Home
Categories
EXPLORE
True Crime
Comedy
Business
Society & Culture
History
Sports
Health & Fitness
About Us
Contact Us
Copyright
© 2024 PodJoint
00:00 / 00:00
Sign in

or

Don't have an account?
Sign up
Forgot password
https://is1-ssl.mzstatic.com/image/thumb/Podcasts126/v4/a1/5b/43/a15b4374-b6b1-6756-521e-aadc8583b376/mza_2925035548253148901.png/600x600bb.jpg
ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid
Gerhard Schmid
113 episodes
2 days ago
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und Respekt.

Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen. 

Das Interview mit Magister Sonja Brandmeier, der stellvertretenden Generaldirektorin der Wiener Städtischen Versicherung AG, bietet einen tiefen Einblick in ihre beeindruckende Karriere, ihre Ansichten zur Versicherungsbranche und ihren persönlichen Antrieb. Brandmeier beschreibt die Freude daran, Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Ihr Engagement, Mitarbeiter über Jahre hinweg zu begleiten und deren Erfolge mitzuerleben, unterstreicht ihre Leidenschaft für die Förderung individueller Stärken. Im Gespräch reflektiert sie über ihren Werdegang von der Politik bis zur Führung eines großen Unternehmens. Sie hebt die Herausforderungen und die Bedeutung strategischer Entscheidungen hervor, die zur Stabilität und zum Wachstum der Wiener Städtischen beigetragen haben. Brandmeier erwähnt die historische Entwicklung des Unternehmens, das vor 200 Jahren als kleine Feuerversicherung gegründet wurde und heute Teil der größten Versicherungsgruppe in Zentral- und Osteuropa ist. Diese Entwicklungen werden vor dem Hintergrund vergangener Unsicherheiten und dem Mut des Managements dargestellt, einen Schritt in Richtung Wachstum zu wagen, als es keine Garantie für den Erfolg gab. Ein zentrales Thema des Interviews ist die regionale Präsenz der Wiener Städtischen, die im Versicherungsbereich als Vertrauensgeschäft betrachtet wird. Brandmeier betont die Bedeutung, vor Ort für die Kunden präsent zu sein und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Trotz der Digitalisierung der Abläufe bleibt die persönliche Betreuung und der direkte Kontakt zu den Kunden ein Kernanliegen. Diese regionale Verankerung wird als wesentlicher Teil der Unternehmensphilosophie dargestellt, weshalb neue Geschäftsstellen eröffnet werden, um den direkten Kontakt zu fördern. Die Diskussion wendet sich auch der allgemeinen Entwicklung des Versicherungsgeschäfts zu, wo Brandmeier die Stabilität des Marktes und gleichzeitig die Herausforderungen, wie dem Rückgang bei Industrieunternehmen, hervorhebt. Besonders die Nachfrage nach Krankenversicherungen hat nach der Corona-Pandemie zugenommen. Die Diskussion über steigende Gesundheitskosten und die Rolle der privaten Krankenversicherung im System wird als bedeutendes Thema herausgearbeitet. Brandmeier sieht darin eine Ergänzung zum öffentlichen Gesundheitswesen und betont die Notwendigkeit einer symbiotischen Beziehung zwischen beiden Systemen. Ein weiterer Aspekt des Gesprächs dreht sich um den Klimawandel und dessen Einfluss auf die Versicherungsbranche in Europa. Brandmeier beleuchtet die Herausforderungen, die von Naturkatastrophen und deren Folgen für die Versicherungswirtschaft ausgehen. Sie betont die Notwendigkeit, sich nicht nur auf Entwicklungen in der Politik zu konzentrieren, sondern auch aktiv an Lösungen mitzuarbeiten, um den Kunden Sicherheit zu bieten. Auch die Mitarbeitermotivation ist ein zentrales Thema. Brandmeier erläutert, wie wichtig es ist, diverse Teams zu führen und jüngere Generationen anzusprechen. Ihr Ansatz, junge Talente über soziale Medien zu gewinnen und jedem Mitarbeiter eine wichtige Rolle innerhalb des Unternehmens zuzuschreiben, unterstützt die Idee, dass jeder einen Beitrag zum Erfolg leisten kann. Dies steht im Einklang mit ihrer Überzeugung, dass es notwendig ist, eine positive Unternehmenskultur zu fördern, in der Mitarbeiter sich geschätzt und eingebunden fühlen. Diese Aspekte bringt sie auch in Relation zu ihrer politischen Vergangenheit. Brandmeier diskutiert die Bedeutung von persönlichem Engagement und dem Gedanken, dass praktische Erfahrungen in der Wirtschaft und der Politik eine wichtige Grundlage für einen produktiven Dialog zwischen beiden Bereichen darstellen. Ihr Engagement in sozialen und kulturellen Projekten wird als Teil ihrer Verantwortung in der Gesellschaft hervorgehoben. In der persönlichen Reflexion offenbart Brandmeier ihre Freizeitinteressen, die von sportlicher Betätigung bis hin zu ihrer Liebe zur Literatur reichen. Diese Einblicke geben dem Gespräch eine menschliche Note und zeigen, dass sie trotz ihrer verantwortungsvollen Position Wert auf persönliche Zeit und soziale Beziehungen legt. Insgesamt gestaltet sich das Interview als tiefgreifende Reflexion über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Versicherungsbranche, die Rolle der Mitarbeiterentwicklung sowie die Wichtigkeit von privatem und öffentlichem Engagement im kulturellen und sozialen Bereich. Brandmeiers Vision und ihr Einsatz für eine evolutive Weiterentwicklung der Wiener Städtischen und der Gesellschaft als Ganzes sind inspirierend und zeigen ihren unermüdlichen Einsatz für Fortschritt und Stabilität in einem sich schnell verändernden Umfeld.

Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt. Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer Persönlichkeiten.
Show more...
Education
News,
Politics
RSS
All content for ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid is the property of Gerhard Schmid and is served directly from their servers with no modification, redirects, or rehosting. The podcast is not affiliated with or endorsed by Podjoint in any way.
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und Respekt.

Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen. 

Das Interview mit Magister Sonja Brandmeier, der stellvertretenden Generaldirektorin der Wiener Städtischen Versicherung AG, bietet einen tiefen Einblick in ihre beeindruckende Karriere, ihre Ansichten zur Versicherungsbranche und ihren persönlichen Antrieb. Brandmeier beschreibt die Freude daran, Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Ihr Engagement, Mitarbeiter über Jahre hinweg zu begleiten und deren Erfolge mitzuerleben, unterstreicht ihre Leidenschaft für die Förderung individueller Stärken. Im Gespräch reflektiert sie über ihren Werdegang von der Politik bis zur Führung eines großen Unternehmens. Sie hebt die Herausforderungen und die Bedeutung strategischer Entscheidungen hervor, die zur Stabilität und zum Wachstum der Wiener Städtischen beigetragen haben. Brandmeier erwähnt die historische Entwicklung des Unternehmens, das vor 200 Jahren als kleine Feuerversicherung gegründet wurde und heute Teil der größten Versicherungsgruppe in Zentral- und Osteuropa ist. Diese Entwicklungen werden vor dem Hintergrund vergangener Unsicherheiten und dem Mut des Managements dargestellt, einen Schritt in Richtung Wachstum zu wagen, als es keine Garantie für den Erfolg gab. Ein zentrales Thema des Interviews ist die regionale Präsenz der Wiener Städtischen, die im Versicherungsbereich als Vertrauensgeschäft betrachtet wird. Brandmeier betont die Bedeutung, vor Ort für die Kunden präsent zu sein und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Trotz der Digitalisierung der Abläufe bleibt die persönliche Betreuung und der direkte Kontakt zu den Kunden ein Kernanliegen. Diese regionale Verankerung wird als wesentlicher Teil der Unternehmensphilosophie dargestellt, weshalb neue Geschäftsstellen eröffnet werden, um den direkten Kontakt zu fördern. Die Diskussion wendet sich auch der allgemeinen Entwicklung des Versicherungsgeschäfts zu, wo Brandmeier die Stabilität des Marktes und gleichzeitig die Herausforderungen, wie dem Rückgang bei Industrieunternehmen, hervorhebt. Besonders die Nachfrage nach Krankenversicherungen hat nach der Corona-Pandemie zugenommen. Die Diskussion über steigende Gesundheitskosten und die Rolle der privaten Krankenversicherung im System wird als bedeutendes Thema herausgearbeitet. Brandmeier sieht darin eine Ergänzung zum öffentlichen Gesundheitswesen und betont die Notwendigkeit einer symbiotischen Beziehung zwischen