Home
Categories
EXPLORE
True Crime
Comedy
Society & Culture
Business
Sports
Health & Fitness
Technology
About Us
Contact Us
Copyright
© 2024 PodJoint
00:00 / 00:00
Podjoint Logo
US
Sign in

or

Don't have an account?
Sign up
Forgot password
https://is1-ssl.mzstatic.com/image/thumb/Podcasts221/v4/11/d5/8c/11d58c0a-778d-22fa-a4d3-3042479aeb9f/mza_13424024264545152396.jpg/600x600bb.jpg
beyond kpi
Stefan Klung
43 episodes
3 days ago
Am Ende geht es um "ein gutes Auskommen" vielleicht ist das, das key-take-away #1 dieser Folge.  Was so trivial klingt, ist vielleicht genau das, worum es geht und damit werden diese nun folgenden zentralen Fragen vielleicht zu den "Müttern aller Fragen" -  was ist der Zweck einer oder dieser Organisation, was ist funktional und was trägt zu einem "guten Auskommen" für alle (Mitarbeitenden, Gesellschaft und Welt) bei?
 
Diese Folge ist wie ein kleiner philosophischer Roadtrip. Sie gibt keine fertigen Rezepte, sondern lädt dazu ein, Komplexität zu erkunden, Perspektiven zu wechseln und die eigene Denkwelt zu "stretchen". 
Deswegen gibt es eher eine Art Gebrauchsanleitung oder um in der Menüsprache zu bleiben einen Serviervorschlag, mit welchen Ohren diese Folge zu „hören“ ist.
 

Wer an dieser Stelle nur kurz die drei Kernaussagen „snacken“ möchte – bitte schön:
 
·      Die Integrale Theorie ist eine Metatheorie zur Differenzierung von Wirklichkeit und hat zunächst mit 
       Organisationsentwicklung gar nix zu tun.
·      Kontextdifferenzierung ist entscheidend, um "Kontextverwirrung" und Übergriffigkeit in Organisationen zu 
       vermeiden.
·      Das höchste Ziel in der Organisationsentwicklung ist Funktionalität und ein „gutes Auskommen für alle“.
 
Wer noch etwas mehr Info möchte – bitte hier weiterlesen.
 
1.    Das ist kein Werbepause, sondern ein Filmabend mit Überlänge. Lehne dich zurück, hol dir eine große Popcorn-      Tüte und mach dich bereit für ein langes, aber lohnendes Erlebnis.
2.    Genieße es bitte ausdrücklich mit Augenzwinkern. Trotz des dicken Bretts und der Komplexität bleibt immer             ein „twinkle in the eye“ dabei. Das Thema nimmt sich ernst, aber nicht zu ernst – Humor und Leichtigkeit sind           ausdrücklich erlaubt. 
3.    Integral ist kein Tool, das man einfach aus dem Kasten holt. Es ist eine Denkschule, die versucht, Komplexität 
       zu sortieren, ohne sie zu reduzieren. Das kann verwirrend sein – und ist oft gerade der Punkt. 
4.    Lass dich treiben. Wie bei einem epischen Roadmovie: Es geht nicht nur ums Ziel, sondern um die Reise. 
       Manchmal verlaufen sich die Gedanken, manchmal taucht eine überraschende Wendung auf – und das ist 
       völlig in Ordnung. 
5.    Die Reise beginnt mit Ken Wilber, dessen Ursprung mit Organisationsentwicklung wenig zu tun hatte. Sei offen 
       für philosophische Gedanken, die vielleicht erst später einen Bezug zum praktischen Alltag bekommen.
6.    Popcorn für den Kopf. Die Folge liefert keine Fast-Food-Antworten, sondern eher „Popcorn für den Kopf“. Es 
       knistert, es wirbelt – und manchmal bleibt ein Krümel für später hängen. 
7.    Im Verlauf wird klar: Die Anwendung auf Organisationen ist ein Experimentierfeld. Es geht weniger um fertige 
      Antworten als um das Erkunden von Fragen.

 Erlaube dir, irritiert zu sein & Mitdenken erwünscht. Du bist nicht nur Zuschauer, sondern Mitfahrer. 
 Die Folge lädt dazu ein, mit zu grübeln, mit zu diskutieren und vielleicht sogar selbst ein bisschen zu philosophieren. Viel Spaß dabei.

#BeyondKPI #IntegralTheory #KenWilber #Organisationsentwicklung #RoadtripDerGedanken #DeepDive
Show more...
Society & Culture
Business
RSS
All content for beyond kpi is the property of Stefan Klung and is served directly from their servers with no modification, redirects, or rehosting. The podcast is not affiliated with or endorsed by Podjoint in any way.
Am Ende geht es um "ein gutes Auskommen" vielleicht ist das, das key-take-away #1 dieser Folge.  Was so trivial klingt, ist vielleicht genau das, worum es geht und damit werden diese nun folgenden zentralen Fragen vielleicht zu den "Müttern aller Fragen" -  was ist der Zweck einer oder dieser Organisation, was ist funktional und was trägt zu einem "guten Auskommen" für alle (Mitarbeitenden, Gesellschaft und Welt) bei?
 
Diese Folge ist wie ein kleiner philosophischer Roadtrip. Sie gibt keine fertigen Rezepte, sondern lädt dazu ein, Komplexität zu erkunden, Perspektiven zu wechseln und die eigene Denkwelt zu "stretchen". 
Deswegen gibt es eher eine Art Gebrauchsanleitung oder um in der Menüsprache zu bleiben einen Serviervorschlag, mit welchen Ohren diese Folge zu „hören“ ist.
 

Wer an dieser Stelle nur kurz die drei Kernaussagen „snacken“ möchte – bitte schön:
 
·      Die Integrale Theorie ist eine Metatheorie zur Differenzierung von Wirklichkeit und hat zunächst mit 
       Organisationsentwicklung gar nix zu tun.
·      Kontextdifferenzierung ist entscheidend, um "Kontextverwirrung" und Übergriffigkeit in Organisationen zu 
       vermeiden.
·      Das höchste Ziel in der Organisationsentwicklung ist Funktionalität und ein „gutes Auskommen für alle“.
 
Wer noch etwas mehr Info möchte – bitte hier weiterlesen.
 
1.    Das ist kein Werbepause, sondern ein Filmabend mit Überlänge. Lehne dich zurück, hol dir eine große Popcorn-      Tüte und mach dich bereit für ein langes, aber lohnendes Erlebnis.
2.    Genieße es bitte ausdrücklich mit Augenzwinkern. Trotz des dicken Bretts und der Komplexität bleibt immer             ein „twinkle in the eye“ dabei. Das Thema nimmt sich ernst, aber nicht zu ernst – Humor und Leichtigkeit sind           ausdrücklich erlaubt. 
3.    Integral ist kein Tool, das man einfach aus dem Kasten holt. Es ist eine Denkschule, die versucht, Komplexität 
       zu sortieren, ohne sie zu reduzieren. Das kann verwirrend sein – und ist oft gerade der Punkt. 
4.    Lass dich treiben. Wie bei einem epischen Roadmovie: Es geht nicht nur ums Ziel, sondern um die Reise. 
       Manchmal verlaufen sich die Gedanken, manchmal taucht eine überraschende Wendung auf – und das ist 
       völlig in Ordnung. 
5.    Die Reise beginnt mit Ken Wilber, dessen Ursprung mit Organisationsentwicklung wenig zu tun hatte. Sei offen 
       für philosophische Gedanken, die vielleicht erst später einen Bezug zum praktischen Alltag bekommen.
6.    Popcorn für den Kopf. Die Folge liefert keine Fast-Food-Antworten, sondern eher „Popcorn für den Kopf“. Es 
       knistert, es wirbelt – und manchmal bleibt ein Krümel für später hängen. 
7.    Im Verlauf wird klar: Die Anwendung auf Organisationen ist ein Experimentierfeld. Es geht weniger um fertige 
      Antworten als um das Erkunden von Fragen.

 Erlaube dir, irritiert zu sein & Mitdenken erwünscht. Du bist nicht nur Zuschauer, sondern Mitfahrer. 
 Die Folge lädt dazu ein, mit zu grübeln, mit zu diskutieren und vielleicht sogar selbst ein bisschen zu philosophieren. Viel Spaß dabei.

#BeyondKPI #IntegralTheory #KenWilber #Organisationsentwicklung #RoadtripDerGedanken #DeepDive
Show more...
Society & Culture
Business
Episodes (20/43)
beyond kpi
im Gespräch mit Heiko Veit - Ausbilder (intOE®) und Supervisor für Organisationsentwickler:innen & Autor des "Praxishandbuch integrale Organisationsentwicklung" (Wiley VCH, 2018)
Am Ende geht es um "ein gutes Auskommen" vielleicht ist das, das key-take-away #1 dieser Folge.  Was so trivial klingt, ist vielleicht genau das, worum es geht und damit werden diese nun folgenden zentralen Fragen vielleicht zu den "Müttern aller Fragen" -  was ist der Zweck einer oder dieser Organisation, was ist funktional und was trägt zu einem "guten Auskommen" für alle (Mitarbeitenden, Gesellschaft und Welt) bei?
 
Diese Folge ist wie ein kleiner philosophischer Roadtrip. Sie gibt keine fertigen Rezepte, sondern lädt dazu ein, Komplexität zu erkunden, Perspektiven zu wechseln und die eigene Denkwelt zu "stretchen". 
Deswegen gibt es eher eine Art Gebrauchsanleitung oder um in der Menüsprache zu bleiben einen Serviervorschlag, mit welchen Ohren diese Folge zu „hören“ ist.
 

