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Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Heimo Probst
34 episodes
2 days ago
Zutaten 

Steirischer Schweinsbraten

Die Zutaten sind für 4 - 6 Personen - Dauer ungefähr 1 Stunde 30 Minuten: 

 habe mir ein Fleisch vom Steirerfleisch für den Braten gegönnt. 

  • 1,25 kg Schlussbraten mit Schwarte
  • 2 TL Kümmel
  • 3 -5 Zehn Knoblauch
  • ½ TL Rosmarin getrocknet
  • 1 ½ TL grobes Salz
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • 100ml dunkles Bier
Steirisches Kürbisgemüse
  • ca. 700 - 800 g geschälter und geriebener Butternusskürbis (man kann jeden Speisekürbis nehmen)
  • 1 Zwiebel mittelgroß fein würfelig geschnitten 
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 SL steirischen Apfelessig (Ich verwende Apfelessig Selection - Verkauf auf der Plattform Steirerkraft)
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • 1 TL Paprikapulver geräuchert
  • ½ ML (Mokkalöffel) Paprikapulver scharf oder Cayennepfeffer
  • 1/2 TL Kümmel ganz
  • ½ ML Kreuzkümmel
  • 125 ml milde / nicht kräftige Gemüsesuppe (Wer es nicht zu salzig oder würzig mag kann auch Wasser nehmen)
  • 2 EL Créme Fraîch

Knödel

Da muss ich gestehen, die habe ich gekauft. Es war mi an diesem Tag zu aufwendig welche zu machen. Die Knödel, kann ich jedem empfehlen, habe ich von der Fleischerei Ströbel.


Petra‘s Gurkensalat
  •  1 geschälte und in Scheiben gehobelte Salatgurke
  • 1 geriebene Knoblauchzehe
  • 1 ML Salz
  • ½ EL Apfelessig
  • 1 - 2 EL Sauerrahm
  • 1 TL gehackte Dille oder einen SL gezupfte Dille
  • Wenn man will noch eine Prise süßen Paprika, etwas gerieben und fein gehackten Knoblauch (Kernöl, ein zwei Tropfen - das verfeinert für einen Steirer den Gurkensalat ;-))

ZUBEREITUNG
  1. Das Backrohr auf 180c° vorheizen.
  2.  Schweinsbraten mariniert dazu wird Salz, Rosmarin und Kümmel im Mörser leicht zermahlen. Knoblauch fein hacken und mit der Gewürzmischung vermischen.
  3. Man kann, damit die Marinade besser aufzutragen ist 1 Tl Rapsöl hinzugeben und dann das Fleisch damit einreben.
  4. In einen Bräter oder Kasserolle geben das Bier dazuschütten und ab in den Ofen

Nachdem der Braten schon 30 Minuten im Rohr ist beginnen wir mit dem Kürbisgemüse.

  1.  den Zwiebel in einer hohen hohen Pfanne (ø28cm) mit Rabsöl anschwitzen und salzen und das bei ca. Stufe 6 Elektroherd.
  2. Die Gewürze und hinzugeben und den geriebenen Kürbis untermischen.
  3. Tomatenmark und den Zucker nach 10m Minuten dazugeben und untermischen
  4. Nach 5 Minuten die Suppe hinzugeben. Den E-Herd Stufe 4 herunterdrehen
  5. Wieder nach 5 Minuten die Cremé Fraîch untermischen. Den E-Herd auf Stufe 1 drehen.

KÖDEL

Die Knödel vom Ströbel. Die benötigen im kochenden Wasser ca. 13 Minuten. Daher die Knödel ca. 10 Minuten bevor der Braten aus dem Rohr genommen wird, in‘s heiße Wasser geben.


PETRA‘S GURKENSALAT

Die gehobelten Gurkenscheiben leicht salzen und nach ca. 3 Minuten das Wasser die Gurkenscheiben leicht ausdrücken und das Wasser aus der Schüssel schütten. (Das Wasser der Gurken würden das Dressing zu flüssig machen)
Dille und Gewürze hinzugeben durchmischen und schließlich mit Sauerrahm und Apfelessig abmachen.

Ich gebe gerne noch einen Tropfen Kernöl hinzu.


Anrichten:

Ich gebe in die Mitte einen Schöpfer voll Kürbisgemüse auf den Teller 
zwei Scheiben vom Schweinsbraten und einen Knödel, den ich meist schon in der Mitte auseinanderreisse. Warum ich das mache? ganz einfach durch saugt er besser den Schweinsbratensaft auf, den ich nicht nur über die Knödel, sondern auch überm Fleisch verteile. Den Knödel reis ich nur bei meiner Portion auf.

Ich sage euch wahrlich, es ist ein köstlich Herbstmahl.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, da ich die Aufnahme vor der Niederschrift gemacht habe. Falls doch, es werden beide Rezepte schmecken. Da bin ich mir sicher.

Herzlichst
Euer 
Heimo


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Arts,
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Zutaten 

Steirischer Schweinsbraten

Die Zutaten sind für 4 - 6 Personen - Dauer ungefähr 1 Stunde 30 Minuten: 

 habe mir ein Fleisch vom Steirerfleisch für den Braten gegönnt. 

  • 1,25 kg Schlussbraten mit Schwarte
  • 2 TL Kümmel
  • 3 -5 Zehn Knoblauch
  • ½ TL Rosmarin getrocknet
  • 1 ½ TL grobes Salz
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • 100ml dunkles Bier
Steirisches Kürbisgemüse
  • ca. 700 - 800 g geschälter und geriebener Butternusskürbis (man kann jeden Speisekürbis nehmen)
  • 1 Zwiebel mittelgroß fein würfelig geschnitten 
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 SL steirischen Apfelessig (Ich verwende Apfelessig Selection - Verkauf auf der Plattform Steirerkraft)
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • 1 TL Paprikapulver geräuchert
  • ½ ML (Mokkalöffel) Paprikapulver scharf oder Cayennepfeffer
  • 1/2 TL Kümmel ganz
  • ½ ML Kreuzkümmel
  • 125 ml milde / nicht kräftige Gemüsesuppe (Wer es nicht zu salzig oder würzig mag kann auch Wasser nehmen)
  • 2 EL Créme Fraîch

Knödel

Da muss ich gestehen, die habe ich gekauft. Es war mi an diesem Tag zu aufwendig welche zu machen. Die Knödel, kann ich jedem empfehlen, habe ich von der Fleischerei Ströbel.


Petra‘s Gurkensalat
  •  1 geschälte und in Scheiben gehobelte Salatgurke
  • 1 geriebene Knoblauchzehe
  • 1 ML Salz
  • ½ EL Apfelessig
  • 1 - 2 EL Sauerrahm
  • 1 TL gehackte Dille oder einen SL gezupfte Dille
  • Wenn man will noch eine Prise süßen Paprika, etwas gerieben und fein gehackten Knoblauch (Kernöl, ein zwei Tropfen - das verfeinert für einen Steirer den Gurkensalat ;-))

ZUBEREITUNG
  1. Das Backrohr auf 180c° vorheizen.
  2.  Schweinsbraten mariniert dazu wird Salz, Rosmarin und Kümmel im Mörser leicht zermahlen. Knoblauch fein hacken und mit der Gewürzmischung vermischen.
  3. Man kann, damit die Marinade besser aufzutragen ist 1 Tl Rapsöl hinzugeben und dann das Fleisch damit einreben.
  4. In einen Bräter oder Kasserolle geben das Bier dazuschütten und ab in den Ofen

Nachdem der Braten schon 30 Minuten im Rohr ist beginnen wir mit dem Kürbisgemüse.

  1.  den Zwiebel in einer hohen hohen Pfanne (ø28cm) mit Rabsöl anschwitzen und salzen und das bei ca. Stufe 6 Elektroherd.
  2. Die Gewürze und hinzugeben und den geriebenen Kürbis untermischen.
  3. Tomatenmark und den Zucker nach 10m Minuten dazugeben und untermischen
  4. Nach 5 Minuten die Suppe hinzugeben. Den E-Herd Stufe 4 herunterdrehen
  5. Wieder nach 5 Minuten die Cremé Fraîch untermischen. Den E-Herd auf Stufe 1 drehen.

KÖDEL

Die Knödel vom Ströbel. Die benötigen im kochenden Wasser ca. 13 Minuten. Daher die Knödel ca. 10 Minuten bevor der Braten aus dem Rohr genommen wird, in‘s heiße Wasser geben.


PETRA‘S GURKENSALAT

Die gehobelten Gurkenscheiben leicht salzen und nach ca. 3 Minuten das Wasser die Gurkenscheiben leicht ausdrücken und das Wasser aus der Schüssel schütten. (Das Wasser der Gurken würden das Dressing zu flüssig machen)
Dille und Gewürze hinzugeben durchmischen und schließlich mit Sauerrahm und Apfelessig abmachen.

Ich gebe gerne noch einen Tropfen Kernöl hinzu.


Anrichten:

Ich gebe in die Mitte einen Schöpfer voll Kürbisgemüse auf den Teller 
zwei Scheiben vom Schweinsbraten und einen Knödel, den ich meist schon in der Mitte auseinanderreisse. Warum ich das mache? ganz einfach durch saugt er besser den Schweinsbratensaft auf, den ich nicht nur über die Knödel, sondern auch überm Fleisch verteile. Den Knödel reis ich nur bei meiner Portion auf.

Ich sage euch wahrlich, es ist ein köstlich Herbstmahl.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, da ich die Aufnahme vor der Niederschrift gemacht habe. Falls doch, es werden beide Rezepte schmecken. Da bin ich mir sicher.

Herzlichst
Euer 
Heimo


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Episodes (20/34)
Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir -Steirischer Schweinsbraten mit steirischem Kürbisgemüse, Semmelknödel und Gurkensalat mit Dille und Sauerrahm
Zutaten 

Steirischer Schweinsbraten

Die Zutaten sind für 4 - 6 Personen - Dauer ungefähr 1 Stunde 30 Minuten: 

 habe mir ein Fleisch vom Steirerfleisch für den Braten gegönnt. 

  • 1,25 kg Schlussbraten mit Schwarte
  • 2 TL Kümmel
  • 3 -5 Zehn Knoblauch
  • ½ TL Rosmarin getrocknet
  • 1 ½ TL grobes Salz
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • 100ml dunkles Bier
Steirisches Kürbisgemüse
  • ca. 700 - 800 g geschälter und geriebener Butternusskürbis (man kann jeden Speisekürbis nehmen)
  • 1 Zwiebel mittelgroß fein würfelig geschnitten 
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 SL steirischen Apfelessig (Ich verwende Apfelessig Selection - Verkauf auf der Plattform Steirerkraft)
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • 1 TL Paprikapulver geräuchert
  • ½ ML (Mokkalöffel) Paprikapulver scharf oder Cayennepfeffer
  • 1/2 TL Kümmel ganz
  • ½ ML Kreuzkümmel
  • 125 ml milde / nicht kräftige Gemüsesuppe (Wer es nicht zu salzig oder würzig mag kann auch Wasser nehmen)
  • 2 EL Créme Fraîch

Knödel

Da muss ich gestehen, die habe ich gekauft. Es war mi an diesem Tag zu aufwendig welche zu machen. Die Knödel, kann ich jedem empfehlen, habe ich von der Fleischerei Ströbel.


Petra‘s Gurkensalat
  •  1 geschälte und in Scheiben gehobelte Salatgurke
  • 1 geriebene Knoblauchzehe
  • 1 ML Salz
  • ½ EL Apfelessig
  • 1 - 2 EL Sauerrahm
  • 1 TL gehackte Dille oder einen SL gezupfte Dille
  • Wenn man will noch eine Prise süßen Paprika, etwas gerieben und fein gehackten Knoblauch (Kernöl, ein zwei Tropfen - das verfeinert für einen Steirer den Gurkensalat ;-))

ZUBEREITUNG
  1. Das Backrohr auf 180c° vorheizen.
  2.  Schweinsbraten mariniert dazu wird Salz, Rosmarin und Kümmel im Mörser leicht zermahlen. Knoblauch fein hacken und mit der Gewürzmischung vermischen.
  3. Man kann, damit die Marinade besser aufzutragen ist 1 Tl Rapsöl hinzugeben und dann das Fleisch damit einreben.
  4. In einen Bräter oder Kasserolle geben das Bier dazuschütten und ab in den Ofen

Nachdem der Braten schon 30 Minuten im Rohr ist beginnen wir mit dem Kürbisgemüse.

  1.  den Zwiebel in einer hohen hohen Pfanne (ø28cm) mit Rabsöl anschwitzen und salzen und das bei ca. Stufe 6 Elektroherd.
  2. Die Gewürze und hinzugeben und den geriebenen Kürbis untermischen.
  3. Tomatenmark und den Zucker nach 10m Minuten dazugeben und untermischen
  4. Nach 5 Minuten die Suppe hinzugeben. Den E-Herd Stufe 4 herunterdrehen
  5. Wieder nach 5 Minuten die Cremé Fraîch untermischen. Den E-Herd auf Stufe 1 drehen.

KÖDEL

Die Knödel vom Ströbel. Die benötigen im kochenden Wasser ca. 13 Minuten. Daher die Knödel ca. 10 Minuten bevor der Braten aus dem Rohr genommen wird, in‘s heiße Wasser geben.


PETRA‘S GURKENSALAT

Die gehobelten Gurkenscheiben leicht salzen und nach ca. 3 Minuten das Wasser die Gurkenscheiben leicht ausdrücken und das Wasser aus der Schüssel schütten. (Das Wasser der Gurken würden das Dressing zu flüssig machen)
Dille und Gewürze hinzugeben durchmischen und schließlich mit Sauerrahm und Apfelessig abmachen.

Ich gebe gerne noch einen Tropfen Kernöl hinzu.


Anrichten:

Ich gebe in die Mitte einen Schöpfer voll Kürbisgemüse auf den Teller 
zwei Scheiben vom Schweinsbraten und einen Knödel, den ich meist schon in der Mitte auseinanderreisse. Warum ich das mache? ganz einfach durch saugt er besser den Schweinsbratensaft auf, den ich nicht nur über die Knödel, sondern auch überm Fleisch verteile. Den Knödel reis ich nur bei meiner Portion auf.

Ich sage euch wahrlich, es ist ein köstlich Herbstmahl.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, da ich die Aufnahme vor der Niederschrift gemacht habe. Falls doch, es werden beide Rezepte schmecken. Da bin ich mir sicher.

Herzlichst
Euer 
Heimo


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6 days ago
19 minutes 21 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir - Lammragú Portweinsoße mit Linguine oder Erdäpfelpüree
Der Herbst ist die Jahreszeit des Ragús und Gulaschs. Es ist eine gute Zeit, die uns viel Herzhaftes neben dem Kürbis beschert. 

Zutaten

  • 35 dag Lammschulter von Fett, so gut es geht, und von der Silberhaut befreit und grob gewürfelt
  • 325 ml Hühnersuppe
  • 300 ml Portwein rot
  • 5 Paradeiser (Rispenparadeiser) Gewürfelt
  • 4 Knoblauchzehen gehackt
  • 2 Zwiebel fein fein gewürfelt
  • 2 Karotten fein gewürfelt
  • Knollensellerie von einer Tasse Suppengrün fein gewürfelt
  • 2 Peterwurzen fein gewürfelt
  • 4 Wacholderbeeren
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1 EL frisch gehackte Petersilie zum anrichten
  • 1 TL Rosmarien
  • 2 EL Paradeismark
  • ½ EL Salz (Nach Geschmack mehr oder weniger
  • ½ ML Zimt 
  • Pfeffer von der Pfeffermühle
  • 2 EL Raps- oder Olivenöl
  • 25 dag Linguine

Für das Püree

  • 30 dag mehlige Erdäpfel
  • 3 El Butter
  • 1 ML Salz
  • Muskatnuss gerieben
  • ML - Spitze Zimt gerieben 
  • 25 ml Hühnersuppe
  • Muskatnuss gerieben (eine zwei Reiber über den Püree)


Zubereitung

  1. das Fleisch im heißen Öl anrösten - Wenn der Topf zu klein ist in Etappen
  2. das gewürfelte und gehackte Wurzelgemüse, Zwiebel und Knoblauch dazugeben und mit anrösten
  3. Paradeismark, Rosmarin, Salz, Pfeffer aus der Pfeffermühle hinzugeben. kurz mit anrösten
  4. Nach ca. 15 Minuten die Paradeiser, Wacholderbeeren und Lorbeerblätter hinzugeben -umrühren.
  5. Nach ca. 10 Minuten die Hühnersuppe und den Portwein untermischen und auf Stufe 3 - 4 am E-Herd für 2 bis 3 Stunden garen lassen
  6. Zimt untermischen und so lange weiter garen lassen, bis das Fleisch sich ganz weich mit der Gabel zudrücken lässt.
  7. Fleisch zerdrücken und auf Stufe 1 am Herd abgedeckt weiter ziehen lassen.
  8. Nudelwasser aufstellen, wenn es kocht 1 TL Salz und die Nudeln hinzugeben.
  9. So lange kochen, wie auf der Verpackung steht. 2 EL Nudelwasser ins Ragú und die Nudel ableeren. 
  10. ODER zwei Schöpfer Ragú in einen anderen kleineren Topf leeren, die Nudel 1 Minute vor der Zeit mit einer Nudelzange direkt in´s Ragú geben - unterrühren und noch auf Stufe 2 eine Minute ziehen lassen
Püree
  1. Erdäpfel (geschält und gewürfelt) in leicht gesalzenem Wasser kochen bis man mit einer Gabel leicht eindringen kann
  2. Abseihen und aus dem Sieb heraus mit der Erdäpfelpresse in den Topf pressen
  3. zimmerwarme Butter untermischen Muskatnuss hineinreiben oder gerieben hineingeben  - nicht viel nur einen Hauch und noch etwas weniger Zimt..
  4. Hühnersuppe hinzugeben und mit einem Schneebesen vorsichtig einrühre bis die Suppe von den Erdäpfel voll aufgenommen ist. Das Püree darf nicht  dünnflüssig oder zu cremig werden. 

Anrichten

Anrichten mit den Nudel.

Mit einer Fleischgabel aufrollen und in einem Suppenteller senkrecht hineinstellen, bei einem Fleischteller Waagrecht auflegen. etwas Parmesan und Petersilie darüberstreuen.

Mit dem Püree.

Mit einem großen Fleischlöffel einen Patzen auf den flachen Teller geben. In der Mitte ein Kuhle/Mulde  machen und einen mittleren Schöpfer Ragú hineingeben und mit gehackten Petersil und geriebenen Parmesan garnieren.


Ich wünsche euch ein gutes Gelingen und viel Spaß beim Kochen für Euch selbst, für eure Familie und/Oder Freunde.

Bis bald
Euer 
Heimo
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4 weeks ago
17 minutes 32 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir - Der letzte Genuss-Gruß des Sommers 2025
Zubereitungszeit 13 bis 18 Minuten - aber nur wegen der Kochzeit der 

Zutaten

Portion für Zwei:

  • 250g Tagliatelle
  • 1 TL Zitronenolivenöl (Mache ich selber)
  • 3 EL Butter
  • frischen Baltikum oder auch interessant frischen Salbeiblätter
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • 1 ½ TL Meersalz für das Nudelwasser
  • Salz nach Geschmack für das Zitronen-Parmesan-Sugo
  • 50g - oder mehr geriebenen jungen Parmesan oder Pecorino
  • eine Bio-Zitrone (Schale zum Verzehr geeignet/essbar)

Zubehör

  • Einen großen Wok oder eine hohe Pfanne mit mindesten 28cm Ø, um darin die Nudel zu schwenken
  • einen Nudeltopf
  • eine feine Reibe für die Zitronenschale
  • eine grobe Reibe für den Parmesan
  • Nudelzange
  • Zitronenpresse
Zubereitung

  1. Leicht gesalzenes Wasser für die Nudel aufstellen
  2. Im Wok die Butte bei Stufe 3 schmelzen und Basilikum oder den Salbei dazugeben. Durch die warme Butter verbreitet sich der Geruch von Basilikum oder Salbei in der ganzen Küche. Es riecht wunderbar.
  3. Eine Zitrone (Wenn man es nicht zu frisch haben möchte ½) auspressen und den Saft in die Butter mit dem Basilikum oder Salbei leeren
  4. Nudeln, wenn  diese bissfest sind mit der Nudelzange herausnehmen. Nur kurz, damit noch Wasser an ihnen haftet. In des Wok geben einem durchschwenken.
  5. Parmesan/Pecorino darüberbreiten, etwas Salz darüberstreuen und Pfeffer mit der Pfeffermühle darübermahlen und durchschwenken.
  6. Etwas Zitronenschal und nochmals etwas Parmesan/Pecorion darüberreiben und Zitronenöl über die Nudeln leeren - fest durchschwenken
Zitronen-Kürbis-Gnocci: https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-zitronen-kuerbis-gnocchi
Zitronenolivenöl: https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-entenbrust-suesskartoffelstampf-pueree-mit-geroesteten-spargel-und-mango


Anrichten


Wenn es geht die Nudel zu gleichen Teilen auf einer Fleischgabel aufrollen und längs auf einen Fleischteller oder senkrecht auf einen Suppenteller geben. Etwas Parmesan oder Pecorion darübereiben zwei Blätter Basilikum oder Salbei zur Deko auf die Nudel legen.

Und fertig ist der letzte Grüß des Sommers 2025

Ich hoffe, ich hoffe es sehr, ihr kocht das nach. Dieses Nudelgericht ist eine Wucht, eine Gaumenschmaus, eine Gaumenspiel, es ist Sommer im Mund, es ist Genuß pur.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und viel Spaß beim Nachmachen.

Herzlichst 

Euer 

Heimo

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1 month ago
7 minutes 14 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir -Sommerliche Frische III 2025 der Renner
Meine Frau, Petra, liebt es Anfang des Sommers das Gefühl zu haben, insbesondere in der wenigen Freizeit, im Urlaub zu sein. Zu diesem Gefühl gehört ein Aparol Spritz.

Nachdem ich meiner Liebsten im Frühling oder Frühsommer ein Zitronensorbet mit einem kleinen Schuss Minzsirup  und Prosecco serviert habe, brachte sie mich mit dem folgen Satz auf eine Idee

„Warum, Heimo, machst kein Aperol-Eis, das wäre doch super und der absolute Renner, insbesondere bei mir!“

Sie ist halt meine Muse…

Wie ich das machen, also umsetzen kann, hat sie mir verschwiegen. Sicher um meine Ganglien anzuregen, oder so…

Aperol hat nicht so wenig Alkohol, daher würde es bei der Grundflüssigkeit/-masse zu lange dauern bis dieser verkocht ist.

Ich habe mich daher nach Alternativen umgesehen und auch, wie üblich eine gefunden.
Einen Aparolsirup. Den Aperol alkoholfrei gibt es schon länger, nur waren sie nicht in meinem Blickfeld, als ich einkaufen gegangen bin.