beiden Systemen. Ein weiterer Aspekt des Gesprächs dreht sich um den Klimawandel und dessen Einfluss auf die Versicherungsbranche in Europa. Brandmeier beleuchtet die Herausforderungen, die von Naturkatastrophen und deren Folgen für die Versicherungswirtschaft ausgehen. Sie betont die Notwendigkeit, sich nicht nur auf Entwicklungen in der Politik zu konzentrieren, sondern auch aktiv an Lösungen mitzuarbeiten, um den Kunden Sicherheit zu bieten. Auch die Mitarbeitermotivation ist ein zentrales Thema. Brandmeier erläutert, wie wichtig es ist, diverse Teams zu führen und jüngere Generationen anzusprechen. Ihr Ansatz, junge Talente über soziale Medien zu gewinnen und jedem Mitarbeiter eine wichtige Rolle innerhalb des Unternehmens zuzuschreiben, unterstützt die Idee, dass jeder einen Beitrag zum Erfolg leisten kann. Dies steht im Einklang mit ihrer Überzeugung, dass es notwendig ist, eine positive Unternehmenskultur zu fördern, in der Mitarbeiter sich geschätzt und eingebunden fühlen. Diese Aspekte bringt sie auch in Relation zu ihrer politischen Vergangenheit. Brandmeier diskutiert die Bedeutung von persönlichem Engagement und dem Gedanken, dass praktische Erfahrungen in der Wirtschaft und der Politik eine wichtige Grundlage für einen produktiven Dialog zwischen beiden Bereichen darstellen. Ihr Engagement in sozialen und kulturellen Projekten wird als Teil ihrer Verantwortung in der Gesellschaft hervorgehoben. In der persönlichen Reflexion offenbart Brandmeier ihre Freizeitinteressen, die von sportlicher Betätigung bis hin zu ihrer Liebe zur Literatur reichen. Diese Einblicke geben dem Gespräch eine menschliche Note und zeigen, dass sie trotz ihrer verantwortungsvollen Position Wert auf persönliche Zeit und soziale Beziehungen legt. Insgesamt gestaltet sich das Interview als tiefgreifende Reflexion über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Versicherungsbranche, die Rolle der Mitarbeiterentwicklung sowie die Wichtigkeit von privatem und öffentlichem Engagement im kulturellen und sozialen Bereich. Brandmeiers Vision und ihr Einsatz für eine evolutive Weiterentwicklung der Wiener Städtischen und der Gesellschaft als Ganzes sind inspirierend und zeigen ihren unermüdlichen Einsatz für Fortschritt und Stabilität in einem sich schnell verändernden Umfeld.

Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt. Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer Persönlichkeiten.
Show more...
Education
News,
Politics
https://lcdn.letscast.fm/media/podcast/17ae10eb/episode/0cfbe288/artwork-3000x3000.png?t=1758106781
Katja Gürtler, Trainerin des SK Rapid Wien, im ZEITGESPRÄCH 111 mit Gerhard Schmid
ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid
14 minutes 3 seconds
1 month ago
Katja Gürtler, Trainerin des SK Rapid Wien, im ZEITGESPRÄCH 111 mit Gerhard Schmid
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und Respekt.

Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen. 