Wer an dieser Stelle nur kurz die drei Kernaussagen „snacken“ möchte – bitte schön:
 
·      Die Integrale Theorie ist eine Metatheorie zur Differenzierung von Wirklichkeit und hat zunächst mit 
       Organisationsentwicklung gar nix zu tun.
·      Kontextdifferenzierung ist entscheidend, um "Kontextverwirrung" und Übergriffigkeit in Organisationen zu 
       vermeiden.
·      Das höchste Ziel in der Organisationsentwicklung ist Funktionalität und ein „gutes Auskommen für alle“.
 
Wer noch etwas mehr Info möchte – bitte hier weiterlesen.
 
1.    Das ist kein Werbepause, sondern ein Filmabend mit Überlänge. Lehne dich zurück, hol dir eine große Popcorn-      Tüte und mach dich bereit für ein langes, aber lohnendes Erlebnis.
2.    Genieße es bitte ausdrücklich mit Augenzwinkern. Trotz des dicken Bretts und der Komplexität bleibt immer             ein „twinkle in the eye“ dabei. Das Thema nimmt sich ernst, aber nicht zu ernst – Humor und Leichtigkeit sind           ausdrücklich erlaubt. 
3.    Integral ist kein Tool, das man einfach aus dem Kasten holt. Es ist eine Denkschule, die versucht, Komplexität 
       zu sortieren, ohne sie zu reduzieren. Das kann verwirrend sein – und ist oft gerade der Punkt. 
4.    Lass dich treiben. Wie bei einem epischen Roadmovie: Es geht nicht nur ums Ziel, sondern um die Reise. 
       Manchmal verlaufen sich die Gedanken, manchmal taucht eine überraschende Wendung auf – und das ist 
       völlig in Ordnung. 
5.    Die Reise beginnt mit Ken Wilber, dessen Ursprung mit Organisationsentwicklung wenig zu tun hatte. Sei offen 
       für philosophische Gedanken, die vielleicht erst später einen Bezug zum praktischen Alltag bekommen.
6.    Popcorn für den Kopf. Die Folge liefert keine Fast-Food-Antworten, sondern eher „Popcorn für den Kopf“. Es 
       knistert, es wirbelt – und manchmal bleibt ein Krümel für später hängen. 
7.    Im Verlauf wird klar: Die Anwendung auf Organisationen ist ein Experimentierfeld. Es geht weniger um fertige 
      Antworten als um das Erkunden von Fragen.

 Erlaube dir, irritiert zu sein & Mitdenken erwünscht. Du bist nicht nur Zuschauer, sondern Mitfahrer. 
 Die Folge lädt dazu ein, mitzugrübeln, mitzudiskutieren und vielleicht sogar selbst ein bisschen zu philosophieren. 
 Viel Spaß dabei.

#BeyondKPI #IntegralTheory #KenWilber #Organisationsentwicklung #RoadtripDerGedanken #DeepDive
Show more...
1 week ago
1 hour 50 minutes 51 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Sven Steffes-Holländer - Ärztlicher Direktor & Chefarzt für Psychosomatik und Psychotherapie, Heiligenfeld Kliniken, Berlin
Wenn der Präsident vom Klo twittert: Ein Gespräch über Angst, Algorithmen und absurde Nähe
Oder: Warum Social Media vielleicht das neue Fleischessen ist.

Manchmal führt man Gespräche, die einem das Gefühl geben, gleichzeitig in der Therapiesitzung UND im Hörsaal für Gesellschaftsanalyse zu sitzen. Genau so war mein Austausch mit Sven – der einen wunderbaren Bogen spannt aus seiner Rolle als Chefarzt für Psychosomatik & Psychotherapie, systemischer Denker und jemand, der es schafft, die thematische Brücke zwischen individueller Psyche und gesellschaftlicher Massenpsychologie so zu schlagen, dass man sich fragt: Moment, reden wir gerade über Beziehungen oder über die Demokratie?
Spoiler: Über beides. Und es wird ein kleiner Ritt durch die "Welten".

Drei Zitate, die sitzen bleiben:
1. „Angst ist die mächtigste soziale Emotion in der Gesellschaft – sie funktioniert wie ein Klebstoff, der Gruppen zusammenhält. Allerdings nicht auf der Basis von Vertrauen, sondern in Gesellschaft mehr über Feindbilder."
2. „Monokausalität ist enorm erleichternd für Menschen – und genau das wird sehr gut bedient. (Komplexe Zusammenhänge verstehen ist wie Selber kochen und einfache Antworten wie FastFood)."
3. „Wissen schafft mehr Wahlfreiheit. Es löst uns in gewisser Form aus diesen Verstrickungen, wenn wir es zulassen."

Die Kernaussagen (oder: Was du verpasst, wenn du nicht reinhörst):

Die Illusion von Beziehung
Wir leben in einer Zeit, in der ein Präsident nachts vom Klo twittert – und das schafft eine absurde Form von Nähe. Parasoziale Beziehungen (zu Influencern, Politikern, Meinungsmachern) ersetzen echten Kontakt durch Likes und Kommentare. Das Ergebnis? Wir vertrauen Menschen, die wir nie getroffen haben, mehr als etablierten Institutionen. Und politische Akteure nutzen das gnadenlos aus.

Beziehungsmuster in der Politik
Love Bombing, Gaslighting, Projektion, Spaltung – was in toxischen Beziehungen passiert, findet sich 1:1 in politischer Kommunikation wieder. Sven erklärt, wie narzisstische Dynamiken ganze Gesellschaften beeinflussen und warum „die Medien lügen" so verdammt gut funktioniert (Spoiler: Es geht um Deutungshoheit, nicht um Fakten).

Desinformation war noch nie so einfach
Im Mittelalter brauchte man eine Pferdekutsche, um von Marktplatz zu Marktplatz zu reisen. Heute reicht ein Tweet. Die Dimension ist neu – die Mechanismen sind uralt. Und unser Gehirn? Liebt einfache Antworten, auch wenn sie falsch sind.

Es gibt Hoffnung (wirklich!)
60% der Gen Z sagen, Social Media täte ihnen nicht gut. 75% der Oberstufenschüler würden Grundschülern raten: „Lasst die Finger davon." Bewusstsein wächst. Veränderung ist möglich. Und wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass bei unseren Discountern fast die Hälfte des Regals vegetarisch oder vegan ist?

Das Gegengift? Bewusstwerdung.
Faktenchecks sind anstrengend. Perspektivwechsel auch. Aber genau darin liegt die Chance: Wissen schafft Wahlfreiheit. Wer Manipulationstechniken versteht, kann sich emanzipieren. Nicht sofort. Nicht vollständig. Aber Schritt für Schritt - ganz sicher.

Mein Fazit:
Dieses Gespräch zeigt ein bisschen, dass die Welt nicht verrückter geworden ist – sondern dass wir endlich verstehen, wie sie schon immer funktioniert hat. Weil Sven es schafft, tiefste psychologische Dynamiken so zu erklären, dass du danach anders auf Nachrichten, Social Media und ja, auch auf Beziehungsmuster schaust.

Und weil du danach vielleicht – wie ich – denkst: Okay, wir sind nicht verloren. Wir brauchen nur mehr Akupunkturpunkte in diesem komplexen System.

#BeyondKPI #PolitischeKommunikation #Medienkompetenz #EmotionaleIntelligenz #Gesellschaft #Resilienz 
Show more...
2 weeks ago
1 hour 4 minutes 32 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Silke Lakeit - Host "FromNerdtoYou" - Newsletter & Sen. Marketing Director Tinder, Ex-Netflix und überhaupt...
"Die ersten 80% sind meist 'gut genug' – spannend werden die 20%, die es besonders werden lässt und die etwas mit uns Menschen machen."

Silke und ich sprechen über einen Impuls, den sie vor gut 20 Jahren mal hatte und der durch "das Leben und alles, was da so passiert" etwas verschollen gegangen ist und nun seit ein paar Monaten wieder re-aktiviert wurde. Mit ihrem Newsletter "From Nerd to you" möchte Silke Menschen niedrigschwellig in KI-Themen rein- und abholen - ohne Rabbit Hole, ohne Techno-Olympiade, ohne Angstmache. Einfach zugänglich und menschlich.
 
Ein Satz von Silke aus unserem Gespräch, der bei mir nachhallt. Wir leben in einer Zeit, in der KI immer mehr Content produziert – schnell, effizient, "gut genug". Und mittlerweile wohl mehr KI-generierter Content verfügbar ist als menschlich "produzierter". Aber wo bleibt das, was uns wirklich berührt?

Eine zentrale Erkenntnis von ihr: Beyond bedeutet für sie hierbei nicht nicht höher, schneller, weiter. Sondern den Vorhang zur Seite schieben – kleine Momentaufnahmen zeigen, die anders hängen bleiben (können).

Was uns zum gemeinsamen "lauten" Nachdenken gebracht hat:
Kreativität entsteht oft in den Brüchen oder bei Langeweile. Im Müßiggang – diesem wunderbaren alten Wort, das Goethe schon kannte. In Missverständnissen. In Momenten der Stille. Genau dort, wo KI vermeintlich (noch) nicht hinkommt.

Gleichzeitig verschiebt sich still unser Alltag: Wie wir suchen, denken, kommunizieren in Sprache. Sprache ist Identität – wenn wir sie quasi auslagern, verändern wir dann auch unser Denken? Eine Frage, die dabei u.a. entstand: Wie lernen junge Menschen "on the job", wenn Basistasks automatisiert sind? Erleben wir den "Tod der Junior-Positionen" – oder entsteht etwas völlig Neues?

