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Die letzte Flasche
Clemens Hoffmann
47 episodes
3 days ago
Jeder kennt sie, jeder hat sie: Die letzte Flasche! Eine, die noch im Keller herumgeistert oder im Weinregal verstaubt. Fast vergessen, aber aus bestimmten Gründen doch verwahrt. Weil Sie ein Geschenk einer lieben Person war, die "gute Flasche" zum Abitur, ein Erbstück oder die letzte Flasche aus einem legendären Jahrgang. Hier bekommen diese letzten Flaschen ihren großen Auftritt! Im Gespräch mit Clemens Hoffmann, Journalist aus Berlin mit einer großen Leidenschaft für gutes Essen und guten Wein, verkosten die Gäste ihre letzte Flasche, erzählen die Geschichte dahinter und sprechen über ihre Leidenschaft für den Genuss. Viel Spaß beim Hören und Genießen!
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Jeder kennt sie, jeder hat sie: Die letzte Flasche! Eine, die noch im Keller herumgeistert oder im Weinregal verstaubt. Fast vergessen, aber aus bestimmten Gründen doch verwahrt. Weil Sie ein Geschenk einer lieben Person war, die "gute Flasche" zum Abitur, ein Erbstück oder die letzte Flasche aus einem legendären Jahrgang. Hier bekommen diese letzten Flaschen ihren großen Auftritt! Im Gespräch mit Clemens Hoffmann, Journalist aus Berlin mit einer großen Leidenschaft für gutes Essen und guten Wein, verkosten die Gäste ihre letzte Flasche, erzählen die Geschichte dahinter und sprechen über ihre Leidenschaft für den Genuss. Viel Spaß beim Hören und Genießen!
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Episodes (20/47)
Die letzte Flasche
#47 Mit Winzerin Eva Clüsserath-Wittmann übers Pendeln fürs Terroir und die Magie der Mittelmosel
In Ihrem Weingut an der Mittelmosel trifft Clemens zwei Wochen nach Ende der Turbo-Lese 2025 auf eine tiefenentspannte Eva Clüsserath-Wittmann. Obwohl die Moselwinzerin fast wöchentlich im Auto sitzt, um die rund 150 Kilometer zwischen dem Weingut ihres Mannes Philipp Wittmann im rheinhessischen Westhofen und ihrem eigenen Betrieb zu überbrücken. Im Weingut ihres Vaters Ansgar Clüsserath in Trittenheim arbeitet Eva schon seit dem Jahrgang 2001 mit und hat dort 2014 offiziell das Kommando übernommen. Die beiden Betriebe nach der Hochzeit mit Philipp 2007 einfach zusammenzulegen, kam für sie aber nie infrage. Der Ausbau der Weine aus Toplagen der Mittelmosel im Weinkeller in Trittenheim gehört für Eva nämlich klar mit zum Terroir. Eleganz und bestmögliche Lagen-Charakteristik bei moderaten Alkoholwerten - danach strebt Eva im Keller. Entsprechend ausführlich sprechen die beiden über die Besonderheiten der Schiefersteillagen, in denen die Trauben für ihre mittlerweile weltweit nachgefragten Moselrieslinge stehen. Warum sie sich nach Studium in Geisenheim und einem Praktikum in einer Limonadenküche doch entschieden hat, Winzerin zu werden, erzählt Eva bei einer letzten Flasche, die sie an ihre ersten Berufsjahre in der Geschäftsstelle des VdP-Pfalz erinnert. Der herrlich gereifte Riesling GG "Im Sonnenschein" aus dem Hitzejahr 2003 stammt von Weingut Ökonomierat Rebholz, dem Betrieb ihres damaligen Chefs, Hansjörg Rebholz. Eva erzählt, welche Synergien sich für sie und ihren Mann Philipp durch ihre beiden Weingüter ergeben. Und verrät, warum sie den Genusstourismus für eine wichtige Säule beim Weinabsatz der Zukunft sieht. Ganz zum Schluss gibt sie dann noch konkrete Einkaufstipps für Eure Mittelmosel-Weinprobe zum Mitschreiben.
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3 days ago
55 minutes