Die alkofreien und die Sirup-Aperol haben nur einen Nachteil, sie schmecken nicht so wie das Original. Um diesem Geschmack näher zu kommen, habe ich Bio-Blutorangen (Schale essbar)besorgt und den Saft sowie auch die Schale verwertet. Nicht die ganze Schale, sondern nur einen Teil.

Also holte ich wieder die Eismaschine Gelataio II von DeLonghi heraus und und begann in meiner Alchemistenküche zu experimentieren. 

Nach mehreren Versuchen, es waren genau drei, hatte ich einen Treffer gelandet.
Die Zutaten sind nicht so umfangreich wie beim Heidelbeer- und und Himbeer-Sorbet, aber ähnlich, wie beim Zitronen-Sorbet.

Ach ja, es ist eine Kalorienbombe und vielleicht deswegen so gut


ZUTATEN
  • 400 ml Blutorangensaft 
  • 100 ml Wasser
  • 40 ml Aperolsirup
OHNE SIRUP
  • 300 ml Blutorangensaft
  • 200 ml alkoholfreier Aperol
  • 3 EL gehäuft Sirupzucker
  • 1 Päckchen Agar-Agar oder Päckchen Tortengelee
  • 2 - 3 EL puren Zitronensaft
  • 1 ½ TL feingeriebne Orangenschale
oder
  • mit dem Sparschäler einen breiten Streifen von der Orgenschale abschälen
  • 3 - 4 Eiweiß (sind die Eier XL kann man auch 3 nehmen; ich nehme immer 4)
  • 1 EL Staubzucker

TIPP: den Rest der Orangenschalen  in eine Tupperware oder Gefrierbeutel und in den Tiefkühlschrank geben. Geriebene Orangenschale kann man immer brauchen. z. B. auf getosteten Weißbrot mit Olivenöl und Mozzarella, oder für eine Gewürzmischung (sehe Episode 30 Entenbrust) 



ZUBEREITUNG

  • Wasser, Blutorangensaft, Alkoholfreien Aperol oder den Aperolsirup, Sirupzucker, Gelee und den Zitronensaft in einen Kochtopf geben und aufkochen bis der Zucker sich gelöst hat und sich ein dickflüssiger Sirup gebildet hat.
  • Umlehren in eine Teigschüssel und die Schale oder die gerieben Schale hinzugeben.
  • Abkühlen lassen und dabei immer wieder kontrollieren, oben es geleeartig wird, dann mit dem Schneebesen fest rühren/schlagen.
  • In der Zwischenzeit das Eiweiß zu einem Schnee schlagen. Wenn das Eiweiß schon weiß ist aber noch nicht fest, den Staubzucker dazu geben und fertig schlagen bis es total steif ist.  
  • Die Eismaschine auf "Vorkühlen" stellen, wenn es die Funktion gibt. 
  • Wenn die Sirup-Masse lauwarm ist (die ganze Schale herausnehmen) den Eischnee darunterrühren, bis es eine hellrosa Masse ist und sich kein Sirup mehr am Boden der Teigschüssel befindet.
  • Die Masse, in die Eismaschine geben und ca. 50 bis 60 Minuten drehen und abkühlen lassen. Ihr solltet nach ca. 45 Minuten immer wieder probieren, ob es schon soweit ist. Bei mir ist es dann soweit, wenn das Sorbet schon fast den ganzen Deckel von innen abdeckt.

Ihr werdet es nicht bereuen, wenn ihr dieses Sorbets genau so nachmacht. Es ist, so wie die anderen Sorbets eine Sommererfrischung die einem Italienurlaub nahekommt.

Ich serviere es in Sektschalen oder in einem breiten  und niedrigen Wasserglas mit Sekt oder Prosecco, das gibt dem Sorbet noch einen edlen Anstrich und schmeckt hervorragend.


Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Nachmachen und schreibt mir in den Kommentaren, wie euch das Aperaolsorbet/-eis  geschmeckt hat.

Herzlichst

Euer Heimo


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2 months ago
10 minutes 14 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir -Entenbrust - Süßkartoffelstampf/-Püree mit gerösteten Spargel und Mango
Diesmal wird nur das Rezept veröffentlich. Denn niemand, der diese Episode angehört hat brauch auch noch meinen leicht gefrusteten Teil auch noch lesen... das tu ich euch nicht an. einmal gelitten reicht :-) Aber dieses Rezept müsst ihr unbedingt nachkochen, vielleicht wird es eine Festtagsessen bei euch. 
Ändert es ab, probiert, experimentiert und habt Spaß daran dieses Rezept und alle anderen, die ich hier veröffentlicht habe, so zu modifizieren, bis es für euch passt. Mich würde es freuen, eure Änderungen nachmachen zu können, also eine Aufforderung an Euch, lasst mir euer Rezept da, in den Kommentaren :-)

Zum Rezept, es hat viel Frische durch die Orangenschalen, die Mango und den Spargel. Das in Kombination mit der Zartheit des Fleisches und dem zart-urigen Geschmack des Räuchersalzes und Wacholderbeeren. Ein Hauch Mediterran Küche durch den Rosmarin kommt noch als I-Tüpferlchen hinzu. Der Knoblauch ist ein Verbinder bei diesem Rezept.



Zutaten

  • 2 x Entenbrust
  • 10 Stk Spargel grün/rot, am unteren Ende entholzt (Bedeutet: Untern holzigen Teil entfernt - abbrechen oder wegschneiden; siehe Episode er kommt wie immer aus dem Marchfeld.
  • 1/2 faustgroße feste noch nicht weiche Mango in schmale und dünne Streifen geschnitten
  • 1 gr. Süßkartoffel oder 2 kl. geschält und in 6 gleich Stücke geschnitten
  • 3 - 4 mittelgroße Erdäpfel geviertelt
  • 2 ½ EL Honig, wenn geht Orangenblütenhonig.
  • 2 Ästchen Rosmarin
  • 4 Wacholderbeeren
  • Knoblauchzehen, soviel man braucht
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • Gewürzmischung: 1/2 EL getrocknete und gemahlene Orangenschale, mit gemahlenem geräuchertem Salz, mit rotem/rosa gemahlen Pfeffer/Schinusbeeren und mit ½ EL gerebelten Rosmarin mischen
  • 5 EL Butter
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 1/2 TL Zitronenolivenöl (Gekauft oder, so wie ich es mache, einen Tag zuvor Bio-Zitronenspalten mit Schale in ein Rexglas geben und mit Olivenöl bedecken, verschließen und einem lichtarmen Ort stehen lassen.. Ich gebe noch vier roten/rosa Pfeffer / Schinusbeere dazu)
  • 2 ½ TL Salz für den Stampf/Püree
  • 200 ml Rotwein und 50 ml süßen Portwein oder Spätlese für die Soße

Küchenutensilien:

  • Suvit-Stab
  • Kleiner Topf für die Soße
    2 Kochtöpfe für Erdäpfel und Suvit 
  • eine Bratpfanne
  • Vakuumiergerät samt zwei Vakuumfolien
  • Kartopfelpresse
Weitere Spargelrezepte

https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-osterschinken-spargel-pamesan-mehr 
https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-podcast-spargel-gorgonzola-und-selbst-gemachte-nudel

https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-spargel-und-erdaepfel-ueberbacken
https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-cremiges-spargelrisotto-mit-liebeZubereitung


Wir benötigen einen Suvit-Stab plus Topf, eine Pfanne, einen Topf für die Erdäpfel und Süßkartoffel und etwas Zeit.

Die Entenbrust:
  1. Die Entenbrust an der Hautseite Karos einschneiden. Streifenbreite 1 cm. Salzen und pfeffern
  2. Topf mit warmen Wasser füllen, den Suvit-Stab auf 61 oder 63 C° einstellen - Wer will kann ihn auch auf 65 % einstellen. Meiner Erfahrung nach schmeckte die Entenbrust Petra besser, wenn es zwischen 61 und 63 C° war. Geschmacksache.
  3. Pfanne mit 1 TL Butter und 2 EL Olivenöl erhitzen und die Entenbrust zuerst 2 Minuten mit der Haut voran und dann von der anderen Seite ebenfalls 2 Minuten scharf anbraten.
  4. Aus der Pfanne nehmen und auf einen Schneidebrett legen. den Saft mit Wein und Portwein ablöschen.
  5. Die Entenbrüste mit der Gewürzmischung würzen
  6. In die Vakuumfolien jeweils ½ EL Butter und ein Ästchen Rosmarin geben und die Entenbrüste hinzugeben. Vakuumieren.
  7. Die Entenbrüste für 80 Minuten in Topf mit Suvit-Stab geben.


Jetzt haben wir genug Zeit für die Zubereitung der anderen Köstlichkeiten.

Zuerst gehen wir die Soße an:

  1. den abgelöschten Bratensaft in den kleinen Topf leeren
  2. Wacholderbeeren, eine Knoblauchzehe und einen EL Honig dazugeben.
  3. Bei Stufe 5 - 6 einkochen bis es auf ⅓ einreduziert ist. Dauert ungefähr 60 bis 70 Minuten.
  4. Auf die Seite stellen und kurz vorm servieren bei Stufe 4 erwärmen und 1 EL Butter einrühren. die Wacholderbeeren herausnehmen.
Als nächstes das/den Süßkartoffenerdäpfel/stampf:

Ich mag Stampf lieber als Püree aber hier passt Püree besser dazu. Dauer ca. 40 Minuten

  1. Erdäpfel und Süßkartoffel kochen 
  2. Wenn ein spitzes Messer leicht eindringt sind diese fertig
  3. Die Erdäpfel und Kartoffel abseihen.
  4. Mit der Erdpäfelpresse in den Topf pressen Salz untermischen
  5. Die restliche Butter, ½ Tl Zitronenöl und den Honig untermischen.
  6. Abdecken und stehen lassen.

Weiter mit den Entenbrüsten:

  1. Sobald die 80 Minuten Suvit um sind die Entenbrüste herausnehmen und auf einen Teller legen.
  2. Pfanne erhitzen und die Entenbrüste auf der Hautseite  ca. 30 Sekunden scharf anbraten  und auf der anderen Seite für 10 Sekunden.
  3. Herausnehmen und am Teller rasten lassen

Spargel und Mangoscheiben als Beilage:

  1. In die Pfanne zuerst etwas Zitronenöl und dann die Mangostücke geben - ca. 10 Sekunden später den Spargel
  2. Die Pfanne schwenken, sodass der Spargel und die Mango sich im Geschmack durchmischen können. 
  3. Wenn der Spargel weich aber noch bissfest ist die Pfanne ausschalten und auf die Seite stellen.

Teller anrichten:

Wenn ihr keinen Warmhalter für Teller habt, nehmt das Backrohr und heizt es auf 60 C° auf und gebt die Teller 10 Minuten vor dem Servieren hinein.

Soße aufwärmen, so wie schon geschildert bis sie warm und nicht zu heiß ist.

Auf jeden Teller 3 - 4 gehäufte EL Stampf oder Püree in die Mitte geben und in einem Zug mit der runden Seite des Löffels auf den Teller verstreichen.

Entenbrust in ½ cm dicke Scheiben schneiden und fächerförmig auf dem Stampf/Püree auflegen.

Den Spargel mit den Mango vor der gefächerten Entenbrust auflegen.

Schließlich die Soße über die Entenbrust und über den Spargen verteilen. 


Ich hoffe, ihr werdet Spaß und Freude an der Zubereitung der Entenbrust haben. 
Wenn wir von unserm Urlaub zurück sind, werde ich diese Brust mir wieder zu Brust nehmen und meine Frau und Tochter samt ihren lieben Freund verwöhnen.

herzlichst

Euer Heimo


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2 months ago
18 minutes 21 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir -Spaghetti mit Paradeissoße und Fleischbällchen

Als wir in Süditalien in der Region Sorento in der Stadt Galatina waren, in der die wunderbare Süßspeise Pasticciotto erfunden wurde, aßen wir auch zu Mittag. In einer kleinen Osteria (Mehr über die Gaststättenkultur in Italien findet ihr im Podcast „Das sind wir -Ragú alla Bolognese ohne Spaghetti“) hat Petra sich die Fleischbällchen mit Paradeissoße bestellt. Sie liebt dieses Gericht. Es war auch gut, insbesondere die fluffigen Bällchen. 

Ebenso auf Korfu, in Korfu Stadt, haben wir Fleischbällchen gegessen, die etwas anders aber auch sehr gut geschmeckt haben. (Nachzulesen/-hören in „Das sind Wir-Griechenland, Korfu und richtig gutes Essen“) 

In Österreich gibt es die Fleischlaberl in groß und klein. Klein nenne ich sie faschierte Bällchen. Die Fleischlaberl werden in Österreich mit Erdäpfelpüree gegessen, dazu gibt es ab und an Letscho oder Paradeissoße. Als ich, ist noch nicht allzu lange her, ca. 52 Jahre, im Kindergarten war, waren Fleischlaberl oder Fleischbällchen mit Paradeissoße oder Letscho und Erdäpfelpüree eine in der Woche zweimal wiederholende Mittagsjause. 

Ich habe Paradeissoße, Letscho in Kombination mit Püree erst wieder mit ungefähr 18 Jahren wieder zu essen. Es begann mir sogar zu schmecken. 

Jetzt gehört es zu meinem Repertoire, zu Heimo‘s Küche. 

Beliebt sind die Fleischlaberl auch, wenn sie nur einen Finger dick sind 

„Gepriesen sind die Finger von Holzhackern und Stahlarbeitern“ 

 und, egal ob kalt oder warm, mit einem köstlichen Zwiebel-Chili-Ragú  in eine Semmerl / ein Bröt(s)chen (für unsere norddeutschen Freunde) gelegt werden. 

Für Menschen, die nicht wissen oder nur ahnen, was Fleischlaberl sind; also Fleischlaberl sind faschierte Leibchen, Fleischküchle, Frikadelle, Boulette, Bulette, Bratklops, Fleischpflanzerl, Fleischklops, alemannisch Hacktätschli oder Wellklops… 

Das war nur ein Auszug von „Benamungen“, es gibt sicher noch einen Haufen mehr Namen dafür. Nicht einmal in Österreich gibt es eine einheitliche Benennung dieser Speise. 

 
Nun zurück zu den Spaghetti mit Tomatensoße und Fleischbällchen. 

Die Zutaten 

Dauer ungefähr 45 Minuten 

Für 5 bis 6 Personen (oder auch mehr) 

  • 25 dl Milch
  • einen Suppenteller voll gewürfeltes Ciabatta oder Baguette (an besten schon älteres. Ideal hartes Brot los zu werden ohne es wegschmeißen zu müssen. Reste verwerten)
  • einen Faustgroßen gelben Zwiebel fein gewürfelt
  • ungefähr 25 dag Bratwurst enthäutet und faschiert oder mit dem Stabmixer (Häcksler/Zerkleinerer) zerkleinert
  • 50 dag Rinderfaschiertes (am besten beim Fleischhauer/Metzger besorgen)
  • 7 - 10 dag gerieben Parmesan
  • ½ Spitzpaprika fein gehackt
  •  3 - 4 EL gehackte Petersilie (Kann ruhig mit Stängel sein)
  • ½ EL Thymian
  • ½ EL Basilikum (kann ruhig mit Stängel sein)
  • ½ EL Salbei (Kann ruhig mit Stängel sein)
  • ½ TL Kreuzkümmel
  • ½ TL Zimt
  • ½ Tl geräuchertes Paprikapulver
  • 2 TL Salz für die Soße
  • 1 TL Zucker für die Soße
  • 2 Knoblauchzehn 
  • Salz für das Nudelwasser
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • Salz nach Geschmack für die Fleischbällchenmasse.

Sieht viel aus, aber wenn man das in Ruhe schon vorbereitet. ist es gar nicht mehr so schlimm.
 
...so jetzt aber weiter zur Zubereitung
 
Zubereitung
 
Wir benötigen

1 Pfanne um den Zwiebel anzuschwitzen und auch die Fleischbällchen  herauszubraten. Ich mache sie lieber im Backrohr da braucht man kein Öl. Schmecken tun sie gleich gut.

1 Topf für die Spaghetti

1 Große Teigschüssel für die Fleischmasse


Die Fleischmasse
  1. In die Teigschüssel das Brot, den Thymian und Milch geben
  2. in der Pfanne die Hälfte des Zwiebels und den Petersil sowie den Salbei anschwitzen
  3. Wenn das Brot sich zerdrücken lässt, die Bratwurstmasse und den Parmesan hinzugeben und durchmischen
  4. Den angeschwitzten Inhalt der Pfanne hinzugeben und untermischen
  5. Das Faschierte, den Kreuzkümmel, den Zimt, den geräucherten Paprika dazugeben und durchkneten. Bis alles gut vermischt ist. Abschmecken mit Salz und Pfeffer. (Wer nicht abschmecken möchte, gibt 1 ½ TL Salz und 1 TL geriebenen Pfeffer dazu)
  6. Die Fleischmasse ziehen lassen bis die Soße fast fertig ist
  7. (In der Zwischenzeit die Paradeissoße vorbereiten.)
  8. Backofen auf 180 C° vorheizen (Am besten und schnellsten mit Heißluft)
  9. Aus der Masse kleine oder größere Fleischbällchen rollen und auf das mit Backpapier vorbereitete Backblech geben
  10. Backzeit je nach Größe. Das ist das Los des Kochs, der halt kosten muss, ob es passt.

Die Paradeissoße
 
  1. In der Pfanne die andere Hälfte vom Zwiebeln, den gehackten Spitzpaprika und den gehackten Knoblauch leicht anrösten, sodass vom Zwiebel und vom Knoblauch die feinen Röstaromen in die Nase steigen.
  2. Den Zucker hinzugeben und karamellisieren
  3. die drei Dosen geschälte Paradeiser hinzuleeren und auf unterer Stufe  (3-4) 20 Minuten abgedeckt köcheln lassen.
  4. Am Schluss kurz vor dem Anrichten das gehackte Basilikum dazugeben und unterrühren

Anrichten
 
Zwei große flache Teller (Fleischteller) herrichten. Die Nudel abseihen, Nudel auf einer Fleischgabel aufrollen auf dem Teller senkrecht oder waagrecht platzieren (Können auch Zwei Fleischgabel sein) zwei bis drei Fleischbällchen platzieren, Soße darüber leeren und mit Basilikumzweig verzieren.
 
Dieses Gericht ist ein Versprechen, ein Versprechen, dass jede Zeit, die man mit seinen Freunden und seiner Familie verbringt, eine schöne und genußvolle sein kann.
 
Und für mich, dass ich diese Karwoche und diesen Sommer, mit meiner Petra wieder kulinarische Reisen machen werden werde.
 
Ich hoffe, ihr werdet so viel Spaß und Freude an diesem einfachen, aber köstlichen Gericht haben, wie ich es hatte.
 
Herzlichst
 
Euer Heimo
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6 months ago
13 minutes

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir - Zitronen - Kürbis - Gnocchi
Zitronen - Kürbis - Gnocchi

Steiermark trifft Sizilien

Ich liebe Kürbis aus der Steiermark. Was ihr natürlich wisst, wenn ihr dem Podcast schon länger folgt.

Zitronen aus Sizilien sind in der Küche qualitativ hochwertige Allrounder. Ich mach daraus auch einen Art Limoncello.


Zutaten

Zutaten für 4 bis 6 Personen

Dauer ca. 30 bis 40 Minuten

GOCCHI

  • 15 dag Weizenmehl griffig
  • 10 dag Weizengrieß
  • 45 dag in leicht gesalzenem Wasser gekochte und danach abgekühlte Püreeerdäpfel
  • 55 bis 60 dag in groben Würfel geschnittener Butternusskürbis (mein Favorit)
  • 10 bis 15 dag geriebenen Pamesan
  • 1 Stk. Bio-Zitrone von Sizilien
  • 4 bis 5 EL Olivenöl (ich kaufe und nehme zurzeit Olivenöl von der Plattform Crowdfarming. Diesmal von El Bosque del Batán · Periana)
  •  1 ganzes Ei und 1 Eidotter (man kann auch beider gesamt nehmen. Reine Geschmackssache)
  • Kleine Trüffelburrata 
  • Pecorino
  • 1 Stk fein gehackten/-schnittenen Thai Chili oder einen milderen oder schärferen, je nach Geschmack.
  • 1 Hand voll gehakten Petersilie, ca. 1 ½ EL, oder ½ Hand voll, ca. ⅔ EL, groß gehackten Basilikum. Ich finde bei beiden kann man die Stengel dabei lassen.


Zubereitung

GNOCCHI

  1. Den Ofen auf 180 C° vorheizen
  2. den Kürbis mit Olivenöl beträufeln und mit fein gehacktem Chili bestreuen sowie etwas salzen
  3. Wenn der Kürbis fertig, also weich ist, abkühlen lassen.
  4. Die Arbeitsfläche mit Mehl und Weizengrieß bestreuen und ca. die Hälfte des Kürbisses und die Erdäpfel durch eine Erdäpfelpresse drücken
  5. Eidotter, Ei, Mehl, Kürbis und Erdäpfel zu einem Teig kneten. Er darf nur leicht an den Fingern kleben. Ist es zu klebrig etwas Mehl oder Weizengrieß einkneten.
  6. Den Teig in Stücke schneiden und in daumendicke Würste rollen und in die in 2 cm stücke schneiden.
  7. Topf mit heißem und leicht gesalztem Wasser aufstellen

SUGO/SOßE

  1. Zitrone in Wasser kochen bis sie weich ist
  2. Zitrone, Petersilie oder Basilikum, Parmesan 4 EL Ölivenöl sowie die andere Hälfte des Kürbis mit dem dem Stabmixer gut pürieren.

Wie gehts weiter

  1. Gnocchi in einer Pfanne mit Olivenöl etwas anrösten
  2. Die Soße darüberlehren so das alle Gnocchi gut bedeckt sind und durchrühren
  3. In tiefen Tellern anrichten und etwas Pecorino darüberreiben oder was auch sensationell gut schmeckt ein Trüffelburratabällchen auf die Gnocchi geben zerreißen (macht jeder Gast für sich) und wie den Pecorino untermischt.

Ich kann euch sagen, alle Varianten schmecken umwerfend gut. Petra hat es zu einem ihrer Lieblingsgerichte erkoren. Was mich mit Stolz erfüllt.


Also viel Spaß beim Nachkochen und bei der Entgegennahme der Komplimente euer Familie und/oder Freunden.


Herzlichst

Euer

Heimo

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7 months ago
9 minutes 19 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind wir - Lachs Tatar ein geniales Weihnachtsessen
Lachs Tatar nach Heimo‘s Art
Für Weihnachten und Silvester genial 

 Weihnacht haben wir an Heiligen Abend seit letztem Jahr eine liebe  Freundin mehr an unserm Tisch. Sie ist Familie und eine Bereicherung.  Sie ist Vegetarier; naja nicht ganz, sie ißt gerne Fisch und Meeresfrüchte. 
Und was erschwerend dazukommt, Sie ist sehr skeptisch bei Essen, welches andere für sie kochen. Naja, ich hab es jedenfalls zusammengebracht, sie von meinen Kochküsten zu überzeugen. (Übrigens, sie macht das beste Zwiebelschmalz, das ich je gegessen habe)
Das ist auch der Grund, warum es neben dem Beef Tatar nach „Heimo’s Art“, welches ihr schon kennt, ab heuer auch ein Lachs Tatar nach Heimo‘s Art geben wird.
https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-beef-tatar-auf-heimo-s-art

Ich habe sicher zehn Rezepte durchgesehen – doch keines hat mich wirklich überzeugt. 
Fast überall spielte Avocado eine Rolle, und die Zubereitungen ähnelten sich stark. Oft unterschieden sie sich nur in Details: ob der Lachs kalt oder warm geräuchert war oder welches Holz für das Räuchern verwendet wurde. 

