Heute schnüren wir das Paket zu, das da heißt dritte Staffel. Wir gehen auf einige Zusendungen zu unserer Folge über den Verkehrsfluss ein. Anscheinend wurde sehr vielen von euch schon mal in Italien die Vorfahrt geklaut. Sapperlot. Bernhard versucht sich trotzdem daran, die These über den angenehmeren italienischen Verkehr auf ein stabiles Datenfundament zu stellen.
Und dann haben wir vier kleine Empfehlungen auf Instagram für euch, die einem Italien näherbringen: die Psychogramme der Comedienne Laura Ramoso; die Alltagsminiaturen des Fotografen Sam Youkilis; die grandezza der Alten, die der Hashtag #notmynonni einfängt; und der Koch Giuseppe Cotrufo, der mit KI-Irrsinn dem Irrsinn der italienischen Essenspedanterie zu Leibe rückt.
Giuseppe Cotrufo (@digitaliano_official)
Bei Fragen, Wünschen, Anregungen oder Kritik schreibt uns gerne unter bruttobedeutsam@gmail.com
Große Ohren, eine unverwechselbare Stimme und von allem ein bisschen zu viel – das ist Topo Gigio, Italiens berühmteste Maus. In dieser Folge widmen wir uns einer Institution der italienischen Popkultur: einer Handpuppe, die mit den weltweit größten Stars des Showbusiness aufgetreten ist. Gigio hat Kinderfernsehen mit der Bühne von Sanremo verbunden und jüngst sogar mit dem Eurovision Song Contest.
Was macht Topo Gigio so typisch italienisch? Wie wurde er zum internationalen Exportschlager? Und was unterscheidet ihn von der deutschen Maus (der mit der Sendung)? Heute wird es nostalgisch. Und geknuddelt wird auch.
Topo Gigio & Raffaella Carrà: Strapazzami Di Coccole
Topo Gigio: Mamma Mia Che Mal Di Pancia
RAI-Sendung "Le ragazze": Maria Perego e Susanna Camusso
Sanremo 2025 - Lucio Corsi con Topo Gigio: Nel blu, dipinto di blu
Lucio Corsi: Volevo Essere Un Duro | Eurovision 2025
Bei Fragen, Wünschen, Anregungen oder Kritik schreibt uns gerne unter bruttobedeutsam@gmail.com
Autofahren in Italien, da denken viele an Durcheinander und Regelverstöße. Bernhard beobachtet seit Jahren aber vor allem: eine Straßenführung, die einfach gut funktioniert. Wir sprechen über Einfädelspuren und doppelte Kreisverkehre, schon immer autofreie Innenstädte und rostbraune Leitplanken - und fragen uns, was andere Länder sich da von Italien abschauen könnten.
Bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik erreicht ihr uns unter bruttobedeutsam@gmail.com
Berechnung: Das Optimale Tempolimit fur den Stadtverkehr
Norme funzionali e geometriche per la costruzione delle intersezioni stradali
Artikel "One Piece Flow and the Power of Chaos… in Italian Traffic"
Why don't we do it in the road? Artikel über das Konzept des "shared environment"
Viele Italiener:innen tragen ihn als Bildchen im Geldbeutel mit sich herum, größer baumelt es an Rückspiegeln in Taxis, noch größer hängt es in zahlreichen Restaurants. Man kann Padre Pio - zumindest im italienischen Süden - kaum entkommen. Was macht diesen katholischen Ordensbruder nur so beliebt, dass er Millionen Pilger anzieht?
In der heutigen Episode geht es um die Entstehung der Verehrung von Padre Pio, außerdem um die anfängliche Skepsis aus dem Vatikan, die sich durch den charismatischen Pio herausgefordert fühlen musste, und die spätere Akzeptanz: Pio wurde nach seinem Tod in Windeseile heiliggesprochen. Außerdem sprechen wir über die kommerzielle Ausschlachtung Pios und die schwammige Grenze zwischen Glaube und Aberglaube.