Die letzte Flasche
#46 mit dem Falkenseer Sternekoch Marco Wahl über Fine Dining in der Vorstadt und eine verwechselte Flasche
Clemens trifft seinen Nachbarn – und der ist kein Geringerer als Sternekoch Marco Wahl. Im brandenburgischen Falkensee hat Marco mit seinem Restaurant Sawito einen Michelin-Stern erkocht – ein Lebenstraum, der wahr wurde. Darauf stoßen die beiden mit einem Schluck aus seiner letzten Flasche an. Der exquisite Condrieu von André Perret, Jahrgang 2000, hat nur dank einer Verwechslung überlebt. Im Gespräch mit Clemens blickt Marco zurück auf seine französisch geprägte Koch-Ausbildung, die auch seinen Anspruch als Küchenchef formte: nämlich seine Gäste auf hohem Niveau mit modernen Gerichten auf klassischer Basis zu verwöhnen. Marco spricht offen über die Herausforderungen, ein Fine-Dining-Restaurant in einer bodenständigen Kleinstadt im Berliner Speckgürtel zu etablieren. Und verrät, wie er die Skeptiker mit niedrigschwelligem Sonntagsbrunch und Grill-Sessions vor dem örtlichen Edeka aus der Reserve lockt.
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2 weeks ago
53 minutes

Die letzte Flasche
#45: Sonderfolge Weinland Ungarn: Vulkanweine, unaussprechliche Rebsorten und ein Gulasch-Missverständnis
Egészségedre! Clemens war ein paar Tage in Ungarn unterwegs - erst auf dem BOR 2025 Hungarian Wine Summit in Budapest und danach im vulkanisch geprägten Norden des Balaton. Er durfte Rebsorten mit unaussprechlichen Namen kennenlernen und aufregende Sekt-Newcomer verkosten. Er hat das Potenzial der großen Rotweine Kékfrankos und Kadarka verstanden und war begeistert, mit welcher Akribie eine neue Generation Winzer gerade den Terroirgedanken nach vorne bringt. Statt nachzumachen, was in der Weinwelt gerade schick ist, zeigen sie ihre eigene Handschrift mit den heimischen Sorten und Böden. Wie immer gibt es auch jede Menge kulinarischer Eindrücke zu verarbeiten und ein Missverständnis über Gulasch zu klären. Eine Sonderfolge über ein Weinland im Aufbruch. Mit Unterstützung von Wines of Hungary.
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1 month ago
46 minutes

Die letzte Flasche
44: Mit 2-Sternekoch René Frank vom "Coda" über Freiheit am Herd, Umami in Desserts, Kaviar am Stiel und Süß ohne Zucker
Was ist ein Dessert? "Der emotionalste Gang eines Menüs", sagt René Frank, vielfach ausgezeichneter Küchenchef und Miteigentümer des jüngst erneut mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichneten Restaurants "Coda" in Berlin. Der gebürtige Süddeutsche zählt ohne Übertreibung zu den außergewöhnlichsten Köchen Deutschlands. Was 2016 als hippe „Dessert Bar“ im Multikulti-Kiez Neukölln begann, bezeichnet René mittlerweile lieber als nonkonformes Fine Dining-Erlebnis. Seine avantgardistischer Stil wurzelt in den Techniken der Patisserie, ohne zwingend süß zu ein. Es ist eine von Desserts inspirierte Küche mit raffinierten Speisen, die in keine Schublade passen. Auf industriell raffinierten Zucker verzichtet der Koch dabei konsequent, auf Fisch und Fleisch weitgehend. Im Gespräch mit Clemens erinnert sich René an die Genüsse seiner Kindheit (Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, Bum-Bum-Eis am Stil im Freibad) und seine frühe Faszination für Küchen (Berufswunsch laut Poesiealbum: "Koch oder Kommissar"). Er erklärt, wie sein Mentor, der 3-Sterne-Koch Thomas Bühner, ihm die absolute Freiheit am Herd und damit das daraus erwachsende Selbstvertrauen schenkte, sich in die gastronomische Selbständigkeit zu stürzen, für die wiederum das Projekt "Room4Dessert" auf Bali von US-Patissier Will Goldfarb einen Teil der Inspiration lieferte. Bei einem Glas Sekt "Christmann & Kauffmann: Cuvee No. 204 Brut Nature 2021" bekennt René, dass er kaum letzte Flaschen besitzt, weil er sich nur ungern Wein oder Lebensmittel schenken lässt. Wenn er nicht gerade selbst am Herd steht, geht er immer noch gerne essen, am liebsten "klassisch authentisch": Grandios fand er zuletzt das Ristorante "Scannabue" in Turin, das er allen Podcast-Hörern wärmstens ans Herz legt.
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4 months ago
57 minutes

