seiner Frau den K&P Hendlhof in der Steiermark. Ein Versuch, herauszufinden, wie ich als Konsumentin im Dschungel der Tierwohl-Siegel und Tierwohl-Marken herausfinden kann, welche Lebensmittel ich guten Gewissens kaufen kann.
"Aus heutiger Sicht ist biologischer Weinbau die beste Antwort auf den Klimawandel", sagt Heinz Frischengruber, Kellermeister und Chef-Önologe der Genossenschaft Domäne Wachau. Im Gespräch erzählt er, warum Riesling und Grüner Veltliner auch noch in 50 Jahren in der Wachau wachsen werden.
Theres Rathmanner und das Forschungsinstitut für biologischen Landbau haben die "Schule des Essens" gegründet. Was "gutes Essen heißt" und warum das nicht mehr immer zu Hause gelernt wird, erzählt sie bei einem Frühstück mit ESSENziell - was auf den Teller kommt.
Leere Supermarkt-Regale seit Monaten. Ein US-Präsident, der in Österreich Eier kaufen möchte. Und die Frage, ob 7,4 Millionen Legehennen das Eierpecken zu Ostern sichern. Eine Sonderfolge kurz vor Ostern.
Seit 1.1.2025 hat Österreich ein Pfandsystem für Kunststoff-Getränkeflaschen und Getränkedosen. Warum führt man ein solch komplexes System ein? Wer zahlt? Funktioniert es? Und wird das System künftig auch auf andere Verpackungen ausgeweitet? Ein Gespräch mit Monika Fiala, Geschäftsführerin der Recycling Pfand Österreich.
"Nirgendwo wird so viel gelogen wie auf der zweiten Seite der Speisekarte." Maria Schmid-Harml, Betreiberin der Groß-Skihütte Lumberjack in Wagrain-Kleinarl macht gerne klare Ansagen. Sie beweist aber auch mit aller Konsequenz, wie es anders gehen kann: Jeden Tag 2000 Gäste in vier Stunden, 100% Bio, regional, Hofschlachtung, frisch gekocht, vegetarisches und veganes Angebot, Glashäuser und Hochbeete auf 1.280 Metern Seehöhe. Geht nicht? Doch, das geht.
Warum sollen wir Bio-Lebensmittel kaufen? Und warum sind sie teurer? Was hat es mit der ewigen Diskussion Bio oder regional auf sich? Und warum ist Bio in Österreich so präsent, während der Anteil an verkauften Lebensmitteln immer noch ausbaufähig ist. Katharina Seiser, Kulinarik-Journalistin, Kochbuch-Autorin und Bio-Botschafterin, zu Gast bei ESSENziell - was auf den Teller kommt.
Wie können wir in der Welt von heute genussvoll und zugleich verantwortungsvoll essen? Bio aus Übersee oder lieber regional? Greißler oder Online-Shop? Supermarkt oder Bauernmarkt? Was ist richtig – und gibt es das überhaupt, richtig oder falsch? Noch nie hatten wir so viele Informationen verfügbar zu dem, was wir essen. Und dennoch war die Unsicherheit noch nie so groß wie heute. Und so stehen wir als Konsument:innen täglich vor der Entscheidung, welche Lebensmittel wir einkaufen und wie wir uns ernähren. Bewusst und nachhaltig leben – ja, aber bitte mit Genuss. Wie geht das?
Mein Name ist Ursula Riegler und ich treffe Menschen, die Lebensmittel erzeugen und zum Genuss aufbereiten, Menschen, die Wissen vermitteln, Menschen, die konsumieren ebenso wie jene, die sich mit Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt beschäftigen. Und ich möchte ohne Dogmen Gusto darauf machen, bewusst und zugleich genussvoll zu essen. Mit jeder Episode ein wenig informierter. Und inspirierter.
Setup Postproduktion: Daniel und Anja, Podcastwerkstatt
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