Umbrische Landschaften erinnern an Ölgemälde mit gedeckten Brauntönen: Mittelalterliche Dörfer mit verwinkelten Kopfsteinpflastergassen thronen auf bewaldeten Bergrücken. Hinter dicken Stadtmauern aus ockerfarbenem Bruchstein finden bunte Gemüsemärkte statt. In den Sibillinischen Bergen ziehen Schäfer mit ihren Herden über sattgrüne Wiesen, aus dieser Gegend stammt auch das Lammfleisch, das die Italiener für herzhafte Eintöpfe verwenden. Das italienische Fremdenverkehrsamt nennt Umbrien „das grüne Herz“ Italiens. Bereits im Mittelalter galt diese Region als Kornkammer, auch heute bauen Landwirte viel Dinkel und Weizen an. Ähnlich wie in der mondäneren Toskana wechseln sich üppige Getreide- und Sonnenblumenfelder ab. Bis heute spürbar ist der Einfluss der Etrusker, die in Umbrien bereits in vorchristlichen Jahrhunderten Reben und Olivenbäume kultivierten. Zu Umbrien gehört kein Meer, dafür der viertgrößte See Italiens, der Lago di Trasimeno. Hier schlug Hannibal die römische Armee. Auch einige Prominente haben die Schönheit Umbriens entdeckt und sich Anwesen gekauft. Der „Star Wars“-Regisseur George Lucas richtete in einem früheren Kapuzinerkloster zehn Suiten ein. Der Sänger Ed Sheeran zieht sich gerne nach Paciano zurück, das zu den Borghi più belli, den schönsten Dörfern Italiens, zählt. Gleich zwei berühmte Ordensgründer kommen aus Umbrien. Benedikt von Nursia und Franziskus von Assisi. Auf den Spuren dieser Männer pilgern viele Reisende aus aller Welt von Dorf zu Dorf, um an den Schauplätzen zu sein, die im Leben der Männer eine Rolle spielten. Ein Höhepunkt ist die Basilika San Francesco in Assisi. Genau hier, am Grab des heiligen Franziskus, beginnt die Reise unserer Autorin Isa Hoffinger, die neben alten Villen und berühmten Kirchen das Festival Umbria Jazz besuchte.
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Umbrische Landschaften erinnern an Ölgemälde mit gedeckten Brauntönen: Mittelalterliche Dörfer mit verwinkelten Kopfsteinpflastergassen thronen auf bewaldeten Bergrücken. Hinter dicken Stadtmauern aus ockerfarbenem Bruchstein finden bunte Gemüsemärkte statt. In den Sibillinischen Bergen ziehen Schäfer mit ihren Herden über sattgrüne Wiesen, aus dieser Gegend stammt auch das Lammfleisch, das die Italiener für herzhafte Eintöpfe verwenden. Das italienische Fremdenverkehrsamt nennt Umbrien „das grüne Herz“ Italiens. Bereits im Mittelalter galt diese Region als Kornkammer, auch heute bauen Landwirte viel Dinkel und Weizen an. Ähnlich wie in der mondäneren Toskana wechseln sich üppige Getreide- und Sonnenblumenfelder ab. Bis heute spürbar ist der Einfluss der Etrusker, die in Umbrien bereits in vorchristlichen Jahrhunderten Reben und Olivenbäume kultivierten. Zu Umbrien gehört kein Meer, dafür der viertgrößte See Italiens, der Lago di Trasimeno. Hier schlug Hannibal die römische Armee. Auch einige Prominente haben die Schönheit Umbriens entdeckt und sich Anwesen gekauft. Der „Star Wars“-Regisseur George Lucas richtete in einem früheren Kapuzinerkloster zehn Suiten ein. Der Sänger Ed Sheeran zieht sich gerne nach Paciano zurück, das zu den Borghi più belli, den schönsten Dörfern Italiens, zählt. Gleich zwei berühmte Ordensgründer kommen aus Umbrien. Benedikt von Nursia und Franziskus von Assisi. Auf den Spuren dieser Männer pilgern viele Reisende aus aller Welt von Dorf zu Dorf, um an den Schauplätzen zu sein, die im Leben der Männer eine Rolle spielten. Ein Höhepunkt ist die Basilika San Francesco in Assisi. Genau hier, am Grab des heiligen Franziskus, beginnt die Reise unserer Autorin Isa Hoffinger, die neben alten Villen und berühmten Kirchen das Festival Umbria Jazz besuchte.