Silkes Hoffnung teile ich: KI als Zeitgewinn für echte Verbindung. Aber nur, wenn wir bewusst entscheiden, wofür wir diese Zeit nutzen. Vielleicht brauchen wir gerade eine Art Technologie, um uns auf das zurückzubesinnen, was wirklich wertvoll ist.

Wo baut ihr KI schon bewusst in euren Alltag ein – und wo bleibt ihr bewusst bei dem, was nur Menschen können?
Vielleicht ist genaue diese BEWUSSTWERDUNG so essentiell. Die Unterscheidung unseres inneren Zustandes, den wir im gesunden Umgang mit einem Phänomen brauchen, wo die Frage, ob DAS wieder weggeht nur mit einem klaren "Nein" beantwortet werden kann oder muss.

#BeyondKPI #KI #Kreativität #HumanConnection #Müßiggang #FromNerdToYou #Sprache #NerdNuggets
Show more...
1 month ago
1 hour 12 minutes 16 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Maximilian Runge-Segelhorst - Sozialphilosoph & Finanzexperte
Was ist Geld – wirklich?
Kaum etwas ist so bestimmend – und gleichzeitig so stark aufgeladen mit menschlichen Projektionen, Narrativen und hartnäckigen Mythen & Theorien.

In dieser Folge spreche ich mit Maximilian Runge Segelhorst, gelernter Bankkaufmann, studierter Sozialphilosoph und scharfsinniger Kritiker der Mainstream-Ökonomie. Gemeinsam gehen wir der Frage nach, warum wir unser Geldsystem so oft missverstehen – und welche gesellschaftlichen Folgen dieser Denkfehler hat.
Kleiner erster Spoiler: Ein Staat, der seine eigene Währung herausgibt, kann nicht pleitegehen. Punkt.

Wir nehmen auseinander, was die Neoklassik uns seit über 100 Jahren einredet – und warum diese Theorie vielleicht die größte Illusion der modernen Ökonomie ist. Außerdem beleuchten wir, wie die Modern Monetary Theory (MMT) einen komplett neuen Blick auf Staatsschulden, Inflation und Demokratie eröffnet.
Max sagt:
 „Da wir in einer Marktwirtschaft leben, sollte ihre Funktionsweise eigentlich der gesamten Bevölkerung bekannt sein. Leider tun sich selbst studierte Fachleute damit schwer, grundlegende (volks)wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen.“
Der Kipppunkt ist – wie in vielen Disziplinen –, dass man beim Thema Geld vor gut 150–170 Jahren begonnen hat, naturwissenschaftliche, mathematisch-deterministische Gesetzmäßigkeiten als Universalprinzipien zu verkaufen. Dabei wird vergessen: Geld ist eine menschliche Erfindung. Es unterliegt keinen Naturgesetzen – im Zentrum stehen immer Macht- und Vertrauensfragen.
Vier Aha-Momente aus unserem Gespräch:
  • Neoklassik auf dem Prüfstand – eine Theorie, die Unsicherheit und Macht systematisch ausblendet.
  • Geld als Infrastruktur – Bargeld, Kontoguthaben, Staatsanleihen: alles Schuldscheine, alles gestaltbar.
  • Staatsschulden ≠ Problem – sondern Privatvermögen und Teil einer funktionierenden Demokratie.
  • Inflation neu gedacht – „Inflation ist ein Verteilungskonflikt. Verteilungskonflikte sollten machtsoziologisch analysiert werden – und nicht mechanisch.“
  • Gefahr Anarchokapitalismus – warum Bitcoin als „digitales Gold“ demokratiefeindliche Mythen befeuert.
Die MMT – die Modern Monetary Theory – wirft die gängige Denke komplett über den Haufen. Deshalb ist sogar im US-Repräsentantenhaus 2021 versucht worden, sie politisch zu verbieten. (Hier könntest du überlegen, den „Inquisitions“-Vergleich leicht zu entschärfen, da er für einige Leser:innen sehr stark klingen könnte.) Warum? Weil sie bestehende Machtverhältnisse fundamental in Frage stellt – im Gegensatz zu den libertären Ansätzen des Anarchokapitalismus à la Thiel & Co.
„Unsere Gesellschaft ist wirtschaftlich vollkommen gestaltbar – wir müssen uns nur demokratisch darauf einigen, wie.“
Ein Gespräch, das nicht nur den ökonomischen Elfenbeinturm wackeln lässt, sondern auch zeigt: Geld ist weniger Naturgesetz – und mehr Demokratiefrage.
Was wäre, wenn wir endlich begreifen würden, dass Geld nicht knapp ist, sondern gestaltbar?

#BeyondKPI #Ökonomie #MMT #Neoklassik #Geldsystem #Demokratie #Anarchokapitalismus #Machtfragen #GesellschaftGestalten
Show more...
2 months ago
1 hour 27 minutes 34 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Dr. Johannes Auf dem Kampe - General Counsel Greenflash & VC-Experte
Glücksspiel oder Geschäftsmodell?
Was unterscheidet Venture Capital-Entscheidungsfindung eigentlich von einem Besuch in der Spielhalle? Und wieso kann ein Flip-Flop tragender Investor heute genauso viel bewegen wie früher der Mann im Maßanzug mit Chauffeur?
Und natürlich mussten wir, zumindest kurz einmal die "Klischee-Kiste" mit folgendem Zitat öffnen: „He basically gambles for a living“ – sagte mal jemand zu ihm über einen Investment Banker. Es war seine Frau.

In dieser Folge spreche ich mit Johannes (promovierter Jurist und VC-Profi), u.a. darüber was ihn bewegt hat als General Counsel zu Greenflash zu wechseln – einem jungen Unternehmen mit der klaren Vision und dem Ziel: CO₂-neutrale Industrie. Und nein, das ist kein Buzzword-Bingo, wie sagt, sondern ziemlich konkret. „Denn „der Pitch ist nicht nur: Du rettest die Welt. Der Pitch ist: Du rettest die Welt...UND...Du senkst deine Energiekosten und verdienst sogar Geld dabei.“

Wir reden des Weiteren über...
-> die vielleicht lustigste Fvck-Up-Kaugummi-Investment-Story 
-> die Frage, warum Zahlen zwar zählen, aber Menschen zählen mehr. So hält Johannes auf diese Frage explizit fest: „Beyond KPI Faktor Nummer 1? Der Mensch.“
-> Wir sprechen über die Kunst, zwischen rationaler Analyse und echtem Bauchgefühl zu navigieren, über GründerInnen, die mit leuchtenden Augen Pitches halten – und solche, deren Exit-Strategie vor dem ersten Prototyp steht. Und wir schauen auf eine neue Generation von Investorinnen, die nicht nur die Assets und wirtschaftlichen Multiplikatoren zählen, sondern auch den Impact.

Johannes gewährt seine Einblicke in eine vermeintliche Closed-Shop-Welt, die oft verkopft, kühl und zahlengetrieben wirkt – aber im Innersten doch mehr von Intuition, Vertrauen und Timing lebt, als "man" als Außenstehender denken würde.

Was bewegen uns um die Frage: Was passiert eigentlich, wenn Kapital den Wunsch trifft, nicht nur mehr zu verdienen, sondern mehr zu bewirken?

Vielleicht liegt genau darin der Unterschied zwischen Zocken – und echter Verantwortung. Ein Gespräch über Kapital, Haltung und die Kunst, in Menschen zu investieren – nicht nur in rechnerische KPIs.

#BeyondKPI #VentureCapital #CapitalWithPurpose #Greenflash #CO2NeutralIndustry #ImpactInvesting 
#FromNumbersToNarratives
Show more...
2 months ago
1 hour 1 minute 16 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Stefanie Hock - Gründerin YouLabs & Podcast Host gesundSein
System überhitzt – bitte ausschalten und neu starten? Und geht das überhaupt?

In dieser Folge spreche ich mit Stefanie über nichts Geringeres als die Zukunft unseres Gesundheitssystems. Klingt groß? Ist es auch. Wollen wir weiter nur reparieren oder endlich auch vorbeugen?...ist u.a. eine Frage, die im Gespräch "entstand".

Wir tauchen ein in ein System, das historisch auf Reparieren- & Notfallmodus programmiert ist:
- mittlerweile völlig stuck & überlastet (operativ, wirtschaftlich & prozessual)
- extrem komplex und gleichzeitig total fragmentiert
- und bei aller wissenschaftlich-basierten technologischer Innovationsgeschwindigkeit irgendwie "blind" geworden     für das systemische Verständnis und Zusammenspiel von Körper, Geist & Seele

-> interessanterweise mehr über die letzten 100 Jahre als in den tausenden von Jahren davor - zumindest in den abendländischen Gefilden & medizinischen Denkschulen oder sollten wir lieber sagen "Gesellschafts- und Geschäftsmodellen"?

Was es braucht? Einen radikalen Perspektivwechsel, gesellschaftliche und politische Mutmacher und eine ganz neue Art von System: digital, präventiv, ganzheitlich – und hoffentlich bald Realität. Denn Gesundheit entsteht ja im Alltag – nicht im Wartezimmer. Oder? Dabei geht es natürlich auch um unser gesellschaftliches Verständnis von Gesundheit – und warum das bestehende System (was oder wer das auch immer ist) dieses Verständnis dringend erweitern muss.

