Terror am OEZ - Fünf Jahre nach dem Anschlag in München
Spotify & Süddeutsche Zeitung
8 episodes
6 months ago
Am Abend des 22. Juli 2016 tötet ein Rechtsterrorist am und im OEZ, dem Olympia-Einkaufszentrum in München, neun Menschen. Es ist einer der schlimmsten Anschläge in der Geschichte Deutschlands. Aber wenn über rechten Terror im Land gesprochen wird, dann fehlt München oft in den Aufzählungen. Viele denken bei München noch immer an einen Amoklauf - weil die Behörden die Tat früh so eingestuft hatten.
Wieso wurde diese Fehleinschätzung getroffen? Und was für Konsequenzen hat es, wenn rechter Terror nicht als solcher benannt wird? Darum geht es in diesem Spotify Original Podcast, produziert von der Süddeutschen Zeitung.
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Am Abend des 22. Juli 2016 tötet ein Rechtsterrorist am und im OEZ, dem Olympia-Einkaufszentrum in München, neun Menschen. Es ist einer der schlimmsten Anschläge in der Geschichte Deutschlands. Aber wenn über rechten Terror im Land gesprochen wird, dann fehlt München oft in den Aufzählungen. Viele denken bei München noch immer an einen Amoklauf - weil die Behörden die Tat früh so eingestuft hatten.
Wieso wurde diese Fehleinschätzung getroffen? Und was für Konsequenzen hat es, wenn rechter Terror nicht als solcher benannt wird? Darum geht es in diesem Spotify Original Podcast, produziert von der Süddeutschen Zeitung.
Vor fünf Jahren verlieren neun Menschen in München ihr Leben – bei einem rassistischen Anschlag. Und nicht - wie viele noch immer denken - bei einem Amoklauf. Wieso das angemessene Gedenken deswegen so schwer, aber umso wichtiger ist.
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Im Diskurs über rechten Terror in Deutschland wird der Anschlag am OEZ oft vergessen. An den Jahrestagen der Tat versammelten sich teils nur wenige Menschen, oft in unterschiedlichen Gedenkveranstaltungen. Warum ist das so? Und warum lässt sich die Gedenkkultur für den Anschlag vom OEZ so schwer ändern?
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Der Täter von München hatte kaum Freunde, keine Freundin. Er hat sich im Kinderzimmer radikalisiert. Merkmale, die etwa auch auf den Täter von Halle 2019 zutreffen, und auf einige weitere Rechtsterroristen der vergangenen Jahre. Ist hier ein neuer rechter Tätertyp entstanden? Und welche Konsequenzen hatte es möglicherweise, dass die Behörden 2016 im OEZ-Fall eben nicht von Beginn an konsequent nach rechts ermittelt haben – haben sie dadurch wichtige Lehren verpasst und womöglich andere Fälle zu spät erkannt?
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Bei einem sogenannten „school shooting“ in den USA werden im Dezember 2017 zwei Teenager ermordet. Es ist ein tragischer Fall, wie er in den USA allerdings öfter vorkommt. Für die deutsche Öffentlichkeit ist er daher kaum relevant. Bis durch einen Zufall klar wird, dass es eine Verbindung nach Deutschland gibt - zum Anschlag am OEZ. Eine Verbindung, die eine entscheidende neue Facette für die Einstufung der Tat von München ist.
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Zwar sprechen schon kurz nach der Tat wichtige Politiker*innen darüber, dass der Täter ein Rechtsextremist gewesen sein könnte. Trotzdem kommen die ermittelnden Behörden zunächst immer wieder zu dem Schluss, dass es sich um einen unpolitischen Amoklauf gehandelt habe. Was musste also passieren, damit die Behörden die Tat auch offiziell als rechtsextrem anerkennen?
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Während die eigentliche Tat am OEZ schnell vorbei ist, verfällt die Stadt München am Abend des 22. Juli 2016 in kollektive Panik. Welche Rolle spielen die sozialen Medien dabei? Wie geht die Polizei in der Situation vor? Und warum setzten sich so wenige Menschen für das Gedenken an den Anschlag ein, wenn doch so viele damals selbst die Angst gespürt haben?
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Drei Minuten - so lange hat der Terroranschlag am und im Olympia-Einkaufszentrum gedauert. Drei Jahre und drei Monate - so lange mussten die Angehörigen der Opfer um die korrekte Einstufung als rassistisches Attentat kämpfen. Wie haben sie den Tatabend erlebt und warum ist es für uns alle wichtig, ihnen zuzuhören?
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Neun Menschen verlieren am 22. Juli 2016 in München ihr Leben. Bei einem rassistischen Anschlag. Und nicht - wie viele noch immer denken - bei einem Amoklauf. Warum wurde damals nicht konsequent nach rechts ermittelt? Was sind die Konsequenzen? Und hätte man mit den Erkenntnissen aus München womöglich Halle & Hanau verhindern können?
In diesem Spotify Original Podcast, produziert von der Süddeutschen Zeitung, suchen wir die Antworten. In sechs Folgen - ab dem 08. Juli 2021, jeden Donnerstag, nur hier auf Spotify.
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Terror am OEZ - Fünf Jahre nach dem Anschlag in München
Am Abend des 22. Juli 2016 tötet ein Rechtsterrorist am und im OEZ, dem Olympia-Einkaufszentrum in München, neun Menschen. Es ist einer der schlimmsten Anschläge in der Geschichte Deutschlands. Aber wenn über rechten Terror im Land gesprochen wird, dann fehlt München oft in den Aufzählungen. Viele denken bei München noch immer an einen Amoklauf - weil die Behörden die Tat früh so eingestuft hatten.
Wieso wurde diese Fehleinschätzung getroffen? Und was für Konsequenzen hat es, wenn rechter Terror nicht als solcher benannt wird? Darum geht es in diesem Spotify Original Podcast, produziert von der Süddeutschen Zeitung.