In meinem Kopf wiederholte sich immer wieder derselbe Satz: 
"Leider nicht spannend, nicht frisch – und geschmacklich keine Überraschung."

Die Rezepte entsprachen genau dem, was ich schon unzählige Male gegessen hatte. 
Nichts Neues. 

Ich wollte mehr Frische, mehr Raffinesse – Aromen, die dem Lachs wirklich gerecht werden. 
Also zog ich meine schärfsten Kritikerinnen zurate: Petra und Lisa. 
Mit ihnen sprach ich über meine spontan entstandenen Rezeptideen und verfeinerten sie gemeinsam. Beide waren begeistert. 

Am Ende wurde eine meiner Varianten – mit ihren wertvollen Verbesserungstipps – für würdig befunden und direkt am 20. Dezember umgesetzt. 

Beim Frühstück mit meiner Tochter haben wir das Lachstatar verkostet – und ihr Urteil lautete schlicht: „sehr gut.“  

Also, meine lieben und tapferen Leser, kommen wir nun zu meinem Rezept für Lachstatar à la "meine Art" – gewürzt mit Leichtigkeit und Frische.  

---

Diese Version liest sich flüssiger, ist abwechslungsreicher und bringt deine Gedanken klarer auf den Punkt. Gefällt sie dir so? 😊

Also, meine lieben tapferen Leser, kommen wir zu meinem Rezept für ein Lachstatar auf meine Art; gewürzt mit Leichtigkeit und Frische.


Zutaten

Für 3 - 4 Personen
Arbeitszeit: 15 Minuten

  1. 40 - 50 dag kalt geräuchertes Lachsfilet gehackt 
https://livingbbq.de/rezepte/lachs-kalt-raeuchern-raeucherlachs-selber-machen/
  1. TL Spitze voll von frischem dünn geschnittenem Rawit (Thai) Chilli. Je nach Geschmack kann man eine milder Chilisorte wie Fresno oder Pimiento de Padrón  und dann etwas mehr. Der Chili darf nicht den zarten Geschmack des Lachses durch seine Schärfe ruinieren.
  2. ½ - 1 TL fein gehackte Korianderblätter (Auch hier darf der Koriader nicht zu mächtig sein)
  3. 2 TL sehr fein gehackten/geschnitten Stangensellerie 
  4. ½ Daumendicke Schalotte sehr fein gewürfelt - Hier scheiden sich die Geister, denn meine Tochter meint „muss nicht sein“
  5. 3 Apfelscheiben (Pink Lady) fein würfeln
  6. ⅓  - ½ TL geriebene Limettenschale
  7. 1 ½ TL Limettensaft
  8. Salz aus der Salzmühle
  9.  10.Toastbrot oder Knäckebrot 

Chilisorten:
https://www.bencondito.at/Chilisorten-Liste
https://shop.westlandpeppers.com/de/rawit-rood-groen/?srsltid=AfmBOormXQo0nkLa8VwDXulRqLHImdVr88aiidxDfJbAUZyDfjgZatI4

Streichcreme für das Toastbrot

4 - 5 EL Frischkäse
2 EL Oberskren

Zubereitung

  1. Lachs wie beim Beef Tatar fein oder weniger fein hacken/schneiden, ja nicht faschieren, ja nicht… bitte nicht
  2. Koriander, Sellerie, Chili, Apfel, Limettenschale, Schalotte und Limettensaft daruntermischen
  3. Frischkäse und Oberskren zusammenmischen

Toastbrot toasten, Frischkäseaufstrich auf’s Brot streichen und los geht es.
Ein stressfreies und ausgezeichnetes Weihnachtsessen.

Wenn ihr  zu Silvester Gäste habt, dann ist das ein ideales Gericht. Weil  es köstlich, mit wenig Aufwand verbunden, aber frisch und leicht ist. 

Liebe Leute, ich wünsche Euch ein Jahr 2025 und hoffe, ihr hattet eine schöne Weihnacht und einen guten Rutsch mit euren Lieben. Ich hoffe, ihr habt euch Zeit geschenkt, denn die wird immer kostbarer.

Herzlichst
Euer
Heimo

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8 months ago
8 minutes 54 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Episode 26 - Das sind Wir - Szegediner Gulasch mit Kürbis
Das sind Wir - Szegediner Gulasch mit Kürbis
Kraut ein Herbst- und Winteressen, wie Kürbis

Wie schon in der vorhergehenden Episode „Krautfleckerl“ erwähnt, ist die österreichische Küche eine Küche der Monarchie. Das Szegediner Gulasch kommt aus Ungarn und ist eine der Speisen in Österreichs Wirts- und Gasthäusern, aber auch Restaurants, die gerne bestellt werden.Aber mehr nach dem INTRO


Woher kommt das Szegediner

Szegediner Gulasch oder Krautfleisch ist eine sehr kräftige Gulasch-Variante mit ungarischen Wurzeln. Ein ideales Fleischgericht zur kalten Jahreszeit. Das Gericht wurde auch von deutschen Siedlern, wie den Siebenbürger Sachsen in Rumänien, Ungarn und Bessarabien (heute Moldawien und Ukraine) übernommen. Der deutsche Name Szegediner Gulasch ist vermutlich irreführend, da die ursprüngliche ungarische Bezeichnung Székely gulyás nicht auf die Stadt Szeged zurückgeht, sondern auf den Namen des ungarischen Schriftstellers und Dichters József Székely (1825–1895), „der zu dieser vorzüglichen Speise inspirierte“ – so der ungarische Koch Károly Gundel (1883–1956).
Aber mehr unter folgenden Links
https://www.fleischglueck.de/magazin/https-www-fleischglueck-de-magazin-szegediner-gulasch/

Die Geschichte, die man sich in Ungarn erzählt und im Internet, so auch in manchen Kochbüchern zu findet ist, ist die des ungarischen Dichters und Bibliothekar Jósef Székely. Dieser sollte spät Abends im budapester Gasthaus „Zur Spieluhr“ eingekehrt sein und die Speisekarte verlangt haben. Der Kellner (oder Koch) verweigerte ihm die Speisekarte, weil es schon Sperrstunde war und er nachhause gehen wollte; dennoch bestand Székely, vom Hunger getrieben, darauf etwas zu essen zu bekommen.
Da der Gast so penetrant darauf pochte bedient zu werden, ging der Kellner oder Koch in die Küche und leerte die Reste (Pörkölt und Kraut) in einen Topf, wärmte diese auf und stellte es dem lästigen Gast vor die Nase auf den Tisch.
Das Unerwartete an diesem Vorfall war, dass Székely immer wieder „Zur Spieluhr“ kam, um nach diesem neuen Gericht verlangte, denn es schmeckte ihm vorzüglich.
Mir gefällt diese Geschichte. 
Interessant ist, das diese Geschichte sich mit kleinen Abweichungen wirklich so zugetragen haben soll, denn der Literat Szándor Petöfy (Ein äußerst interessanter Mann. 1848 war ein politischer Aktivist) war Zeuge des Wortwechsels zwischen dem hartnäckigem Gast und dem Kellner (Koch). 
Später wurde das Szegedina Gulasch auch in der Feldküche als nahrhafte und gesunde Speise für Soldaten gekocht. 

Im Internet gibt es viele interessante Geschichten über die Entstehung dieses Gulasch, alle schön zu lesen, jedoch ist die oben beschriebene von meiner Warte ausgesehen, die schlüssigste, denn wem ist durch so einen Zufall nicht auch schon eine gute Speise gelungen? Wem nicht… Gut, in meinen jüngeren Jahren ging es auch mal so richtig daneben 😏 

Mein Szegedina-Gulasch erfährt von mir eine kleine Abwandlung. Eigentlich Ergänzung, und die ist, dass ich etwas Kürbis hinzugebe. 
Ich liebe Kürbis, wie ihr aus meinen vorgehenden Episoden 12,13 und14 aus dem Jahr 2023, die ungefähr zur selben Zeit veröffentlicht wurden, erhören und erlesen könnt.
Mit dem Kürbis wird das Krautfleisch etwas sämiger und bekommt zu dem sauren auch einen etwas süßlichen Geschmack.  

Szándor Petöfy:
https://magyarnemetintezet.hu/de/forschung/portrait-uber-sandor-petofi
Jósef Székely:
https://de.wikipedia.org/wiki/József_Székely

Kürbis-Episoden:
https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-kuerbiszeit-kuerbis-sugo
https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-kuerbiszeit-kuerbisgemuese

https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-kuerbiszeit-steirisch-asiatische-kuerbiscremsuppe

Zutaten
50 dag
  Schweinegulaschfleisch, mager
30g Schmalz oder Öl (Ich nehme Öl)
30g Mehl
3 mittelgroße Zwiebel gehackt (oder 2 mittelgroße gehackt und 2 Jungzwiebel mit Lauch)
1 TL Salz 
Pfeffer aus der Pfeffermühle und/oder Chilli
1 TL gehäuft Kümmel
2 TL Paprikapulver süß
2 Knoblauchzehen gerieben
20 dl (200 ml) Gemüsebrühe
1 ½ EL Paradeisermark (Tomatenmark)
30 - 50 dag frisches oder verpacktes Sauerkraut (Menge nach Geschmack und Belieben)
20 dag geschälten und gerieben Butternuss- oder Hokaidokürbis (Es geht jeder Speisekürbis9
1 TL Sauerrahm pro Portion 
und/oder 
3 TL Sauerrahm zum Abschmecken.
1 EL Gehackten Petersiel


Zubereitung
Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Kochzeit ca. 1 Stunde
Gesamtzeit ca. 1 Stunde 20 Minuten
Vorab: Echtes Gulasch und die Geschichte dazu, in einer weiteren Episode.

  1.  Das Schweinefleisch mit Mehl bestäuben und im heißen Öl scharf anbraten. Kann ruhig schön braun sein. 
  2. Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Kümmel, Paprika, Tomatenmark  und die gepressten Knoblauchzehen zufügen (Achtung: Das Bratgemisch wird durch das Mehl etwas pampig, keine Angst, das verliert sich total und wird sehr schön cremig, wie das Gulasch sein sollte). 
  3. Ist das Fleisch und das Gewürzgemisch hellbraun, mit der Gemüsebrühe auffüllen. 
  4. 3 TL Sauerrahm dazugeben und schön durchschmoren, ca. 20 - 30 Minuten.
  5. Kürbis hinzugeben 5 Minuten zugedeckt weiterschmore (Dient auch zur Bindung)
  6. Das Sauerkraut zufügen, gut unterrühren und weitere ca. 30 Minuten schmoren.

Wenn man nach meinem Rezept kocht, benötigt man keine gerieben Erdäpfel/Kartoffel um das Szegediner zu binden.

Serviervorschlag:
Die Portion mit einem TL Sauerrahm und etwas gehacktem Petersiel verzieren. 

Am nächsten Tag schmeckt das Gericht aufgewärmt noch besser!
Ich würde mich freuen, wenn ihr diese Rezept nachkocht und das Szegedina Gulasch mit Kürbis als Winterspeise in euer Rezepterepertoir aufnehmt

Wünsche euch noch einen schönen und nicht zu stressigen Advent.
Herzlichst
Euer Heimo
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10 months ago
10 minutes 24 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir - Krautfleckerl, eine Herbst- und Winterspeise
Ein feines und einfaches Herbstessen - Krautfleckerl 

Kraut -  Hauptspeise und Beilage

Kraut ist ein typisches Herbst- und Wintergemüse. 

In Österreich, insbesondere zu diesen Jahreszeiten, einer der beliebtesten Beilagen. Jedoch gibt es auch Krautspeisen, die als Hauptgerichte zubereitet werden.

Eines ist „Krautfleckerl“

Aber mehr nach dem Intro

Woher kommen sie

Bevor wir uns intensiv den Krautfleckerl widmen, sollten wir uns das Kraut näher ansehen.

Weißkraut, Blaukraut und Wirsingkohl gehört botanisch zu einer Familie, nämlich den Kreuzblütlern.  Das sind jene Kohlarten, bei denen die Blätter noch vor der Blüte einen festen Kopf bilden. 

Weißkraut ist eine Gesundheitsbombe da es viele wichtige Inhaltsstoffe hat, die der Körper für die kalte Jahreszeit besonders benötigt; das wäre z.B. Vitamine von A bis E, Folsäure, Niacin weiters Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und noch einiges mehr. 

Kraut war schon in der Zeit den römisches Reiches ein wichtiges Lebensmittel.

Geschichtlich mehr

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/kohlgemuese/typisch-deutsch-sauerkraut-100.html

 Wenn man Kraut nicht so gut verträgt, ich meine damit das Produzieren von Flatulenz, umgangssprachlich gesagt „Blähungen“, sollte zum Kraut immer Kümmel gemischt werden. 

Kümmel wird in der österreichischen Küche gerne zu den Speisen als Gewürz genommen, wie Schweinsbraten, Weißkrautvarianten (z.B. Sauerkraut) usw., die bei zu großzügigem Genuss zu starkem Sättigungsgefühl führen können. Und der Kümmel hilft da ganz gut.

https://www.landwirtschaft-verstehen.at/genuss/saisonkalender/detail/kraut#:~:text=Kraut

https://www.gesundheit.gv.at/leben/ernaehrung/saisonkalender/alle/rotkraut.html#inhaltsstoffe

https://www.netdoktor.at/heilpflanzen/kuemmel/

 

Aber zurück zu den Krautfleckerln. 

Krautfleckerl sind ein Gericht der österreichischen, böhmischen und kroatischen Küche. Es ist Quasi eine Altösterreichische und jetzt eine multinationale Europäische Speise. 

Viele Gerichte, die es in Österreich gibt, sind Mischungen aus Rezepten ren alten Länder der Monarchie.

Was den Österreichern und den anderen Nationalitäten von der Monarchie geblieben ist, ist wahrlich gutes Essen, ausgezeichnete Rezepte aus allen Ecken dieses einstigen Vielvölkerstaates.

Die Monarchie war für einige Völker Unterdrückung. Was sie auch war. Dennoch hat sie in all diesen Ländern, die in der Zeit danach Regierungsformen miterlebten, die grausamer waren als die Monarchie, viel hinterlassen; neben der Kulinarik, die Architektur und die Gastfreundlichkeit. 

Wenn ich in Wien, in Prag, in Pressburg, Marburg, in Zagreb oder in Budapest bin, fühle ich mich nicht fremd. 

So geht es mir auch oft mit den Speisen, in diesen Städten. Natürlich verändert sich die Speisekarte, dennoch sind Elemente der gemeinsamen Küche erhalten geblieben.

Der Einfluß all dieser Länder auf die Österreichische Küche und vice versa, ist eine besondere Marke dieses wunderschönen Teils Europas.

Krautfleckerl gehören da dazu. 

Woher diese Speise kommt, konnte ich leider nicht eruieren. Ich hab in meinen und in den Kochbüchern meiner Mutter nachgeschaut und im Internet gesucht; herausgekommen ist, das es wie einst die Mode entweder Wien, Budapest, Prag, Pressburg usw. die Geburtsstätte dieser köstlichen Speise war. (Die übrigens eine der Lieblingsspeisen meines Vaters ist)

Viel verbindet diese Länder immer noch und ich finde, dass sollte uns bewusst sein und bleiben.  Verbindendes in der Architektur und auf der Speisekarte, und in vielen anderen Bereichen muss und soll erhalten bleiben.  


https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Fleckerl

https://de.wikipedia.org/wiki/Krautfleckerl



Zutaten

  • 1 Krautkopf (Weiß) in kleine Fleckerl (4-eckig) oder dünne kurze Streifen schneiden.
  • 1 kl. roten und ein kl. weißen oder braunen Zwiebel  - klein würfeln 
  • 30 dag Fleckerl (Nudel)
  • 2 EL Zucker 
  • 1EL weißen Balsamicoessig/-creme
  • 2 Knoblauchzehen - Mit der Reibe gerieben
  • 1 EL Weißwein
  • 2 TL Kümmel ganz
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • Salz für das Nudelwasser und 1 TL Salz für das Kraut
  • 1 TL Paprikapulver süß



Zubereitung

  • Kraut vom Strunk befreien und klein schneiden (Fleckerl oder Streifen). Zwiebel und Knoblauch glasig andünsten, den Zucker hinzugeben und rühren bis er anfängt zu karamellisieren.
  • Mit Essig und Wein ablöschen
  • Kraut dazugeben mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und Kümmel würzen.
  • Ca. 30 Minuten köcheln lassen. Des Kraut muss noch etwas bissfest sein.
  • Die Fleckerl in Salzwasser bissfest kochen, gut abtropfen lassen und mit dem Kraut vermischen.
  • Die Krautfleckerl 5 Minuten neben der Herdplatte zugedeckt ziehen lassen. 
  • Die Krautfleckerl anrichten, evt. mit frischer Petersilie bestreuen und servieren.

Im Herbst habe ich mit Petra Budapest angesehen und dort die Architektur bewundert sowie die Speisekarten durchforstet. Es war ein Genuß in vielerlei Hinsicht. Eine Speise ist mir besonders als Gaumenschmaus aufgefallen: Das Gulasch (Gulyás), was in Ungarn die Gulaschsuppe ist. Das bei uns bezeichnete Gulasch ist in Ungarn das Pörkölt. Auch köstlich.


Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr kocht diese einfache, aber köstliche Herbst und Winterspeise nach.

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir treu bleibt und auch mal schreibt, ob ihr die Rezepte nachgekocht habt.


Herzlichst

Heimo 

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11 months ago
9 minutes 23 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir - Steirische Bruschetta
Das sind Wir - Steirische Bruschetta

Käferbohnen statt Oliven

Ich liebe die einfache aber galante sowie geschmackvolle Küche der Italiener. Einer meiner Lieblingsjausen ist eine gute Bruschetta, belegt mit Paradeiserstückchen und Olivenscheibchen.

Da die Steiermark ebenfalls ein Land der qualitativen hochstehenden Kulinarik ist, kann eine Kombination aus beiden Welten den Genuß nur noch erhöhen.

Aber mehr nach dem Intro

Bruschetta - Soldaten oder Arme-Leute-Essen

Bruschetta (ital. für geröstet) eine lange und edle Geschichte. Ob es von den Etruskern oder den alten Römern stammt, kann man heute nicht mehr feststellen. Es hat jahrhundertelang Arbeiter, Bauern aber auch Soldaten ernährt. Jedenfalls ist es eine Mittel- oder Süditalienische Antipasta (Mittel- und Süditalien). Dieses belegte Brot ist ein herzhafter Snack oder eine köstliche Jause.  Für Sparsame, für Köche und für Studenten, also für menschen, die mit Nahrungsmittel gut umgehen und diese nicht verschwenden ist es eine Möglichkeit, altes Brot zu verwenden.

Mehr unter:

https://a-modo-mio.at/bruschetta-de/


Wie ich auf die Idee gekommen bin

Wie ich schon in der letzten Episode erzählt habe, ist die Küche der Kofioten  (Einwohner von Korfu) etwas von der italienischen beeinflußt.

Dort gab es in verschieden Restaurants sowie Tavernen eine griechische 

Art der Bruschetta, die mit etwas Joghurt und Olivenscheiben ergänzt wurde. 

Wieder zuhause, haben ich mir überlegt eine steirische Abwandlung dieses belegten Brötchen zu kreieren.

Die Ausführung war vier Tage nach der Landung in Wien. 

Ich habe meine Einkaufsliste zusammengestellt und nach dem dritten Arbeitstag ging es ins Lebensmittelgeschäft.

Die Zutaten

  • 1 TL grob gehackten Petersilie
  • 1 TL grob gehackter Schnittlauch
  • 1 TL grob gehackter Koriander
  • 2 Knoblauchzehen
  • Schwarzer und/oder roter Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • Italienisches Brot Ciabatta in Scheiben oder in der Mitte durchgeschnitten
  • 30 bis 40 dag reife aber noch feste Paradeiser gewürfelt
  • 15 Stk Käferbohnen vorgekocht (12 Stunden vor dem Kochen in kaltem Wasser einlegen. Kochen mit Wacholderbeeren und Lorbeerblätter)) oder aus der Dose und grob gehackt
  • 1 kl. Schalotte dünn geschnitten
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Kernöl
  • 4 EL griechisches Joghurt
  • ½ TL gerieben Zitronenschale
  • 1 TL frisch gepressten Zitronen
  • 1 Priese Salz
Steirische Käferbohnen sind Feuerbohnen:

„In der Steiermark sagt man zur Feuerbohne (Phaseolus coccineus L.) Käferbohne. Die Ähnlichkeit der braun gesprenkelten Bohnen zu Käfern wird als Namensgeber vermutet. Auch Prunkbohne, arabische oder türkische Bohne sind Bezeichnungen für sie. Sie gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler, genauer noch zu den Schmetterlingsblütler und ist nahe verwandt mit einer Reihe anderer Bohnen genannter Feldfrüchte.“

  • https://www.steirische-spezialitaeten.at/kulinarik/steirische-kaeferbohne.html


Zubereitung

  1. Koriander, Petersilie mit den geriebenen Zitronenschalen etwas Salz und Joghurt mischen
  2. Die Schnittfläche des Brotes mit Olivenöl bestreichen. Anschließend das Brot auf beiden Seiten rösten oder toasten.
  3. Die Paradeiser, die  Käferbohnen mit den Schalotten und etwas Zitronensaft  mischen.
  4. Die gerösteten Brotscheiben/-häften mit den Knoblauchzehen einreiben etwas von dem gemischten Joghurt locker verteilen .
  5. Die Tomaten/Paradeiser-Käferbohnenmischung auf die gerösteten Brotscheiben häufen, etwas Pfeffer aus der Pfeffermühle und mit der restlichen Joghurtmischung und Schnittlauch verzieren.

Zu dieser steirischen Bruschetta passt insbesondere zu dieser Jahreszeit - dem farbenreichen Herbst - entsprechend ein guter Sturm. Ich liebe ja den Schilchersturm, der ausschließlich aus der Steiermark kommt. 