Die letzte Flasche
43: Koch & Hotelier Philipp Vogel über Kreuzberger Enten, seine Heimatstadt Köln und die Jagd nach den Michelin-Sternen
Seit sieben Jahren serviert Philipp Vogel im Orania.Berlin seine legendäre „X-berg-Ente“ – einen Vier-Gänge-Klassiker, der längst zum Markenzeichen geworden ist. Ist das noch ein Signature Dish oder einfach ein genial durchgezogenes Konzept? Darüber philosophieren wir bei Philipps letzter Flasche, einem gereiften Sauvignon Blanc Reserve 2015 vom Pfälzer Weingut Erich Stachel. Vogel, der als Hoteldirektor das schicke Boutiquehotel im linksalternativen Kreuzberg auch als Gastgeber prägt, verrät: Er liebt gesellige Abende mit Freunden und Wein – kann aber auch wochenlang auf Alkohol verzichten. Der gebürtige Kölner Philipp und der kölsche Ex-"Immi" Clemens sind sich einig: Die Domstadt mag architektonisch fordern, aber nirgendwo trifft man herzlichere Menschen. Und sie kann Karneval. Passend zur neuen Guide-Michelin-Ausgabe blicken die beiden auf Vogels holprigen Weg zum ersten Stern – von Drei-Sterne-Koch und Mentor Dieter Müller in Bergisch-Gladbach über London nach Shanghai und Wien. Warum ihn der Sterneregen heute kaltlässt, er aber Michelin-Tester respektiert, erklärt Vogel offen. Außerdem: Seine Bewunderung für Selbstvermarkter Tim Raue, die Erfahrungen bei „Kitchen Impossible“ (nach zwei Duellen gegen Tim Mälzer steht’s unentschieden) und was der TV-Ruhm für das Restaurant bedeutet. Am Ende gewährt der Mann am Entenofen auch noch einen kurzen Blick auf seine „dunkle Seite“.
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4 months ago
53 minutes

Die letzte Flasche
42: Mit FAZ-Redakteuerin Friederike Haupt über Gesellschaftsschlemmerei, schlechten Wein und Mettbrötchen im Berliner Po
Die Journalistin Friederike Haupt beobachtet im Berliner Büro der FAZ die AfD und die FDP und ist für das Bundesland Brandenburg zuständig. Als bekennende Gerne-Esserin interessiert sie sich aber auch für die sozio-gastronomischen Zusammenhänge in der Politik. Also dafür, was geschieht, wenn Leute beim Politikmachen essen und trinken. Als teilnehmende Beobachterin veröffentlicht Friederike regelmäßig ihre witzig-scharfsinnigen Beobachtungen bei politischen Gesellschaftsschlemmereien wie Pressefrühstücken, Parteitagsbuffets, Hintergrundrunden, Sondierungsgesprächen oder Empfängen. Bei einem letzten Fläschle "Gutedel" aus der Weinbar "Nö!" im Regierungsviertel (auch Ex-Kanzler Scholz war schon da) gesteht Friederike ihre Leidenschaft für Mettbrötchen und ihre Abneigung gegen schlechten Wein. Friederike analysiert, warum Trinkfestigkeit in der Berliner Politblase fast nichts mehr gilt, und Politiker öffentlich immer noch lieber zu Bratwurst und Bier greifen, als sich bei 5-Gänge-Menüs und teuren Weinen "erwischen" zu lassen. Während Clemens ein paar Anekdoten aus seinen Bonner Reporterzeiten beisteuert, erzählt Friederike von den Umtrieben in der legendären Busen-Bar und von der "Abrißparty" der FDP nach ihrem Bundestags-Aus. Sie verrät, warum man im Café Einstein Unter den Linden am besten im hinteren Teil Platz nimmt, wer die besten Kokosmakronen im Regierungsviertel bäckt, welche Landesvertretungen Gutes auftischen - und warum sie auf Abendveranstaltungen gerne mal länger bleibt.
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5 months ago
53 minutes