Die Kanaren sind ein äußerst beliebtes Reiseziel – ideales Wetter fast ganzjährig, schöne Strände, viel Kinderfreundlichkeit. Die Schattenseite: Overtourism, zu viele Menschen auf am Ende zu kleinen Inseln. Eine dieser schönen Kanareninseln, die zweitgrößte der zu Spanien gehörenden Inselgruppe ist Fuerteventura. Sie liegt mit 100 KM-Entfernung zur westafrikanischen Küste am dichtesten an dem Kontinent. Weiße, lange Sandstrände, immer Wind, ein Surferparadies also – einerseits. Andererseits erfährt man hier von Spuren, die Nazis im entlegensten Ort Cofete im Süden hinterlassen haben. In dieses 50 Seelendorf kommt man nicht so einfach mit dem Auto. Es ist ein Abenteuerstrand. Hier sollen auch die Ureinwohner – die Majoreros – schon 1.000 Jahre vor Christus gelebt haben. Ausgerechnet an diesem Strand mit seiner gefährlichen Meeresströmung gibt es den wohl einzigen Strandfriedhof. Am anderen Ende der Insel findet man einen Popcornstrand und auf dem Weg dahin im Westen und Nordwesten gibt es Surfergebiete und im Osten bezaubern riesige Sanddünen die Urlauber. Wer will, kann aber auch einfach nur am Strand chillen. Nur langweilig muss einem hier auf dieser Insel beim besten Willen nicht werden. Reportagen von Dr. Thorsten Philipps Zu unserem Podcast-Tipp "Im Grünen Bereich - Der NDR Gartenpodcast": https://1.ard.de/imgruenenbereich6
Zwischen Hamburg und Haiti
Umbrische Landschaften erinnern an Ölgemälde mit gedeckten Brauntönen: Mittelalterliche Dörfer mit verwinkelten Kopfsteinpflastergassen thronen auf bewaldeten Bergrücken. Hinter dicken Stadtmauern aus ockerfarbenem Bruchstein finden bunte Gemüsemärkte statt. In den Sibillinischen Bergen ziehen Schäfer mit ihren Herden über sattgrüne Wiesen, aus dieser Gegend stammt auch das Lammfleisch, das die Italiener für herzhafte Eintöpfe verwenden. Das italienische Fremdenverkehrsamt nennt Umbrien „das grüne Herz“ Italiens. Bereits im Mittelalter galt diese Region als Kornkammer, auch heute bauen Landwirte viel Dinkel und Weizen an. Ähnlich wie in der mondäneren Toskana wechseln sich üppige Getreide- und Sonnenblumenfelder ab. Bis heute spürbar ist der Einfluss der Etrusker, die in Umbrien bereits in vorchristlichen Jahrhunderten Reben und Olivenbäume kultivierten. Zu Umbrien gehört kein Meer, dafür der viertgrößte See Italiens, der Lago di Trasimeno. Hier schlug Hannibal die römische Armee. Auch einige Prominente haben die Schönheit Umbriens entdeckt und sich Anwesen gekauft. Der „Star Wars“-Regisseur George Lucas richtete in einem früheren Kapuzinerkloster zehn Suiten ein. Der Sänger Ed Sheeran zieht sich gerne nach Paciano zurück, das zu den Borghi più belli, den schönsten Dörfern Italiens, zählt. Gleich zwei berühmte Ordensgründer kommen aus Umbrien. Benedikt von Nursia und Franziskus von Assisi. Auf den Spuren dieser Männer pilgern viele Reisende aus aller Welt von Dorf zu Dorf, um an den Schauplätzen zu sein, die im Leben der Männer eine Rolle spielten. Ein Höhepunkt ist die Basilika San Francesco in Assisi. Genau hier, am Grab des heiligen Franziskus, beginnt die Reise unserer Autorin Isa Hoffinger, die neben alten Villen und berühmten Kirchen das Festival Umbria Jazz besuchte.