Bennett, Oliver: Strategic canonisation: sanctity, popular culture and the Catholic Church. In: International Journal of Cultural Policy, 17:4, 2011
De Luca, Davide Maria: Padre Pio per atei
Margry, Peter Jan: Merchandising and sanctity: the invasive cult of Padre Pio. In: Journal of Modern Italian Studies 7(1) 2002
Müller-Meiningen, Julius: Heiliger Scharlatan
RAI-Podcast Padre Pio - La sua voce e la sua storia
Bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik erreicht ihr uns unter bruttobedeutsam@gmail.com
Heute ist Mirácoli-Tag: Wir sprechen über das Nudel-Trocken-Halbfertiggericht, das in Deutschland enormen Erfolg hatte. Je nach Sichtweise hat es entweder der italienischen Küche den Weg geebnet - oder Deutsche davon abgehalten, überhaupt je echte italienische Küche kennenzulernen. Aber gibt es so etwas wie authentische Küche überhaupt? Was ist beim Kochen erlaubt? Muss Werbung Klischees bedienen? Und steckt in Mirácoli am Ende gar ein Stück Emanzipation?
Hinweis: Der Song aus der Mirácoli-Werbung ist ein Part aus dem Lied "Tarantella di Piedigrotta" von Luigi Ricci von 1852 - mehr Informationen gibt es auf Wikipedia | hier die Version aus der Werbung den 2000ern
Mirácoli-Spot: Es ist noch Soße da!
Ist Toast Hawaii sexistisch? Interview mit Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder (2022)
Bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik erreicht ihr uns unter bruttobedeutsam@gmail.com
Das Klischee sagt: Zugfahren in Italien bedeutet Chaos und Unpünktlichkeit. Wir erklären, was daran nicht (mehr) stimmt - und warum es selbst Italiener:innen schwer fällt, an ihr Bahnwunder zu glauben. Außerdem geht es um die völkerverbindende Kraft des Lästerns und darum, was pünktliche Züge mit dem Faschismus zu tun haben. Und ja, natürlich um die brutta figura der Deutschen Bahn.
Transport Environment: Mind the gap! Europe’s Rail Operators: a Comparative Ranking.
Dazu die Diskussion auf Reddit - "Secondo voi è vero?"
Bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik erreicht ihr uns unter bruttobedeutsam@gmail.com
Sollte sich ein Italienpodcast mit Pizza befassen? Wir finden: Ja. Aber auch: Nein. Selbst das berühmteste Fastfood der Welt ist alles andere als ein klarer Fall. Wir entlarven die gängigsten Mythen und besprechen alles, was man zum Thema Pizza wissen muss.
John Dicki: Delizia!: The Epic History of the Italians and Their Food.
Alberto Grandi: Denominazione di origine inventata. Le bugie del marketing sui prodotti tipici italiani.
Maren Möhring: Fremdes Essen. Die Geschichte der ausländischen Gastronomie in der Bundesrepublik Deutschland. Oldenbourg: DeGruyter 2012.
Ist das die erste Pizza der Menschheit? In: Spiegel Online, 28.06.2023
Pizza für 65 Euro: Flavio Briatore steht für Wucher-Preise in der Kritik. In: stern.de, 08.08.2024
Gerhard Polt: Man spricht deutsh. 1988. Traumszene im "ristorante di categoria"
Bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik erreicht ihr uns unter bruttobedeutsam@gmail.com
Im Jahr 1979 erschien "Die Unendliche Geschichte", neben "Momo" oder den "Jim Knopf"-Romanen das bekannteste Werk des deuschen Autors Michael Ende. Er erzählt darin von den Gefährten Bastian, Atréju und dem Glücksdrachen Fuchur, die gegen die Vernichtung der Welt Phantasien kämpfen. Generationen von Jugendlichen haben um die Kindliche Kaiserin gebangt (oder um das Pferdchen Artax getrauert, schluchz). Die "Unendliche Geschichte" ist eine Metapher für die Macht der menschlichen Fantasie.
Und aus unerfindlichen Gründen ist sie für Giorgia Meloni und ihre ultrarechten Fratelli d'Italia eine Mustererzählung vom Kampf gegen alles Progressive. Denn die benannten ihr jährlich stattfindendes Parteifestival nach Atréju. Wie kommt das? Was bezwecken sie damit? Was halten Endes Erben davon? Und warum überhaupt Atréju - und nicht Bastian oder Fuchur? Diesen Fragen widmen wir uns in dieser Episode.
Bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik erreicht ihr uns unter bruttobedeutsam@gmail.com
Wer Italien verstehen will, kommt an den Jahren 1992 bis 1994 nicht vorbei: Schmiergeldskandale, Mafia-Attentate, dazu ein nahezu vollständig kollabierendes Parteiensystem. Und damit nicht genug: Es beginnt hier der Aufstieg des Unternehmers Silvio Berlusconi an die Spitze der Macht. Wer die bloße Chronologie der Ereignisse auf Wikipedia nachliest, ist einige Zeit beschäftigt. Zum Glück gibt es das sehr ambitionierte Serienprojekt "1992" (bzw. in der zweiten und dritten Staffel respektive "1993" und "1994"), erdacht vom Schauspieler Stefano Accorsi. Die Serie verdichtet die komplexe Historie auf einige wenige Charaktere wie den Straßenköter Pietro Bosco, der plötzlich ins Parlament einzieht, oder das Fernsehsternchen Veronica Castello, das in der Politik Karriere macht.In der heutigen Episode sprechen wir über die Serie; und vor allem darüber, wie es ihr gelingt, dass sie Klarheit schafft, ohne dabei oberflächlich zu sein.1992/1993/1994, 26 Episoden à 45 Min.; Idee: Stefano Accorsi; Drehbuch: Alessandro Fabbri, Ludovica Rampoldi, Stefano Sardo; Regie: Giuseppe GagliardiBei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik erreicht ihr uns unter bruttobedeutsam@gmail.com
Und so beginnt es erneut: Das Festival von Sanremo 2025 findet vom 11. bis 15.02. statt. Eine Woche lang kennt Italien kaum ein anderes Thema als Glitzerkleider, Blumensträuße, Handküsse - und natürlich: die Lieder.
Worum geht es bei dieser glamourösesten aller Galas? Was hat Sanremo mit dem Kölner Karneval, dem Münchner Oktoberfest und der Fußball-WM gemein? Und was zur Hölle ist die beste Position auf dem Sofa, um dieses Monster von einem TV-Event fünf lange Abende durchzustehen? Wir beantworten die wichtigsten Fragen für Einsteiger:innen und freuen uns mit den Festival-Veteranen schon mal vor.
Bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik erreicht ihr uns unter bruttobedeutsam@gmail.com
Wenn deutsche Tommis sich einen coolen Anstrich verleihen wollen, werfen sie mit italienischen Begriffen um sich. Oder singen Schlager mit Fake-Akzent. Ist das eigentlich ok - oder kulturelle Aneignung?
Wir sprechen darüber, warum "Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys" nichts mit Italien und nichts mit italienischer Musik zu tun haben, warum das Postkarten-Abziehbild immer wieder zündet - und, wie einige Beispiele und Hörtipps zeigen, dass es eindeutig auch anders geht.
Erlend Øye & La Comitiva | auf Spotify
Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys | auf Spotify
Brent Staples in der New York Times: How Italians Became ‘White’.
Marco Antonio Cristalli im Journal Frankfurt: "Wir waren die Spaghetti-Fresser"
Aurelie von Blazekovic in der SZ: Jenseits der Alpen liegt die Meta-Ebene
Bei Fragen, Anregungen, Lob und Kritik erreicht ihr uns unter bruttobedeutsam@gmail.com
Eccociqua: Es ist vollbracht! Angelina Mango gewinnt das 74. Festival von Sanremo, weil sie einerseits gut und andererseits nicht perfekt ist. Damit darf sie Italien im Mai beim Eurovision Song Contest vertreten, aber der interessiert in Italien dann gar nicht mehr so sehr.
Zum Abschluss sprechen wir über die besonderen Momente, diverse diverse italiani veri, einen Fiat Panda und den traditionellen Männerüberschuss bei Sanremo (und ganz besonders bei den Dirigenten). Außerdem gehen wir zu guter Letzt noch auf die Bedeutung des "Festival della canzone italiana" als Wirtschaftsfaktor für Land und Sanremo selbst ein.