Die letzte Flasche
41: Mit Botschaftskoch Robert Burgmeier übers Kochen für gekrönte Häupter, englische Küche und British Sparkling
Seit 2008 kocht Robert Burgmeier für die wechselnden britischen Botschafter in Berlin. Bei einer Flasche British Sparkling, einem wahrhaft royalen 2014er Nyetimber Tillington Single Vineyard, erzählt Robert, wie er aus dem bayerischen Wirtshaus seiner Eltern an den Herd der Residenz im Berliner Grunewald gefunden hat. Und was ein Besuch im Münchener Gourmettempel "Tantris" damit zu tun hatte. Im Alltag begleitet Robert Veranstaltungen wie Kaminrunden, Salonkonzerte und Vortragsabende kulinarisch. Er sieht seine Rolle dabei selbst als "Entertainer", der dafür sorgt, dass die Diplomatie funktioniert. Größtes Event im Jahreskalender ist das jährliche Sommerfest im Park der Residenz. Sein Arbeitsplatz bringt es mit sich, dass er auch schon für King Charles, dessen Mutter Queen Elisabeth, für Prinz William, Herzogin Kate und Prinz Harry aufkochen durfte. Im Gespräch mit Clemens räumt Robert einen gewissen Underdog-Charakter der britischen Küche ein. Und schwärmt von der Kernigkeit walisischer Lämmer, dem Schmelz schottischer Langoustines, unvergleichlichen Jersey-Kartoffeln und buttrigem clothbound Cheddar, der in einem schmalzgetränkten Leinentuch reifen durfte. Wir erfahren außerdem, wie Robert den 3.000 Flaschen umfassenden Weinkeller der Residenz mit vielen Gewächsen aus Deutschland kuratiert. Und warum "Fish 'n Chips" für ihn die ultimativen Endgegner auf Veranstaltungen mit vielen Gästen sind.
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6 months ago
49 minutes

Die letzte Flasche
40: Mit Önologe Patrick Honnef von Chateau Mukhrani über georgische Wein- und Esskultur
Seit mehr als zehn Jahren ist ein Deutscher für die Weine des georgischen Spitzenbetriebs "Chateau Mukhrani" verantwortlich. Patrick Honnef ist in dieser Zeit zum gefragten Experten für die kleine Kaukasusrepublik geworden, die stolz auf 8000 Jahre Weinbaugeschichte verweist. Unter der Sowjetherrschaft stand in Georgien jahrzehntelang die Massenproduktion von Wein auf dem Plan. Seit der Unabhängigkeit des Landes 1991 hat sich dieses faszinierende Weinland aber definitiv in die Zukunft aufgemacht. Bei einer Flasche "Shavkapito Reserve Royale 2015", mit der Patrick seine Chefs einst von den Vorzügen der Spontanvergärung überzeugte, blicken die beiden genauer auf die aufregendsten Weinregionen und besprechen das Potenzial des autochthonen Rebsortenschatzes. Auch die Qvevris dürfen in dieser Folge natürlich nicht fehlen - Georgiens einzigartige Tonamphoren, in denen auch Patrick einen kleinen Teil seiner Weine mit langem Maischekontakt ausbaut. Und da Clemens 2022 selbst im Land war, ist es ihm ein Herzensanliegen, dass auch ausführlich über die ausgesprochen köstliche Landesküche und die großartige Gastfreundschaft der Georgier gesprochen wird.
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6 months ago
46 minutes

Die letzte Flasche
39: Mit Trüffel-Auskenner Ralf Bos über Wintertrüffel im Sommer und den Edelpilz als Geschmacksbooster
Ralf Bos war mal Tourmanager einer Schlagerband und hat Anrufbeantworter verkauft. Seit 35 Jahren aber handelt er mit Delikatessen. Seine Firma BosFood beliefert Gastronomie und Fachhandel, aber auch ambitionierte Hobbyköche. Eine besondere Leidenschaft hegt der gebürtige Düsseldorfer für Trüffel. Er hat ein dickes Buch darüber geschrieben, in der Saison verkauft er täglich 20 Kilo davon und er weiß einfach alles über die köstlichen Knollen. Im Gespräch mit Clemens verrät Ralf, was Kellner- und was Köche-Trüffel sind. Warum Trüffelöl uns geschmacklich so oft auf die falsche Fährte setzt und warum Chinatrüffel höchstens als Deko taugen. Schließlich zeigt Ralf seinem Gastgeber, wie er den mitgebrachten schwarzen Wintertrüffel aus Italien am liebsten genießt: nämlich großzügig über ein gutes Butterbrot gehobelt. Hmmmh!
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7 months ago
1 hour 3 minutes