Stefanie bringt dabei nicht nur eine fachliche Brille & Perspektive mit, sondern auch eine zutiefst persönliche. Aufgewachsen in einem Medizinerhaushalt – und zugleich Patientin mit einer chronischen Autoimmunerkrankung – weiß sie: „Da hatte ich natürlich schon ein paar Frustrationsmomente, wo ich dachte: Warum hilft mir eigentlich keiner dabei, das Ganze zusammen zudenken?“

Wir sprechen über ein System, das auf Reparatur statt Prävention fokussiert ist, in dem Fachbereiche immer noch extrem isoliert arbeiten und Ganzheitlichkeit oft nur auf Kongress-Folien stattfindet. 
Stefanie sagt es klar:„Unsere Ressourcen gehen aktuell vor allem in Reparaturarbeiten – weil so ist das System entstanden.“

Doch es geht auch um konkrete Wege aus der Überforderung – etwa durch die Idee eines neuen, vorgelagerten (Präventiv-) Systems, das auf personalisierter Diagnostik, Digitalisierung und echter Gesundheitsförderung basiert: „Ich glaube nicht mehr, dass wir das alte System verändern müssen oder können (sowieso nicht). Ich glaube, wir müssen es entlasten – und zwar durch ein neues, vorgelagertes System, das Menschen eigentlich schon heute wollen, weil sie verstehen, dass es sinnvoll ist.“

Was wäre, wenn Gesundheit ein echter KPI unseres Alltags wäre – für Menschen in Unternehmen, Gesellschaft und Politik, die endlich (oder eigentlich schon immer?!) mehr wollen als Tabletten gegen Symptome, sondern echte Heilung.

# BeyondKPI #Gesundheit #MedizinDerZukunft #HealthcareInnovation #SystemChange  #Gesundheitssystem #Prävention
Show more...
2 months ago
1 hour 4 minutes 37 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Florian Hildebrand - CEO & Co-Founder von Greenlyte Carbon Technologies
Wir sprechen in dieser Folge über „CO₂-Staubsauger, Startup-Wahnsinn, Hoffnung & Zuversicht und ein Gehirn auf 180 kombiniert und "captured" (Achtung! Wortwitz im doppelten Sinne) in gelebte Transformation im Herzen des Ruhrgebiets. Vom Kohlestaub zur Klimatechnologie – from coal to clean – also ein echter Ritt durch die Geschichte unserer Region.

Und wenn ich von wir spreche, dann meine ich Florian und mich – er als Mit-Gründer von Greenlyte und ein Leben zwischen Hochleistung, Haltung und Hyperfokus. Über die Transformation des Ruhrgebiets und was das mit seiner eigenen Geschichte zu tun hat.

Wir haben über lange Momente des Umdenkens bis zur Mit-Gründung seines Unternehmens Greenlyte gesprochen, das CO₂ wie ein Staubsauger aus der Luft zieht, Wasserstoff erzeugt und grünes Kerosin möglich macht.

Warum das Ganze dabei nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch funktionieren muss, bringt Florian klar auf den Punkt: „Geld verdienen und Impact – das muss immer zusammenkommen. Sonst gibt’s keine Veränderung.“

Mit Greenlyte verfolgt er und seine Gründer- und Teammitglieder dabei einen ganz pragmatischen, technologiegetriebenen Ansatz: Fokus statt Ideologie und somit keine ideologisch-politischen Rum-Eiereien, Skalierung statt Symbolik ist das Motto. 
Und gleichzeitig eine reife und klare Unternehmenskultur, in der Vertrauen, Motivation und Haltung zählen – und A********** keinen Platz haben, sondern konsequent wieder "heraus gebeten" werden.

Und dann wird es auch sehr persönlich. Florian erzählt offen von seiner ADHS-Diagnose als Kind – damals noch Tabu –, dem Ringen mit Medikamenten, der Kraft des Adrenalins, die andere überfordert und ihn antreibt. Und davon, wie aus einer vermeintlichen Schwäche eine Superkraft wurde.

Wir reden über diese Phasen, die viele von uns kennen: zu viel auf einmal, Reizüberflutung, innerer Hochdruck – und darüber, wie man daraus Flow machen kann. Wie man als Gründer performt, auch wenn’s gerade nicht geht. 
-> Wie viel kann man eigentlich gleichzeitig tragen, führen, entscheiden? 
-> Wann kippt es? Wann wird aus Flow Überforderung? 
-> Und wie gelingt es, den eigenen Modus immer wieder neu zu finden – mitten im Unternehmeralltag?

Für mich war dieses Gespräch viel mehr als ein Talk über Technologie - kein klassisches Startup-Interview. Es war eine ehrliche Reise durch Technologie, Transformation – und das Menschsein dahinter. Und ganz persönlich - es war eine Begegnung mit einem jungen Menschen, der Wirkung will – aber auch Wirkung hat. 

Denn er gehört zu einer Generation zu der auch meine Kinder gehören, die beizeiten von "Vertretern" meiner Generation (leider) in eine Schublade gesteckt wird, in die sie gar nicht reingehört und erst recht nicht reinpasst....denn Florian spricht für viele und das darf gerne geteilt werden.....er möchte mit seinem Unternehmen auch Hoffnung und Zuversicht verbreiten. Vielleicht möchten sich davon bestimmte Menschen einfach mal ´ne Scheibe abschneiden....

#BeyondKPI #ClimateTech #GreenInnovation #RebornRuhrgebiet  #ImpactDriven #NoAssholesPolicy #Entrepreneurship
Show more...
3 months ago
57 minutes 27 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Nina Kuhlmann - die MUTivatorin, Sabbatical-Expertin & Coach & Ex-Bankerin
"Sabbatical – ist das eine unerfüllte Sehnsucht von uns allen oder doch nur Folklore einer verwöhnten Gesellschaft? Denn oft wird vergessen: Hinter dem Wunsch nach einer Auszeit steckt mehr als bloß Sonne und Freiheit. Sabbaticals sind kein Luxusprodukt für wenige, sondern eine Frage von Planung, Prioritäten – und dem Mut, es sich zu erlauben.
Darüber spreche ich mit Nina Kuhlmann  – und darüber, warum Sabbaticals viel flexibler sind, als viele denken.

Wir haben auch über dieses typische Spannungsfeld gesprochen: „Wir alle haben mindestens 1000 Argumente, warum wir das jetzt mal machen sollten – und gleichzeitig 1000, warum wir es auf gar keinen Fall machen sollten.“
Viele bleiben genau an diesem Punkt stecken. da gibt es natürlich ganz nahe liegende Dinge, wie Finanzen, Abstimmungen mit dem Arbeitgeber – aber vor allem wohl auch die inneren Zweifel: Darf ich das überhaupt? Was denken die anderen?

Darum wird es in der Folge auch ganz praktisch:
 -> Wie bereite ich das Gespräch mit dem Arbeitgeber vor?
 -> Welche Modelle gibt es (Langzeitarbeitskonten, Zeitwertkonten, unbezahlter Urlaub)?
 -> Wie kalkuliere ich realistisch meine Finanzen?
 -> Und wie treffe ich überhaupt eine Entscheidung und komme ins Handeln?

„Denn, wenn diese Entscheidung einmal gefallen ist, dann rollt das nicht selten, wie von alleine. Ich sehe das ja tagtäglich bei meinen Kundinnen und Kunden, die dann einfach nur noch voller Freude eine To-Do-Liste abarbeiten…“

Und ja – auch die Unternehmensperspektive fehlt nicht, denn rechnet sich das denn auch für Unternehmen bzw. wie rechnet es sich?"

Hierzu nennt Nina einige Vorteile für Unternehmen. „Das ist nachhaltige Mitarbeiterfürsorge – viele sagen Mitarbeiterbindung, ich setze noch mal einen drauf und sage Mitarbeiterverbindung.“ Denn Menschen, die aus Sabbaticals zurück kehren, bringen häufig frische Energie, neue Ideen und sind meist noch loyaler als vorher. 

Es lohnt sich, solche Modelle viel strategischer zu denken. Beizeiten steht oft auch Unausgesproches im Raum, gerade wenn Entscheider:Innen es ablehnen - hier kann eine Reflexionsfrage helfen: „Wer", also welcher Anteil erlaubt das in mir eigentlich gerade nicht?“

Es geht um am Ende oder am Anfang (?!) auch hier um eine andere Haltung. Einen Perspektivwechsel. Darum, aus dem Hamsterrad auszusteigen, innezuhalten und die Frage zu stellen: Was soll danach eigentlich anders oder besser sein als vorher?

Ein schöner Schlusssatz, der es schön auf den Punkt bringt: „Das Leben ist keine Generalprobe, sondern immer live on stage - somit worauf warten...?"

#BeyondKPI #BeruflicheAuszeit #Sabbatical #Lebensqualität #EmployerBranding #Mitarbeiterbindung #Mut #Perspektivwechsel
Show more...
3 months ago
1 hour 2 minutes 24 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Heiko & Anne - Co-Founder & Gesellschafter:in von people-places-purpose.com
„Sag mal Heiko, willst du eigentlich die schönen Orte, die du erschaffst, auch mal selbst nutzen?“ – Diese Frage von Anne an Heiko war eine echte Initialzündung.

In dieser Episode von „Beyond KPI“ begebe ich mich auf eine kleine Reise zu den Wurzeln des gemeinsamen Schaffens und Lebens von Anne und Heiko, zwei der drei Gründer (Daniel war leider nicht dabei) und die kreativen Köpfe hinter „People, Places und Purpose (P3)“.

Sie erzählen, wie ihre persönlichen Lebenswege zu einer kraftvollen Mission führten: Orte zu schaffen, an denen Menschen nicht nur zusammenkommen, sondern gemeinsam Sinn und Wirkung erleben. Sie nenne  das Zukunftsorte.