In diesem Interview mit Katja Gürtler, der Cheftrainerin des ersten Frauenteams des SK Rapid Wien, wird die beeindruckende Entwicklung des Frauenfußballs in Österreich thematisiert. Katja Gürtler, die 1989 geboren wurde und nicht nur eine aktive Spielerin mit nationalen Erfolgen ist, sondern auch Teil des österreichischen Nationalteams war, teilt ihre Erfahrungen und Visionen, wie der Frauenfußball in Hütteldorf und ganz Österreich zukunftsorientiert strukturiert werden kann. Zu Beginn erzählt Gürtler von ihrem eigenen Werdegang im Fußball, der früh begann, als sie mit ihrem Vater und Bruder zum Spielen ging. Ihre aktive Karriere startete im Burschenverein SC Mauerbach, bevor sie mit 14 Jahren in die österreichische Frauenbundesliga wechselte. Durch ihre Erfolge im Fußball und ihrer Ausbildung, unter anderem in Valencia, hat sie wertvolle internationale Erfahrungen gesammelt, die sie nun in ihre Arbeit als Trainerin einfließen lässt. Ein zentraler Punkt des Gesprächs ist der Aufbau einer eigenen Mädchenfußballschule im Rahmen des SK Rapid. Gürtler betont die Notwendigkeit, eine solide Grundlage für die Förderung junger Talente zu schaffen, statt Spielerinnen von bestehenden Burschenmannschaften zu rekrutieren. Sie erläutert die ersten Schritte beim Aufbau des Frauenfußballprojekts und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert war. Dazu gehörten Sichtungen, die Organisation von Trainings und die Etablierung eines Netzwerks, um talentierte Spielerinnen zu finden. Das Resultat war die Aufnahme von rund 40 Spielerinnen aus ursprünglich 200 Sichtungsteilnehmerinnen in das erste Team. Darüber hinaus beschreibt sie die strukturellen Entwicklungen des Vereins, nachdem sie in die Landesliga aufgestiegen sind und schließlich in die zweite Frauenbundesliga. Hier hebt sie die sportlichen Erfolge ihrer Mannschaft hervor, die im ersten Jahr alle Spiele gewonnen und den Wiener Cup geholt hat. Gürtler spricht über die Wichtigkeit von Nachwuchsteams und die Strategie, die Spielerinnen kontinuierlich von der U10 bis hin zur ersten Mannschaft auszubilden. Ein weiterer Aspekt des Interviews ist die Kooperation des Vereins mit Schulen, die es ermöglicht, talentierte Spielerinnen in den Unterricht hinein zu integrieren und auch am Vormittag zu trainieren. Gürtler skizziert, wie der Verein in der Lage ist, junge Talente zu rekrutieren und die strukturelle und sportliche Ausbildung auf hohem Niveau anzubieten. Sie betont auch die Wichtigkeit von sportwissenschaftlicher Unterstützung im Training, etwa durch GPS-Tracking, um die körperliche Leistungsfähigkeit der Spielerinnen zu analysieren und zu optimieren. Im Verlauf des Gesprächs wird auch die Fußballkultur in Valencia angesprochen, die Gürtler als einen einflussreichen Teil ihrer persönlichen und sportlichen Entwicklung beschreibt. Hier schildert sie ihre Erfahrungen als Spielerin im Ausland, die Herausforderungen der Sprache und die Unterschiede in der Spielkultur. Besonders hebt sie das Selbstvertrauen und die Leidenschaft der spanischen Spielerinnen hervor. Das Interview schließt mit Gürtlers Vision für den Frauenfußball und dem Wunsch, eine breitere Zuschauerbasis zu erreichen. Sie spricht von den Erfolgen in der Frauenbundesliga, die zunehmend größere Stadien füllen kann, und äußert den Wunsch, dass auch die Heimspiele der Damenmannschaft im Weststadion mehr Zuschauer anziehen. Zusammengefasst liefert das Interview mit Katja Gürtler spannende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen des Frauenfußballs in Österreich, getrieben von einer leidenschaftlichen Trainerin, die eine neue Generation von Fußballerinnen formen möchte und an die Bedeutung der Ausbildung junger Talente glaubt.

Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt. Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer Persönlichkeiten.
ZEITGESPRÄCHE mit Gerhard Schmid
Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und Respekt.

Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit. Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören, Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken lassen. 