Die letzte Flasche
38: Mit Rheingau-Winzer Alex Saltaren Castro über das Glück, einen Weinberg zu finden
Alex Saltaren Castro wurde in Kolumbien geboren, jobbte in der Gastronomie, kam dort mit Wein in Kontakt und entschied sich für eine Sommelierausbildung in Argentinien. Danach zog es ihn nach Europa, um die Weinwelt besser kennenzulernen. Im Rheingau machte er ein Praktikum bei Schloss Vollrads. Zur Offenbarung wurden für ihn die Arbeitsweise von Biodynamie-Pionier Peter Jakob Kühn. Kein Wunder, dass auch Alex' letzte Flasche von diesem Vorbild stammt: ein stoffig-dichter, würzig-eleganter 2014er Riesling Großes Gewächs aus dem Mittelheimer St. Nikolaus. Lange träumte Alex Saltaren von einem eigenen Weinberg, 2019 hatte er das Glück, eine freie Parzelle übernehmen zu können. Inzwischen produziert er drei Rieslinge. Ein wenig will er noch wachsen, aber nicht um jeden Preis: die ebenso intensive wie beglückende Arbeit im Weinberg will er nämlich weiter selbst erledigen. Im vollsten Vertrauen in die Kräfte von Mensch und Natur.
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7 months ago
1 hour 5 minutes

Die letzte Flasche
37: Fritz Keller, Gastro-Unternehmer und Winzer vom Kaiserstuhl
Seine südbadische Heimat hört man ihm an. Manchmal verfällt er sogar ins Elsässische. Fritz Keller blickt auf eine lange Karriere als Winzer, Gastronom, Hotelier und Weinhändler zurück. Fast genauso bekannt ist er vielen als Fußball-Funktionär. Von 2010 bis 2019 als Präsident des SC Freiburg, von 2019 bis 2021 sogar als DFB-Präsident. Heute bringt er das Genussfestival „Pinot and Rock“ auf Touren und investiert in den Hamburg Ableger des Berliner Szene-Lokals „Grill Royal“. Der Mann tanzt auf vielen Hochzeiten. Entsprechend wild springt er mit Clemens durch seine Herzensthemen. Politische sind dabei, wie die deutsch-französische Aussöhnung nach dem Krieg - bei der Hummerkarkassen, edle Weine und günstige Aale eine nicht unerhebliche Rolle als Brückenbauer spielten. Oder sein Kampf für die Gasthauskultur, die er von unsinnigen Arbeitszeitregeln und Steuerlasten bedroht sieht. Er kann unerbittlich wirken, wenn er gegen süße Moden in Küchen und Weinkellern wettert. Aber auch sehr weich, wenn er sich an die Gerichte und Geschmäcker seiner Kindheit erinnert: das gute Sauerteigbrot seiner Oma, Zwiebelkuchen, oder Baeckeoffe. Mit seiner „letzten Flasche“, einem Spätburgunder "Jechtinger Enselberg Erstes Gewächs" aus seinem VdP-Weingut Franz Keller (mittlerweile geführt von Sohn Friedrich), beweist der Seniorchef, das man auch in einem Rekordsommer wie 2022 am Kaiserstuhl ultrafeine Weine produzieren kann - wenn man's kann.
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8 months ago
1 hour

Die letzte Flasche
36: Mit der Food-Bloggerin und Kochbuch-Autorin Sissi Chen über traditionelles chinesisches Essen
Sissi Chen wuchs bei ihren Großeltern in Peking auf, bevor sie als Achtjährige nach Wien zog. Seit 2010 lebt sie in Berlin, wo sie sich zu einer Art Botschafterin für chinesische Hausmannskost wie Teigtaschen, Nudel- und Tofu-Gerichte entwickelt hat. Mit schnellen Kochvideos und Restauranttests baute Sissi sich in kürzester Zeit eine riesige Community auf Social Media auf. Wie genau, das verrät sie Clemens bei ihrem Lieblingsgetränk, einer Kanne Pu-Erh-Tee aus der südchinesischen Provinz Yunnan. Inzwischen hat Sissi auch ein Kochbuch veröffentlicht und schreibt im ZEIT Magazin über Essen und Trinken. Kurz vor dem chinesischen Neujahrsfest philosophieren die beiden über die Symbolik langer Nudeln (langes Leben) und Klebreiskuchen (Zusammenhalt), sprechen über die Bedeutung von Essen in der chinesischen Gesellschaft, und klären, warum diese schon seit Jahrtausenden den Nose-to-Tail-Ansatz praktiziert. Sissi überzeugt Clemens, dass westliche Erwartungen an "authentische Küche" den Blick darauf verstellen, dass traditionelle Gerichte je nach Region und Familie durchaus unterschiedlich schmecken können. Zum Schluss gibt sie noch Tipps, um im Angebotsdschungel des Asia-Supermarkts die wichtigsten chinesischen Zutaten zu finden.
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9 months ago
1 hour 18 minutes

