Mit dieser Predigt startet die neue Predigtreihe „The Meaning of History, christliche Weltanschauung“ mit einer tiefgründigen Auseinandersetzung über die existenzielle Frage der eigenen Endlichkeit. Wir sind uns bewusst, dass unsere Lebenszeit — sei sie 10, 50 oder 100 Jahre — wahnsinnig schnell vergeht. Die Zeit ist eines der größten Geschenke, die der Herr uns gibt, und die zentrale Frage lautet: Was mache ich damit?.
P. George Elsbett beleuchtet, wie dieses Bewusstsein für die Vergänglichkeit (das manchmal ungesund in Leistungsdenken münden kann) bei ihm durch biografische Notizen und den frühen Verlust vieler ihm nahestehender Menschen (wie seinem Vater, seiner Cousine oder Freunden durch tragische Unfälle) geprägt wurde.
Anlässlich des katholischen Gedenktags Allerseelen zeigt er, wie die ehrliche Reflexion über den Tod zu Klarheit führen kann. Er greift dabei auf die Entscheidungsfindung des Heiligen Ignatius von Loyola zurück: Wir sollen uns fragen, wenn wir am Sterbebett lägen und zurückblickten, welche Entscheidungen wir dann getroffen hätten. Diese Übung hilft, die Nebel der Verwirrung im Hier und Jetzt zu lichten.
Der entscheidende Unterschied für den Christen liegt im Besitz der Ewigkeit: Der Gläubige muss nicht versuchen, den Ewigkeitswert aus dem Augenblick herauszuquetschen, weil er weiß, dass ihm die Ewigkeit selbst verheißen ist. Die große Würde des Menschen besteht darin, dass er nicht nur für ein paar Jahre auf dieser Erde geschaffen wurde, sondern einen Ruf für die ganze Ewigkeit mit Gott hat.
Der Glaube verheißt die Auferstehung des Fleisches — die volle Einheit von Körper, Geist und Seele in der ewigen Liebesgemeinschaft mit Gott. Da wir uns auf Erden oft nicht vollkommen selbst besitzen können, unzulänglich und von Egoismus getrieben sind, braucht es einen Ort der Reinigung, das sogenannte Purgatorium (Fegefeuer). Dieses Purgatorium ist kein physisches Feuer, sondern ein Sehnsuchtsfeuer, das das Herz vorbereitet für die ewige Hochzeit des Himmels. Nur wer sich selbst ganz besitzt, kann sich ganz Gott schenken.
P. George Elsbett ermutigt die uns, in dieser Woche den „Sterbebett-Test“ für wichtige Entscheidungen anzuwenden und die christliche Realität auf dem Friedhof bewusst wahrzunehmen. Er betont die Gütergemeinschaft mit den Verstorbenen (Fürbitte für die Armen Seelen) und den Heiligen (Fürsprache von Freunden im Himmel).
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Mit dieser Predigt startet die neue Predigtreihe „The Meaning of History, christliche Weltanschauung“ mit einer tiefgründigen Auseinandersetzung über die existenzielle Frage der eigenen Endlichkeit. Wir sind uns bewusst, dass unsere Lebenszeit — sei sie 10, 50 oder 100 Jahre — wahnsinnig schnell vergeht. Die Zeit ist eines der größten Geschenke, die der Herr uns gibt, und die zentrale Frage lautet: Was mache ich damit?.
P. George Elsbett beleuchtet, wie dieses Bewusstsein für die Vergänglichkeit (das manchmal ungesund in Leistungsdenken münden kann) bei ihm durch biografische Notizen und den frühen Verlust vieler ihm nahestehender Menschen (wie seinem Vater, seiner Cousine oder Freunden durch tragische Unfälle) geprägt wurde.
Anlässlich des katholischen Gedenktags Allerseelen zeigt er, wie die ehrliche Reflexion über den Tod zu Klarheit führen kann. Er greift dabei auf die Entscheidungsfindung des Heiligen Ignatius von Loyola zurück: Wir sollen uns fragen, wenn wir am Sterbebett lägen und zurückblickten, welche Entscheidungen wir dann getroffen hätten. Diese Übung hilft, die Nebel der Verwirrung im Hier und Jetzt zu lichten.
Der entscheidende Unterschied für den Christen liegt im Besitz der Ewigkeit: Der Gläubige muss nicht versuchen, den Ewigkeitswert aus dem Augenblick herauszuquetschen, weil er weiß, dass ihm die Ewigkeit selbst verheißen ist. Die große Würde des Menschen besteht darin, dass er nicht nur für ein paar Jahre auf dieser Erde geschaffen wurde, sondern einen Ruf für die ganze Ewigkeit mit Gott hat.
Der Glaube verheißt die Auferstehung des Fleisches — die volle Einheit von Körper, Geist und Seele in der ewigen Liebesgemeinschaft mit Gott. Da wir uns auf Erden oft nicht vollkommen selbst besitzen können, unzulänglich und von Egoismus getrieben sind, braucht es einen Ort der Reinigung, das sogenannte Purgatorium (Fegefeuer). Dieses Purgatorium ist kein physisches Feuer, sondern ein Sehnsuchtsfeuer, das das Herz vorbereitet für die ewige Hochzeit des Himmels. Nur wer sich selbst ganz besitzt, kann sich ganz Gott schenken.
