
Martin Wilhelm ist seit 2013 der Geschäftsführer der Heidenheimer Zeitung GmbH & Co. KG. Nach seinem Studium hast er als Redaktions-Volontär bei der Badischen Zeitung begonnen und ist nach verschiedenen beruflichen Stationen in seinen Geburtsort zurückgekehrt, um den elterlichen Verlag in sechster Generation fortzuführen. Mit einer umfangreichen Karriere im Journalismus und Verlagswesen hat er in dem traditionelle Medienunternehmen zahlreiche Innovationen eingeführt, darunter den Relaunch der Website, eine App und einen Podcast. Martin, hat die Digitalisierung und Transformationdes Geschäftsmodells vorangetrieben, um das Unternehmen in die moderne, digitale Zukunft zu führen und prägt damit die Identität des Unternehmens.
DieseTransformation bringt immer Veränderungen und Ausprobieren mit sich und Dinge die nicht funktionieren.Martin hebt hervor, dass Misserfolg in Deutschland immer noch als Makel gilt, während das schnelle Scheitern und Lernen wichtig ist, um Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu finden. Ein wesentlicher Aspekt guter Berichterstattung ist seiner Meinung nach der ’richtige Zeitpunkt’ der Veröffentlichung von Informationen. Ihm geht Qualität immer vor Geschwindigkeit
Wir sprechen über Zukunft-Trends und Entwicklungen neuer Kommunikationsplattformen, die die Zeitungsbranche nicht beeinflussen kann. Sie muss sich jedoch in diesem Sammelbecken der Informationen aufhalten und demChangeanpassen um nach wie vor wahrgenommen zu werden. Dabei wird klar, dass nicht alle Social Media Kanäle gleichzeitig bedient werden können. Martin gibt uns Einblicke, wie er junge Heidenheimer*innen an die Zeitung heranführt – durch das Weglassen von Bezahlschranken bzw. kostenfreien Angeboten.
Er warnt vor den Gefahren von Fake News und wir sprechen über die Herausforderung, mit politischen Haltungen umzugehen, die man nicht teilt. Wir müssen uns mit Inhalten auseinander setzen, denn es ist gefährlich zu glauben, dass eine Partei die viele wählen, automatisch gut ist. Hinzu kommt die Schwierigkeit, dass jeder Mensch Informationen verbreiten kann, ohne ein gleiches Maß an Kontrolle und Verantwortung, die die Verleger von Zeitungen mit ihrem Kodex eindeutig haben. Qualitätsjournalismus sieht Martin als essenziell für die Demokratie und die Zukunft der Mitbürger*innen Deutschlands. Vertrauen erhalten, ist extrem wichtig.
Ihn treibt die Frage um, wir wir es auch zukünftigschaffen Informationen so zu transportieren, dass sie bei den Menschen ankommen? Vor allem in Anbetracht der aktuellen gesellschaftliche Entwicklung unserer Kinder, die Informationen nur noch diktieren und nicht mehr lesen. Wir als Eltern haben die Verantwortung unseren Kindern den ‘richtigen’ Zugang und Umgang mit Medien zu lernen. Wir müssen uns Zeit nehmen, uns mit Themen auseinanderzusetzen und uns gut und richtig informieren. Damit wir uns auf dieser Basis einen eigene Meinung bilden können, mit der wir in Diskurs gehen können. Martin betont, wenn wir uns diese Kultur erhalten, ist viel in Zukunft gerettet.
Viel Freude beim Hören dieser spannenden Folge. Schreib uns gern, wie Du Dir Dein Meinungsbild erarbeitest und wie Du das Zeitungsmedium für Dich nutzt: theartofbranding@graustich.com oder kommt in unsere Gruppe auf LinkedIn: The Art of Branding Community oder abonniere unseren Kanal. Wir nehmen die Fragen gern mit in einen nächsten Podcast.
Eure Ina und René mit Martin
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