Die letzte Flasche
35: Mit der Food-Fotografin Julia Hoersch
Die Hamburger Food-Fotografin Julia Hoersch setzt Genuss in Szene: Seit über 35 Jahren arbeitet die gebürtige Krefelderin für alle wichtigen Food- und Lifestyle-Magazine und bebildert Kochbücher. Bei einer letzten Flasche Chateauneuf-du-Pape, die noch aus dem gut sortierten Weinkeller ihres genussaffinen Vaters stammt, schwärmt Julia vom Sauerbraten und dem warmen Pfirsich-Pie ihrer Mutter, die auch mit 91 Jahren beim Weihnachtsessen die Küchen-Regie führt. Sie verrät, was ihr Einstieg in die Food-Fotografie mit dem Gastrokritiker Wolfram Siebeck zu tun hatte und wie sie heute im Team mit Foodstylisten und Requisiten-Scout Gerichte so fotografiert, dass sie eine Geschichte erzählen und zum Nachkochen animieren. Clemens erfährt, wie das perfekte Saucen-Foto gelingt, warum bei vielen Gerichten fürs bessere Bild das Salz weggelassen wird, welchen Trick Julia benutzt, falls die Serviette den falschen Bordeauxton hat - und wer sich am Ende eines Fotoshootings über die ganzen herrlichen Speisen und Produkten freuen kann. Ein sehr persönliches Gespräch zum Jahresausklang!
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10 months ago
1 hour 11 minutes

Die letzte Flasche
34: Sonderausgabe Ribera del Duero: Tempranillo! Vielfalt und Finesse
Clemens war dreieinhalb Tage in Nordspanien unterwegs, im Weingebiet Ribera del Duero, einer der besten Gegenden der Welt, um die Rebsorte Tempranillo anzubauen, die dort Tinta del País heißt. Er hat eine Gegend kennengelernt, in der mit hohen Qualitätsansprüchen gearbeitet wird und Klassik und Aufbruch nebeneinander zu finden sind. Einerseits spielen Holz und Reifezeiten eine große Rolle, aber auch die Herkunft verschafft sich immer mehr Raum im Denken der Weinmacher: mächtige Kalkböden, das Hochplateau mit seinen extremen Temperaturschwankungen und natürlich der namensgebende Fluss. Aus der Ribera del Duero kommen Flaggschiffe wie der „Unico“ von Vega Sicilia oder der „Pingus“ von Peter Sissek, die zu den teuersten und gesuchtesten Rotweinen der Welt gehören. In dieser Ausgabe stellt Clemens Önologinnen, Winzerinnen und Winzer vor, die er auf seinem Trip getroffen hat, berichtet von den kulinarischen Spezialitäten der Region und gibt Weinkauf-Tipps. Dazu verkostet er die Reserva 2018 von „Condado de Haza“.
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11 months ago
38 minutes

Die letzte Flasche
33: Andrea Kuhn, Chefin der Green Door Bar
In Episode 33 trifft sich Clemens mit Andrea Kuhn, Chefin der Green Door Bar. Das Urgestein der Berliner Barszene wurde im Oktober 2024 vom Mixology Magazin zu Deutschlands "Bar des Jahres 2025" gekürt. Die Filmwissenschaftlerin und Dramaturgin hatte 2015 die Bar übernommen, nachdem der Gründer, ihr Mann, der Drehbuchautor und Schauspieler Fritz-Müller-Scherz verstorben war. Bei einem Cubra Libre schwelgen Andrea und Clemens in Erinnerungen an drei Jahrzehnte Nachtleben, sprechen über das künstlerisch gestaltete Interieur, einen prominenten Türsteher, der später Tatort-Karriere macht, den Segen des Rauchverbots, den Zauber lebendiger Gespräche am Tresen und den Respekt vor schweigenden Stammgästen. Andrea ist überzeugt, dass früher heftiger und härter, heute dagegen raffinierter und bewusster getrunken werde. Ihr ist es ein Anliegen, die Bar behutsam an geändertes Trinkverhalten anzupassen, auch mit kreativen alkoholfreien Drinks. Und sie freut sich über eine junge Generation von Gästen, der stilvolles Genießen wichtiger ist, als Statussymbole wie Autos. Andrea ist auch heute noch fast täglich in der Bar anzutreffen, denn sie wohnt direkt darüber. Das Mixen der Cocktails überlässt sie allerdings von Anfang an dem Team um ihre genialen Barkeeperin Maria Gorbatchova, die soeben als "Bartenderin des Jahres 2025" ausgezeichnet wurde.
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1 year ago
1 hour 3 minutes