Folgende steirische Weine kann ich dazu empfehlen (Fast alle):

Dem Sauvignon folgen Welschriesling und Weißburgunder. Der Welschriesling mit 800 Hektar und einem Anteil von 15,7 % an der gesamtsteirischen Weinbaufläche wurde abgelöst und ist nun auf Rang 2, gefolgt vom Weißburgunder mit 698 Hektar und 13,7 % des Gesamtanteils an dritter Stelle. Der Blaue Wildbacher/Schilcher folgt mit 535 Hektar und einem Anteil von 10,5 % der gesamtsteirischen Fläche an 4. Stelle der Statistik. Der an 5. Stelle gereihte Gelbe Muskateller konnte prozentuell den höchsten Steigerungswert von 47 % und 162 Hektar erreichen und liegt nun mit 505 Hektar bei 9,9% der gesamtsteirischen Fläche. Die Rebsorte Morillon/Chardonnay belegt den 6. Platz mit 387 Hektar Rebfläche und einem Gesamtanteil von 7,6 %.

https://steiermark.wine/

https://www.steirische-spezialitaeten.at/kulinarik/sturm-trinkt-herbst.html


Diese Episode war kurz und bündig und nach der langen Episode über unseren Urlaub ein kulinarische und kurzweilige Erholung.

Ich wünsche Euch/Ihnen viel Spaß beim Zubereiten und beim Genießen der steirischen Bruschetta mit steirischen Weinen oder Sturm.


Herzlichst 

Euer Heimo



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1 year ago
6 minutes 23 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir-Griechenland, Korfu und richtig gutes Essen
Das sind wir - Griechenland, Korfu und richtig gutes Essen

Erinnerungen an meine Kindheit

Die Vorbereitungen für diesen wohlverdienten Urlaub begannen chaotisch, Petra musste meine Sachen backen, da ich viel zu tun hatte, nebenbei kümmerte, sie sich um ihre Freundinnen. Die Wochenenden davor waren wir zu Geburtstagsfeiern eingeladen, die nicht in Wien stattfanden. Ich hab meine Bankomatkarte im Münzzähler der Bank stecken lassen und Petra hat ihren Führerschein bei der Post vergessen und es kam noch stressiger als die AustrianAirlines (AUA) uns nicht online einchecken hat lassen, aber alles der Reihe nach…

Die Vorbereitungen

Schon im Februar, da ich schon mit meinen Kollegen die Urlaubstage ungefähr abstimmen musste (es bleibt nicht immer dabei - Umstände, die wir nicht ändern konnten, zwangen uns schon oft dazu, alles über den Haufen zuschmeißen), begannen die groben Vorbereitungen. Petra begab sich auf die Suche nach einem Ort der Erholung. 

Nach einigem Durchsuchen von Webseiten wurde Sie fündig - Korfu. Eine Bucht im Nord-Westen der Insel, traumhaft gelegen und super Bewertungen der Suiten. Es waren und sind eher „Kleine Wohnungen“ oder „Garçonniere“, die unter dem Begriff Suiten laufen.

Ich buchte, Stornierung bis 3 Wochen vorher möglich... die Vorfreude war groß.

Das alles ging glatt..

.. aber 5 Tage vor dem Flugantritt begannen die chaotischen Tage.

Petra ging zur Post, um ein Urlaubspostfach einzurichten. Da glaubten wir, dass alles wie am Schnürchen läuft.


2 Tage vor dem Abflug:

Petra versucht bei der AUA einzuchecken „Buchungscode nicht erkannt“

Nächster Versuch „Dieser Buchungscode ist nicht registriert“

Leicht Nervosität schlägt so langsam durch.

„Heimo probiere es du, du hast doch die AUA-App“

Ich probierte ca. 5 bis 6 mal, bis ich eine Meldung bekam, dass wir zu früh einchecken.

Gut dann morgen.

1 Tage vor dem Abflug Freitag:

Ich fuhr um 0900 Uhr mit einem großen schweren Sack mit Münzen zur Bank und ließ die Münzen zählen. 

Große Freude, wir hatten in unserer Reiseratte (Sparratte statt Sparschwein) 600 Euro angespart. Geschwind ein Foto mit Daumen hoch und Herzensmiliey von dem Kontoauszug an Petra geschickt.

Währenddessen ging Petra mit einer Freundin frühstücken. Sie hatte ja schon alles eingepackt. Bis auf die Fotosachen, die ich zuhause zusammen stellte und einpackte. Also alles fertig für den Flug.

Gegen 1200 Uhr richte ich meine Geldtasche zusammen und finde meine Debit-/Bankomatkarte für unser gemeinsames Konto nicht mehr. 

Hektik und einen HAUCH von Verzweiflung macht sich breit. Petra war noch Frühstücken.

Versuche die Bankfiliale telefonisch zu erreichen, wurden von einer Antwort-KI erfolgreich abgewehrt. Hektik - noch unter der Panikgrenze - Verzweiflung noch ertragbar.

Es ist 1210 Uhr, die Bank, die erst um 0900 Uhr öffnete, sperrte um 1230 Uhr.

Ab ins Auto, die Wagenpapiere, die für unsere Tochter schon vorbereitet am Tisch lagen, eingesteckt und ab Richtung Bankfiliale.

Es es ist 1226 Uhr als ich auf Parkplatzsuche bei der Bankfiliale vorbeifahre und zwei Streifenwagen davor stehen sah .. „na geh, des darf doch net wahr sein .. fuck“

Dann doch, ein Parkplatz im  „Halteverbot“, es ist 1228 Uhr. Sprintete zur Filiale und komme gerade noch hinein. 1229 Uhr, wies mich aus und bekam meine Debitkarte zurück, die ich in der Zählmaschine vergessen hatte. 

- Dieses schrille Piepen bedeutet wahrscheinlich „Ihre Karte steckt noch im Kartenschlitz, bitte entnehmen Sie sie“, könnte sein -

War heilfroh und fuhr zurück; Glück hatte ich auch, da ich keinen Strafzettel bekommen habe. Die Polizei hatte nur einen Streit vor der Bankfiliale geschlichtet; also auch nix ärgeres.

Der Tag ist noch nicht vorbei.

Petra kam gegen 1400 Uhr nachhause und ich erzähle ihr von meinem Missgeschick; wir konnten, weil die Karte ja wieder da war, lachen, insbesondere über meine chaotische Art, die ich an den Tag gelegt habe.

Es ist noch nicht vorbei.

Um 1450 Uhr machen wir uns fertig, um meine Schwiegermutter zu besuchen. Tja, ich finde die Wagenpapiere nicht mehr.

Ich durchsuche das Auto meine Geldbörse, such unter dem Tisch, hinter der Couch, in der Garage, meine Hose, die ich an hatte und versuchte die Bankfiliale zu erreichen, die jedoch gut geschützt von der Antwort-KI jede Auskunft verweigert.

Ich bin verzweifelt. Und plötzlich, wie durch ein Wunder habe ich die Wagenkarte in meiner Geldbörse gefunden. Sie war auf der Innenseite einer Faches kleben geblieben; also alles wieder gut, Petra und ich lachten erleichtert auf.

Nur nicht noch mehr solcher Aktionen, nur nicht noch mehr…

„Und jetzt ab zur Schwieger-Mutter“ dachten wir uns und fuhren los.

Während wir miteinander plaudern und meine Schwiegermutter von ihren Erlebnissen auf Korfu erzählte und auch, dass sie nur bei der AUA buche… fällt uns ein „Einchecken“

„Buchungsnummer ist nicht bekannt“ „Bitte checken Sie über die App ein“

Um Petra nicht in Panik zu versetzen, übernahm ich das Einchecken. Ich setzte mich von den zweien so weit wie möglich weg. 

Durchgehend Fehlermeldungen…

Meine Versuche einzuchecken, wurden mir durch Ratschläge meiner Schwiegermutter unheimlich erleichtert, ich fühlte kaum eine Anspannung, als sie von der App schwärmt und ob ich sie wohl richtig verwende, denn sie will uns ja nur helfen… Ich bedankte mich für die Ratschläge und startete zum gefühlten hundertsten mal mit dem Check-In.

Nach ungefähr 60 Minuten Versuch die AUA - Mitarbeiter telefonisch zu erreichen und davor ca 1 ½ Stunden über die App und online einzuchecken, wollte ich schon fast aufgeben…

Aber nein, ein Versuch, einer geht immer noch

Also über die App komme ich überhaupt nicht zum Check-In, Online über die Website ging es zumindest so weit, dass der Code eingegeben werden konnte.

Also Online; ich habe fast alle Wege probiert über Namen, Über Buchungsnummer, über direkt Check-In über über … Irgendwie hab ich noch einen Weg gefunden und plötzlich wurde der Buchungscode akzeptiert; Freudentränen waren fast schon in meinen Augen, als die Website sich dann doch, ich denke mir zum Fleiß, aufgehängt hat….

Tief durchatmen, ganz tief durchatmen, Tief ein und langsam ausatmen…

Nochmals von vorne (diesmal mit massiven Gewaltgedanken und Gedanken, wie ich und Gedanken wann und wie ich die AUA, den Reiseveranstalter TUI und andere, inklusive Gott, das Universum und meine Schwiegermutter (die konnte gar nichts dafür, die war unschuldig),  verklagen könnte… all diese positiven Gedanken haben wohl dazu geführt, dass sich die Website und auch die App erweichen ließen, dass der Buchungscode angenommen wurde und wir einchecken konnten.

Es ist noch immer nicht vorbei

Ich gab zur Übermittlung der Bordkarte die E-Mailadresse von Petra und für mich, die von mir an (Gottseidank hatte ich vom erfolgreichen Check-In einen Screenshots gemacht).

Ich bekam eine E-Mail und konnte die Karte sofort und ohne Schwierigkeiten öffnen und speichern. Petra bekam auch ein e-Mail und siehe da, kein sichtbarer Inhalt, also keine Bordkarte.

Beide Bordkarten konnten auch plötzlich nicht mehr in meiner App angezeigt werden… 

Ein scheiß Tag

Etwas ermüdet verabschiedeten wir uns von ihrer Mutter. Nach 2 Kaffee und einen Haufen richtig köstlichen Kuchenstücken kam zur Ergänzung des Tages massives Sodbrennen hinzu..

Zuhause angekommen und nach 3 Rennie probierte ich es nochmals aus, und …

kein Inhalt in dem E-Mail, welches sie bekommen hat. Letzter Versuch, Petra leitet ihr E-mail an mich weiter, und siehe da, zumindest der QR-Code der Bordkarte wurde sichtbar.    

Erleichterung und freudiges Lachen. 

Aber nur kurz. 

Sehr kurz… „Wo ist mein Führerschein, Heimo hast meinen Führerschein gesehen? Das kann doch nicht wahr sein, er ist in keiner Geldbörse….. wir können, keinen zweiten Fahrer für das Mietauto eintragen.. nein!“. 

Ich meinte, das ist jetzt kein so großes Problem „ich verschiebe das Flughafentaxi um 30 Minuten und wir…“ „Ich hab den Führerschein sicher bei der Postfiliale liegen gelassen“ 

Es ist Freitag 2100 Uhr. 

Für euch zur Orientierung… Die Post sperrt um 0900 Uhr auf, das Taxi sollte um 0900 Uhr vor der Haustüre stehen, 

das wird knapp….

Ich versuchte den Taxifahrer per Handynummer, das Unternehmen per Festnetznummer und E-Mail zu erreichen… Kein Abheben, keine Rückmeldung per Rückruf, sms oder E-Mail…

Hatte Comic-Figuren in meinem Kopf, die hysterisch lachen…

Plan aushecken war jetzt angesagt: „Ich gehe zur Post und frage nach, ob der Führerschein da ist und du Schatz stehst vor der Polizei und wartest auf meinen Anruf, ob du eine Anzeige aufgeben musst oder nicht“

„Nein, das machen wir nicht. Die Anzeige gebe ich, wenn nach dem Urlaub auf“

Es ist 2330 Uhr und die Müdigkeit hatte uns beide im Griff.

Ab ins Bett, Gutenachtkuss, Hände halten und … Petra ist eingeschlafen, ich liege wach mit allen Szenarien an Hindernissen, die uns noch den Urlaub verhauhen können in meinem Kopf, in meinem Hirn…

Kein Einschlafen möglich.

0400 Uhr in der Früh, Tag des gewollten und erhofften Abflugs:

 0400 Uhr stand ich auf. Ich konnte einfach nicht schlafen. Kaffee und Gedanken wurden gleichzeitig gemacht.

Ich versuchte mich zu beruhigen und mir einzureden „Keine Panik, alles wird gut, alles wird gut“

Schaute auf meinen E-Mail Eingang; bis auf Werbung, Benachrichtigung von WienEnergie und den Infoabos, denen ich zuhauf zugestimmt habe, keine Antwort von dem Taxiunternehmen.

Na gut, dann wird es wohl knapp. Kontrollierte nochmals, ob das Unternehmen auch meine Anfrage bestätigt hat; man wird vorsichtig und etwas panisch. 

Alles bestätigt, alles in Ordnung.

Es ist 0700 Uhr, Petra wacht auf; nicht von selbst schätze ich, das dürfte mein zartes Bussal auf ihre Wange gewesen sein…

Ich rufe beim Taxifahrer an, der bestätigt die Abholzeit 0900 Uhr. Er kommt fix.

Das ist ein Morgen, sie umarmt mich und sagt „Um 0830 Uhr ins Auhofcenter, beim Anker ein Frühstück, um 0900 Uhr zur Post, dann nachhause. Es wird schon gut gehen.“

Wie gesagt, so umgesetzt.

Um 0858 Uhr hat die Post aufgesperrt und ein nett lächelnder Postbeamter übergab Petra ihren Führerschein.

Wir waren so unheimlich gut drauf,  dass uns nichts mehr erschüttern konnte.

Zuhause angekommen, unsere Koffer in der Hand die Rucksäcke am Rücken und ein erleichtertes Lächeln, meins war etwas müde, im Gesicht… da läutet mein Handy, das Taxiunternehmen. „Entschuldigen Sie Herr Probst, unser Fahrer steht im Stau, wir schaffen es nicht pünktlich. Der Fahrer verspätet sich um 30 bis 45 Minuten“ nachdem wir eigentlich eh die Taxifahrt verschieben wollten, um eine Anzeige bei der Polizei aufzugeben „Ok, das geht sich noch bis zur Kofferaufgabe und Bording aus“

Eines muss man rückblickend sagen, das Taxi war alt, aber der Fahrer holte aus der quietschenden Kiste alles raus was sie geben konnte. So schnell waren wir noch nie am Flughafen… SENSATIONELL.

Hatte ihm noch ein saftiges Trinkgeld gegeben und gingen in die Abflughalle. Schnell zur Kofferaufgabe den QR-Code vor das Lesegerät gehalten und jawoll, Petras Code wurde angenommen.

Jetzt kann nichts mehr schief gehen…

Diese Gedanken sollte man nicht haben; unser Flug hatte zuerst 20 Minuten und schließlich 50 Minuten Verspätung, so stand es auf der Anzeigetafel.

Ein Grund mehr shoppen zu gehen und die ersten Bilder mit der Sofortbildkamera beim Aparolspritztrinken zu machen.

Jetzt läuft alles wie es soll.

… oder auch nicht

Das Bording verspätete sich nochmals. Jetzt auch schon egal. Ich schreibe unseren Unterkunftgeber und der Autovermietung, schon zum zweiten mal, dass wir etwas später landen. Beide reagieren „Thank´s for Information. It‘s no Problem!“ wenigsten da „Kein Problem“, wenigstens da..

Bording beginnt, das Flugzeug ist aber nicht bei unserem Gate, sondern irgendwo am Flughafen.

Das nächste Problem das auftauchte, war, dass nur ein Bus zu Verfügung gestellt wurde und die Hälfte der Passagiere am Gate stehen blieben. Der Raum war nicht gekühlt, daher eher sehr warm und der Duft von Achselschweiß erreichte mein empfindliches Riechorgan… der erste Würgreiz, der zweite Würgreiz und ich musste mich fast übergeben… nicht das der Schweißgeruch durchgehend da war, er kam in Wellen und dann massiv… Ich steckte meine Nase in die frisch gewaschenen Haare von Petra .. ein super Filter und frischer Blütenduft drang in meine so strapazierte Nase. 

Wie kann man kein Deo verwenden, dieser beschissene Gedanke der „Renaturierung des Körpers, der Körper regelt es von selbst, Deo ist unnatürlich“ ist so etwas von rücksichtslos und ekelhaft.


Weg vom Würgreiz, zurück zum Flughafenbus. Nach ungefähr 15 - 20 Minuten kam ein zweiter Bus, der uns schließlich zum Flugzeug brachte.

Es war ein guter und ruhiger Flug. Neben mir saß eine älter Dame, vielleicht 15 Jahre älter wie ich, die mir über ihre Kreuzfahrten und Reisen mit ihren Freundinnen erzählte. Auf Korfu, so die Dame, steigen sie auf ein Kreuzfahrtschiff „und dann geht es nach …“, das hab ich vergessen.

Etwas Schlaf zwischendurch und die ganze Zeit die Hand von Petra gehalten. Wir fliegen, wir fliegen - nach/auf Korfu!

Der Pilot entschuldigte sich vor dem Start und während des Fluges für die Verspätung, der kam aus irgendeiner Stadt aus Frankreich (hab den Namen vergessen) und dort kam es wegen Personalmangels bei Sicherheitsüberprüfung(en) zu einem längeren Aufenthalt.

Alles kein Problem mehr.

Mit ca. 1 ¼ Stunden Verspätung landeten wir auf dem Miniflughafen - der erinnert mich an den von Tirol - . War eine harte Bremsung.
Alles gut gegangen und auch die Koffer waren nach ca. 20 Minuten auf der Rollbahn der Kofferausgabe.

Der Autovermieter war leicht zu finden und da wir über den ÖAMTC die Vermietung gemacht haben, waren die Gesichter auch sehr freundlich.

Das Auto, ein etwas zerkratzter und etwas verbeulter Suzuki war innen sauber und das wichtigste, die Klimaanlage funktionierte.

Ab zur Unterkunft.

Und da begannen die Probleme genannt „Beschilderung“ und „Zustand der Straßen“ sowie „Google-Street und Apple-karte fast nicht brauchbar“

Was die Straßen noch unbequemer machte, waren die kaum vorhandenen Stoßdämpfer unseres kleinen Suzuki.

Normalerweise, so das Handynavi, benötigt man für die Strecke zu unserem Quartier „Katoi“ in der wunderschönen Bucht „Agios Georgios“ maximal 45 Minuten, wir jedoch 1 Stunde 30.

Die Beschilderung ist oft nur aus einer Fahrtrichtung zu sehen, das Navi reagierte zu spät, so änderte sich die Fahrzeit, kurz vor dem Zielort, ab und an von noch 10 Minuten zu noch 16 Minuten; irgendwie war das so skurril lustig, dass wir lachen mussten.  

Der Ort, die Insel und der Urlaub kämpften gegen uns an.

Nach einem fast unwegsamen Weg in den Ort und zu unserer Unterkunft waren wir glückliche Empfänger der Schlüssels unserer Suite. (es gab noch drei verschiedene, aber gute Strassen in den Ort, in diese Bucht)

Eine kleine, saubere, relativ gut ausgestattete Suite. Gleich beim Einräumen haben wir uns ausgesperrt. Schlüssel drinnen gelassen und Türe zugemacht. Tja, „Das sind Wir“.

Im nahegelegenen, 20 Meter entfernten Restaurant, das zu den Mietobjekten gehört, habe ich die Chefin gebeten uns aufzusperren.

Nach dem Aus- und Einräumen hätten wir uns ein gutes Essen und einen guten Wein verdient.


 Der erste Abend:

Wir sind noch zu einem Supermarkt gefahren, den man über den Strand in 10 Minuten erreicht und mit dem Auto über die Strasse in in 4 Minuten.

Haben uns Wasser, Brot, Butter, Wurst, Schinken, Obst (Nektarinen und Pfirsich) gekauft, um die ersten Tage durchzukommen.

Er, der erste Abend, war so verdient; wir hatte es geschafft, allen Hindernissen zum Trotz. 

Ein Liter Hauswein, ein Liter Wasser - das Leitungswasser ist nicht trinkbar -, ein regionales Gericht „Kumquat Hühnchen“ und Petra nahm ein  Hühner Souvlaki, dazu griechischen Salat, 2 Mal - Im Restaurant Katoi.

Wir waren satt und zufrieden - Nicht mit dem Hühnerfleisch, denn das war trocken und die Kumquat-Soße war eine über das Hühnerfleisch geschüttete Marmelade - aber mit dem wunderschönen Sonnenuntergang und mit uns, weil wir hier sind. (Kumquat: Ich liebe diese kleine Zitrusfrucht. Kann ma, nein muss man mit der schale essen. Sie schmeckt Bitte-Sauer und tunkt man sie in Staub-/Buderzucker kommt noch die Süße hinzu. Meine Eltern waren neugierige Menschen, so auch bezüglich „fremdartige“ Früchte zu suchen und zu probieren.) 

Wir waren am zweiten Tag auch dort. 

Meine Bewertung: Das Katoi nennt sich Trattoria, Restaurant, und hat ein Schild mit „fresh Food“, was man wohl hoffen darf. Eine Trattoria ist es jedenfalls nicht, denn es wird internationales Essen angeboten. Trattoria haben ausschließlich Lokale Speisen im Angebot.

Es ist hoch bewertet, was darauf zurückzuführen ist, dass es auch die typischen Speisen für die typischen Touristen gibt: Pizza, Spaghetti Bolognese (Nichtmal Ragou alla Bolognese steht auf der Speisekarte) oder Carbonara, Pommes (die gibt es auch in Tavernen)

Natürlich gab es auch griechische Speisen. Aber wie schon gesagt, Trattoria hat nur Regionales. 

Näheres über Trattoria und Osteria findest du, findet ihr, in meinem Podcast „Das sind Wir - Ragú Bolognese ohne Spaghetti“

Das Essen ist nicht schlecht, jedoch die Bewertungen, stark übertrieben zwischen 4,5 und 4,6 von 5 ist zu hoch.

Warum, erkläre ich gleich am zweiten Tag.


Der Zweite Tag:

Wir haben uns ausgeschlafen. Bett ist hart, aber ok. Die Suite ist sehr sehr schön und hat alles was man braucht. Wir machten uns nur Frühstück oder zwischendurch Obst mit griechischen Joghurt oder griechischen Salat. Essen gingen wir am Abend.

Aber zurück zum zweiten Tag. 

Wir sind um 10 Uhr griechische Zeit aufgestanden. Gefrühstückt und haben uns für den Strand der 50 m entfernt ist, fertig gemacht.

Katoi hat große Sonnenschirme, halbwegs bequeme Strandliegen, aufgestellt, die man sich um sage und schreiben günstige €10 für den ganzen Tag mieten kann. Wir waren Preise von Italien gewohnt,  die von  €25 bis €35 gingen; da waren die Schirme nicht so groß und die Liegen oft etwas kaputt. Großes PLUS für Katoi. 

Noch ein Vorteil, Katoi bietet auch ein Strandservice an. Von Nescaféfrappé bis hin zu den Speisen auf der Karte, alles kann bestellt werden und wird entweder an die Liegen mit einem kleinen Strandtisch oder im hinteren Teil vom Strand an Tischen serviert. Super Sache.

Also am zweiten Tag genossen wir diese Vorzüge und versuchten langsam herunter zu kommen.