Das Interview mit Magister Sonja Brandmeier, der stellvertretenden Generaldirektorin der Wiener Städtischen Versicherung AG, bietet einen tiefen Einblick in ihre beeindruckende Karriere, ihre Ansichten zur Versicherungsbranche und ihren persönlichen Antrieb. Brandmeier beschreibt die Freude daran, Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Ihr Engagement, Mitarbeiter über Jahre hinweg zu begleiten und deren Erfolge mitzuerleben, unterstreicht ihre Leidenschaft für die Förderung individueller Stärken. Im Gespräch reflektiert sie über ihren Werdegang von der Politik bis zur Führung eines großen Unternehmens. Sie hebt die Herausforderungen und die Bedeutung strategischer Entscheidungen hervor, die zur Stabilität und zum Wachstum der Wiener Städtischen beigetragen haben. Brandmeier erwähnt die historische Entwicklung des Unternehmens, das vor 200 Jahren als kleine Feuerversicherung gegründet wurde und heute Teil der größten Versicherungsgruppe in Zentral- und Osteuropa ist. Diese Entwicklungen werden vor dem Hintergrund vergangener Unsicherheiten und dem Mut des Managements dargestellt, einen Schritt in Richtung Wachstum zu wagen, als es keine Garantie für den Erfolg gab. Ein zentrales Thema des Interviews ist die regionale Präsenz der Wiener Städtischen, die im Versicherungsbereich als Vertrauensgeschäft betrachtet wird. Brandmeier betont die Bedeutung, vor Ort für die Kunden präsent zu sein und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Trotz der Digitalisierung der Abläufe bleibt die persönliche Betreuung und der direkte Kontakt zu den Kunden ein Kernanliegen. Diese regionale Verankerung wird als wesentlicher Teil der Unternehmensphilosophie dargestellt, weshalb neue Geschäftsstellen eröffnet werden, um den direkten Kontakt zu fördern. Die Diskussion wendet sich auch der allgemeinen Entwicklung des Versicherungsgeschäfts zu, wo Brandmeier die Stabilität des Marktes und gleichzeitig die Herausforderungen, wie dem Rückgang bei Industrieunternehmen, hervorhebt. Besonders die Nachfrage nach Krankenversicherungen hat nach der Corona-Pandemie zugenommen. Die Diskussion über steigende Gesundheitskosten und die Rolle der privaten Krankenversicherung im System wird als bedeutendes Thema herausgearbeitet. Brandmeier sieht darin eine Ergänzung zum öffentlichen Gesundheitswesen und betont die Notwendigkeit einer symbiotischen Beziehung zwischen beiden Systemen. Ein weiterer Aspekt des Gesprächs dreht sich um den Klimawandel und dessen Einfluss auf die Versicherungsbranche in Europa. Brandmeier beleuchtet die Herausforderungen, die von Naturkatastrophen und deren Folgen für die Versicherungswirtschaft ausgehen. Sie betont die Notwendigkeit, sich nicht nur auf Entwicklungen in der Politik zu konzentrieren, sondern auch aktiv an Lösungen mitzuarbeiten, um den Kunden Sicherheit zu bieten. Auch die Mitarbeitermotivation ist ein zentrales Thema. Brandmeier erläutert, wie wichtig es ist, diverse Teams zu führen und jüngere Generationen anzusprechen. Ihr Ansatz, junge Talente über soziale Medien zu gewinnen und jedem Mitarbeiter eine wichtige Rolle innerhalb des Unternehmens zuzuschreiben, unterstützt die Idee, dass jeder einen Beitrag zum Erfolg leisten kann. Dies steht im Einklang mit ihrer Überzeugung, dass es notwendig ist, eine positive Unternehmenskultur zu fördern, in der Mitarbeiter sich geschätzt und eingebunden fühlen. Diese Aspekte bringt sie auch in Relation zu ihrer politischen Vergangenheit. Brandmeier diskutiert die Bedeutung von persönlichem Engagement und dem Gedanken, dass praktische Erfahrungen in der Wirtschaft und der Politik eine wichtige Grundlage für einen produktiven Dialog zwischen beiden Bereichen darstellen. Ihr Engagement in sozialen und kulturellen Projekten wird als Teil ihrer Verantwortung in der Gesellschaft hervorgehoben. In der persönlichen Reflexion offenbart Brandmeier ihre Freizeitinteressen, die von sportlicher Betätigung bis hin zu ihrer Liebe zur Literatur reichen. Diese Einblicke geben dem Gespräch eine menschliche Note und zeigen, dass sie trotz ihrer verantwortungsvollen Position Wert auf persönliche Zeit und soziale Beziehungen legt. Insgesamt gestaltet sich das Interview als tiefgreifende Reflexion über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Versicherungsbranche, die Rolle der Mitarbeiterentwicklung sowie die Wichtigkeit von privatem und öffentlichem Engagement im kulturellen und sozialen Bereich. Brandmeiers Vision und ihr Einsatz für eine evolutive Weiterentwicklung der Wiener Städtischen und der Gesellschaft als Ganzes sind inspirierend und zeigen ihren unermüdlichen Einsatz für Fortschritt und Stabilität in einem sich schnell verändernden Umfeld.

Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt. Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer Persönlichkeiten.