Wir haben viele Worte zum Festival gemacht, letzten Endes zu wenige, um diese Phänomen gebührend zu beschreiben. Oder zu viele, wo doch ein Halbsatz ausreicht: Perché Sanremo è Sanremo.
Madonna, ist wirklich schon der vorletzte Abend? Heute sind beim Festival von Sanremo wieder alle 30 Sängerinnen und Sänger am Start und tun sich jeweils mit einem anderen Künstler (wahlweise auch Band, Chor oder Streichquartett) zusammen, um eine Coverversion zu präsentieren. Dabei begegnen uns auch mal Songs auf Englisch oder spanische Versatzstücke, aber die allermeisten halten sich dann doch an die italienische Muttersprache.
Sagten wir in der vorhergehenden Folge, dass heute die Persönlichkeit der Performer im Mittelpunkt steht? Was interessiert uns das Geschwätz von gestern! Da hatten wir die Rechnung ohne heute zahlreich auftretenden Legenden wie Gianna Nannini oder Umberto Tozzi gemacht (und eine Staffel Spürhunde), die alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Außerdem besprechen wir Nachrichten unserer lieben Hörerinnen und Hörer, die uns dran teilhaben lassen, wie das Festival della canzone italiana ihr Leben geprägt hat.
Der dritte Abend des Festivals! Wir hören noch einmal die gleichen Lieder, diesmal von der zweiten Hälfte der Teilnehmer. Kennt man doch schon alles? Macht nichts, denn unser Tief ist überwunden, der Zauber von Sanremo beginnt zu wirken. Ansonsten: Loredana Bertè, Annalisa und Mahmood sind immer noch vorne mit dabei. Aufgrund unseres fehlenden Durchhaltevermögens verpassen wir aber die Favoritin Angelina Mango, genauso wie Stargast Russell Crowe.
Macht nichts. Umso mehr freuen wir uns über zwei ehemalige Sanremo-Gewinner: über Entertainerlegende Gianni Morandi und (zu mindestens 50 Prozent) auch über Eros Ramazotti, die beide jeweils einen Klassiker schmettern (oder im Falle Morandis) smooth performen dürfen. Außerdem stellt Bernhard Überlegungen zum Unterschied zwischen italienischem und deutschem Schlager an.
Wie der Italo-Pop in München entstand: Interview mit Dario Farina, dem Komponisten von u.a. "Felicità" oder der Titelmusik von "Monaco Franze"
Am zweiten Abend des Festivals von Sanremo gibt es - mehr vom Gleichen! Es werden dieselben Lieder gesungen wie gestern, aber diesmal nur die Hälfte. Und diesmal darf auch das Publikum abstimmen.
Wir kämpfen etwas mit der Müdigkeit, wissen aber auch, dass diese Zähigkeit das "Festival della canzone italiana" auch ehrlicher in der Bewertung macht. Nur wer über fünf Tage besteht, gewinnt - ein einzelner glücklicher Moment reicht hier nicht. Wir gehen kurz auf das teuflisch komplizierte Bewertungssystem mit zwei Jurys und Zuschauervoting ein und sprechen über mögliche Siegerinnen. Bernhard leistet doppelt Abbitte gegenüber Loredana Bertè und wir beantworten eure Zuschauerfrage.
Vom 6. bis 10. Februar 2024 findet die 74. Ausgabe des Festivals von Sanremo statt: des "Festival della canzone italiana". Fast eine Woche lang wird in der Stadt an der ligurischen Küste das italienische Lied gefeiert. Beim wichtigsten Fernsehlagerfeuer Italiens sieht buchstäblich das halbe Land zu. Hier feiern die Songs Premiere, die im Sommer in allen Bars und Eisdielen laufen werden, außerdem werden die Themen der kommenden Wochen und Monate gesetzt. An diesem Ausnahmezustand beteiligen wir uns auch bei "Brutto Bedeutsam". Wir brechen aus unserem zweiwöchigen Erscheinungsrhythmus aus und liefern euch diese Woche fünf weitere Folgen. Immer nach den Wettbewerben kommt unser Sanremo-Update mit einer Besprechung der besten Lieder und der wichtigsten Momente des jeweiligen Abends. Falls ihr das Festival verpasst habt, könnt ihr unsere Folgen als kleinen Sanremo-Leitfaden verstehen. Und falls euch Sanremo gar nichts sagt, nehmen wir euch gern mit auf diese Reise, um Italien besser zu verstehen.