P. George Elsbett ermutigt die uns, in dieser Woche den „Sterbebett-Test“ für wichtige Entscheidungen anzuwenden und die christliche Realität auf dem Friedhof bewusst wahrzunehmen. Er betont die Gütergemeinschaft mit den Verstorbenen (Fürbitte für die Armen Seelen) und den Heiligen (Fürsprache von Freunden im Himmel).
Muss Beten langweilig sein? 10 Hacks für Fokus| ABC des GLAUBENS #4 (P. George Elsbett @Zentrum JP2)
Zentrum Johannes Paul II.
22 minutes 22 seconds
3 weeks ago
Muss Beten langweilig sein? 10 Hacks für Fokus| ABC des GLAUBENS #4 (P. George Elsbett @Zentrum JP2)
"Wenn du nicht betest, ist das alles für die Katz."
Dieser Satz, der in dieser Predigt fällt, stellt die zentrale Herausforderung dar: Viele erleben ihr Gebet als mühsam, langweilig oder wenig wirksam. Es endet mit Ablenkung oder Einschlafen. Doch die Kirche erinnert uns daran, dass Gebet das Fundament von allem sein muss, und ein Christ, der glaubt, ist ein Christ, der betet.
In dieser Predigt, intern betitelt als "zehn mal zehn mal Gebet", setzt sich P. George Elsbett LC mit der Frage auseinander, wie unser Gebet zur Tat wird und wie wir unser Gebetsleben wachsen lassen können. Er präsentiert zehn sehr praktische Aspekte (darunter „Just do it“, „Get real“ und „Don’t give up“), die uns helfen, Struktur zu finden, unseren Körper mit einzubeziehen („Hände hoch“, „Get Practical“) und eine kindliche Erwartungshaltung an einen großen Papa zu entwickeln. Das Ziel ist der notwendige Einklang zwischen Gebet und unserem Leben.
Dies ist der 4. Teil der Predigtserie "ABC des Glaubens - was machen wir hier?", die im Zentrum Johannes Paul II. in Wien stattfindet. Diese Predigt wurde anlässlich des Weltmissionssonntags 2025 gehalten.
Zentrum Johannes Paul II.
Mit dieser Predigt startet die neue Predigtreihe „The Meaning of History, christliche Weltanschauung“ mit einer tiefgründigen Auseinandersetzung über die existenzielle Frage der eigenen Endlichkeit. Wir sind uns bewusst, dass unsere Lebenszeit — sei sie 10, 50 oder 100 Jahre — wahnsinnig schnell vergeht. Die Zeit ist eines der größten Geschenke, die der Herr uns gibt, und die zentrale Frage lautet: Was mache ich damit?.
P. George Elsbett beleuchtet, wie dieses Bewusstsein für die Vergänglichkeit (das manchmal ungesund in Leistungsdenken münden kann) bei ihm durch biografische Notizen und den frühen Verlust vieler ihm nahestehender Menschen (wie seinem Vater, seiner Cousine oder Freunden durch tragische Unfälle) geprägt wurde.
Anlässlich des katholischen Gedenktags Allerseelen zeigt er, wie die ehrliche Reflexion über den Tod zu Klarheit führen kann. Er greift dabei auf die Entscheidungsfindung des Heiligen Ignatius von Loyola zurück: Wir sollen uns fragen, wenn wir am Sterbebett lägen und zurückblickten, welche Entscheidungen wir dann getroffen hätten. Diese Übung hilft, die Nebel der Verwirrung im Hier und Jetzt zu lichten.
Der entscheidende Unterschied für den Christen liegt im Besitz der Ewigkeit: Der Gläubige muss nicht versuchen, den Ewigkeitswert aus dem Augenblick herauszuquetschen, weil er weiß, dass ihm die Ewigkeit selbst verheißen ist. Die große Würde des Menschen besteht darin, dass er nicht nur für ein paar Jahre auf dieser Erde geschaffen wurde, sondern einen Ruf für die ganze Ewigkeit mit Gott hat.
Der Glaube verheißt die Auferstehung des Fleisches — die volle Einheit von Körper, Geist und Seele in der ewigen Liebesgemeinschaft mit Gott. Da wir uns auf Erden oft nicht vollkommen selbst besitzen können, unzulänglich und von Egoismus getrieben sind, braucht es einen Ort der Reinigung, das sogenannte Purgatorium (Fegefeuer). Dieses Purgatorium ist kein physisches Feuer, sondern ein Sehnsuchtsfeuer, das das Herz vorbereitet für die ewige Hochzeit des Himmels. Nur wer sich selbst ganz besitzt, kann sich ganz Gott schenken.
P. George Elsbett ermutigt die uns, in dieser Woche den „Sterbebett-Test“ für wichtige Entscheidungen anzuwenden und die christliche Realität auf dem Friedhof bewusst wahrzunehmen. Er betont die Gütergemeinschaft mit den Verstorbenen (Fürbitte für die Armen Seelen) und den Heiligen (Fürsprache von Freunden im Himmel).