
Dieses Lied ist der satirische Versuch wirklichen Ablasshandel zu betreiben. Das Motto: Gib mir all dein Geld, um dich und dein Gewissen bzw. Herz von Schuld zu befreien und ich zu erleichtern.
Meiner Beobachtung nach scheinen doch viele der Pflicht nachzukommen, Arbeit zu leisten, die anerkannt wird, und sich zusätzlich sogar politisch durch Wahlen zu beteiligen.
Das scheint aber trotzdem nicht die Lösung dafür zu sein, sich frei fühlen zu können, frei von Schuld und dem Gefühl "nicht genug zu tun" oder gar "nicht genug zu sein".
Ich selbst kenne das Gefühl, dass wenn ich Arbeit für Geld leiste,
die ich selbst als nichtig oder sinnlos betrachte, dass ich mir dann wie ein Betrüger vorkomme, weil ich Geld für etwas bekomme, was in meinen eigenen Augen wertlos oder keine großartige Leistung ist.
Dieses satirische Lied kann zum Nachdenken anregen über Grenzen zwischen Sparsamkeit und Geiz, Egoismus und das Soziale, den Zusammenhang zwischen Herzensenge, Schuld und unreinen Herzen.
Entstanden ist der Großteil des Textes spontan beim Radfahren.
Mein Spenden-Link:
Nachlesen und mitsingen kann man das Lied hier: https://gedichte-texte92.blogspot.com/2023/02/der-manipulative-spendensong-gib-mir.html