Sie übersetzen im übrigen "Purpose" in diesem Kontext bewusst mit "Wirkung" oder "Verantwortung"

Anne, die nach vielen Jahren als Freelancerin an einem entscheidenden Punkt ihres Lebens auf dem Alsenhof landete, traf auf Heiko, der sich in seinem Idealismus fast verloren hätte. Eine einzige Frage veränderte alles: „Heiko, willst du die schönen Orte, die du für andere erschaffst, nicht endlich einmal selbst nutzen?“

Und Heiko bringt es auf den Punkt: „Ich war Soldat, Dachdecker, Briefträger und vieles mehr – und immer hatte ich das Gefühl: Was mache ich hier eigentlich und für wen?“ Genau darum geht es: Sich diese Frage ernsthaft zu stellen und Orte zu schaffen, an denen Menschen ihre eigene Antwort finden können.

Zusammen diskutieren wir über den Balanceakt zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem, die Herausforderung, Verantwortung zu übernehmen, und warum Wirtschaftlichkeit vielleicht neu definiert werden sollte. Erfahrt, warum „Zukunftsorte“ keine Utopie sind, sondern Labore für eine bessere Gesellschaft – Orte, die uns erinnern, wie wichtig es ist, wieder miteinander zu reden, zu lachen und manchmal auch zu streiten. Eigentlich ganz einfach, oder?

Ich war beeindruckt von der Klarheit, Ehrlichkeit und dem Humor, mit dem die beiden von ihrem Weg berichten – vom Hamsterrad bis zu Orten, an denen man wieder lernen kann, wenn man will, "Mensch zu sein" - was auch immer das bedeutet.

Ich bin gespannt, welche Gedanken euch beim Zuhören kommen – schreibt mir gerne eure Gedanken und Erfahrungen!

#PurposeDriven #BeyondKPI #Leadership #PeoplePlacesPurpose #ZukunftGestalten #Verantwortung #Authentizität #Zukunftsorte
Show more...
4 months ago
1 hour 8 minutes 37 seconds

beyond kpi
zum 2. Mal im Gespräch mit Tobias Konermann - NARM-Dozent/Supervisor, Psychotherapeut & Transformationsbegleiter
"Trauma ist nicht das Ereignis. Trauma ist die innere Anpassungsleistung, die ich als Reaktion darauf vollziehen musste – und die bis heute arbeitet & wirkt.“

In dieser Folge hatte ich zum zweiten Mal das große Vergnügen, mit Tobias Konermann zu sprechen.
Ich finde, dass Tobias es schafft, komplexe psychologische Zusammenhänge so zu erklären, dass sie Tiefe und Leichtigkeit zu gleich haben.

Wir sprechen über Trauma. Aber keine Sorge: Diese Folge ist kein Therapieseminar und kein oberflächlicher psychologischer Exkurs. Sondern ein ehrliches Gespräch über etwas, das uns alle betrifft – auch wenn wir es oft nicht merken (oder nicht merken wollen).

Denn: Der Begriff Trauma ist mittlerweile überall. Man liest davon auf Instagram, hört ihn in Führungskräftetrainings, in Teeküchen, auf Panels. Und gleichzeitig scheint es, dass er beizeiten eher zu "Marketing"-Zwecken verwendet wird und damit irgendwie "leergeräumt" ist.

Wir versuchen etwas Klarheit reinzubringen – nicht aus akademischem Selbstzweck, sondern um zu helfen, wacher, mitfühlender und handlungsfähiger zu werden.

Wir sprechen u.a über:
+ Die Unterscheidung zwischen „Big T“ und „Small T“ Trauma (in Anlehnung an Dr. Gabor Maté) – und warum letzteres so oft übersehen wird, obwohl es unser Leben maßgeblich beeinflusst. „Ich finde die brauchbarste Definition ist, dass ein Trauma ein Ereignis ist, was die innere Verarbeitungskapazität von der Person, die es erlebt, einfach übersteigt.“
+ Warum Scham das zentrale Hindernis für Heilung ist – und wie wir einen neuen Umgang mit ihr finden können. "Scham, das Gefühl „falsch“ zu sein, spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie die Öffnung für neue, korrigierende Beziehungserfahrungen blockiert und die Isolierung aufrechterhält".
+ Den feinen Unterschied zwischen Empathie und Grenzsetzung – insbesondere in Organisationen. "Eine gesunde Abgrenzung ist dabei keine Einschränkung der Empathie, sondern eine Form der Selbstfürsorge und Integrität."
+ Wir reden auch darüber, wo der Traumabegriff an seine Grenzen stößt. Und was passiert, wenn Unternehmen „trauma-informiert“ sein wollen, aber nicht die Kultur oder die Kapazität haben, diesen Raum zu halten.
Wir sprechen hier von einem ehrlichen Umgang – und davon, wie wichtig es ist, nicht einfach Konzepte zu übernehmen, sondern die eigene Haltung zu klären und dazu gehört auch, dass Führungskräfte keinen therapeutischen Auftrag haben.

Zu guter Letzt. Ein Satz über den man nachdenken darf, wie ich finde.
Über sich selbst. Über Organisationen. Über Führung.
„Wenn wir Teile unseres Selbst verdrängen oder vermeiden, dann fangen wir definitionsgemäß an, zu projizieren und so das Außen zu instrumentalisieren.“

...viel Spaß beim Hören...
#BeyondKPI #TraumaVerstehen #PsychologischeSicherheit #TraumaInOrganisationen #EmpathieUndGrenzen #SchamVerstehen
Show more...
4 months ago
1 hour 8 minutes 29 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Robert Radloff - Head of Strategy & Change AIRBUS Engineering & CEO & Host Fuckup Nights Hamburg
Was ist eigentlich, wenn richtig was schief geht, wenn´s leider kacke geworden ist, obwohl der Plan doch so klasse war oder wenn man eigentlich alles richtig gemacht hat. So gehofft hat, soviel "investiert" hat und es trotzdem komplett in die Hose geht?
 
Diese Folge geht von Scham über die Relevanz von KPIs zu Authentizität und am Ende auch um Spaß.
Mit Robert hatte ich einen ganz besonderen Gast und unsere gemeinsame Reise führt uns mitten hinein in ein Thema, das viele (irgendwie immer noch) meiden – aber es betrifft uns doch alle: Scheitern.

Wir sprechen über persönliche Erfahrungen, kulturelle Prägungen und die Frage, warum uns Fehler so tief treffen. Warum empfinden wir Scham, wenn etwas nicht funktioniert? Warum suchen wir so schnell nach Schuld – bei uns oder bei anderen?

„Das ist etwas, was wir sozialisiert lernen. Das ist etwas, was wir im Kindesalter lernen.“
Dieses Zitat von Robert bringt es auf den Punkt. Unser Umgang mit Scheitern ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von Sozialisierung, Erziehung und oft auch Angst vor Bewertung.

Wir diskutieren, wie Organisationen mit Fehlern umgehen – oder eben nicht. Warum eine transparente Fehlerkultur nicht nur menschlich sinnvoll ist, sondern auch ökonomisch messbaren Mehrwert bringt.

Robert zeigt eindrucksvoll auf, wie sich Fehlermanagement in KPIs wie Regresskosten, Nacharbeit oder Produktqualität bei einem großen Flugzeughersteller übersetzen lässt. Das macht das Thema nicht nur für HR, sondern auch für CFOs und CEOs hochrelevant.

„Ich bin nicht angetreten, um Fehler zu verherrlichen, sondern um sie zu entstigmatisieren und möglichst transparent aus ihnen lernen zu können.“ Dieser Satz beschreibt sehr klar, worum es Robert geht – und was in dieser Folge mitschwingt: Mut zur Ehrlichkeit, ohne Verklärung. Offenheit, ohne Naivität.

Ein besonders spannender Teil des Gesprächs ist unsere Auseinandersetzung mit den Fuckup Nights, bei denen Robert in Hamburg Menschen auf die Bühne bringt, um öffentlich über ihr Scheitern zu sprechen – mit viel Humor, Tiefe und echtem Lerneffekt. 
Wir reden über gelungene Formate, aber auch über Momente, in denen selbst das Konzept selbst an Grenzen stößt. Auch das gehört dazu. Denn "man" merkt, ob jemand auf der Bühne über Scheitern als oportunes Sales-Konzept spricht oder wirklich aus dem Herzen - wie immer eigentlich. 

Zum Schluss spannen wir den Bogen zur individuellen Motivation, zu Antifragilität, Resilienz – und zum Spaß, der entsteht, wenn man Scheitern nicht mehr als Bedrohung, sondern als Teil des Lernens begreift.

„Vielleicht geht’s ja eher beim Thema Scheitern darum, die Faszination für diese eine Welle zu haben – und gleichzeitig zu wissen, dass sie wahrscheinlich mehr mit Scheitern verbunden ist, als dass ich sie erwische.“
Ein Bild, das hängen bleibt – und das den Kern unserer Folge wunderbar zusammenfasst wie ich finde.

#BeyondKPI  #ScheiternErlaubt #FehlerAlsChance #FvckupNightsHamburg #FromFailureToSuccess #ContinuousImprovement #Lernkultur
Show more...
5 months ago
1 hour 2 minutes 28 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Claudia Bethke - Leiterin Heine-Center for Sustainable Development / Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
Mit Claudia spreche ich über Nachhaltigkeit jenseits von Buzzwords – als integralen Bestandteil von Lehre, Forschung und Campusleben. 

Es geht dabei auch um ihre ganz persönliche Geschichte, wie es ist, wenn man vom "Hardcore-BeraterInnen-Retail-Business" in die Welt der Universitäten wechselt – und dort nachhaltigen Wandel mitgestalten will?

Claudia Bethke leitet das Center for Sustainable Development an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf und bringt frischen Wind ins Hochschuldenken.
Sie sagt: "Universitäten können "ernstgemeinte Testfelder" sein, z.B. in "Reallabore[n]... wo Studierende sich mal ausprobieren können, denn das gemeinsame Lernen und Üben in der Uni ist ungefährlich eben nicht am offenen Herzen. Das kommt dann erst später."

