
Dieses Mal geht es um die Ethologie, das Studium des Tierverhaltens, als Kontrast zum Behaviorismus. Während der Behaviorismus Verhaltensweisen als durch Umweltreize geformt betrachtete und sie bei allen Arten als ähnlich ansah, betont die Ethologie die Notwendigkeit, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, um ihre einzigartigen Verhaltensweisen und die Wechselwirkungen zwischen Genen und Umwelt zu verstehen. In der Folge werden die Gründungsväter der Ethologie vorgestellt und ihre Kernkonzepte, wie fixierte Handlungsmuster, auslösende Reize, adaptive Werte und die dazwischenliegenden Mechanismen, beleuchtet. Wir diskutieren auch, wie Tiere lernen, und weisen auf Beispiele für vorbereitetes Lernen und sogar auf kognitive Fähigkeiten wie Selbsterkenntnis und Theory of Mind bei verschiedenen Arten hin.
Primärquelle: https://www.youtube.com/playlist?list=PL848F2368C90DDC3D (Robert Sapolsky Lecture Series Human Behavioral Biology von Stanford)