Die letzte Flasche
32: Mit Kochbuch-Autor Stevan Paul über Kochen als Lebenshaltung
Im Hamburg trifft Clemens den Food-Journalisten und Kochbuch-Autor Stevan Paul. Stevan hat es sich seit 25 Jahren auf die Fahnen geschrieben, Menschen zum Kochen zu verführen. Seine „Schneller Teller“-Kolumne in der Zeitschrift Efilée ist bei Hobbyköchen ebenso populär wie seine zahlreichen Kochbücher. Neben japanischen Kochtechniken und Zutaten wie Miso oder Wasabi begeistert sich Stevan bereits seit geraumer Zeit auch für Sherry. Bei einem Glas „Solera 1842 Medium Sweet VOS“ der Bodegas Valdespino verrät er, was er an dem „flüssigen Umami“ so schätzt. Stevan erinnert sich, dass seine Kindheit in Ravensburg nach frisch gebackenen Keksen duftete und er bereits als Grundschüler Restaurant-Kritiken in eine orange Kladde schrieb. Clemens erfährt, warum Kochen für Stevan seit seiner Lehrzeit viel mit Haltung zu tun hat, und wieso er sein Gemüse vor dem Verarbeiten salzt. Dass Stevan Gästen immer drei Gänge vorsetzt, wie er für „Essen-und-Trinken“-Verlegerin Angelika Jahr zu Probe kochte, und warum die Kulinarik ihn auch beim literarischen Schreiben nicht loslässt.
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1 year ago
54 minutes

Die letzte Flasche
31: Mit Brot-Aufklärer Lutz Geißler über die Kraft des Selberbackens
Lutz Geißler kann gutes Brot riechen. In seiner Mikro-Bäckerei im ehemaligen Wohnzimmer seines Hauses im Hamburger Vorort Gasel trifft Clemens den Mann, der ihn vor einigen Jahren dazu brachte, selbst mit dem Brotbacken anzufangen – und nicht mehr damit aufzuhören. Bei einem naturtrüben Bio-Apfelsaft blättern die beiden durch Clemens‘ völlig zerfleddertes Backbuch. Dabei erzählt Lutz, wie er sich 2008 als Ausgleich zum Geologie-Diplom ins Brotbacken hineingefuchst hat. Und wie er vom Blogger zum Bestsellerautor und gefragten Back-Coach wurde, weil er mit „leicht missionarischen“ Ansatz einen veritablen Hype ums Zuhausebacken entfacht hat. Die beiden sprechen auch über das allseits beklagte Bäckereisterben und wundern sich, warum viele Bäcker die deutsche Brotkultur hochhalten, aber auf Hilfs- und Zusatzstoffe in ihren Backwaren nicht verzichten mögen. Schließlich verrät Lutz auch, warum Hobbybäcker unbedingt eine Waage benutzen und die Teigtemperatur im Auge behalten sollten. Und warum die Angst vor dem Sauerteig völlig unbegründet ist.
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1 year ago
1 hour 3 minutes

Die letzte Flasche
30: Mit dem Hamburger Online-Weinhändler Hendrik Thoma Wein probieren am Limit
Zum Finale der dritten Staffel trifft Clemens in Hamburg den Master-Sommelier, Social-Media-Pionier und Online-Weinhändler Hendrik Thoma. Bei der Blindprobe seiner letzten Flasche, dem 2006er „Palladius“ von Eben Sadie aus dem südafrikanischen Swartland, führt Hendrik Clemens gekonnt in die Irre. Aber beide sind sich einig: was zählt, ist die Selbsterkenntnis - und natürlich der „Spaß im Glas“. Mit Clemens spricht Hendrik über die Gerichte seiner westfälischen Oma („Graupensuppe, gekochte Zunge, Pfannkuchen“), seine erste Flasche Wein mit 17 und die prägenden Jahre als Chef-Sommelier im 5-Sterne-Hotel Louis C. Jacob. Bewegtbild-Pionier Hendrik erklärt, wie er seit 2012 aus seinem Vinotainment-Kanal „Wein am Limit“ auf Youtube einen erfolgreichen Online-Weinhandel geformt hat. Er verrät, was er am Austausch mit seiner Community in den sozialen Netzwerken schätzt, wie Wein-Influencer großen Marken Authentizität einhauchen können und warum er sich durchaus eine Alterskarriere als Tiktok-Star vorstellen kann.
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1 year ago
58 minutes