Wir erfahren, warum Wandel kein Sprint auf der Autobahn, sondern ein holpriger Feldweg ist - und das völlig unabhängig in welcher Branche bzw. welchem Kontext.
Warum es manchmal wirksamer ist, mit dem Facility Manager über ausrangierte Möbel zu reden als über Hochglanzstrategien.

Und warum es an der Zeit ist, Nachhaltigkeit nicht als Extra zu begreifen: „Nachhaltigkeit ist kein Add-on – sie ist das Wie des Entscheidens.“ 

"Nachhaltigkeit ist eben nicht in jeder Organisation identisch... es ist ja immer die Herausforderung zu schauen, Was meint das denn in unserer Organisation?"

Claudia gibt spannende Einblicke in ihre Rolle als „Spaceholderin“, die Räume schafft, in denen andere glänzen können – und zeigt, wie Universitäten als "Bewusst-Werdungs-Räume" für echten Wandel in der Gesellschaft und im Business funktionieren können. 

#HochschuleDerZukunft #SustainabilityInEducation #SDGsInAction #SustainableDevelopment
Show more...
5 months ago
1 hour 5 minutes 26 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Jan Schellenberger - digitaler Erfinder, Co-Founder & CEO go AVA
Mit Jan tauche ich tief in die Welt der Erfindung und Kreativität ein.
Dabei stellen wir uns die Frage: Ist Innovation wirklich etwas, das sich managen & linear designen lässt, wie ein Prozess? Oder entspringt echte Kreativität eher dem "Unter-der-Dusche"-Moment, einer Impulszündung, die so vermeintlich plötzlich und spontan daherkommt? Oder ist es eine Kombination aus allem, die keiner Logik folgt, aber offensichtlich immer Sinn macht?

Jan, selbst "digitaler Erfinder", beschreibt es für sich so: "...ich bin oft getrieben von einer gewissen Ungeduld, Unruhe und einem tiefen Gefühl dafür, dass hier etwas Wichtiges schlummert – etwas jenseits von KPIs und reiner Ratio... Für ihn sind Fragen wie "Wie fühlt sich das an?", "Ist es ein Mehrwert?", "Hilft es überhaupt?" oder "Ist es gut für die Welt?" entscheidend, bevor man über Kosten oder Reichweiten nachdenkt.

Wir sprechen auch über seine jüngste Erfindung, GoAva, die komplett unvorhergesehen aus der Herausforderung entstand, den Support für ein innovatives Produkt (3D-gedruckte Medikamente) zu revolutionieren.
GoAva ist ein mit KI erzeugter digitaler Zwilling, der sich sehr eng am Original bewegt, um ein Gefühl der Nähe, des Angenommenseins und Verstandenwerdens zu ermöglichen. Entscheidend sind dabei die Geschwindigkeit und die Fähigkeit, Sprache und Stimme zu erkennen und sofort zu antworten. 

Die Einführung solcher Innovationen ist jedoch oft mit Sollbruchstellen und Resistenzen verbunden.... Neben technischen und regulatorischen Hürden (insbesondere im Gesundheitswesen mit strengen Datenschutz-anforderungen) spielen systemische Egoismen und das natürliche Immunsystem des Systems eine Rolle.

Jan spricht hierbei interessanterweise über Angstprognosen als ständige Begleiter – die Angst vor Kontrollverlust, wird von ihm auch als wichtiger und reinigender Prozess betrachtet.

Sie treibt die Entwicklung von Gegenmechanismen an und gehört zu den ersten Phasen der Bewertung einer neuen Erfindung: Zuerst kommt die Frage nach Sicherheit und Kontrolle, dann nach der sozialen Akzeptanz ("ist das cool?"), und erst ganz zuletzt geht es um Zahlen und Fakten....

#BeyondKPI #DigitalerErfinder #AngstUndInnovation #DigitalerZwilling #InnovationCulture #AICompanion
Show more...
5 months ago
52 minutes 27 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Stephan Schenk - Founder & CEO stapelstein
"How could we stand for free play if we are not free ourselves?": eine tiefgehende und schöne Frage von Stephan. Was heißt Freiheit in deinem Kontext – und was braucht es, damit Unternehmer*innen innerlich so frei werden, dass sie Wirtschaft tatsächlich neu gestalten können?“
"Wie gelingt Unternehmertum jenseits klassischer KPIs – und was bedeutet eigentlich echte Freiheit im Spiel und in der Wirtschaft?" 

In dieser Podcastfolge tauche ich gemeinsam mit Stephan von stapelstein tief in diese Fragen ein. Also beyond at its best.

Seine sehr beeindruckende persönliche Reise beginnt bereits im Studium – mit einer Idee, die heute zu einem erfolgreichen Unternehmen wurde.
Er erzählt, wie ein Moment zu einem echten beyond-Moment wurde: Ein Videodreh, bei dem Kinder ganz frei und begeistert mit den ersten Stapelsteinen spielten – ein Schlüsselerlebnis, das den Kern der Mission noch einmal emotional vertieft hat und klar wurde, das ist nicht einfach nur eine "Semesterarbeit für´s Studium".

Heute bewegt sich stapelstein bewusst jenseits klassischer Erfolgskennzahlen. Statt nur auf Rendite oder Wachstum zu schauen, orientieren sie sich an den Prinzipien der Gemeinwohlökonomie: Menschenwürde, Solidarität, Nachhaltigkeit und Mitbestimmung - auch hier macht Stephan etwas "anders", denn gestartet ist er mit einem recht klassischen Gesellschafter- und Investoren-Setup.

Wir sprechen über die Herausforderung, den Anforderungen und auch dem Spannungsfeld mit Hilfe von Social Media sichtbar zu werden und zu bleiben und gleichzeitig aber für das "echte Erleben im Spiel" zu stehen.

Wir sprechen über die Transformation von einer klassischen Gesellschafterstruktur hin zu einer gemeinwohlorientierten Ausrichtung, was unternehmerische Freiheit wirklich bedeutet – und warum Unternehmer*innen selbst frei sein müss(t)en, wenn sie Freiheit für andere ermöglichen wollen.

✨ Wie verändert sich die Verantwortung eines Gründers, wenn Gemeinwohl statt nur Rendite im Mittelpunkt steht?
✨ Wie gelingt Wachstum, das nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich relevant ist und das eine nicht gegen das andere "ausspielt"?
✨ Und: Wo endet der "sowohl-als-auch-Spielraum" – und wo beginnt die "entweder-oder-Transformation"?

Ein Gespräch über Mut, neue Formen von Erfolg – und die große Frage, wie Wirtschaft der Zukunft aussehen kann.

#BeyondKPI  #Unternehmertum #Gemeinwohlökonomie #stapelstein #FutureOfWork #FreiheitimSpiel #WirtschaftNeuDenken
Show more...
6 months ago
1 hour 5 minutes 26 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Prof. Dr. Annika Wolf - Nachhaltige Transformation & Unternehmertum Hochschule Emden /Leer & Goethe Universität Frankfurt
Was passiert, wenn man den klassischen, erfolgreichen Businesspfad verlässt – und sich der Lehre zuwendet?
Ist das eine mutige Entscheidung? Eine Rückkehr zu den Wurzeln? Oder vielleicht doch ein stiller Rückzug oder sogar Flucht aus einem System?

Mit Annika spreche genau darüber, was sie zu diesem Schritt "bewegt".
Ihre Antwort: "Es ist und war eine bewusste Wahl. Eine Haltung. Vielleicht sogar ein Statement. Denn Lehre ist heute viel mehr als Wissensvermittlung. Sie ist ein Möglichkeitsraum. Für Diskurs."
Aber vor allem ist sie eine Entscheidung. Eine Entscheidung für eine Zukunft, in der Bildung nicht einfach nur Wissen weitergibt – sondern Menschen befähigt.

Die Frage, die wir gemeinsam "bewegen": Wie sieht Lehre aus – jenseits von KPIs und Standardmodulen?
Was passiert, wenn wir den Raum öffnen – beyond Ideologie, beyond False Balance, beyond Fake News?
In einer Welt, die täglich neue Wahrheiten, neue Narrative und neue Deutungsmächte produziert – wie können wir da noch lehren, ohne zu belehren? Wie können wir Orientierung geben, ohne Meinung zu diktieren? 
Und wie viel Zutrauen, Vertrauen und Mut braucht es – im Kontakt mit unseren Studierenden?

Hat Lehre als System vielleicht sogar ein Stück weit ihre eigenen Wurzeln vergessen?....oder ist sie zu sehr System geworden – durchoptimiert, selbstbezogen, effizient, aber oft leer?
Ist sie – seien wir ehrlich – auch manchmal Opfer des eigenen Egos geworden? Des Anspruchs, der Relevanz, der Wichtigkeit? Wenn wir sagen „Form follows Function“ – gestalten wir dann ein System, das den Lernenden dient? Oder doch eher uns selbst, den Lehrenden, den Institutionen?

Und dann ist da noch das Spannungsfeld: Freiheit vs. Wirtschaftlichkeit.
Wir sprechen über Macht. Über Machtverhältnisse im System. Aber auch über Macht im Hörsaal.
Wer spricht? Wer darf widersprechen? Wer stellt die Fragen – und wer traut sich überhaupt noch, sie zu stellen?
In jeder Lehrveranstaltung sind Narrative im Raum. Projektionen. Biografien. Geschichten. Nicht nur im Stoff – sondern in den Menschen.

Und genau deswegen braucht Lehre heute mehr denn je einen sicheren Raum.
Wie kann ein Hörsaal wieder ein Safe Space werden? Ein Ort, an dem Studierende streiten lernen – nicht um zu gewinnen, sondern um zu verstehen.

