Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V.
11 episodes
1 week ago
Im vierten Jahr veröffentlicht der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. den Podcast #ZumFeindGemacht im Rahmen der gleichnamigen Social-Media-Kampagne.
#ZumFeindGemacht möchte mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen von NS-Verfolgung betroffen waren. Besonders bedroht war, wer vom Regime als “anders” eingestuft wurde, wie z. B. Homosexuelle, Schwarze Menschen oder Menschen mit Behinderung. Im Podcast erzählen wir, wer diese Menschen waren – verfolgt, diskriminiert, zwangssterilisiert, deportiert, ermordet – und geben ihrer Würde und Geschichte einen Raum. Wir schauen uns auch an, wie es den Überlebenden und den Nachkommen nach dem Ende der NS-Zeit erging. Denn Wiedergutmachungsleistungen für das erlebte Leid – oder auch nur die Anerkennung als NS-Verfolgte – erhielten längst nicht alle von ihnen.
Zu Wort kommen Nachkommen der NS-Verfolgten, wie z. B. Petra Wilfert, die erst spät das Schweigen ihrer Familie über den Bruder ihres Großvaters, der als “Berufsverbrecher” verfolgt wurde, aufbrechen konnte. Historiker:innen und Wissenschaftler:innen wie Kai* Brust und Ines Eichmüller erklären historische Hintergründe. Außerdem diskutieren wir mit weiteren Expert:innen und Aktivist:innen, wie Jako Wende und Flo Däbritz, über die Kontinuitäten von Diskriminierungen und was das alles heute noch mit uns zu tun hat.
Moderiert wird der Podcast von der freien Journalistin und Podcasterin Nora Hespers, die außerdem das Buch „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich“ geschrieben hat.
Das Projekt #ZumFeindGemacht wird gefördert durch das Bundesministerium der Finanzen (BFM). Seit Februar 2024 ist #ZumFeindGemacht eingebunden in das Themenportal „Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“.
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Im vierten Jahr veröffentlicht der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. den Podcast #ZumFeindGemacht im Rahmen der gleichnamigen Social-Media-Kampagne.
#ZumFeindGemacht möchte mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen von NS-Verfolgung betroffen waren. Besonders bedroht war, wer vom Regime als “anders” eingestuft wurde, wie z. B. Homosexuelle, Schwarze Menschen oder Menschen mit Behinderung. Im Podcast erzählen wir, wer diese Menschen waren – verfolgt, diskriminiert, zwangssterilisiert, deportiert, ermordet – und geben ihrer Würde und Geschichte einen Raum. Wir schauen uns auch an, wie es den Überlebenden und den Nachkommen nach dem Ende der NS-Zeit erging. Denn Wiedergutmachungsleistungen für das erlebte Leid – oder auch nur die Anerkennung als NS-Verfolgte – erhielten längst nicht alle von ihnen.
Zu Wort kommen Nachkommen der NS-Verfolgten, wie z. B. Petra Wilfert, die erst spät das Schweigen ihrer Familie über den Bruder ihres Großvaters, der als “Berufsverbrecher” verfolgt wurde, aufbrechen konnte. Historiker:innen und Wissenschaftler:innen wie Kai* Brust und Ines Eichmüller erklären historische Hintergründe. Außerdem diskutieren wir mit weiteren Expert:innen und Aktivist:innen, wie Jako Wende und Flo Däbritz, über die Kontinuitäten von Diskriminierungen und was das alles heute noch mit uns zu tun hat.
Moderiert wird der Podcast von der freien Journalistin und Podcasterin Nora Hespers, die außerdem das Buch „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich“ geschrieben hat.
Das Projekt #ZumFeindGemacht wird gefördert durch das Bundesministerium der Finanzen (BFM). Seit Februar 2024 ist #ZumFeindGemacht eingebunden in das Themenportal „Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“.
Baptist Weil - Als “Berufsverbrecher” von den Nazis verfolgt
#ZumFeindGemacht
47 minutes
1 week ago
Baptist Weil - Als “Berufsverbrecher” von den Nazis verfolgt
Baptist Weil wurde in der Weimarer Republik mehrfach verurteilt. Einen Neubeginn verweigern ihm die Nazis. Er wird als “Berufsverbrecher” überwacht und im KZ inhaftiert, bevor er in die “SS-Sonderformation Dirlewanger“ überstellt wird und an der Ostfront stirbt.
Gäste: Ines Eichmüller, Petra Wilfert
Sprecher:innen: Lena Knops, Dr. Jost Rebentisch, Thomas Ruscher
Wir bedanken uns bei der Akademie för uns kölsche Sproch (https://www.koelsch-akademie.de/) und der Rechtsnachfolge des Toni Steingass Musikverlags, dass wir das Lied "Do steiht ne Schutzmann" in dieser Folge verwenden durften.
#ZumFeindGemacht
Im vierten Jahr veröffentlicht der Bundesverband Information & Beratung für NS-Verfolgte e.V. den Podcast #ZumFeindGemacht im Rahmen der gleichnamigen Social-Media-Kampagne.
#ZumFeindGemacht möchte mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass Menschen aus ganz unterschiedlichen Gründen von NS-Verfolgung betroffen waren. Besonders bedroht war, wer vom Regime als “anders” eingestuft wurde, wie z. B. Homosexuelle, Schwarze Menschen oder Menschen mit Behinderung. Im Podcast erzählen wir, wer diese Menschen waren – verfolgt, diskriminiert, zwangssterilisiert, deportiert, ermordet – und geben ihrer Würde und Geschichte einen Raum. Wir schauen uns auch an, wie es den Überlebenden und den Nachkommen nach dem Ende der NS-Zeit erging. Denn Wiedergutmachungsleistungen für das erlebte Leid – oder auch nur die Anerkennung als NS-Verfolgte – erhielten längst nicht alle von ihnen.
Zu Wort kommen Nachkommen der NS-Verfolgten, wie z. B. Petra Wilfert, die erst spät das Schweigen ihrer Familie über den Bruder ihres Großvaters, der als “Berufsverbrecher” verfolgt wurde, aufbrechen konnte. Historiker:innen und Wissenschaftler:innen wie Kai* Brust und Ines Eichmüller erklären historische Hintergründe. Außerdem diskutieren wir mit weiteren Expert:innen und Aktivist:innen, wie Jako Wende und Flo Däbritz, über die Kontinuitäten von Diskriminierungen und was das alles heute noch mit uns zu tun hat.
Moderiert wird der Podcast von der freien Journalistin und Podcasterin Nora Hespers, die außerdem das Buch „Mein Opa, sein Widerstand gegen die Nazis und ich“ geschrieben hat.
Das Projekt #ZumFeindGemacht wird gefördert durch das Bundesministerium der Finanzen (BFM). Seit Februar 2024 ist #ZumFeindGemacht eingebunden in das Themenportal „Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts“.