
Ein provokanter wie durch Studien belegter Satz: Einsam macht krank.
Die Einsamkeit steigt expontentiell mit dem Älterwerden an. Wer älter wird, reduziert sich nicht nur auf ein kleineres Wohnumfeld, sondern auch die soziale Kontakte fahren stark zurück.
Diese Erkenntnis hat sich Monika Feldmer-Metzger zueigen gemacht. Als "Gemeinsinn-liebende" Frau hat sich Monika bereits vor 10 Jahren auf den Weg gemacht, um sich ein Domizil zu suchen, in dem sie
leben kann. Und sie erzählt mit Herzblut, wie sie die Gemeinschaft in dem Mehrfamilienhaus, in dem sie heute lebt, aktiviert hat. Tägliches grüßen, kleine Präsente an Festtagen, gemeinsames Plaudern auf einer gemütlichen Sitzbank im Innenhof.
Die "soziale" Komponente dürfen wir beim Älterwerden viel stärker in unsere Entscheidungen, wo wir künftig leben und wohnen, einfließen lassen. Während vor 10 Jahren der Fokus auf die Barrierefreiheit lag, ist es aus humanbiologischer Sicht geradezu überlebenswichtig, dass wir Menschen als soziales Wesen mit Anderen interagieren, und wenn es nur ein kleines Schwätzchen im Treppenhaus ist.
Monika hat sich die Humanbiologie und die Wohn-Architekturpsychologie zueigen gemacht und sieht immer mehr, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse des Menschen beim Wohnen und Älterwerden zu berücksichtigen.