Wo sie in Gruppenprozessen sich selbst erleben. Andere Perspektiven kennenlernen. Und gemeinsam denken – statt gegeneinander zu argumentieren. Nicht Recht haben. Nicht Schuld zuweisen. Sondern gemeinsam eine Lösung finden. Das ist mehr als Didaktik. Das ist Haltung.

Wissenschaft ist nicht nie nur neutral. Sie ist nicht passiv. Sie ist ein Ort der Verantwortung - wann kann oder sollte man es mehr so sehen als in der JETZT-igen Zeit?

Und ja – sie ist ein Recht. Aber eben auch eine Pflicht. Eine Pflicht zur Haltung, zur Offenheit, zur Selbstreflexion.
Und in Deutschland ist diese Freiheit sogar grundgesetzlich geschützt.
Und das, ganz ehrlich, ist vielleicht gerade jetzt mehr wert denn je.

#BeyondKPI #WissenschaftMitVerantwortung #SafeSpaceHörsaal #BildungNeuDenken #MenschenBefähigen
Show more...
6 months ago
1 hour 13 minutes 22 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Dr. Martin Bethke - Buchautor & Co-Founder, CEO Butterfly Effect Consulting
Mit Martin spreche ich über Nachhaltigkeit - nicht als Marketing-Nice-to-have, sondern viel mehr als ein ständiger Balanceakt. Denn Martin begleitet Unternehmen genau dort, wo es am anspruchsvollsten wird:

Im Spannungsfeld zwischen operativer Umsetzung (KPI-getrieben durch Regulatorik) und strategischer, langfristiger Ausrichtung eines Unternehmens und Geschäftsmodells im Kontext von CSRD.

🌍 "We inspire people to care about the planet." Dieser Satz aus seiner Zeit bei National Geographic war für ihn mehr als nur ein Claim. Er war vielmehr der Anfang eines mittlerweile über 8-jährigen Prozesses – ein persönliches Infragestellen, ein Umdenken und daraus entstehendes Um-Steuern.

Denn:
 👉 Die Schönheit unseres Planeten zu erkennen, ist das eine. Doch was, wenn diese Schönheit bedroht ist? Was, wenn wir mehr tun müssen, als nur zu staunen?
 👉 Und aus dieser inneren Bewegung etwas dafür zu tun, dass er schön bleibt, ist eben das andere.

Wir denken gemeinsam laut darüber nach - was bedeutet Nachhaltigkeit denn wirklich? Martin spricht in diesem Zusammenhang auch über die Kraft der Sprache: Wie reden wir über Nachhaltigkeit denn eigentlich - mit welchen unbewussten Biases und Stories?

Wie schaffen wir es, multiperspektivisch zu bleiben – ohne ideologische Scheuklappen, ohne Greenwashing, ohne Worthülsen?
Nur mit ehrlichem Interesse, echter Konsequenz und einem klaren Blick auf alle Dimensionen entsteht echte Wirkung - und wenn der "erste Schritt" noch so klein ist, deswegen auch Butterfly-Effect.  Und die (die Wirkung) brauchen wir – dringender denn je.


Es gibt nicht nur eine Dimension. Er unterstreicht, dass Nachhaltigkeit keine eindimensionale Gleichung ist, sondern ein komplexes Zusammenspiel aus Ökologie, Ökonomie und sozialer Verantwortung – gleichwertig. 

Und genau hier wird es oft schwierig:
➡️ Wenn Diskussionen kippen.
➡️ Wenn aus Sowohl-als-auch plötzlich Beliebigkeit wird.
➡️ Wenn Sprache verharmlost oder genau im Gegenteil nur versucht angstmachend zu wirken anstatt klärt.

Denn am Ende geht es um mehr als nur KPIs und Regulatorik. Es geht um die Zukunft unseres und damit eines lebenswerten Planeten.

Viel Spaß beim Hören und ich freue mich über eure Resonanz liken, kommentieren, teilen...😊👋

#BeyondKPI #SowohlAlsAuch #SpracheGestaltetRealität #CareForThePlanet #NoGreenwashing #SDGs
Show more...
6 months ago
58 minutes 3 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Frederike Kugland, Jil Berning & Nina Binz (n.a.) - Co-Founder von femote
Femote: Wenn aus Begegnung Berufung wird und gleichzeitig ein "belastbarer" Business-Case

Was passiert, wenn Business nicht nur aus dem Kopf entsteht, sondern aus Verbindung, Vertrauen und einem gemeinsamen Ruf? In dieser Folge spreche ich mit zwei der drei Gründerinnen von femote, einem Female-Healthcare-Startup, das gerade dabei ist, das System zu verändern.

Frederike und Jil erzählen mir (stellvertretend auch für ihre Mitgründerin Nina) was bei ihnen zunächst im Mittelpunkt steht. Sie konzentrieren sich im ersten Schritt auf Gesundheitsbereiche, über die immer noch geschwiegen wird: Endometriose, Intiminfektionen, Blasenentzündungen, Scheidenpilz – Beschwerden, die viele Frauen nicht selten betreffen, aber noch so oft mit Scham belegt sind.

Wir tauchen ein in ihre Gründungsgeschichte – von der magischen ersten Begegnung - dem beyond-Moment und "surfen" weiter über die „radical honest“ Wochenroutinen bis hin zur gemeinsamen Vision, Frauen nicht nur schneller, sondern vor allem besser über ihre Gesundheit zu informieren.

femote schafft hier einen sicheren Raum und gibt mit einer App-basierten Lösung Wissen, Sprache und Selbstbestimmung zurück.

Doch die App kann noch viel mehr: Sie klärt auf, sie verbindet, sie schafft eine neue persönliche Besprechbarkeit – und nutzt die Kraft der Community. Dank Crowdsourcing fließen Erfahrungswerte, Fragen und Bedürfnisse direkt in die Weiterentwicklung ein. 

Das Ziel oder besser die Intention - Was wäre möglich, wenn eine Gesundheitsversorgung, die Frauen nicht nur mitdenkt, sondern von ihnen mit gestaltet wird?

Dabei stoßen die Gründerinnen auch auf die träge Realität der Masse des bestehenden Gesundheitssystems – ein System mit einem sehr eigenen “Immunsystem”, wenn es um Veränderung geht.

Sie sprechen offen über Stakeholdermanagement, strukturelle Barrieren und warum Vertrauen, Ehrlichkeit und tiefe Beziehungspflege in ihrer Zusammenarbeit entscheidend sind, um überhaupt dranbleiben zu können.

femote ist mehr als ein Business und mehr als ein Startup – es ist ein Movement.. Es ist ein sicherer Raum, eine Superpower aus Skills, Empathie und radikal ehrlichem Miteinander. Und es ist ein Weckruf: Für mehr Forschung, mehr Sichtbarkeit – und mehr Mut, die eigene Stimme zu erheben.

Diese Folge ist eine Einladung: An alle, die fühlen, dass da mehr geht. In der Medizin. Und in uns selbst.

Ihr findet die Folge auf allen gängigen Plattformen und die links in den Kommentaren...

Viel Spaß beim Hören und ich freue mich über eure Resonanz, gerne liken, kommentieren oder teilen...

#BeyondKPI #FemaleFounders #FemaleHealth #DigitalHealth #AufklärungStattScham #GründenMitPurpose #StartupsMitSeele
Show more...
6 months ago
1 hour 9 minutes 38 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Max Roth - Physiker, Techie, AI-Experte & Mitinitiator des PresenceGames
In das Gespräch mit Max steige ich mit der Frage nach seinem persönlichen PDOOM ein, die PDOOM-Skala soll angeblich gerade in Silicon Valley die Einstiegsfrage Nr.1 sein. Der PDOOM sagt auf einer Skala von 0 - 10 aus, inwieweit man an ein dystopisches KI-Szenario -> 10 glaubt oder eben nicht -> 0.

Wir sprechen darüber, ob unser Umgang mit KI nur ein Symptom einer tieferen Struktur ist?
Künstliche Intelligenz ist längst mehr als nur ein technisches Werkzeug – sie formt unser Denken, unsere Gesellschaft und unsere Zukunft. Doch was, wenn unser Umgang mit KI nicht die eigentliche Frage ist, sondern nur ein Symptom für eine viel tiefer liegende Struktur? Was können wir erkennen?
Wenn KI als Spiegel unserer Systeme und Machtstrukturen dient, was offenbart sie dann über uns? 
Welche Muster, Dynamiken und verborgenen Regeln lassen sich entschlüsseln?