Der Strand ist ca. 3 km lang und hauptsächlich Sand. Bei uns ist ein schmaler Streifen, Übergang Wasser zu Strand, Kies. Der Kies stört überhaupt nicht.

Was wir jedoch so richtig genossen haben, war, dass das Wasser kühl war, nicht aufgeheizt wie Kinderbecken.

Nachdem wir am Strand und im Wasser uns ausgeruht hatten, ich hatte nebenbei gelesen und ein Hörbuch gehört, haben wir uns gegen 18 Uhr in unsere Suite, die komplett sauber gemacht wurde, auch frische Handtücher gab es, zurückgezogen.

Alle zwei Tage, bis auf Sonntag wird die Suit aufgewischt und es gibt saubere Handtücher, ein dickes Plus.

Frisch hergerichtet,  gingen Petra und ich in das Restaurant „Trattoria“ Katoi. 

Dieses mal hielt sich meine Begeisterung noch mehr in Grenzen. Wir konnten uns den Tisch nicht aussuchen, wir wollten denselben wie beim letzten Mal, sondern mussten uns einen der sehr kleinen Zweiertische nehmen. Die Wahl war, in der Nähe von den Toiletten oder in einem Winkel des Restaurants zu dem kein Luftzug kam, oder in der Nähe der Mülltonne. 

Ich hab darauf verwiesen, dass wir denselben Tisch haben möchten wie an dem Tag davor. Es gab da nur einen hartnäckigen Verweis auf die Zweiertische.

Was mich besonders verärgert hat, war, dass die Suiten nur für zwei Personen ausgelegt sind und dass Mieter dieser Suiten im Restaurant nur in der Nähe vom Klo oder in luftzugfernen Ecken oder in der Nähe der Mülltonne sitzen konnten. Eine Woche kostet fast €900,-, da kann ich mir schon erwarten, dass ich einen Tisch bekomme, der angemessen ist. Auch, dass man für winzig kleine Flascherl Essig und Öl zusätzlich €1 zahlen muss, was in all den anderen Restaurants und Tavernen nicht so ist; da stehen Essig und Öl am Tisch; wer so abzockt, macht mich richtig zornig.

Das Essen war diesmal ok, zumindest das Moussaka.

Katoi, das Restaurant mit dem Zusatz „Fresh Food“, ist ein Touristenlokal, das alles anbietet, was Kinder und Touristen gerne Essen. Es gibt Pizza, Spaghetti Carbonara oder Bolognese und für einige Eltern sehr wichtig, es gibt auch Cocktails.

Katoi, die Vermietung von Appartements und Suiten, ist erste Klasse, sehr empfehlenswert, und kann sich mit viel teureren Anbietern messen und ist sicher weitaus besser als viele von den angeblich „Besten“. Der Reinigungsservice ist der Beste, den ich in meinen vielen Urlauben mit Petra erlebt habe: Ich weiß, ich wiederhole mich - Jeden zweiten Tag wird gewischt und sauber gemacht, die Betten frisch überzogen und frische Handtücher zur Verfügung gestellt, es gibt neue Seifen, Shampoo, Duschgel usw.


So liebe Leute, ab nun wir euch nicht mehr tageweise berichtet.

Was gibt es zu erleben, zu sehen und zu genießen

Diese Insel ist wunderschön. Hat Ähnlichkeiten mit der Toskana. Das Meer, zumindest in unserer Bucht war und ist, laut unseren Lieblingsbarbesitzern des Vistonia, immer kühl. Das Essen ist vielfältig. Original griechisches Essen, welches etwas  italienischen Einfluß aufweist. Einen wunderschönen Ausblick hat man im Norden und Nordwesten der Insel. 
Wenn man durch die gebirgige Landschaft fährt und zwischendurch eine Pause macht, kann man diese schöne Landschaft genießen. Es richt nach verschiednen Kräutern und nach den Bäumen und ab und an nach etwas Harz. Ein absoluter Sinnesgenuß.

Ein wunderbarer Ort die Landschaft zu betrachten, ist die Bäckerei, Konditorei und Kaffee „MELISITO“.  

Kommen wir zu den Sehenswürdigkeiten, die wir uns angesehen haben.

Kloster Pakleokastritsa 

Hinter den weiß getünchten Mauern des Klosters gibt es gepflegte Gartenanlagen, blütenberankte Laubengänge, eine alte Ölmühle und ein kleines Museum, in dem alte Ikonen aus dem 17. bis 19. Jahrhundert sowie eine korfiotische Bibel aus dem 13. Jahrhundert ausgestellt sind.

Das auf einem abgelegenen Felsen im Jahr 1225 gegründete Kloster Paleokastritsa bietet einen sensationellen Panoramablick auf die Insel und das Meer. Ein Tipp: Schauen Sie sich, schaut euch den die Olivenölpresse an.

Achilleion Palast:

Die berühmteste Bewohnerin der Insel Korfu war Sisi. Konsul Freiherr von Warsberg zeigte Sisi nicht nur alle antiken Stätten auf Korfu, sondern auch die Villa Braila, eine ehemals venezianische Villa. Sisi war von dieser so begeistert, dass sie die Villa zu ihrer Sommerresidenz machte. So entstand das Achilleion, benannt nach Achilles, für den die Kaiserin schwärmte. Leider sind die Räumlichkeiten wegen Restaurierungsarbeiten nicht betretbar. Dieser hätte jedoch längst fertig sein müssen. Vielleicht liegt es daran, dass die Griechen Vieles viel gelassener angehen als wir.

In den Räumlichkeiten hatte es einst ein Restaurant gegeben. Mein Vater und meine Mutter waren dort. Mein Vater schwärmte bei meinem Besuch nach dem Urlaub bei ihm davon. Da Glänzen seiner Augen, insbesondere weil er sich an den Urlaub, ohne Kinder, mit seiner geliebten Milla erinnerte, war schön zu sehen.

Korfu-Stadt / Kerkyra (auch Kerkira):

500 Jahre lang stand Korfu unter der Schutzherrschaft von Venedig. Durch die immer stärker werdende Bedrohung des Osmanischen Reiches ließen die Venezianer mächtige Wehranlagen errichten. Diese unglaublich imposanten Bauwerke prägen bis heute das Stadtbild. Im Gegensatz zum restlichen Teil von Griechenland wurde Korfu nie von den Osmanen eingenommen.

Diese Stadt, insbesondere die Altstadt, erinnern daher an italienische Städte in Mittel- oder Süditalien. Die engen Gassen, die Stufen und Treppen, in denen kleine und große Geschäfte ihre Holzarbeiten, ihre Seifen, Öle, Kumquat-Produkte (Marmelade, Soßen, Seifen usw.), Bekleidungen und so weiter

All diese Geschäfte und Einrichtungen des leiblichen Wohls machen die Gässchen noch enger und romantischer.

In manchen Stadtteilen fühlt man sich an die Süditalienische Hafenstadt Gallipoli und dann wieder an die Weiße Stadt Ostuni erinnert. 

Alleine schon durch ihr Ambiente, jedoch auch mit Speisen und Getränke können die Tavernen, Bars und auch Restaurants überzeugen.

Wer Schmuck kaufen möchte, findet viele kleine wie auch größere Juweliere, Goldschmiede sowie Schmuckdesigner. Eine wirklich gute und originelle Schmuckdesignerin Korfus hat ihr Geschäft TONAL am Rande der Altstadt. Es ist sehenswert, denn jedes Schmuckstück ist handgemacht.

Ich durfte Petra dort wunderbaren und auch extravaganten Schmuck kaufen. 😌 Was ich gerne tat. Es ist eine liebe Tradition, dass ich in jedem Urlaub Petra einzigartige Schmuckstücke kaufe. Zumeist von irgendwelchen jungen und oder noch unbekannten Designer.

Was in dieser Stadt unbedingt unternommen werden muss, ist eine Hopp on/Hopp off Busfahrt, um einen Überblick über so mache Sehenswürdigkeit zubekommen.

Neben der Altstadt sind auch, wie schon zuvor erwähnt, die alte und die neue Festung ein unbedingtes Muss. 

Der Fischmarkt mit seinen Fischlokalen und auch Obst- und Gemüseständen ist erlebenswert, insbesondere für Menschen, die Märkte lieben.

Wenn man Flugzeuge starten und landen sehen möchte, kann man mit dem Hopp on/Hopp off zum „SKYVIEW“ oder zum „Café Kanoni“ fahren. Vom Café Kanoni hat man einen wunderschönen Blick auf den Strand, die Kirche, Hafen und den Damm sowie auch auch auf die Start- und Landebahn.

SKYVIEW ist eine Aussichtsplattform, auf Höhe der Start- und Landebahn des Flughafens, von der aus man den Flieger hautnah beim Starten und landen zusehen kann. 

Wer in der Stadt eine Pause braucht, sich nicht unbedingt an einen Tisch setzen muss, und sehr gute handgemachte italienische Sandwich essen möchte, der muss unbedingt im „Di Santo“ einkehren. Die besten Sandwich, die ich und Petra in der letzten Zeit gegessen haben.

Ein sehr nettes Lokal ist gegenüber von der alten Festung am Beginn der Altstadt. Im „Liston“ bekommt man ausgezeichnete griechische Fleischbällchen. Ich kann sie sehr empfehlen.

In der wunderbaren Altstadt, in den kleinen und schmalen Gässchen findet man viele kleine Bars und eine davon ist die  Café-Bar De novo. Auch empfehlenswert - insbesondere die Sitzmöglichkeiten im Gässchen und der super gemütlich eingerichtete Innenraum. 

Auch eine Empfehlung von uns ist „Peperi“ ein Grilllokal, wir haben uns dort auf die vegetarischen Speisen gestürzt und waren begeistert. Die Auswahl ist nicht die Größte, was oft ein Zeichen ist, dass die Lebensmittel frisch sind. Alles was angeboten wird, ist ausgezeichnet. Der Nebentisch hatte eine Grillplatte und auch dort war die Begeisterung über das Essen zu sehen und zu hören.

Cape Drastis 

Liegt im Nord-Westen von Korfu und ist ein Ausflug wert. Von einer Anhöhe, auf der man auch parken kann, wenn man Glück hat so wie wir es hatten, kann man die Steilküste entlang gehen. Der Ausblick auf das hellblaue Meer und die Steilküste mit den vorgelagerten Landzungen und kleinen Inseln, die man nur per Boot erreichen kann, ist wunderschön. Der Weg ist eine schmale Strasse, die auch zu einem Privatgrundstück und zu einer Bucht führt bei der man zur Abkühlung in’s Meer  hüpfen kann. Wir haben den Fehler gemacht, dass wir Sandalen an hatten. Die Strasse besteht aus ganz feinem Sand, der wie feines Schmirgelpapier zwischen den Riemen und der Haut abarbeitete. Mein Tipp: geschlossene Schuhe und viel Wasser, den der Weg liegt in der Sonne.


D Amour Beach/Canal D‘amour

Sollte man gesehen haben, muss man aber nicht. Der Kanal der Liebe soll seinen Namen daher haben, weil verliebte Paare, die durch einen Tunnel in einem Sandsteinfelsen schwimmen, für ewig zusammen bleiben. Einige meinen, dass dieser Kanal und auch diese Sandsteinformationen deswegen diesen Namen bekommen haben, weil viele Paare es reizte sich dort zu lieben. (Auf Steirisch - dort zu schnackseln) 

Die Küste mit den Sandsteinformationen sind wirklich schön, nur an der Küste gibt es kein freies Platzerl mehr. Alles ist voll mit Apartmenthäuser, Hotel, Restaurants, Bars und Unmengen an Touristen. Es gibt Menschen, die das mögen, das enge zusammensein mit Fremden, überall mit Musik beschallt zu werden und alle 5 Minuten gefragt zu werden, ob man den nicht noch etwas bestellen möchte.

Petra und ich, wir mögen das ganz und gar nicht. 

Kassiopi 

In der schönen Küstenlandschaft des Nordosten von Korfu liegt dieser sehr beliebte Urlaubsort. Am Hafen und den Häusern am Hafen und an den Häusern, die vom Hafen weggebaut wurden, erkennt man, dass sich Kassiopi aus einem kleinen Fischerdorf entwickelt hat. 

Das Schöne an diesem Ort ist, dass es keine großen Hotelanlagen gibt. Hier wurde und wird sanfter Tourismus hochgeschrieben. Die Hafenbucht wird umkranzt von Restaurants, Bars, Cafés und kleinen Geschäften. Es ist eine kleine feine Stadt zum Bummeln und genießen. 

Aus der Beschreibung des Online-Führers: „Über dem Hafen erhebt sich eine venezianische Festungsanlage aus dem 13. Jahrhundert, die besichtigt werden kann. Von den Außenmauern mit Türmen und dem Eingang der Burg ist noch einiges erhalten, die gesamte Anlage ist allerdings verwildert und mit viel Grün überwuchert. Sehenswert ist auch die Kirche der Heiligen Jungfrau von Kassopitra mit wertvollen Fresken und Ikonen aus dem 17.Jahrhundert, die an der Stelle eines einstigen Zeustempels gebaut wurde. Kassiopi besitzt viele schöne Strände.“

Kassiopi muss man gesehen haben. Daher noch ein Link über die Geschichte dieser kleinen Hafenstadt.https://de.wikipedia.org/wiki/Kassiopi


Wir kommen jetzt zur kulinarischen Kultur in Griechenland, insbesondere oder speziell auf Korfu.


Zuvor sind noch einigen Begrifflichkeit, so wie es sich gehört, bevor ein Bericht über die Kulinarik hier verbreitet wird, und das auch noch vor euch, zu klären.

Taverne: Tavernen sind kleine Lokale die dem geselligem Beisammensein dienen und dem Austausch von gesellschaftlichen Geschehnissen - So hat das uns ein Grieche erzählt. Die Speisekarte, falls es eine gibt, ist überschaubar. Die typischen Speisen stehen jedoch immer oben, zum Beispiel der griechische Salat mit Feta, Tsatsiki, Fleischspieße „Souvlaki“, gefüllte Weinblätter „Dolmades“ und gefüllte Tomaten sowie Paprika „Gemista“ aber auch weiße Riesenbohnen mit Paradeissoße „Gigantes Plaki“. Seit Touristen es verlangen, werden oftmals auch einige internationale Gerichte angeboten -leider, Das wäre so, als würde eine Steirische oder südburgenländische Buschenschank kalte Pizza anbieten - oder so- ). Wein und Bier fließen in der Taverne gerne und viel. Ein Ouzo oder Raki zum Abschluss wird sogar meist aufs Haus serviert. Bei uns war das immer so. In jedem Lokal bekamen wir mindestens 4 Ouzo, also je zwei.
Die Taverne ist auch in den deutsprachigen Gefilden bekannt. Taferne, Taverne (von lateinisch taberna: Hütte/Laden/(Schau)-bude/Gasthaus, dann auch taberna publica) oder Tafernwirtschaft bzw. Tavernwirtschaft sind alte Bezeichnungen für eine Gaststätte.

Estiatorion/Restaurant: Der Begriff „Estiatorion“ ist kaum einem typischen Touristen bekannt, sondern eher Griechenlandliebhaber. Während die Taverne eine kleine Speisekarte und ein großes Unterhaltungsprogramm liefert, ist es im Estiatorion genau umgekehrt. Die Lokale haben meist eine größere auch internationale kulinarische Auswahl 
Mehr findet Ihr unter folgenden Links:
https://www.griechenland.net/nachrichten/chronik/30245-taverne-vs-estiatorion-die-kleinen-unterschiede-in-der-griechischen-gastronomie
https://www.in-griechenland.de/Hellas_Taverne.html
https://www.thassos-greece.de/kulinarik/restaurants/
https://de.wikipedia.org/wiki/Tafernwirtschaft


Unter folgenden Links findet Ihr die Lokale, die wir besucht haben:

An unserm Strand und in der Nähe, also zu Fuß oder mit dem Auto zu erreichen.

Dixtia (Dichtia) Restaurant Agios Georgios

Liegt direkt am Strand. Die Servicemannschaft ist äußerst bemüht. Der Melanzanisalat ist sehr gut. Wir haben ihn mit Pita gegessen. Im Allgemeinen ein sehr solides Essen mit ausgezeichnetem Hauswein und gutem Service

Dora`s Taverne, Agios Georgios

Dora kann sich hier noch zu den Tavernen zählen. Etwas moderner, aber immer noch wie eine Taverne eingerichtet. Traditionelle Speisen wie die Gigades/Gigandes/Gigantes (Weiße Riesenbohnen in Paradeis-/Tomatensosse), Dolmades (Weinblätter gefüllt), Souvlaki vom Schwein und Lammkotelett und auch sehr guten griechischen Salat.

Hier bedient der Chef!

Wer als Tourist einheimische Speisen haben möchte und nicht das was man eh immer zuhause ißt, der ist hier richtig.


Evdemon Retaurant, Afionas 

Es wurde zu unserem Lieblingsrestaurant.

Wer den Ort Afion kennt und noch nicht im Evdemon war, kennt Afion nicht.

Wer Hollywood oder Bollywood mit ihren Farbspektakel in Cinemascope mag, der findet dort, auf einer wunderschönen Terrasse sitzend, einen sensationellen schönen Ausblick auf das Meer und die vorgelagerten  Inseln zwischen denen die Sonne untergeht.

Dieser Augenschmaus wird durch die mit Liebe gekochten und servierten Speisen verstärkt.

Evdemon wird von einem Ehepaar geführt, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, den Gästen das Gefühl zu geben, bei Freunden eingeladen zu sein. Was ihnen auch gelingt.

Die Speisekarte ist klein aber fein und es werden ausschließlich regionale Produkte zubereitet.

Man muss jedoch Zeit für den Genuss mitnehmen, es ist kein touristisch ausgelegtes Fastfood-Restaurant.

Es ist ein Genußlokal.

Die Weinkarte ist nicht lange, jedoch mit einer Auswahl sehr guter griechischer Weine gut bestückt.

Petra und ich haben die Aussicht, die hervorragende Küche und das zum träumen einladenden Ambiente sowie die Gastfreundschaft des Ehepaars genossen, insbesondere am Abend vor unserer Abreise.

Ergänzend zu erwähnen ist, dass man unbedingt über WhatsApp reservieren muss. Die Telefonnummer findet ihr in dem Link.

Luuma Restaurant, Afionas

Dieses Restaurant, mit eher gehobener Küche, die auch etwas experimentell ist, liegt ca. 100 Meter oberhalb von Evdemon. Das Restaurant ist eine Freiluftlokal auf mehreren Ebenen. Von dort ist ebenfalls der Sonnenuntergang wunderbar zu beobachten.

Die Speisen sind eine Mischung aus italienischer und griechischer Küche. Mich hat der Fisch begeistert und Petra ein Risotto. Die winauswahl ist klein aber gut und sie servieren ein lokales Bier, dass ich für gut empfinde.

The Grill, Grill-Restaurant, Afionas

Wohl das beste Grilllokal in dieser Gegend. Ich war begeistert von den verschiedenen Souvlakispießen. Unheimlich freundliches Personal, dass auch gut berät. Wer ein Fan von gerillten Speisen und auch Burgern ist, sollte, nein muss dort zumindest einmal essen gehen. 

Nafsika, Tarverne, Agios Georgios

Ein 72-Jähriger Grieche, der seine Gäste mit Witz und Charme bewirtet. Auswahl ist klein, aber fein. Für jeden der die original griechische Küche - abseits der Touristenküche - mag, ein „Muss“.

Hatten Pastitio, griechischen Salat (bekommt man eh überall, aber bei ihm schmeckt er besonders gut), geschmortes Lamm mit Gemüse, die besten Fleischbällchen in dieser Bucht und darüber hinaus, ein ausgezeichnetes Tsatziki und sehr guten und hier übliches/en geschmortes/en Kalbs-/Rindereintopf mit Nudeln. Weiters zu empfehlen sind die mit Käse überbackenen Melanzani.

Wer dem touristischen Trubel entfliehen will und etwas mehr Original haben möchte, geht dort hin.

Übrigens, auch der Ausblick auf die Bucht ist schön

Baklokafenio, Café-Kondidoterei, Paleokastritsa

Dieses Café hat uns wegen seinem wunderschönen Ausblick auf die Buchten und auf das Meer begeistert. Der Kaffee und die salzigen/pikanten wie auch die süßen Gebäckstücke sind zu empfehlen. Die Konditorei, die das Café auch ist, ist ein Familienbetrieb, der mit Liebe und voller Begeisterung geführt wird.

Ein "Muss" für eine Pause nach oder vor der Besichtigung des Klosters. 

Vistonia Bar, Agios Georgios, Armenadon

Spiros und Elena führen eine Bar, die mit einer großen Auswahl an Cocktails, gutem einheimischen Wein und Bier, sowie Pizzen, die italienischer nicht sein könnten, aufwarten kann.

Die Loungemusik passt wunderbar zum Ambiente der Openair-Bar und zum wunderbaren Ausblick in die Bucht.

Die Art und Weise wie Spiros und Elena die Bar führen, fühlt sich so an, als wäre man Gast bei Freunden. Wir kehrten jeden zweiten Tag, nachdem wir von unseren Besichtigungstouren zurückgekommen sind, dort ein.

Wenn man Negroni mag, sollte man ihn dort trinken; wer eine sensationell gute Pizza mag, sollte sie dort essen und wer sich als „Gast bei Freunden“ fühlen möchte, kehrt dort ein.

Näheres kann man über ihren Instagram-Account erfahren.

Ergänzung:

Die Waffeln sind genial gut 


MELISITO, an der Strasse 223, Agrou-Perouladon

Melisito ist eine Kombination aus traditioneller und moderner griechischen Bäckerei und Konditorei. Dadurch hat es dieses Team geschafft eine große, aber noch immer übersichtliche Auswahl an Köstlichkeiten anzubieten.

Leider konnten wir nicht alles kosten und probieren, aber was wir gegessen haben, war von hoher Qualität und hat richtig gut geschmeckt; egal ob pikant (gefüllter Blätterteig mit Feta und oder Spinat usw.) oder süß (Baklava, Mini-Croissants blank oder mit ausgezeichneter Zitronencreme gefüllt usw.).

Und wem das noch nicht reicht, der sollte die wunderbare Aussicht genießen. Sieht einwenig aus wie die Toskana, nur grüner.

Petra und ich können es empfehlen.

Das Service ist ebenfalls, um es nich zu vergessen, sehr aufmerksam und höflich.

Café Kanoni, Korfu Stadt/Kerkyra

Di Santo, italienische Sandwich Imbiss, Korfu Stadt/Kerkyra

De novo Café-Bar, Korfu Stadt/Kerkyra

Peperi Grill, Korfu Stadt/Kerkyra



Ergänzend zu den Sehenswürdigkeiten und der Kulinarik. Fast in jeder bucht kann man sich Tretboote oder 30PS - starke Motorboote mieten.

Beides haben Petra und ich gemacht. Mit dem Motorboot war es möglich das Kloster von unten zu sehen, auch Buchten zum Schwimmen konnten wir aufsuchen, die man vom Land aus nicht erreichen kann.