Italien erfahren heißt, auf die Piazza gehen. Sie gehört fest zum Progamm von Italienreisenden und verrät einiges über die italienische Identität. Sie ist voller Leben und oft auch eine Bühne. Wir sprechen darüber, was Piazze und Plätze unterscheidet, über italienische Redensarten, autofreie Innenstädte und die Frage, was Piazza und Demokratie miteinander zu tun haben. Und natürlich verraten wir auch unsere Lieblingspiazze.
Fragen, Kritik und Lob gerne an: bruttobedeutsam@gmail.com
Black, Rachel E.: Porta Palazzo: The Anthropology of an Italian Market. Philadelphia: University of Pennsylvania Press 2012.
von Goethe, Johann Wolfgang: Italienische Reise. München: C.H. Beck 2010.
Magnier, Annick: Piazze Verdi. Spazio pubblico materiale e immateriale nella città italiana. In: SocietàMutamentoPolitica. Bd. 10(19). Florenz: Firenze University Press 2019. S. 183–195.
Sitte, Camillo: Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen. Basel: Birkhäuser 2002.
Sölch, Brigitte: Die Piazza als Herausforderung für heutige Urbanisten. In: NZZ, zuletzt aufgerufen am 22.01.24
Alle drei Tage tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin, alle drei Tage wird eine Frau umgebracht, weil sie eine Frau ist - in Deutschland ebenso wie in Italien. Und doch wird in beiden Ländern ganz unterschiedlich über Femizide gesprochen. Wie kann das sein?
In dieser Folge geht es um den Mord an der Studentin Giulia Cecchettin, um versteckten und offenen Sexismus, Presse-Leitlinien und eine laute Schwester, die alles verändert. Wir sprechen über die großen italienischen Demonstrationen gegen Gewalt gegen Frauen - und fragen, wo die Empörung in Deutschland bleibt.
Scheibt uns gerne bei Fragen, Wünschen und Anregungen: bruttobedeutsam@gmail.com
Lektüreempfehlungen:
Offener Brief von Elena Cecchettin, Corriere della Sera
Podcast "Lage der Nation" mit Julia Cruschwitz
"Se domani tocca a me": Geschichte des Textes von Cristina Torres-Cáceres
Julia Curschwitz, Carolin Haentjes: Femizide. Frauenmorde in Deutschland
Asha Hedayati: Die stille Gewalt
Christina Clemm: Akteneinsicht
Laura Backes, Margherita Bettoni: Alle drei Tage
Italienisches Weihnachten ist ohne Panettone oder Pandoro undenkbar. Was ist eigentlich der Unterschied? Warum gibt es zwei Fanlager? Und warum sollte Pandoro in Deutschland dringend bekannter werden? (Attenzione, es wird meinungslastig!) Wir sprechen über die Erfindung von Traditionen, #pandorogate, trockenen Schaumstoff und darüber, warum ein Pandoro am besten geschüttelt - aber wirklich nicht selbst gemacht werden sollte.
Außerdem wünschen wir: Buone feste!
Schreibt uns gerne bei Fragen, Wünschen oder Anregungen: bruttobedeutsam@gmail.com
Die in der Folge erwähnten Texte:
Georges Desrues: Wo der Panettone herkommt und was ihn ausmacht, Der Standard, 18. 12. 2021
Johanna Dürrholz: Warum zur Hölle Panettone?, FAZ, 21.12.2022
Johanna Dürrholz: Viva il panettone!, FAZ, 4.2.2023
Kuchenskandal – Influencerin muss Millionenstrafe zahlen, Der Spiegel, 15.12.23
Paola Signori: Pandoro Cake: How to become a mass marketer from a local market. In: British Food Journal. Bd. 106, Ausgabe 10/11. Leeds: Emerald Publishing 2004