🧠 Was können wir daraus lernen?
Zwischen "Totally Free Ride" und Alignment, zwischen den Einflusszonen von Altman und Suzkova, zwischen den geopolitischen Giganten USA und China – wo liegt die Zukunft der KI? Geht es nur um Technologie, oder stehen wir vor einer viel größeren Weichenstellung?
Max hat zusammen mit anderen Weggefährten das PresenceGames entwickelt: Ein neuer Ansatz für Organisationen und Teams

In einer Welt, in der KI immer stärker in Entscheidungsprozesse eingebunden wird, brauchen Unternehmen und Teams mehr als nur technisches Know-how – sie brauchen Bewusstheit im Umgang mit KI.
Presence Games ist ein strategischer Ansatz, der Organisationen hilft, sich mit KI nicht nur reaktiv, sondern bewusst und gestaltend auseinanderzusetzen.
Dabei geht es um:
🔹 Kulturelle Anpassungsfähigkeit: Wie verändert KI unsere Arbeitsweisen und Entscheidungsstrukturen?
🔹 Dynamische Entscheidungsprozesse: Wie lassen sich Mensch-Maschine-Interaktionen sinnvoll gestalten?
🔹 Ethik und Verantwortung: Wer übernimmt Verantwortung für KI-generierte Entscheidungen?
🔹 Innovationsräume schaffen: Wie können Teams mit KI experimentieren, ohne sich von ihr steuern zu lassen?
🌍 Technologie als Spiegel der Organisation

KI verstärkt bestehende Strukturen – ob agile Zusammenarbeit oder starre Hierarchien. Presence Games hilft Organisationen, die eigene Struktur zu reflektieren und bewusste Entscheidungen über den Einsatz von KI zu treffen. Die Frage ist nicht nur, was KI kann – sondern was wir mit ihr tun wollen.
Taucht mit uns ein in die tiefere Analyse hinter der KI-Debatte:
 🔍 Was verrät uns die Technologie über die Strukturen, die sie formen?
🔍 Wie beeinflussen Macht, Ethik und Wirtschaft die Ausrichtung von KI?
🔍 Sind wir auf dem Weg zu einer neuen Stufe der Menschheitsgeschichte – oder zu einem System, das uns entgleitet?

#BeyondKPI #KIAlsSpiegel #PDOOM #KIundEntscheidungen #KIImUnternehmen #NewLeadership
Show more...
7 months ago
1 hour 9 minutes 52 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Thomas Szabo - Founder der digital excellence & CEO von act&react
In dieser Folge sprechen Thomas und ich über eine der zentralsten Fragen im weltweiten AI-Kosmos: Wie bringen wir Algorithmen bei, mit unseren Daten umzugehen – und welche Folgen hat das für die Zukunft?

Künstliche Intelligenz ist längst kein abstraktes Thema mehr. Jeden Tag, jede Minute, jede Sekunde lernen Algorithmen aus unseren Daten – und damit weben wir unbewusst Muster und Fehler in Systeme ein, die wir später kaum noch korrigieren können. AI Ethics bedeutet deshalb nicht nur Theorie, sondern ganz pragmatische Entscheidungen: Wie gestalten wir KI so, dass sie unsere Werte und vielleicht sogar unser Verständnis von Zusammenarbeit und Zusammenleben widerspiegelt?

Dabei gibt es offensichtlich keine universelle Antwort, denn allein dabei liegt es nahe zu fragen, welches Wertsystem, welches Verständnis ist denn das Overall-Regulativ? 
Mehr als klar ist auch, dass Europa, die USA, China oder Russland völlig unterschiedliche ethische Ansätze verfolgen und damit sind bei uns als Menschen wie wir auf die Welt schauen oder anders welche Welt-AN-Schauung wir haben. Eigentlich ist das Thema so alt wie die Menschheit.

Wie also finden wir ein gemeinsames Wertegerüst? 
Und was passiert, wenn Algorithmen selbst entscheiden, was sie lernen und was nicht?

Hört rein – denn Thomas hat mit der Gründung der digital excellence Conference genau dieses Thema ind en Mittelpunkt gestellt und er lotet "dort" mit zahlreichen ExpertInnen aus, wie wir den Rahmen für eine verantwortungsvolle AI-Zukunft setzen können oder könnten.

#BeyondKPI #DigitalEthics #WertebasierteKI #DigitalResponsibility #AIgovernance #ThinkBeforeYouCode #TrustworthyAI
Show more...
7 months ago
1 hour 16 minutes 28 seconds

beyond kpi
im Gespräch mit Dr. Christian Kugelmeier - Wahrhaftigkeits-Junkie, Co-Founder & Co-CEO VORSPRUNGatwork
Diese Folge ist ein Experiment. Die Leitfrage, die Christian und ich uns vorab gestellt haben, lautete: "Was passiert eigentlich, wenn wir ganz bewusst kein Thema festlegen, sondern das Emergenzprinzip , im Sinne von "what wants to be said" in den Mittelpunkt stellen?"
Mit aller Unsicherheit und Verletzlichkeit des NOT-Knowing durch die gemeinsamen Gedanken meandern und der Option, dass wir es hinterher lieber in die Tonne kloppen. Und!...was soll ich sagen....ich finde, es hat sich gelohnt und es ist nicht in der Tonne gelandet.

Was ist entstanden?
Zwei ältere Herren (sorry Christian, der musste sein 😆)  – zwei Perspektiven – ein, wie ich finde, tiefgehender Dialog über harte Entscheidungen in Organisationen, die unsichtbare Bürde der Aufmerksamkeitsökonomie und warum Entfremdung oft als Treibstoff notwendig ist, um Geschäftsmodelle maximal skalierbarer zu machen.
Zwischen Wirtschaft und Weisheit, KI und Kontemplation, persönlichem Wachstum und spiritueller Tiefe suchen wir nach einem neuen Verständnis von Sinn: Was bedeutet es, für sich selbst Bedeutung zu finden – und gleichzeitig einen Zweck für die Welt zu erfüllen - als Mensch und als Organisation?

Doch wohin führt das? Gibt es einen Weg zurück – oder besser gesagt: einen Weg nach vorn?

Das Gespräch als co-kreativer Prozess und somit back to the roots im eigentlichen Wortsinne, denn Dialog kommt ja von Dia-Logos und das heißt frei übersetzt "zwei schaffen Sinn". Und Sinn liegt dabei im Auge des Betrachters. Vielleicht ist das ja schon die wichtigste Erkenntnis überhaupt.
Vielen Dank lieber Christian, dass du dich darauf eingelassen hast.

Wir verstehen es als eine Einladung zum Mitdenken. 🎧✨ Viel Spaß :-)
Und wir freuen uns über eure Resonanz liken, kommentieren, teilen...

#BeyondKPI #EntscheidungenImUnternehmen #Aufmerksamkeitsökonomie #Entfremdung  #KIundMenschlichkeit #PhilosophieImBusiness 
Show more...
7 months ago
1 hour 15 minutes 44 seconds

beyond kpi
Am Ende geht es um "ein gutes Auskommen" vielleicht ist das, das key-take-away #1 dieser Folge.  Was so trivial klingt, ist vielleicht genau das, worum es geht und damit werden diese nun folgenden zentralen Fragen vielleicht zu den "Müttern aller Fragen" -  was ist der Zweck einer oder dieser Organisation, was ist funktional und was trägt zu einem "guten Auskommen" für alle (Mitarbeitenden, Gesellschaft und Welt) bei?
 
Diese Folge ist wie ein kleiner philosophischer Roadtrip. Sie gibt keine fertigen Rezepte, sondern lädt dazu ein, Komplexität zu erkunden, Perspektiven zu wechseln und die eigene Denkwelt zu "stretchen". 
Deswegen gibt es eher eine Art Gebrauchsanleitung oder um in der Menüsprache zu bleiben einen Serviervorschlag, mit welchen Ohren diese Folge zu „hören“ ist.
 

Wer an dieser Stelle nur kurz die drei Kernaussagen „snacken“ möchte – bitte schön:
 
·      Die Integrale Theorie ist eine Metatheorie zur Differenzierung von Wirklichkeit und hat zunächst mit 
       Organisationsentwicklung gar nix zu tun.
·      Kontextdifferenzierung ist entscheidend, um "Kontextverwirrung" und Übergriffigkeit in Organisationen zu 
       vermeiden.
·      Das höchste Ziel in der Organisationsentwicklung ist Funktionalität und ein „gutes Auskommen für alle“.
 
Wer noch etwas mehr Info möchte – bitte hier weiterlesen.
 
1.    Das ist kein Werbepause, sondern ein Filmabend mit Überlänge. Lehne dich zurück, hol dir eine große Popcorn-      Tüte und mach dich bereit für ein langes, aber lohnendes Erlebnis.
2.    Genieße es bitte ausdrücklich mit Augenzwinkern. Trotz des dicken Bretts und der Komplexität bleibt immer             ein „twinkle in the eye“ dabei. Das Thema nimmt sich ernst, aber nicht zu ernst – Humor und Leichtigkeit sind           ausdrücklich erlaubt. 
3.    Integral ist kein Tool, das man einfach aus dem Kasten holt. Es ist eine Denkschule, die versucht, Komplexität 
       zu sortieren, ohne sie zu reduzieren. Das kann verwirrend sein – und ist oft gerade der Punkt. 
4.    Lass dich treiben. Wie bei einem epischen Roadmovie: Es geht nicht nur ums Ziel, sondern um die Reise. 
       Manchmal verlaufen sich die Gedanken, manchmal taucht eine überraschende Wendung auf – und das ist 
       völlig in Ordnung. 
5.    Die Reise beginnt mit Ken Wilber, dessen Ursprung mit Organisationsentwicklung wenig zu tun hatte. Sei offen 
       für philosophische Gedanken, die vielleicht erst später einen Bezug zum praktischen Alltag bekommen.
6.    Popcorn für den Kopf. Die Folge liefert keine Fast-Food-Antworten, sondern eher „Popcorn für den Kopf“. Es 
       knistert, es wirbelt – und manchmal bleibt ein Krümel für später hängen. 
7.    Im Verlauf wird klar: Die Anwendung auf Organisationen ist ein Experimentierfeld. Es geht weniger um fertige 
      Antworten als um das Erkunden von Fragen.

 Erlaube dir, irritiert zu sein & Mitdenken erwünscht. Du bist nicht nur Zuschauer, sondern Mitfahrer. 
 Die Folge lädt dazu ein, mit zu grübeln, mit zu diskutieren und vielleicht sogar selbst ein bisschen zu philosophieren. Viel Spaß dabei.

#BeyondKPI #IntegralTheory #KenWilber #Organisationsentwicklung #RoadtripDerGedanken #DeepDive