Mein TIPP: Unbedingt Motorboot ausleihen. Falls jemand keine Erfahrung hat, das ist egal, denn man bekommt eine ein- bis zweistündige Einschulung. Das reicht vollkommen.


Zum Abschluss kann ich nur sagen, unbedingt einmal dort urlauben. Es zahlt sich aus.

Wer jedoch fliegt, muss in der Hauptsaison beim Hin- und auch beim Rückflug mit Verspätungen rechnen. Das haben wir, Petra und ich gerne in Kauf genommen.

Jedoch das nächste mal Korfu, wird mit dem Segelboot oder mit einem Camper passieren.


Ich hoffe ich konnte euch diese wunderbare Insel etwas näher bringen und ihr konnten einwenig mit uns mitleben.

Herzlichst

Euer Heimo





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1 year ago
1 hour 15 minutes 34 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Episode 22- Das sind wir - Sommerliche Frische II - Heidel- und Himbeersorbet

Das sind Wir - Sommerliche Frische

Wie ich euch in der letzten Episode versprochen habe, geht es nun mit der Sommerfrische, mit zwei neue Sorbet-Eissorten weiter. 

Die zwei Sorbet-Eissorten, sind meine Lieblinge..

Himbeer- und Heidelbeersorbet

Diese zwei Sorbet-Eissorten entstanden wieder einmal aus dem üblichen Problem heraus "Reste verbrauchen" . Wir hätten sie auch so wegschnabulieren/wegnaschen können, doch ich hatte die grandiose Idee, daraus Eis zu machen, eigentlich ein Sorbet-Eis.

Also holte ich wieder die Eismaschine Gelataio II von DeLonghi heraus und suchte mir Rezepte aus dem Netz. 

Viele dieser Rezepte waren mir etwas zu umständlich, denn die Beeren werden entweder entsaftet oder das Beerenpüree wird durch ein feines Sieb gerieben, damit keine Kerne im Eis sind und so weiter und so fort… 

Ich finde es gehören die Kerne in das Eis, das gehört irgendwie dazu. Das ist doch ein Echtheitszertifikat.

Auch Petra hat das Eis lieber ohne Kernderl (kleine Kerne), aber da ich der Eismacher bin, wird das Eis/Sorbet so gemacht wie ich es für richtig und gut finde. 

Jawoll… In der Küche habe ich meine Selbständigkeit erkämpft und bewahrt.

Ich kann mich überall durchsetzen, wo Petra auch davon profitiert. Ein kluges Mädchen, mein Mädchen.

ZUTATEN
  • 35 dag Himbeerpüree oder Heidelbeerpüree (Himbeeren oder Heidelbeeren mit dem Stabmixer zu Püree verarbeiten)
  • 1 EL Honig (Ich nehme dazu entweder Orangenblüten- oder Lavendelhonig)
  • 1 ½ EL Zitronensaft
  • 125 ml Wasser
  • 3 - 4 EL 1:3  Gelierzucker (Je nach Geschmack. Ich nehme 4, da die Kälte das Süße in den Hintergrund drängt und das Saure verstärkt - finde ich)
Für das Heidelbeersorbet brauchen wir als Geschmacksverstärker 
  • 1 kleines Zweigerl (kleiner Zweig) Rosmarin 
  • 1 ½ TL Blue Curaçao Bar-Sirup
Für das Himbeersorbet
  • 1 EL Balsam Essig. Ich verwende Dattelbalsam oder den Himbeere Balsam Essig vom Fass. Und Ja, das passt perfekt dazu. Es gibt dem Sorbet eine wunderbare Geschmacksnote, das gewisse etwas; 
Nicht wäääh sagen.. probieren!!



ZUBEREITUNG

  1. Den Honig mit dem Püree zusammenrühren 
  2. Wasser, Gelierzucker und den Zitronensaft in einen Kochtopf geben und aufkochen bis der Zucker sich gelöst hat und sich ein dickflüssiger Sirup gebildet hat. 
  3. Heidelbeersorbet: das Rosmarinzweig(erl) hineingeben umrühren und nach ca. 1 Minute hergeben
  4. Das Beerenpüree hinzugeben und gut unterrühren
  5. Die Masse, wenn sie abgekühlt ist, in die Eismaschine geben und ca. 50 bis 60 Minuten drehen und abkühlen lassen. Ihr solltet nach ca. 45 Minuten immer wieder probieren, ob es schon soweit ist. Bei mir ist es dann soweit, wenn das Sorbet schon fast den ganzen Deckel von innen abdeckt.
  6. Beim Heidelbeersorbet 10 Minuten vor dem Ende den Blue Curaçao Bar-Sirup. Der Sirup und der Rosmarin verstärken den Heidelbeergeschmack.
  7. Beim Himbeersorbet kurz vor Ende der Rührzeit den Balsam dazugeben. Noch 2 bis 3 x umrühren lassen.
  8. Ich gebe die Masse in Tuperwaren oder in die Eskimo/Lagnese/Schöller/Spar-/Billa-/Adeg-Eigenproduktioneisboxen
  9. Stellt das Eis dann noch für mindesten 30 Minuten in den Tiefkühler.

NACHSPANN

Ihr werdet es nicht bereuen, wenn ihr diese Sorbets genau so nachmacht. Es sind eine super Sommererfrischungen.

Ich serviere sie In Sektschalen mit Früchten garniert, das gibt dem Sorbet noch einen edlen Anstrich.


Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Nachmachen und schreibt mir in den Kommentaren, wie euch die zwei Beerensorbet-Eis gemundet haben.

Herzlichst

Euer Heimo


Herzlichst

Euer Heimo


Euer Heimo

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1 year ago
9 minutes 14 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir - Sommerliche Frische - Zitronensorbet
Sommerliche Frische

Es ist wieder so weit, der Sommer hat uns wieder. Da der Frühling etwas verregnet war und kühl, was für mich für einen Frühling passt, hat der Sommer einige Scheiter in den Ofen gelegt und die Sonne wärmt uns ordentlich auf. 

Gott sei dank.

Mir fällt da immer der das Lied von Rudi Carell ein 

„Wann wird's Mal wieder richtig Sommer? Ein Sommer, wie er früher einmal war?  (…)“

 und Eis, speziell Sorbet

Ich liebe Sorbet; weil es einfach den Sommer und die Hitze herunterkühlt und weil es ein unverzichtbarer Teil unseres Sommers sein sollte und für mich ist. 

„Kein richtiger Sommer ohne Sorbet.“ 

Ich habe mir letzten Sommer eine Eismaschine gekauft und verschiede Sorten von Eis gemacht, aber alles Milcheis. War gut hat sogar meinen Gästen geschmeckt, aber für mich war es einfach nicht genug erfrischend, genug Sommer zu wenig „Aaaaah“, es war mehr wie „hmmm, nicht schlecht“. Einmal probierte ich ein Sorbet, und das war es dann.. die Sommererfrischung im Spätherbst… Gerade noch passend.

Für jeden ist klar, das Eis kommt aus Italien, woher den sonst.
Nun, so ist es nicht, denn die Chinesen waren hier wohl wieder die Vorreiter, die Araber die Zweiten und dann erst waren es die Europäer, die dem Speiseeis sein Vielfalt gaben.

Also der Marco Polo, der auch die Nudeln aus China gebracht haben soll, obwohl es die Nudeln zu dieser Zeit schon auf dem Gebiet des jetzigen Italien gab, berichtete 1292, dass die Chinesen schon 3000 v. Chr. eine Art Speiseeis aus Milch Wasser und anderen Zutaten zubereiteten.

In vielen antiken Schriften vor seiner Zeit, wurde von „Gefrorenen“ berichtet.
Simonides von Keos (556 - 468 v. Chr.), ein griechischer Dichter, auch Hippokrates von Kos (460 - 370 v. Chr.), ein griechischer Arzt, und einige andere Griechen beschreiben das „Sorbet-Eis“ sehr ähnlich, nämlich als Gletscherschnee mit Zutaten aus Früchten, Honig und sogar Rosenwasser.

Auch in der Bibel, ja auch dort, wurde von einem Eis berichtet, nämlich als Isaak Abraham Ziegenmilch gemischt mit Schnee anbot (Sagt man. Ich habe die Bibelstelle nicht gefunden).

Ja, so alt ist die Geschichte des Speiseeis und des Sorbet. Als ich begonnen habe darüber nachzulesen und etwas im Internet gesucht und gefunden habe, dachte ich mir, aber hallo, das Eis dürfte wohl einer der ältesten Süßspeisen sein.

So lange die Geschichte des Sorbet auch ist, so umfangreich und verschieden sind die Geschmacksrichtungen und die Herstellungsarten.

Ich werden euch in dieser Episode ein Zitronensorbe schmackhaft und in einer zweiten Episode euch mit einem Himbeer- und einem Heidelbeersorbet den Mund wässrig machen


ZUTATEN

Dieses Rezept habe ich von einer wunderbaren Köchin Aurélie Bastan abgeschaut und nur einwenig verändert. 
Wie auch bei ihr, war es auch bei mir eine Restlverwertung/Resteverwertung. Nun aber zu den Zutaten
  • 12 dag feiner Kristallzucker
  •  300 ml Zitronensaft ohne Kerne von frisch gepressten Zitronen (schmeckt am besten) oder gekaufte Zitronensaft 
  • 300 ml Wasser
  • 3 Blätter Minze 
  • 1 TL geriebene Zitronenschale (Oder eine mit dem Sparschäler heruntergeschälte Schale)
  • 4 dag Staubzucker
  • 3 - 4 Eiweiß (sind die Eier XL kann man auch 3 nehmen; ich nehme immer 4)

ZUBEREITUNG
  1. In einem Kochtopf den Zucker mit dem Zitronensaft und dem Wasser aufkochen, bis der Zucker sich komplett aufgelöst hat. In der Abkühlphase die Minze und die Zitronenschale oder die gerieben Zitronenschale dazugeben und komplett abkühlen lassen.
  2. Das Eiweiß zu Schnee schlagen. Wenn es anfängt weiß zu werden, den Staubzucker hinzu geben und so lange schlagen bis der Eischnee fest ist und glänzt.
  3. die ganze Schale und die Minze aus der Basismasse herausnehmen und die Masse in die Eismaschine geben.
  4. nach ungefähr 30 - 40 Minuten steigt die gefrorene Masse an den Rändern des Eisbehälters hoch, und wenn die Masse eine feste Konsistenz hat in einen vorgekühlten Eisbehälter oder ehemaligen Behälter einer Familienpackung Eis oder  in eine Tupperware  geben und noch etwa 30 Minuten im Tiefkühlschrank herunterführen.

Falls Euch der Zusatz Zitronenschale oder die Minze dazu nicht schmecken, ist das Basisrezept ausreichend, um den Sommer so richtig zu genießen.
Ich liebe diese Art von Zitronensorbet, es ist auch tiefgekühlt sehr sehr cremig und passt ungemein gut in eine Schale Sekt oder Champagner; oder ist auch teuflisch erfrischend mit Wodka.
Ich hoffe, ich konnte Euch mit diesem Rezept etwas Abkühlung verschaffen und dazu anregen selbst ein Sorbet zu machen. Kommt, wenn man so gerne Eis ist wie ich, günstiger.

Es macht auch kaum einen Aufwand (Bei mir Klebst zwar die ganze Küche) und man kann die Geschmacksrichtung steuern wohin man will.

Erfrischt euch selbst

herzlichst
Euer Heimo



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1 year ago
9 minutes 59 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir -Ragú alla Bolognese ohne Spaghetti
Viele Touristen essen Spaghetti (mit) Bolognese, gibt es die bei den Italienern auch? 
Nun, gehen wir auf Spurensuche nach diesen Spaghetti Bolognese.
In Italien habe ich die Kombination nur in Tourismusorten oder in Restaurants, die von Touristen gefluteten 

    Die Bolognese
Wer liebt Spaghetti Bolognese nicht? Diese Frage braucht man nicht stellen, denn die meisten Menschen tun es. Kinder ganz besonders.

In jedem Tourismusort in Italien (leider), auf jedem Campingplatz weltweit, bin ich mir sicher, in jedem Wirts-/Gasthaus gibt es die allseits beliebten Spaghetti Bolognese.

Ihr werdet mich jetzt vielleicht erstaunt anhören, oder sagen „so ein Blödsinn“, aber es ist so, zu einem Ragout, wie es die Bolognese nun mal ist, gehören keine Spaghetti, sondern Tagliatelle. Ihr werdet einem wirklich guten Restaurant oder Osteria oder Trattoria  in- und außerhalb von Italien keine Spaghetti mit Bolognese bekommen.
Genau da an diesem Punkt möchte ich mit euch einen Abstecher in die Restaurant-/Wirtshauskultur Italiens machen. Keine Angst, es dauert nicht lange.

Vielen Nicht-Italienern, wie auch mir bis vor noch einigen Jahren, sind die unterschiedlichen Gasthaustypen zwar bekannt gewesen, jedoch die Unterschiede im Detail zwischen ihnen nicht.

  GASTSTÄTTENKULTUR 

Wir kennen die Pizzeria, die Trattoria, die Osteria und das typische Restaurant. Ich werden hauptsächlich auf den zweiten und dritten Typ näher eingehen. 

Pizzeria: Sie bietet, wie Name es schon sagt, Pizzen an. Heute ist es jedoch schon so, dass es auch eine kleine Auswahl an anderen Speisen gibt.

Die Trattoria (dt. Gaststätte): Ein traditionelles familiär geführtes Speiselokal - eher Gasthaus - in dem regionale Gerichte zu erschwinglichen Preisen angeboten werden.

Die Osteria: Ist ebenfalls wie die Trattoria eine traditioneller familiär geführter Gaststättenbetrieb, der regionale Gerichte anbietet und ebenfalls zu Preisen, die man sich leisten kann. Der Unterschied zur Trattoria ist, so hat es mir ein Italiener

erklärt, dass der Weinausschank ein wichtiger Bestandteil der Osteria ist.

Das Ristorante: Hier bekommt jeder die komplette italienische Speiseauswahl. Das ist wohl der größte Unterschied zu den anderen drei Gaststätten. Ein weiterer Unterschied zu einer Osteria oder Trattoria sind die Preise, die in den Ristorante immer höher sind. 

Die „Osterie“ und die „Trattorie“ sind wohl die traditionellsten Formen der Gastätten, die es in Italien gab und gibt. Sie wurde an Kommunikations- und Handelswegen, also an Straßen oder in Bahnhofsnähe oder sogar neben Kirchen errichtet. Aber auch die Entwicklung der Industrialisierung mit ihren großen Fabriken trug zur Entstehung vieler Trattorie und Osterie in deren unmittelbarer Nähe dazu bei. Sie wurden oft zu beliebten Treffpunkte der Arbeiter vor und nach der Schicht. Diese Entwicklung gab es auch in Österreich mit ihren Imbissstüberln/-stuben, Würtelstandln sowie ihren Beisln.

Die älteste Osteria soll, so die geschichtlichen Aufzeichnungen, in Ferrara neben dem Dom/Kathedrale stehen. Sie soll, so wird es dokumentiert, schon 1435 Speisen an die Kirchgänger verkauft haben.

Ich hoffe, der kleine Ausflug hat euer Interesse an der Restaurantkultur geweckt und ich konnte manche kleine aber feine Wissenlücke stopfen.

Nun müssen wir uns aber von dieser Abschweifung in Gastronomiekultur zurück zur Bolognese holen


    Ragú alla BOLOGNESE 

Wie schon zuvor erwähnt und von mir festgestellt, wird ein Ragout nicht mit Spaghetti, sondern mit Tagliatelle gegessen. 

„Cioè, qual è il punto della domanda?"  „Das ist so, was soll die Frage?“ würde ein Italiener oder eine Italienerin, der oder die euch seine ihre Tagliatelle con Ragú alla Bolognese serviert sagen, wenn ihr fraget „Warum Tagliatelle und nicht Spaghetti?“

Aber der wahre Grund ist, dass ein Ragout nicht so gut an Spaghetti haftet wie an Tagliatelle. Tagliatelle haben eine größere und rauere Oberfläche und sind daher prädestiniert für Ragout.

Das Ragú alla Bolognese, um auch seinen historischen Hintergrund etwas zu beleuchten, hat seine erste Dokumentation im 18. Jahrhundert. 

Es soll in Imola, vielen durch die Formel 1 bekannt, das in der Nähe von Bologna liegt, erfunden worden sein.

Der Seidenhändler Pellegrino , 1820 in der Emiglia-Romagna geboren, schrieb im hohen Alter von 71 Jahren (1891) sein erstes Kochbuch: »La scienza in cucina e l’arte di mangiar bene«, übersetzt »Von der Wissenschaft des Kochens und der Kunst des Genießens«. 

In diesem, führte er das Rezept „Maccheroni alla bolognese“ an. In seinem Rezept war nicht nur faschiertes/gehacktes Rindfleisch, sondern auch Dörrfleisch ein wichtiger Bestandteil. Auch Pilze, Trüffel so wie Gänseleber waren Teil dieses Ragout.

Dieses Rezept werde ich euch, falls ich nicht vergesse, später mal präsentieren. 

In Italien und in den verschiedensten italienischen Kochbüchern, gibt es das „Originalrezept“. 

Ich werde meines nicht als eine „Original“ bezeichnen, denn es ist eine Mischung aus dem Rezept meines Vaters, das er von unseren Verwandten in Friaul mitbekommen hat - soweit ich das in Erinnerung habe - und meinen Ergänzungen.

Grundsätzlich wird die Bolognese ohne (Dosen-)Paradeiser gemacht, sondern nur mit Tomatenmark. Ich liebe nun mal den Geschmack von Paradeisern und Fleisch und ändere es, höchstwahrscheinlich unter Hand-Kopf-Gesten von Italienern, dahingehend ab. Viele von euch werden auch Paradeiser verwenden - hoffe ich 


ZUTATEN

für 4 Personen
  • 2 Karotten/Möhren orange/violett kleine gewürfelt
  • 1 Peterwurzn/Petersilwurzel kleine gewürfelt
  • ½ mittelgroße Pastianke klein gewürfelt
  • 5 dag oder ½ cm dicke Scheibe Knollensellerie klein gewürfelt 
oder
  • 1 Stange von einem Stangensellerie ebenfalls klein gewürfelt
  • 1 roten Zwiebel klein gewürfelt (kann jeder Zwiebel verwendet werden, jedoch der Rote ist etwas süßer, wenn er angeschwitzt, gedünstet oder geröstet wird)
  • 2 daumengroße Knoblauchzehe, fein gehackt oder gepresst. (Wenn man will)
  • 3 Blätter Salbei und 2 Blätter Lorbeer
  • 4 EL Olivenöl oder 2 EL Olivenöl und 2 EL Butter
  • 40  - 50 dag Rinderhackfleisch
  • 2 EL Tomatenmark
  • trockener Rot-/Weißwein
  • 1-2 Dosen Kirschparadeiser/-tomaten (Abtropfgewicht; DoseGesamtgewicht: 80dag (2x40 dag), Abtropfgewicht: 48 dag (2x240g). Ich nehme die von Gustini, die schmecken mir am besten. Hat man die nicht zuhause, dann kann jede Marke verwendet werden. Das ist Geschmacksache.
  • 40 dag Tagliatelle (Italienische Bandnudel)
  • Basilikum zum Garnieren
  • ca. 5 dag geriebenen Parmesan 
  • Salz für das Nudelwasser und die Bolognese
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Wenn man will 20 - 30 dag Pilze

ZUBEREITUNG

  1. Olivenöl (und Butter) in einem schweren Topf erhitzen. Salbei und Lorbeer darin für ca ½ Minute schwenken, bis der Duft der Kräuterbläter in die Nase steigt. 
  2. Die Zwiebel hinzugeben und abgedeckt bei der Stufe 4-5 (Elektroherd) 5-10 Minuten dünsten bis er glasig ist. 
  3. Karotten, Sellerie, Peterwurzn/Pertersilwurel und Pastinaken hinzugeben leicht salzen und garen lassen.
  4. Wenn das Gemüse weich ist, den Knoblauch untermischen.
  5. Das Faschierte hineingeben den Herd etwas höher schalten Stufe 7- 8 und anrösten bis es braun angebraten ist. 
  6. Das Tomatenmark einrühren und 1 Minute garen. 
  7. Mit Wein (rot oder weiß, wie man es lieber hat) ablöschen und Paradeiser hinzugeben. Die Dosen zu hälfte mit Wasser füllen und schwenken, sodass der letzte Paradeisersaft sich löst und hinzuschütten
  8. Salzen und Pfeffern
  9. Das Ragout (ital. Ragú) 1 bis 1 ½ Stunden leicht köcheln lassen und immer wieder etwas umrühren und aus der Pfeffermühle nach Geschmack Pfeffern. (Manche lassen es bis zu 2 ½ Stunden köcheln)
  10.  10.Falls das Ragú etwas geschmacklich intensiver werden soll, kann man 20 - 30 dag geschnitten und in Butter angeröstete Pilze ca. 20 - 30 Minuten vor Ende der Garzeit hinzugeben
  11.  11.Kurz vor Ende der Garzeit der Bolognese (auf der Tagliatellepackung steht die Kochzeit bis die Nudeln bissfest sind) die Tagliatelle kochen.

Ein kleiner Nachsatz. Ich koche ab und an die doppelte oder dreifache Menge, friere sie in Gurkengläser gefüllt ein, um an Tagen, wenn ich kochfaul bin, Petra und mir doch noch was Gutes auf den Tisch zaubern kann. Dadurch sind Petra und ich nicht die treuesten Kunden verschiedener Essenslieferdienste.

Eine kleine Ergänzung zum Nachsatz, Petra liebt es das Ragú mit Spaghetti zu essen und ich mit Tagliatelle, da gab nun der Kompromiss, weil diese Nudeln auch etwas rauer sind, dass wir Pasta alla  verwenden. Diese Nudel sind eine Spezialität der Region Abruzzen. Erwähnt habe diese Region in der Episode „Das sind wir - Der wohl verdiente Urlaub“ 


Und ich trinke dieses Nudelgericht gerne mit einem Bier und ein gutes Bier bekommt man in Gablitz Niederösterreich von einer kleinen Brauerei, von der Gablitzer.Ja, sie heißt wie Ort.


ANRICHTEN

Am schönsten sieht die Portion aus, wenn man zwei auf eine Fleischgabel aufgerollte Portionen Tagliatelle und einen Schöpfer Ragú, Menge nach Geschmack, in eine angewärmte Pfanne gibt und dann durchgeschwenkt.

Schließlich, die mit dem Ragú alla Bolognese durchgeschwenkten Nudel in einem tiefen Teller mit einem EL gerieben Parmesan und gezupften oder geschnitten Basilikum serviert.

Es gibt sehr viele Varianten von diesem Ragú alla Bolognese, dass mit dieser Variante eine neu dazugekommen ist - oder auch nicht…

Eine zweite schnelle Variante habe ich in meiner Studentenzeit und seid ich arbeite und Familie habe, wegen Zeitmangel, öfter gemacht.

