"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist. Enzensberger weist jedoch darauf hin, dass wir die Vernunft nie aufklären können. Nicht einmal die Mathematik können wir lückenlos aus sich selbst heraus erklären. Alle Wissenschaft - sei es die Nanoforschung im unendlich kleinen oder die Kosmologie in den unendlichen Weiten des Alls - bleibt somit eine Form des Mythos, wie Bilder, die uns die Welt verständlicher machen.
All content for Wie poetisch ist die Wissenschaft is the property of Alexander Kluge and is served directly from their servers
with no modification, redirects, or rehosting. The podcast is not affiliated with or endorsed by Podjoint in any way.
"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist. Enzensberger weist jedoch darauf hin, dass wir die Vernunft nie aufklären können. Nicht einmal die Mathematik können wir lückenlos aus sich selbst heraus erklären. Alle Wissenschaft - sei es die Nanoforschung im unendlich kleinen oder die Kosmologie in den unendlichen Weiten des Alls - bleibt somit eine Form des Mythos, wie Bilder, die uns die Welt verständlicher machen.
Homer hat den Prototyp des modernen, unruhigen Geistes geschaffen: die Gestalt des Odysseus. Er ist auch der Held in dem philosophischen Werk von Max Horkheimer und Th. W. Adorno mit dem Titel "Dialektik der Aufklärung". Der Finanzexperte und literarische Autor Graf Georg von Wallwitz stellt dem Typus des Odysseus den Typus der Wiesel gegenüber. Sie, sagt er, sind zu klein und nicht listig genug im Verhältnis zu ihrer Gier. Eine Abenteuerreise durch die Finanzkrise.
Erstausstrahlung am 26.08.2012
Wie poetisch ist die Wissenschaft
"Ich denke, also bin ich" - mit dieser Formel bringt Descartes sein Hauptwerk: "Der Diskurs über die Methode" auf den Punkt. Er grenzt sich damit von der überkommenen Philosophie ab und lässt nur zu, was über die Reflexion zugänglich ist. Enzensberger weist jedoch darauf hin, dass wir die Vernunft nie aufklären können. Nicht einmal die Mathematik können wir lückenlos aus sich selbst heraus erklären. Alle Wissenschaft - sei es die Nanoforschung im unendlich kleinen oder die Kosmologie in den unendlichen Weiten des Alls - bleibt somit eine Form des Mythos, wie Bilder, die uns die Welt verständlicher machen.