In dieser Folge von Team Frequenz diskutiert Urs Merkel mit Simon Drexl von soft.fact über die Generation Z am Arbeitsplatz. Simon, selbst Teil dieser Generation und Junior Creative Marketing Manager bei soft.fact, bringt spannende Perspektiven mit: Sowohl aus seinem kreativen Arbeitsumfeld als auch aus seiner Tätigkeit als Führungskraft in der Gastronomie. Urs und Simon beleuchten die Unterschiede in der Arbeitsmentalität zwischen Generationen, sprechen über Herausforderungen in der Teamdynamik und teilen wertvolle Tipps für Führungskräfte. Eine Episode, die Einblicke gibt, wie Unternehmen und Führungskräfte junge Mitarbeiter motivieren und unterstützen können.
Show Notes Highlights:
- Gast: Simon Drexl, Junior Creative Marketing Manager bei soft.fact
- Themen: Generation Z am Arbeitsplatz, Motivation, Teamarbeit und Generationenverständnis
Key Takeaways:
- Was bedeutet "What's in it for me?" für die Generation Z und wie geht man damit um?
- Die Rolle von Teamdynamik und Zusammenarbeit zwischen jungen und erfahrenen Mitarbeitenden
- Einfluss gesellschaftlicher Themen auf Motivation und Prioritäten der Generation Z
- Praktische Tipps für Führungskräfte zum Onboarding und der Motivation junger Mitarbeiter
Die „Stuhlwechsel“-Übung
Ziel: Die Übung soll den Teammitgliedern helfen, die Perspektiven ihrer Kollegen besser zu verstehen und sich in deren Lage zu versetzen.
Etwa 30 bis 60 Minuten, je nach Teamgröße.
Idealerweise 4–10 Personen. Diese Übung lässt sich gut in kleinen bis mittelgroßen Gruppen durchführen.
- Ein paar Stühle (mindestens 2)
- Karten oder Notizblöcke für die Szenarien (optional)
Szenarien vorbereiten:
- Der Moderator bereitet typische, oft herausfordernde Szenarien oder Konflikte vor, die im Team auftreten könnten. Zum Beispiel:
Teams bilden:
- Die Teilnehmer werden in Zweier- oder Dreiergruppen aufgeteilt, um jeweils ein Szenario zu besprechen.
Perspektiven zuweisen:
- Jede Gruppe erhält ein Szenario und wird gebeten, verschiedene Rollen einzunehmen, z. B. die Perspektive des betroffenen Teammitglieds, eines Vorgesetzten oder eines neutralen Beobachters.
- Jeder nimmt bewusst die Rolle der anderen Person ein und setzt sich auf den entsprechenden „Stuhl“ (es können auch Schildchen mit „Teammitglied“, „Vorgesetzter“ etc. verwendet werden).
Dialog durchführen:
- Jede Gruppe führt dann einen Dialog aus der neuen Perspektive, wobei sich die Teilnehmer auf den jeweiligen „Stuhl“ setzen und die jeweilige Rolle einnehmen.
- Die Aufgabe besteht darin, zu beschreiben, wie sie sich in dieser Situation fühlen und warum sie so handeln oder reagieren würden.
Austausch und Reflexion:
- Nach ein paar Minuten wechseln die Rollen, sodass jeder Teilnehmer in die Perspektive des anderen schlüpfen kann.
- Am Ende diskutiert jede Gruppe ihre Erfahrungen und reflektiert darüber, wie sich die Perspektive auf ihre Sichtweise der Situation verändert hat.
Gemeinsame Auswertung:
- Zum Abschluss kommen alle zusammen und besprechen die größten Aha-Momente. Dabei können Fragen gestellt werden wie:
- Ermutigen Sie die Teilnehmer, die Rolle wirklich anzunehmen und sich emotional darauf einzulassen.
- Die Übung sollte in einer offenen und wertfreien Atmosphäre durchgeführt werden, damit sich jeder sicher fühlt.
- Optional kann man diese Übung regelmäßig wiederholen, um eine kontinuierliche Verbesserung in der Empathiefähigkeit zu fördern.
Die „Stuhlwechsel“-Übung ist eine effektive Methode, um den Perspektivwechsel aktiv zu üben und ein tieferes Verständnis für die Erfahrungen und Emotionen der Teamkollegen zu entwickeln. Sie hilft dabei, Spannungen abzubauen und Empathie als Basis für Zusammenarbeit zu fördern.