An verschiedenen Orten auf der Welt treten Fälle von Affenpocken auf. Und fast noch schneller verbreiten sich Theorien über deren Herkunft. Was ist an den Gerüchten dran?
Die epidemiologische Lage hat sich entspannt – dies bei allen Messwerten: Infektionszahlen, schwere Verläufe, Spitalbelegung. Dazu trägt einerseits das warme Wetter bei, andererseits der Umstand, dass mittlerweile fast die ganze Bevölkerung Kontakt mit Sars-CoV-2 hatte, also über einen gewissen Immunschutz verfügt. Aber Fachleuten ist klar, Covid wird eine Bedrohung bleiben, denn irgendwann ist der Sommer vorbei, und es können jederzeit neue Varianten auftreten. Doch wer sich mit einem zweiten Booster so gut wie möglich schützen will, muss dafür selbst in die Tasche greifen.
Wenn auf dem Smoothie steht «enthält nur Fruchtzucker», klingt das zunächst mal natürlich – und harmlos. Genau das Gegenteil ist der Fall. Fruchtzucker macht dick und krank.
Die fossilen Energien sind ein Auslaufmodell. Die Zukunft gehört den Erneuerbaren: Wasser, Biomasse, Sonne, Wind. Doch gegen den Ausbau der Windenergie wird immer wieder das Argument vorgebracht, die Turbinen seien eine Gefahr für Vögel. Neue Untersuchungen helfen, Windenergie vogelfreundlicher zu planen.
Spazieren im Park hilft gegen Stress. Das sagt die Forschung, und das haben wir alle wohl selbst schon erlebt. Aber ist das ein taugliches Mittel, um die weltweit rapide Zunahme von psychischen Krankheiten einzudämmen?
Google-Algorithmen versehen prominente Verschwörungstheoretiker mit unverfänglichen Untertiteln, die die Öffentlichkeit in die Irre führen und extremistische Ansichten verstärken.
Um die Zero-Covid-Strategie durchzusetzen, herrscht in Schanghai seit drei Wochen ein knallharter Lockdown. Die psychischen Folgen für die Menschen sind gravierend. Doch wie gesichert sind diese Berichte? Sitzen wir geschickter Propaganda auf?
Bald ist Ostern – und für die, die solche Bräuche wirklich ernst nehmen, geht auch die Fastenzeit zu Ende. Und auch die alkoholfreie Zeit. Warum aber konsumiert der Mensch überhaupt Alkohol? Forschung an Affen kann das erklären.
Die Digitalisierung verändert unser Leben. Doch offenbar haben Behörden und Bevölkerung andere Erwartungen. Das zeigt eine aktuelle Studie.
Die Pandemie ist noch nicht zu Ende. Aber die Covid-Taskforce löst sich kommenden Donnerstag auf. Wer beobachtet nun die epidemiologische Lage? Wer warnt, wenn es zum Beispiel kommenden Herbst wieder losgeht? Das Bundesamt für Gesundheit will die Aufgabe nicht übernehmen.
Wer wirtschaftlich schlechter gestellt ist, glaubt eher an Verschwörungstheorien. Wobei nicht die echte Ungleichheit ausschlaggebend ist: Nur schon das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein, macht anfällig.
Mit der Abschaffung praktisch aller Corona-Massnahmen sind die Ziele der massnahmenkritischen Bewegung eigentlich erreicht. Ruhe geben sie deswegen nicht. Vielen dient jetzt der Krieg in der Ukraine, um die Empörung weiter zu bewirtschaften.
Es ist erwiesen, dass Informationskampagnen nur beschränkt wirksam sind. Das haben einmal mehr die landesweiten Aufrufe zur Covid-Impfung gezeigt. Jetzt stellen Forschende ein Konzept vor, das den wissenschaftlichen Fakten zum Durchbruch verhelfen könnte: Chatbots, die gleichzeitig auf Tausende von zweifelnden Menschen eingehen und sie überzeugen können.
Man stelle sich den Aufruhr vor, wenn die Schweiz von den Olympischen Spielen ausgeschlossen würde. Ähnliches geschieht gerade in der Wissenschaft. Bloss kümmert es die Öffentlichkeit kaum.
Lockdowns hätten die Sterblichkeit infolge Covid-19 praktisch nicht reduziert. Das behauptet eine Studie, die gegenwärtig im Internet die Runde macht. Und nicht wenige Medien haben sie aufgenommen. Allerdings hält die Studie einem Fakten-Check nicht stand. Und die Autoren haben starke rechts-libertäre Schlagseite.
Facebook sagt, das Projekt Aria sei Forschung, die der Entwicklung neuer Kartierungsmethoden diene. Bei genauerem Hinsehen wird klar, wie sehr der Tech-Gigant damit in unsere Privatsphäre eindringt. Zwei Wissenschaftlerinnen warnen.
Elektroautos stossen kein CO₂ aus, sind darum gut für das Klima – sagen die einen. Dafür verschmutzen sie die Umwelt bei ihrer Herstellung – sagen die anderen und bevorzugen darum Benziner. Eine aktuelle Studie zeigt, was tatsächlich besser ist.
Der Bundesrat und das Parlament haben das Transplantationsgesetz überarbeitet. Künftig soll die sogenannte Widerspruchsregelung eingeführt werden. Damit wird jede Person, die nicht zu Lebzeiten einer Organspende widersprochen hat, automatisch zum Organspender. Droht damit Organhandel?
Der Druck ist immer grösser, dass wir sogenannt gendergerecht reden und schreiben. Was dabei herauskommt, ist oftmals Geschlechterkampf auf Kosten der Verständlichkeit oder nervt einfach. Dabei ginge es auch anders.
Wenn man die Karikatur eines Gesichts gesehen hat, erkennt man danach auch im realen Gesicht dieses Menschen immer wieder die typischen – also karikierten – Züge. So geht es einem auch bei dem Film «Don’t Look Up». Die Netflix-Produktion ist auf den ersten Blick ziemlich lustig – bis man die Parallelen zur Realität erkennt.