
In dieser Folge wird das limbische System des Gehirns vorgestellt, das vor allem mit Emotionen in Verbindung gebracht wird. Sapolsky erörtert die historische Benennung als „Rhinencephalon” (Riechhirn), die auf frühen Studien an Nagetieren basiert, und erklärt, wie diese mit der emotionalen Funktion zusammenhängt. Er stellt Paul MacLeans Triune-Brain-Modell vor, das das Gehirn in ein Reptilienhirn (automatische Funktionen), das limbische System (Säugetier-Emotionen) und den Kortex (höhere Kognition) unterteilt. Er betont jedoch auch die starke Wechselwirkung zwischen Kortex und limbischem System. Darüber hinaus werden die wichtigsten Strukturen des limbischen Systems, wie die Amygdala, der Hippocampus und der präfrontale Kortex, vorgestellt. Abschließend wird die James-Lange-Theorie der Emotionen kurz angesprochen, die besagt, dass körperliche Reaktionen die Grundlage für die Empfindung von Emotionen bilden.
Primärquelle: https://www.youtube.com/playlist?list=PL848F2368C90DDC3D (Robert Sapolsky: Human Behavioral Biology, Stanford University)