Die letzte Flasche
29: Mit der Deutschen Weinkönigin Eva Brockmann über Krone, Ehrenamt und deutschen Wein im Ausland
Hoheitlicher Besuch am "Letzte-Flasche"-Mikrofon: Clemens trifft die amtierende Deutsche Weinkönigin Eva Brockmann. Die gelernte Winzerin und studierte Önologin ist noch bis Ende September 2024 Gesicht und Sprachrohr des Deutschen Weins im In- und Ausland. Eva erzählt, wieviel Fachwissen und welche persönlichen Fähigkeiten sie für dieses Ehrenamt mitbringen musste. Wie sie es schafft, trotz 300 offizieller Termine den Geburtstag ihrer Oma mitzufeiern. Wieso sie ihre goldene Krone als Erkennungszeichen, Türöffner und Gesprächsaufhänger durchaus noch für zeitgemäß hält. Dass sich in Japan hartnäckig das Image von Deutschland als "Süßwein"-Nation hält. Weshalb sie ein chinesischer Riesling beeindruckt hat, warum deutscher Wein für den skandinavischen Markt unbedingt in der klimafreundlichen Leichtglasflasche abgefüllt sein sollt. Und wieso sie deutschen Erzeugern rät, Polen als Absatzgebiet im Auge zu behalten. Eva verrät, weshalb sie ihre Besuche an der Nahe und in Saale-Unstrut in besonders guter Erinnerung behalten wird. Welche Herausforderung sie im sinkenden Weinkonsum hierzulande sieht. Und wie sie in ihrem mittlerweile ordentlich angewachsenen Weinkeller den Überblick behält. Bei einem 2019er Silvaner "Sulzfelder Alte Reben", einem Ortswein mit "Wumms und Länge" aus Evas Lehrbetrieb, dem fränkischen VdP-Weingut Zehnthof Luckert, spekulieren die beiden auch darüber, wann es den ersten Deutschen Weinkönig geben wird - und ob er eine Krone tragen wird.
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1 year ago
1 hour

Die letzte Flasche
28: Mit Kai Fryder von Ginza Berlin über Mirin, Sake und Shochu
Mit dem Japan-Spirituosen-Spezialisten Kai Fryder von "Ginza Berlin" taucht Clemens in dieser Folge ein in den faszinierenden Kosmos von Mirin, Sake, Shochu und Co. Schon die „letzte Flasche“, ein dunkelbrauner, 20 Jahre gereifter Mirin-Reiswein führt Clemens geschmacklich auf ungewohntes Terrain. Nach diesem „Teriyaki-Likör“ serviert Kai einen Sake, der deutlich subtilere Töne anschlägt, bevor er schließlich mit einem Destillat aus geröstetem schwarzen Sesam Clemens einen kleinen Einblick in die unendlichen Spielarten der japanischen Universal-Spirituose „Shochu“ gibt. Nebenbei klären die beiden, warum der Reis ein weißes Herz hat und warum man für Sake die Körnchen poliert. Welche Rolle der Koji-Pilz für die alkoholische Gärung spielt und warum die traditionellen japanischen Flaschengrößen für Spirituosen eine Ausnahme-Zulassung in der EU haben.
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1 year ago
1 hour

Die letzte Flasche
Jeder kennt sie, jeder hat sie: Die letzte Flasche! Eine, die noch im Keller herumgeistert oder im Weinregal verstaubt. Fast vergessen, aber aus bestimmten Gründen doch verwahrt. Weil Sie ein Geschenk einer lieben Person war, die "gute Flasche" zum Abitur, ein Erbstück oder die letzte Flasche aus einem legendären Jahrgang. Hier bekommen diese letzten Flaschen ihren großen Auftritt! Im Gespräch mit Clemens Hoffmann, Journalist aus Berlin mit einer großen Leidenschaft für gutes Essen und guten Wein, verkosten die Gäste ihre letzte Flasche, erzählen die Geschichte dahinter und sprechen über ihre Leidenschaft für den Genuss. Viel Spaß beim Hören und Genießen!