Diese Variante erzähle ich euch beim nächsten Mal.

Ich hoffe, ihr kocht mein Ragú alla Bolognese nach und könnt es so genießen wie ich.

Herzlichst

Euer
Heimo

1 https://www.kristinas-notizblog.de/italienische-pastasorten/

2 https://www.gardasee.de/restaurantkultur

3 https://www.speisekarte.de/blog/2009/08/11/was-ist-eigentlich-eine-trattoria/

4 https://www.die-genussreise.de/blog/osteria-trattoria-ristorante-wo-der-unterschied/

5 https://de.wikipedia.org/wiki/Pellegrino_Artusi

6 https://shop.cookingitaly.de/produkt/pasta-spaghetti-alla-chitarra/

7 https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-der-wohl-verdiente-urlaub

8 https://www.gablitzer.at/

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1 year ago
17 minutes 44 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Steirischer Bauernsalat - aufgepeppt mit Spargel
Viele Köstlichkeiten werden in den Buschenschanken, die hauptsächlich in der West-, Süd und Oststeiermark gibt, selbst produziert.

Was sind Buschenscha(ä)nken

Buschenschanken gehören zur kulturellen und kulinarischen Identität der Steiermark und der Steirer.

Unter „Gott hab sie selig“ der  Kaiserin Maria Theresa und Josef II begann der Weinbau und Obstbau in Niederösterreich, in Wien und so auch in der Steiermark aufzublühen. Josef II, er war ein sehr moderner Regent, hat 1784 das Buschenschank-Patent beantragt. 

Was das moderne und weitblickende war, ist dass Josef II Kleinwinzern und Obstbauern die Möglichkeit gab, nebenbei mit den selbst hergestellten Produkten etwas dazuzuverdienen.

Diese weitsichtige Regelung, war es auch, die den quasi Kleinunternehmern das wirtschaftlich Leben sicherte und das Zusammenleben im Ort und Gemeinde förderte.

Am 17. 8. 1784 erteilte Kaiser Josef II. „jedermann die Freyheit, die von ihm selbst erzeugten Lebensmittel, Wein und Obstmost, zu allen Zeiten des Jahrs, wie, wann und zu welchem Preise er will, zu verkaufen oder auszuschenken."

Heute regeln das die Bundesländer selbst. 

Das war die Geburtsstunde der Buschenschanken, die es hauptsächlich in der Steiermark und im Burgenland gibt, und den Heurigen, die in Niederösterreich und Wien ihre kulinarische Niederkunft hatten.

Mehr findet ihr unter den folgenden Links:

https://www.steiermark.com/de/Steiermark/Kulinarik-erleben/Gastronomie/Buschenschaenken

https://www.noe.gv.at/noe/Landesarchiv/Buschenschank.html

Heute sind Buschenschanken eine nicht mehr wegzudenken Quelle ausgezeichneter Kulinarik, die sich über die Landesgrenzen hinweg einen guten Ruf erarbeitet hat, aber auch ein Treffpunkt für Freunde, Familie und Wein- sowie Obstmostliebhaber.

Aber zurück zu den zwei Spezialitäten, die bei den Buschenschanken, die nur Eigenprodukte anbieten dürfen,  angeboten werden.

Es sind zwei Salate: Der eine ist der berühmt berüchtigte Käferbohnensalat, der unterschiedlich angerichtet wird. 
Im Sommer mit dünn geschnitten halben Zwiebelscheiben und im Herbst, wenn es den schwarzen Rettich gibt, wird dieser grob gerieben und mit den Käferbohnen an gemacht. Beide Arten sind köstlich.
Der zweite ist der Rindfleischsalat, der häufig mit dünn geschnittenen Zwiebel oder Jungzwiebel und Paradeiser serviert wird. 

Der Rindfleischsalat ist ein gutes Restelessen, denn wenn Siede-/Suppenfleisch wie Tafelspitz oder Weißes Meisel überbleiben, kann man daraus die steirische Gourmetfreude zubereiten.

Beides zusammen, wird steirischer Bauernsalat genannt. Ich liebe beide Salate separat oder auch in ihrer Mischform.

Der Bauernsalat variiert von Region zu Region und von Buschenschank zu Buschenschank. Jedoch ist er immer einmalig gut.
Ich habe noch nie einen Bauernsalat gegessen, der nicht gut war… nie.

Jetzt gehen wir an’s Eingemachte, was benötigen wir dazu. 

Salat für zwei bis drei Personen.


ZUTATEN

  • 40 dag gekochtes Suppenfleisch vom Rind (Bsp.: Tafelspitz oder Weißes Meisel)
  • 35 - 40 dag Käferbohnen. Dazu rate ich, wenn es schnell gehen soll, die in der Dose zu kaufen. Die sind sehr gut. Aber vor dem Verwenden aus der Dose nehmen durch eine Sieb schütten und kurz abspülen. Ich wake/weiche die getrockneten Käferbohnen 12 Stunden im kalten Wasser ein und koche sie mit Lorbeer, Wacholderbeeren und Knoblauchzehen weich. Ist aufwendig, aber köstlich. !!!! WARNUNG !!!! Das Wasser nicht salzen, denn sonst werden die Bohnen nicht weich. Warum das so ist, weiß ich nicht, da müsste man einen Chemiker fragen.
  • Mittelgroßen roten Zwiebel in feine Scheiben schneiden. Oder, weil es auch mehr Farbe in den Salat bringt, feingeschnitzte Jungzwiebel,  und auch den grünen Lauch.
  • 4 Mittelgroße Rispenparadeiser. Oder 25 -30 dag Kirschparadeiser
  • Je vier Spargel weiß, grün und rot in 1 cm Stücke schneiden. Den unteren holzigen Teil wegschneiden, oder den Spargel in der Mitte mit Zeigefinger und Daumen halten, das gleich ganz unten beim Ende und so lange biegen bis der Spargel bricht. Der Bruch passiert zumeist am Ende des oder am Übergang zum holzigen Teil. Den weißen Spargen schälen. 
  • 3 Mittelgroße Essiggurkerl (Essiggurkern) Längs der Mitte durchgeschnitten und dann in feine Scheiben schneien.
Marinade
  • 3 - 4 EL Apfelessig. Obwohl ich es beim Wein nicht so mag, beim Essig kann es Barrique sein.
  • 3 - 4 EL (Je nach Geschmack auch mehr) Steirisches Kürbiskernöl 
  • 2 TL Salz
  • ½ Tl Zucker (Muss nicht sein)
  • ½ TL gemahlenen Kümmel; wenn es geht, frisch aus der Mühle
  • 1 Priese Pfeffer aus der Mühle
  • 2 EL gehackten Petersil

Heißes Wasser um den Spargel ziehen zu lassen
  • 1 ½ EL Salz, 1 EL Zucker und 1 EL Apfelessig 8Bar


ZUBEREITUNG

Die Zubereitung ist wirklich sehr einfach:
  1. Wasser für den Spargel aufstellen, das Salz, den Zucker und den Essig hinzugeben. Den Elektro-Herd auf die Stufe 6 stellen.
  2. Wenn das Wasser heiß ist, nicht siedet, den Spargel hineingeben und 5 Minuten ziehen lassen. Da bleibt er knackig. (Aber die Knackigkeit immer überprüfen, nicht dass eer zu lätschert/lasch oder noch nicht durch ist)
  3. Das Suppenfleisch ganz fein in Streifen schneiden und gemeinsam mit den Käferbohnen, den Zwiebel/Jungzwiebel und den Essiggurkerl/Essiggurken in die Salatschüssel geben. Etwas mit dem Salatbesteck durchmischen.
  4. Den Essig, das Salz, den Zucker und den Kümmel in ein kleines Senfglas geben zumachen und festdurchschüttelnd bis das Salz und der Zucker sich aufgelöst haben; in die Salatschüssel geben; alles durchmischen.
  5. Die Kirschparadeiser halbieren, die Rispenparadeiser vierteln und dann jedes viertel halbieren und in die Salatschüssel geben, mit Pfeffer und Salz würzen und mit dem Salatbesteck unterheben.
  6. Den Spargel aus dem Wasser nehmen, wenn ihr es noch nicht getan habt. 2 Minuten auf einem Teller abkühlen lassen. Danach den Spargel, die Paradeiser und den Petersil mit 2 EL Kernöl in die Salatschüssel geben und unterheben.
  7. Danach in Suppenteller anrichten, wenn noch etwas Lauch vom Zwiebel oder Petersilie über ist, drüberstreuen und Kernöl darüber leeren. 

NACHSPANN

Man glaubt es kaum, obwohl er sehr sättigend ist, ist der Salat auch erfrischend. Durch den Apfelessig und die Essiggurkerl sowie die Paradeiser, den Lauch und den Persil, fühlen sich die Bohnen und das Fleisch nicht so schwer an.

Zuhause trinke ich zu diesem Salat den Gelben Muskateller „Sonnenduft“ vom Weingut Dietl.  Den Haben wir, Petra und ich bei unserem letzten Aufenthalt im Genußhotel Riegersburg entdeckt. In den Buschenschanken probiere ich die verschieden Weine durch,… und dann bleib ich sitzen und etwas später habe ich einen sitzen…

Ich rate euch, wenn ihr euch in einer Buschenschank in der Wein- und / oder Obstgegend in der Steiermark niederlässt, bestellt nicht für jede Person einen Bauernsalat, sondern einen für zwei und je eine kleine Brettljause dazu.

Ich hoffe, ihr habt Spaß daran diesen Salat abzumachen und genießt ihn mit eurer Familie und euren freunden. Vielleicht schafft ihr es auch in Steiermark zu fahren und es euch in einer der vielen Buschenschanken gut gehen zu lassen.

Herzlichst 
Euer Heimo

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1 year ago
14 minutes 19 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir - Cremiges Spargelrisotto - Mit Liebe
RISOTTO ist ein typisches italienisches Reisgericht, beliebt und geliebt von Alt und Jung von Fleischessern sowie Veganer und Vegetarier.
Es ist einfach zuzubereiten und kann als Haupt- wie auch als Beilage gegessen werden.
Ich mache es gerne als Hauptspeise, aber dann nur für maximal 4 Personen.
Ich liebe es Risotto zu machen, insbesondere weil wir, Petra und ich, nur mehr zu Zweit sind und für zwei Personen ist Risotto ein Gericht, dass gut zuzubereiten ist. 
Obwohl, wir vermissen tun wir unser Tochter!

Bei Risotto denke ich oft an den Spruch meiner Mutter:

„Nicht Alles was schwer zuzubereiten ist, ist gut. Oft liegt der Erfolg in der Einfachheit der Zubereitung“

Und das stimmt und trifft auf dieses Reisgericht vollkommen zu.
Es braucht nicht viel Zutaten, aber die Zubereitung braucht Liebe. Liebe ist kein unwesentlicher Faktor bei vielen Gerichten, aber bei diesem ganz besonders.

Einige von euch werden fragen „Warum? Was macht den Unterschied zu all den anderen Rezepten und Gerichten aus“
Es benötigt etwas Geduld. Viele kennen das dauernde Rühren, aber diese Geduld, die man dabei haben sollte, ist die Zuneigung und Liebe, die in das Gericht hineingelegt, eigentlich hineingerührt wird.

Geschichtlicher Hintergrund

Es ist beim Reis, insbesondere bei den Reisgerichten etwas anders wie bei den Nudeln. Bei den Zweiteren wird von einigen hartnäckig behauptet, dass Marco Polo sie von China nach Italien gebracht hat. 

Einige sind jedoch davon überzeugt, dass dem nicht so sei, da es im Süden von Italien schon Nudelmaschinen gab und das bevor Marco Polo sein wilden Ritt nach China wagte. 

Das werden wir oder zumindest ich hier in dieser Episode nicht klären können - ich maße mir es auch nicht an. Da gibt es genug Nudelhistoriker oder Nudel-Anthropologen, die das besser können.

Also zurück zum Reis, da habe ich eine Quelle (natürlich im Zwischennetz oder auch Internet) gefunden, die das in kurzen Sätzen erklärt.

Das Genuss-Magazain Hagen Grote erklärt den geschichtlichen Hintergrund so:

„Die asiatische Reispflanze fand in Europa ihre Verbreitung durch die Eroberungszüge der Araber. 

Von Ägypten ausgehend kam sie über die Feuchtgebiete im Delta des Ebros aus Spanien, wo die Paella entstand, nach Oberitalien. 

In den wasserreichen Gegenden der Po-Ebene und in Venetien wurde Reis zur verbreiteten Kulturpflanze. 

Das einstige Armeleute Essen veränderte sich mit der Züchtung spezieller weißer Rundkorn-Reissorten zu einer gehobenen italienischen Küchenkultur der Reiszubereitung. (…)“ 


Aber noch genauer wird es von dem italienischen Online-Shop Benvolio Puntobio erklärt:

„Das erste Risotto-Rezept: Das früheste als solches identifizierbare Rezept stammt aus dem Jahr 1809. 

Dieses Gericht, bestehend aus Reis, Butter, Safran und Käse, zierte die Tafeln der Herzöge von Mailand und symbolisierte ihren Reichtum und ihre Macht. 

Man glaubt, dass dieses Rezept den Grundstein für das berühmte Risotto alla Milanese legte.“

An dieses Basisrezept, eigentlich diese Basiszutaten, halte ich mich.

Viele lassen gerne die Butter weg, weil es ihnen zu fett erscheint, ich meine, dass die Butter den Geschmack verfeinert und den Reis noch um einen Hauch cremiger macht.

Fackeln wir nicht lange, kommen wir zu den Zutaten für 2 Personen, die richtig satt werden möchten. 

Dauer der Zubereitung ungefähr 25  - 30 Minuten. Eine genaue Kochzeit ist nicht wirklich gut anzugeben, da man es abschmecken muss wie cremig und bissfest der Reis ist.

ZUTATEN
  • 250 g grüner/roter/weißer (geschält) Spargel (gewaschen) aus dem Marchfeld
  • 1  mittlere Schalotte (fein gehackt oder gewürfelt)
  • mindestens 2 EL Olivenöl, eigentlich - Ich mach es nach Gefühl
  • 200 g Risotto-Reis (z. B.günstig gut Gallo, teurer jedoch wirklich gut Vialone Nano)
  • 200 ml Weißwein - (ich mag den niederösterreichischen Riesling Sonne vom Pfaffel, oder einen steirischen roten Muskateller vom Tschermonegg (ist ein Weißwein), oder einen Italiener)
  • 450 - 500 ml heiße Gemüse- oder auch Hühner/Hendlsuppe
  • ca. 20 ml Safranwasser (3 - 4 Fäden Safran in heißem Wasser quellen lassen)
  • 2 EL Butter
  • 70g ca 1 Handvoll geriebener jungen Parmesan (ich mag den jungen lieber - ist aber eine Geschmacksache) zirka 2 EL zum garnieren beiseite lassen
  • Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Priese Salz für die Schalotten
  • gehackte Petersilie zum Verzieren/Dekorieren. 
  • Abgeriebene Schale einer halben Bio-Zitrone, 
oder so wie ich es mache, wenn ich keine Zitrone habe
  • 2 - 3 ml Limoncello (jetzt reissen gerade einige die Augen auf, ja Limoncello) Ich habe einen selbst und nicht wirklich süß gemacht. Ich finde, da schmeckt er besser zu eine Zitrone- Sorbett.

gehen wir über zur Zubereitung


ZUBEREITUNG
  1. Die holzigen Enden des Spargels abschneiden oder, noch besser - den Spargel in der Mitte und am Ende mit Zeigefinger und Daumen halten. Den Spargel solange biegen bis er bricht. Der Spargel bricht immer am Übergang vom holzigen zum genießbaren Teil. Der weiße Spargel, sollte jedoch mit dem Sparschäler knapp unter den Spitzen weg geschält werden. Wer sich bei den anderen Spargel nicht sicher ist, kann sie, wenn sie relativ dick sind, im unteren Bereich ebenfalls schälen. 
  2. Spargel in ca. 1 cm dicke Stücke schneiden. Die Spitzen abschneiden, die brauchen wir noch extra.
  3. In die vorgeheizte (Elektroherd Stufe 5 oder 6) Pfanne (26 cm ø) das Oliven hingeben, danach die Schalotten hinzugeben,  salzen und diese 1 - 2 Minuten anschwitzen.
  4. Reis zugeben und ungefähr 1 Minute mitrösten.
  5. Mit Weißwein ablöschen. Den Wein unter häufigem Rühren vollständig einkochen lassen. - Und da meine Lieben, fängt die Zutat „Liebe“ an.
  6. Den Herd auf Stufe 4 - 5 runterschalten. 1 Suppenschöpfer Suppe hinzugeben, Suppe unter ständigem rühren einkochen lassen. Und das immer wieder wiederholen.
  7. Die dickeren Spargelstücke bei der Hälfte der Suppe hinzugeben und nach dem nächsten Schöpfer die anderen Spargelstücke und 1 El Butter hinzugeben. Nicht vergessen, Sanft und voller Liebe rühren und unterheben.
  8. In einer kleinen Pfanne die restliche Butter zerlassen und die Spargelspitzen hinzugeben. Leicht salzen. Die Pfanne nach ca. 1 Minute von Platte nehmen, dann bleiben die Spitzen knackig.
  9. Das Safranwasser und den Limoncello in die Reispfanne geben und unterrühren
  10. Wenn es zum Ende der Kochzeit kommt, ist der Alkohol vom Limoncello schon verdampft und die Suppe ist wahrscheinlich ganz aufgebraucht, prüfen, ob der Reis cremig und bissfest ist. Sobald der Reis sich so im Mund anfühlt, den Parmesan (Minus der 2 EL zum dekorieren) mit etwas Pfeffer aus der Mühle ein- und unterrühren. Das Risotto ist jetzt schön cremig. (Falls es einem Gast oder einem anderen „Mitesser“ zu wenig salzig ist, soll er selbst nachsalzen)

ANRICHTEN

Das Risotto auf zwei Teller verteilen und mit dem angebratenen Spargelspitzen garnieren. 

Mit etwas Parmesan, (geriebener Zitronenschale, wenn vorhanden) gehackter Petersilie und ganz wenig frisch gemahlenem Pfeffer servieren.

Und das war es auch schon;  keine Hexerei, sondern mit viel Liebe.

Ich hoffe, ihr kocht es nach - aber mit Liebe :-)

herzlichst
euer Heimo


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1 year ago
14 minutes 43 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Saure Extrawurst - sauer macht lustig
Sauer macht lustig - ein Gourmet-Teller - Saure Extrawurst
Einfache und schnelle Gerichte, sind in meiner Studentenzeit ein wichtiger Bestandteil meines Speiseplans. 
Zumeist waren es günstige aber nicht billige Gustostückerl der studentischen Küche.
Eines dieser Gerichte war und ist die „Saure Extrawurst“; sauer und erfrischend.

Der Spruch „Sauer macht lustig“ finde ich fast passend, natürlich nicht ganz, aber sauer erfrischt und das ist auch wohltuend. 

In der Studentenzeit ist Geld Mangelware und die günstigste Wurst war, sie war und ist auch sehr beliebt, die Extrawurst.

Diese kulinarische Wunderwurst ist eine traditionelle österreichische Brühwurst, die in Wien schon in den 20er und 30er Jahren des 19. Jahrhunderts bekannt war 

Damals jedoch war die Fülle etwas gröber wie heute. 

Das war auch kein Wunder, denn damals standen keine technischen Hilfsmittel zur Verfügung, die so fein arbeiten konnten.

„Das Österreichische Nahrungsmittelbuch“ aus dem Jahr 1912 führt die Extrawurst in den zwei Qualitäten, „fein“ und „ordinär“ an.

Laut österreichischem Fachschullehrbuch „Das Fleischer- und Selcherhandwerk“ des Jahres 1925 gehört die Extrawurst bereits zu dieser Zeit zum Standardrepertoire des heimischen Fleischer- und Selcherhandwerks.

Nähere Ausführungen auf der Homepage des  Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft. Von dort habe ich auch mein historisches Wissen über meine Lieblingswurst.

https://info.bml.gv.at/themen/lebensmittel/trad-lebensmittel/Fleisch/Fleischprodukte/extrawurst.html

Alles um die Extrawurst ist auch unter folgendem Link zusammengefasst:

https://www.wikimeat.at/wurst-schinken/oesterreichs-wurst-fleischwaren-a-z/wurst/artikel-infos/extrawurst-fein/

Mich würde es freuen, wenn einer meiner Lieblingspodcast „Geschichten aus der Geschichte - GAG“, wunderbar vorgetragen von Richard Hemmer und Daniel Meßner, sich dieses Themas anheben würden. Geschichte wird so gut in feinen und gut verdaubaren Häppchen aufgearbeitet, dass man sie in den Schulen vortragen sollte. Was sicher einige gute und kluger Lehrer schon machen. Wir in Österreich grundsätzlich sehr gute Lehrer, davon bin ich überzeugt. 

Die Schüler, jung oder alt, würden diese Ergänzung im Geschichte-, im Wirtschafts-, im Deutsch- , im Matheunterrsicht und in vielen anderen Gegenständen schätzen und lieben lernen. 

Ich bin mir da sicher. 

Aber wieder zurück zur Extrawurst an sich. 

Ich finde, sie ist eine sehr vielseitige Wurst; etwas dicker geschnittene Scheiben sind gut zum herausbraten und mit Erdäpfelpüree ein gutes bürgerliches Essen, oder einfach nur dünne Blätter/Scheiben mit Essiggurkerlscheiben (Essiggurkenscheiben) in eine Semmel (helles Brötchen) legen, hineinbrissen.. ein Traum.
Diese Genusswurst gibt es in unzähligen Varianten. Sie ist auch äußerst gut kombinierbar; 

Um nur wenige Beispiele Varianten aufzuzeigen:
  • Die „Pikante“ (man sagt nicht : Bitte 10 dag pikante Extrawurst, Nein, sondern nur  „ 10 dag Pikante, bitte“.) Sie heißt so, weil kleine Paprikastückchen eingearbeitet sind.
  • Die „Saure“: Wird häufig so genannt, jedoch gerät diese Bezeichnung immer mehr in Vergessenheit. In ihr sind Essiggurkerlstückchen eingearbeitet. Sie ist nicht zu verwechseln mit „Herr Ober, bringans mir a Saure Extra“)
  • Die beste Extrawurst ist jedoch die „Geräucherte“ ; ich liebe sie. Leider ist sie in Wien kaum käuflich zu erwerben, und dann ist sie auch nur halbherzig geräuchert. Schade. 
Ich verstehe das nicht, dass es meine Lieblingsextra nicht in jeden Lebensmittelgeschäfte wie Spar, Billa, ADEG usw. gibt. die gibt es ja auch überall in Österreich. Alle andern Varianten, ob Pute, Huhn, pikant, mit Essiggurkerl usw. gibt es in ganz Österreich, jedoch nicht meine geliebte geräucherte Extrawurst, die nicht. 

Die gibt es nur in meiner Heimatstadt Graz und in den Steiermark.

Es gibt noch unzählige EXTRAWÜRSTE. Lernt sie einfach mal kennen.

