
Mit Markus Ollig, Teamlead Recruiting & Employer Branding bei Der Bank-Verlag
Was passiert, wenn wir anfangen, Teamrollen nicht nach dem Schema F zu vergeben, sondern mit dem Blick auf das, was Menschen wirklich ausmacht – ihre Persönlichkeit, ihre Energie, ihre Stärken?
In dieser Folge sprechen wir mit Markus Ollig über eine neue Haltung in Führung, Recruiting und Teamarbeit – und warum die alte Frage „Was sind deine Schwächen?“ endlich in Rente gehen darf.
Wir sprechen darüber:
warum „Was fällt dir leicht?“ der Gamechanger im Recruiting, im Onboarding und in der Teamentwicklung sein kann
wie wir aufhören sollten, Menschen an Stellenanzeigen anzupassen – und stattdessen Rollen auf Menschen zuschneiden
was es bringt, den Skill-Rollen-Fit und Cultural Fit von Anfang an mitzudenken – und wie viel Retention das am Ende wert ist
warum Feedbackkultur kein Buzzword sein darf, sondern Voraussetzung ist, damit Teams nicht in der Problemorientierung stecken bleiben
wie man mit Aufgaben-Buddies und stärkenbasiertem Task-Sharing echte Entlastung schafft – ohne dass einer nur abgibt
wie Führungskräfte durch Selbstreflexion, Rollenklärung und die Bereitschaft, auch mal eigene Zöpfe abzuschneiden, zu besseren Rahmenbedingungen beitragen können
und wie der Gefühls-Jour Fixe – ein bewusst eingeräumter Raum im Alltag, um über Befindlichkeiten, Sorgen und Stimmung im Team zu sprechen – helfen kann, blinde Flecken sichtbar zu machen und echtes Miteinander zu kultivieren
💡 Fazit:
Wer echte Teamdynamik will, muss zuhören, aushalten, anpassen – und manchmal alte Muster loslassen. Es geht nicht nur um bessere Teamleistung, sondern auch um mehr Menschlichkeit in Organisationen. Stärken stärken ist keine Haltung für die Vision-Poster im Flur, sondern ein echtes Führungsprinzip.