Der Titel der Episode heißt „Sauer macht lustig“ und nicht „Extrawurst und ihre Varianten“, daher geht es darum, wie man die Extrawurst zubereiten und anrichten kann.


Man benötigt nicht viel

ZUTATEN

Für 2 Portionen
  1. 15 - 20 dag dag dünn geschnitten Extrawurst pro Person
  2. 2 Essiggurkerl in Scheiben geschnitten pro Person 
  3. 3 Kirschparadeiser geviertelt pro Person
  4. ½ fein geschnittene Schalotte (Rote Zwiebel gehen auch - Zwiebel habe ich in meiner Studentenzeit verwendet) pro Person
  5. 1 - 2 EL nach Geschmack und Menge. Ich liebe einen Apfelbalsamicoessig
  6. 2 EL Steirisches Kernöl. Es kann auch Oliven- oder Maiskeim- oder Sonnenblumenöl nehmen.
Dazu passt sehr gut eine frisches Semmel, zwei Scheiben Bauernbrot, Kornspitz (Kernspitz) oder auch Salzstangen. (das Gebäck kann aus folgendem Link zur Grazer Bäckerei Kern herausgesucht werden https://baeckerei-kern.at/sortiment)

Eine ausgezeichnete Bäckerei und Konditorei in Graz Mariatrost. 


ZUBEREITUNG und ANRICHTEN
  1. Man benötigt zur Zubereitung zwei Speiseteller auf denen man die Wurstblätter überlappend auflegt bis der Boden des Tellers bedeckt ist.
  2. darüber streut man den Zwiebel/Schalotte und verteilt die Essiggurken sowie die Kirschparadeiser
  3. wer will, frischen Pfeffer aus eine Pfeffermühle darüber mahlen
  4. Schließlich zuerst den Essig und dann das Öl darüber verteilen.
  5. Mit dem frischen Gebäck servieren
Ich liebe es den Apfelbalsamicoessig das Kernöl gemeinsam mit einem Salzstangen oder einem anderen frischen Gebäck aufzutunken und in die Extrawurstscheiben den Zwiebel, die Gurgel und die Paradeiser einzupacken, genussvoll, mit geschlossenen Augen diese Köstlichkeit in den Mund zu legen… und dann diese Geschmacksexplosion der verschiednen Komponenten zu erleben… und dann diese Harmonie, diese Vereinigung von Sauer, leicht süß, durch das Kernöl ein leichte nussige Note …. Zum träumen

Petra und ich lieben die saure Extrawurst, insbesondere wenn es schnell gehen muss und wenn wir etwas geschmacklich frisches haben möchten.

Ich hoffe, ihr kommt in den Genuss dieser österreichischen, steirischen Spezialität, um meine Begeisterung dafür zu verstehen.

Falls euch diese Episode gefallen hat, und das nehme ich diesmal an, würde mich es freuen, wenn ihr euch bei der kommenden und der nächsten Episode wieder zuschaltet.

herzlichst

Euer Heimo


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1 year ago
12 minutes 5 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir - Warmer Spargel -Paradeiser -Salat mit Burrata
Einer besten Gemüse, finde ich, ist der Spargel. Wie ihr aus den Episoden 

  • Das sind Wir - Osterschinken & Spargel & Pamesan & mehr 
https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-osterschinken-spargel-pamesan-mehr
  • Das sind Wir - Podcast - Spargel, Gorgonzola und selbst gemachte Nudel
https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-podcast-spargel-gorgonzola-und-selbst-gemachte-nudel
  • Das sind Wir Spargel und Erdäpfel überbacken
https://das-sind-wir.letscast.fm/episode/das-sind-wir-spargel-und-erdaepfel-ueberbacken

ersehen könnt, ist er sehr vielfältig zuzubereiten.

Ich liebe den Spargel, egal, ob weiß, grün oder rot

Geschichte des Liliengewächs

Woher kommt eigentlich der Spargel. In Österreich würde man sagen „Blöde Frage, aus dem Marchfeld“. Nun, das ist schon richtig, das Marchfeld ist DIE Spargelregion in Österreich. 

In Österreich bekommt man auch Spargel aus Italien und Spanien und im Winter sogar aus Thailand; ja ihr habt richtig gehört Thailand.

Der Spargel ist ein Liliengewächse, welches unterirdisch wächst. 

300 verschiedenen Arten soll es geben und das weltweit. Aber woher kommt er:

„Schon die alten Griechen wussten den Spargel zu schätzen. Allerdings nutzten Ärzte wie Hippokrates nicht die zartgrünen Spargelstangen, sondern trockneten die Wurzeln und gewannen daraus eine stark harntreibende Medizin.

Für wohlhabende Römer war der Spargel dagegen ein wichtiger Bestandteil eines jeden Festmahls. So ist es nicht verwunderlich, dass bereits Cato der Ältere um 175 vor Christus das genaue Anbauverfahren des Grünspargels beschrieb. Er war Feldherr, Schriftsteller, Staatsmann und Landwirt

Kaiser Augustus soll sogar ein so großer Spargelfan gewesen sein, dass er selbst bei Befehlen sein Lieblingsgemüse mit ins Spiel brachte. Er soll seinen Dienern Auftrage erteilt haben, die mit der Wendung endeten: "citius quam asparagus coqunatur" – was in etwa bedeutet: Der Auftrag solle schneller ausgeführt werden solle, als der Spargel zum Kochen brauche.

Vermutlich waren die Römer und ihre Eroberungszüge auch dafür verantwortlich, dass der Spargel sich in Europa und damit in Deutschland so schnell ausbreiten konnte. Allerdings verbrachte er hier die nächsten Jahrhunderte vor allem in Klostergärten, wo ihn gelehrte Mönche als Heilpflanze anbauten.

Ab dem 16. Jahrhundert kam der Spargel dann öfter auf den Esstisch. Vor allem die Königshäuser verlangten nach dem wohlschmeckenden Gemüse. Ludwig der XIV. zwang seine Gärtner sogar, Spargel auch während des Winters zu liefern. (…)“ 

Aber mehr unter den folgenden Links

  • https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/spargel/index.html
  • https://www.alimentarium.org/de/fact-sheet/spargel#:~:text=Der Spargel wächst als Wildpflanze,er für Jahrhunderte in Vergessenheit.
Also wie ihr hören und auch nachlesen könnt, der Spargel ist ein Alleskönnern ein sehr königliches und auch kaiserliches Gemüse.

Kommen wir zu meinem vierten Spargel-Rezept, einem Rezept, das als Hauptspeise wie auch als Beilage, als große Salatportion, genossen werden. Dazu passt sehr gut ein Baguette, ob hell oder dunkel.

Zutaten

Man braucht für 2 Portionen nicht viel:
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 mittelgroße Schalotte fein gehackt oder schnitten
  • 1 Handvoll gehackten Petersilie
  • 1 Handvoll Ruccola grob gehackt. Muss nicht sein; ich mag diesen Geschmack zur Paradeiser und zum Spargel
  • 50 dag Spargel in 1 cm Stücke schneiden. (Egal ob grün, weiß oder andersfarbig. Den Weißen sollte man schälen)
  • 60 dag Kirschparadeiser/-tomaten  halbiert oder mittelgroße Rispenparadeiser/-tomaten.
  • 1 EL Balsamicoessig. Wie immer nehme ich den von Gustini
  • 2 Burrata (Mehr über die Burrata findet ihr in der Episode:  Mozzarella mag, liebt Burrata)
oder
  • 10 dag in dünne Scheiben geriebenen oder geschnitten Parmesan. Ich liebe dazu den jungen weichen.
  • 1 EL grobes Salz 
  • ½ EL Zucker
  • Saft von einer halben Zitrone
  • 2 ML (Mokkalöffel) feines Salz und eine Priese frisch gemahlenen Pfeffer
Dazu benötigen wir einen Topf für den Spargel und eine Pfanne (Ø 28 cm) oder eine Wok, das nehme ich.

So das war’s, hoffe ich…


Zubereitung

So, es sieht so aus als hätten wir viele Zutaten, aber das stimmt nicht, denn vieles hat man ja zuhause: Olivenöl, Zucker, Salz, Balsamicoessig, Pfeffer usw.

Gut, wir starten
  1. In den Kochtopf mit heißem Wasser (nicht kochend) einen EL Salz den ½ EL Zucker und den Zitronensaft geben.
  2. Wenn sich Salz und Zucker durch rühren aufgelöst haben, den Spargel 3 - 4 Minuten dazu geben.
  3. Währenddessen im Wok das Olivenölen etwas erhitzen und die Schalotten dazu geben, anschwitzen und den Ruccola dazu leeren und etwas das Wok schwenken. (Ich bin mir nie sicher heißt es das oder den Wok?)
  4. Den Spargel herausnehmen, abtropfen und gemeinsam mit den Paradeisern/Tomaten ins Wok geben und durchschwänken sowie salzen und pfeffern.
  5. den Großteil des gehackten Petersil darunter rühren und von der Platte nehmen.
  6. Auf einem Suppen- oder Hauptspeisenteller den Salat anrichten und die Burrata auf den warmen Salat legen und den Rest der Petersilie drüberstreuen. Zerteilen kann die Burrata jeder selber.
  7. Schließlich etwas Balsamicoessig darüber geben. (Manche lieben  es auch mit etwas Zitronensaft, statt Essig - auch gut)
  8. Wenn man keine Burda hat, die dünnen Parmesanstückchen drüberstreuen - ebenfalls köstlich.
Mit Baguettescheiben anrichten.

Es ist ein leichtes und wohlbekömmliches und äußerst gesundes Essen. 


Aber im Abgang sehr geruchsintensiv…


So liebe Hörer ich hoffe, diese Episode hat euch gefallen und ihr kocht dieses Rezept nach. 

Falls sie euch nicht gefallen hat, so freut es mich umso mehr, dass ihr euch das immer wieder antut.

Ich hoffe bis bald

herzlichst

Euer Heimo


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1 year ago
14 minutes 43 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Das sind Wir - Beef-Tatar auf Heimo's Art
Beef-Tatar mit Trüffel-Schalotten-Mango-Chilli-Mayonnaise und Bauernbrot 

Schon bei meinen Eltern hat es sich eingebürgert, dass wir zu Weihnachten Beef-Tatar essen. 

Diese Tradition haben wir übernommen und pflegen sie, weil wir sie lieben. 

Es ist relativ einfach zuzubereiten, was zu Folge hat, dass am Weihnachtsabend die Zeit miteinander nicht mit Kochen vergeudet wird. 


Teil 1: Wer war der Erfinder des Beefsteak-Tatar 

Der Name soll von den Tataren herrühren, zumindest der zweite Teil des Namen „Tatar“. Ihnen sagte man nach, dass sie Rohres Fleisch unter ihren Sätteln mürbe geritten haben. 

Dieses sollten sie dann auch verzehrt haben, „was irgendwie logisch ist, denn warum reitet man denn dann soo lange bis das Fleisch mürbe ist“. 

Es kann sein, dass diese Geschichte irgendwie nicht stimmt zumindest nicht genau so stimmen. 

Sogar Universitäten haben sich mit diesem

 Thema beschäftigt und stellten fest, dass diese Geschichte wohl nicht mehr genau eruriebar, also nachvollziehbar sein soll. 

Eines ist jedenfalls erwiesen, dass das Beef-Tatar, oder wie es früher und heute teilweise noch immer genannt wird „Beefsteak Tatar“, seinen Siegeszug mit der Entwicklung der Gefrier- oder Kühlgeräte startete (laut Wikipedia) und der Erfinder dieser wirklich ausgezeichneten Speise der Meisterkoch Auguste Escoffier ist. 

Er wurde der König der Haute Cuisine genannt. 

Wer etwas mehr über ihn wissen möchte, kann einen sehr netten Artikel zum Anlass seines 175 Geburtstages in der online-Zeitung ‚Deutschlandfunk‘ oder in der Online- Ausgabe ‚Die Zeitlos’ nachlesen. 

Aber wunderbar nachzuhören ist die Geschichte von Auguste Escoffier im Podcast ‚Geschichten aus der Geschichte : GAG431‘. 

Übrigens, ich liebe diesen Podcast, den diese Geschichten aus der Geschichte sind dermaßen gut erzählt, dass man sich nicht satthören kann. 

Zurück zum Beefsteak-Tatar, welches vom Meisterkoch Escoffier kreiert wurde. 

Das Original Beefsteak Tatar war eigentlich sehr einfach zuzubereiten. 

Der Meisterkoch verwendete Rinderhüfte, welches zuerst in kleine Teile geschnitten und dann gehackt und schließlich mit Salz und Pfeffer gewürzt wurde, so wie es heute viele zuhause machen und in den meisten mir bekannten Gasthäusern und Restaurants serviert werden. 

Hier endet jedoch schon die Gemeinsamkeit mit meinem Beefsteak-Tatar (obwohl ich es ohne Tatarsoße mache). 

 
 
Teil 2: Meine Beef-Tatar Kreation 

 Wie schon erwähnt, stimme ich mit dem Meisterkoch bei der Art und Sorte des Fleisches, seiner Verarbeitung überein, aber dann hört es mit der Übereinstimmung auf. 

Rezept für 4 Personen:

Das Beefsteak:

  1. 60 - 80 dag Rinderhüfte schon in kleine Stücke geschnitten. (Viele nehmen das Filet oder auch das durchzogen Rip-Ey. Wenn ich dieses Fleischsorten nehme, mische ich sie. Beim Rip-Ey sollte man den Fettrand entfernen).
  2. 1 gehäufte TL kleine und fein gehackte Kapern
  3. 6 salzige Sardellenfilets (auch Anschovis genannt) fein gehackt.
  4. 1 TL Englischen Senf von Ramsa aus dem Hause Wolf-Ramsa
  5. 1 EL mit milder Soja-Soße
  6. 1 EL Worcestersauce wird jedoch „Wuustersauce“ ausgesprochen
  7. Pfeffer und Salz aus der Mühle für die Gäste zu selbstverfeinern


 Trüffelöl-Schalotten-Mango-Mayonnaise (Joghurtnaise)

  1. Essfertige Mango. Fruchtfleisch schon in kleine Stücke geschnitten. 
  2. 3 kleine Schalotten. Davon 2 ½ in feine Würfel geschnitten und eine Hälfte in feine Scheiben geschnitten.
  3. 5 EL roten Balsamicoessig ‚Accents Balsamico Modena. von Gustini (Ich kaufe nur mehr dort meinen Balsamico)
  4. ½ ML (Mokkalöffel) grob gehackter roter/rosa Pfeffer oder auch Schinusbeeren genannt
  5. ½ ML Frischen oder getrockneten feingehackten Chilli (nicht zu scharf, eher leicht scharf)
  6. 4 EL Mayonnaise (ich kauf sie mir, da selber machen für nur 4 Personen immer zu viel wird). Selbst gemachte Mayonnaise ist natürlich weitaus besser, sie schmeckt besser.
  7. 1 El Trüffelöl, welches ich auch bei Gustini kaufe.

Bauern- oder Landbrot aus der Steiermark von der Bäckerei AUER Vom Brot so viele Scheiben wie jede Person will. Zumeist genügen vom Landbrot 4 - 5 Halbe Scheiben und vom vom Bauernbrot 4 Scheiben pro Person.
 
  1. 3 Zweige Rosmarin
  2. 2 Knoblauchzehen
  3. 2 - 3 EL Olivenöl oder Butter

 
Teil 3: Die Zubereitung
 
  1. Das in kleine Stücke geschnitten Rindfleisch in eine Schüssel geben. Die gehackten Kapern und Anchovis die Sojasoße sowie den Senf und die Worcestersauce unter das Fleisch mischen.
  2. Das marinierte Fleisch in einem Beutel vakuumieren und 30 Minuten ruhen lassen.
  3. in einen schmalen Topf den Essig und die fein würfelig geschnitten Schalotten  hineingeben und bei geringer Temperatur erwärmen und etwas köcheln lassen.
  4. Wenn der Zwiebel etwas weich geworden ist, fast alle Mangostücke hinzugeben. Die Mangostücke etwas zerdrücken und die Schinuabeeren und den Chilli hineinleeren. Noch 10 Minuten unter Aufsicht rühren und leicht köcheln lassen. Auf die Seite stellen.
  5. Ein feinmaschiges Edelstahlsieb nehmen und die Mango-Zwiebelmasse mit einem Kochlöffel in ein Schüssel (kleine Schüssel) durchstreichen.
  6. Die Zwiebel-Mangosoße mit der Mayonnaise und dem Trüffelöl mischen und die Soße ist fertig
  7. Das Fleisch aus dem Beutel nehmen und fein hacken. Manche, mache auch ich manchmal, geben es in einen Fleischwolf (Da verliert  es jedoch etwas von seinem Saft) und in einen Suppenteller geben. 
  8. Pfanne (Durchmesser mindestens 28cm) mit dem Olivenöl (Butter) erhitzen (Elektroherd Stufe 7 oder 8) den Knoblauch und den Thymian hinzugeben und darin schwenken.
  9. Thymian und Knoblauch hinausgeben und die Brotscheiben anrösten
  10. Wer will, dass machen wir häufig, weil es einfacher, kann auch ordinäres Toastbrot tosten

 
Teil 4: Anrichten
  1. Das Fleisch aus dem Beutel geben hacken und aus Suppenlöffel für jeden Teller Nockerl formen, oder, das mache ich häufig so, Stahl- oder Aluringe für Burger verwenden, um auf dem Teller das Gehackte in einer schönen runden Form zu präsentieren.
  2. Auf dem Beefsteak etwas Zwiebelringe und klein gewürfelte Mango geben und mit Rotem Pfeffer bestreuen.
  3. Von der Mango-Zwiebel-Mayonnaise einen oder zwei Teelöffel voll eher am Rand des Tellers platzieren
  4. Jedem seine Scheiben gerösteten Brot auf den Teller geben und anrichten.
 
Falls Dir oder Euch diese Episode gefallen hat, freut es mich, falls nicht, sage ich trotzdem herzlichen Dank, dass du dir oder ihr euch das angetan habt. 

Ich würde mich freuen, wenn Ihr uns weiter auf diesem Kanal „Das sind Wir“ folgt. 

 Herzlichst 
Euer Heimo 


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1 year ago
18 minutes 20 seconds

Das sind Wir - Der Podcast mit Geschmack
Zutaten 

Steirischer Schweinsbraten

Die Zutaten sind für 4 - 6 Personen - Dauer ungefähr 1 Stunde 30 Minuten: 

 habe mir ein Fleisch vom Steirerfleisch für den Braten gegönnt. 

  • 1,25 kg Schlussbraten mit Schwarte
  • 2 TL Kümmel
  • 3 -5 Zehn Knoblauch
  • ½ TL Rosmarin getrocknet
  • 1 ½ TL grobes Salz
  • Pfeffer aus der Pfeffermühle
  • 100ml dunkles Bier
Steirisches Kürbisgemüse
  • ca. 700 - 800 g geschälter und geriebener Butternusskürbis (man kann jeden Speisekürbis nehmen)
  • 1 Zwiebel mittelgroß fein würfelig geschnitten 
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 SL steirischen Apfelessig (Ich verwende Apfelessig Selection - Verkauf auf der Plattform Steirerkraft)
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • 1 TL Paprikapulver geräuchert
  • ½ ML (Mokkalöffel) Paprikapulver scharf oder Cayennepfeffer
  • 1/2 TL Kümmel ganz
  • ½ ML Kreuzkümmel
  • 125 ml milde / nicht kräftige Gemüsesuppe (Wer es nicht zu salzig oder würzig mag kann auch Wasser nehmen)
  • 2 EL Créme Fraîch

Knödel

Da muss ich gestehen, die habe ich gekauft. Es war mi an diesem Tag zu aufwendig welche zu machen. Die Knödel, kann ich jedem empfehlen, habe ich von der Fleischerei Ströbel.


Petra‘s Gurkensalat
  •  1 geschälte und in Scheiben gehobelte Salatgurke
  • 1 geriebene Knoblauchzehe
  • 1 ML Salz
  • ½ EL Apfelessig
  • 1 - 2 EL Sauerrahm
  • 1 TL gehackte Dille oder einen SL gezupfte Dille
  • Wenn man will noch eine Prise süßen Paprika, etwas gerieben und fein gehackten Knoblauch (Kernöl, ein zwei Tropfen - das verfeinert für einen Steirer den Gurkensalat ;-))

ZUBEREITUNG
  1. Das Backrohr auf 180c° vorheizen.
  2.  Schweinsbraten mariniert dazu wird Salz, Rosmarin und Kümmel im Mörser leicht zermahlen. Knoblauch fein hacken und mit der Gewürzmischung vermischen.
  3. Man kann, damit die Marinade besser aufzutragen ist 1 Tl Rapsöl hinzugeben und dann das Fleisch damit einreben.
  4. In einen Bräter oder Kasserolle geben das Bier dazuschütten und ab in den Ofen

Nachdem der Braten schon 30 Minuten im Rohr ist beginnen wir mit dem Kürbisgemüse.

  1.  den Zwiebel in einer hohen hohen Pfanne (ø28cm) mit Rabsöl anschwitzen und salzen und das bei ca. Stufe 6 Elektroherd.
  2. Die Gewürze und hinzugeben und den geriebenen Kürbis untermischen.
  3. Tomatenmark und den Zucker nach 10m Minuten dazugeben und untermischen
  4. Nach 5 Minuten die Suppe hinzugeben. Den E-Herd Stufe 4 herunterdrehen
  5. Wieder nach 5 Minuten die Cremé Fraîch untermischen. Den E-Herd auf Stufe 1 drehen.

KÖDEL

Die Knödel vom Ströbel. Die benötigen im kochenden Wasser ca. 13 Minuten. Daher die Knödel ca. 10 Minuten bevor der Braten aus dem Rohr genommen wird, in‘s heiße Wasser geben.


PETRA‘S GURKENSALAT

Die gehobelten Gurkenscheiben leicht salzen und nach ca. 3 Minuten das Wasser die Gurkenscheiben leicht ausdrücken und das Wasser aus der Schüssel schütten. (Das Wasser der Gurken würden das Dressing zu flüssig machen)
Dille und Gewürze hinzugeben durchmischen und schließlich mit Sauerrahm und Apfelessig abmachen.

Ich gebe gerne noch einen Tropfen Kernöl hinzu.


Anrichten:

Ich gebe in die Mitte einen Schöpfer voll Kürbisgemüse auf den Teller 
zwei Scheiben vom Schweinsbraten und einen Knödel, den ich meist schon in der Mitte auseinanderreisse. Warum ich das mache? ganz einfach durch saugt er besser den Schweinsbratensaft auf, den ich nicht nur über die Knödel, sondern auch überm Fleisch verteile. Den Knödel reis ich nur bei meiner Portion auf.

Ich sage euch wahrlich, es ist ein köstlich Herbstmahl.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, da ich die Aufnahme vor der Niederschrift gemacht habe. Falls doch, es werden beide Rezepte schmecken. Da bin ich mir sicher.

Herzlichst
Euer 
Heimo