Sie ist eine fundamentale Kraft des Körpers, über die wir viel zu selten nachdenken. Dabei kann unsere Atmung unser Leben verändern. Buchstäblich unser ganzes Leben hängt davon ab. Wir atmen rund 20.000 mal am Tag ein und aus - meistens, ohne viel darüber nachzudenken. Es scheint offensichtlich zu sein, warum wir überhaupt atmen - ohne würden unsere Körper versagen und wir würden einfach tot umfallen. Aber was macht die Atmung mit unserem Gehirn? Inwiefern profitiert auch unsere psychische Gesundheit von der Atmung? Host Beke Schulmann und Autorin Sarah Emminghaus gehen diesen Fragen auf den Grund. Und sie stellen sich die Frage: Unterschätzen wir den Faktor Atem für unsere Gesundheit? HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Nature-Überblicksarbeit zum Zusammenhang zwischen Atmung und Hirnaktivität: Tort, ABL, Laplagne, DA, Draguhn, A. et al. Global coordination of brain activity by the breathing cycle. Nat. Rev. Neurosci. 26, 333–353 (2025). https://doi.org/10.1038/s41583-025-00920-7 Übersichtsarbeit zu Vor- und Nachteilen von “Mouth Taping”: Rhee J, Iansavitchene A, Mannala S, Graham ME, Rotenberg B. Breaking social media fads and uncovering the safety and efficacy of mouth taping in patients with mouth breathing, sleep disordered breathing, or obstructive sleep apnea: A systematic review. PLoS One. 2025;20(5). https://doi.org/10.1371/journal.pone.0323643 Studie zu Meditation und langsamer Atmung: Bernardi NF, Bordino M, Bianchi L, Bernardi L. Acute fall and long-term rise in oxygen saturation in response to meditation. Psychophysiology. 2017;54(12):1951-1966. https://doi-org/10.1111/psyp.12972 Studie von Sylvain Laborde über den Einfluss von langsamer Atmung auf den Schlaf: Laborde S, Hosang T, Mosley E, Dosseville F. Influence of a 30-Day Slow-Paced Breathing Intervention Compared to Social Media Use on Subjective Sleep Quality and Cardiac Vagal Activity. J Clin Med. 2019;8(2):193. https://doi.org/10.3390/jcm8020193 Studie zu Zusammenhang zwischen Depressionen und Herzratenvariabilität: Galin S, Keren H. The Predictive Potential of Heart Rate Variability for Depression. Neuroscience. 2024;546:88-103.https://do.org/:10.1016/j.neuroscience.2024.03.013 Studie zu Atmung als individueller Fingerabdruck: Soroka T, Ravia A, Snitz K, et al. Humans have nasal respiratory fingerprints. Curr Biol. 2025;35(13):3011-3021.e3. https://do.org/:10.1016/j.cub.2025.05.008 Überblicksstudie über Zusammenhang zwischen Langsam-Atmung und Herzratenvariabilität: Laborde S, Allen MS, Borges U, et al. Effects of voluntary slow breathing on heart rate and heart rate variability: A systematic review and a meta-analysis. Neurosci Biobehav Rev. 2022;138:104711. https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2022.104711 Hier geht's zur Synapsenseite: https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.html Hier geht's zu ARD Gesund: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit Habt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an synapsen@ndr.de.
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Sie ist eine fundamentale Kraft des Körpers, über die wir viel zu selten nachdenken. Dabei kann unsere Atmung unser Leben verändern. Buchstäblich unser ganzes Leben hängt davon ab. Wir atmen rund 20.000 mal am Tag ein und aus - meistens, ohne viel darüber nachzudenken. Es scheint offensichtlich zu sein, warum wir überhaupt atmen - ohne würden unsere Körper versagen und wir würden einfach tot umfallen. Aber was macht die Atmung mit unserem Gehirn? Inwiefern profitiert auch unsere psychische Gesundheit von der Atmung? Host Beke Schulmann und Autorin Sarah Emminghaus gehen diesen Fragen auf den Grund. Und sie stellen sich die Frage: Unterschätzen wir den Faktor Atem für unsere Gesundheit? HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Nature-Überblicksarbeit zum Zusammenhang zwischen Atmung und Hirnaktivität: Tort, ABL, Laplagne, DA, Draguhn, A. et al. Global coordination of brain activity by the breathing cycle. Nat. Rev. Neurosci. 26, 333–353 (2025). https://doi.org/10.1038/s41583-025-00920-7 Übersichtsarbeit zu Vor- und Nachteilen von “Mouth Taping”: Rhee J, Iansavitchene A, Mannala S, Graham ME, Rotenberg B. Breaking social media fads and uncovering the safety and efficacy of mouth taping in patients with mouth breathing, sleep disordered breathing, or obstructive sleep apnea: A systematic review. PLoS One. 2025;20(5). https://doi.org/10.1371/journal.pone.0323643 Studie zu Meditation und langsamer Atmung: Bernardi NF, Bordino M, Bianchi L, Bernardi L. Acute fall and long-term rise in oxygen saturation in response to meditation. Psychophysiology. 2017;54(12):1951-1966. https://doi-org/10.1111/psyp.12972 Studie von Sylvain Laborde über den Einfluss von langsamer Atmung auf den Schlaf: Laborde S, Hosang T, Mosley E, Dosseville F. Influence of a 30-Day Slow-Paced Breathing Intervention Compared to Social Media Use on Subjective Sleep Quality and Cardiac Vagal Activity. J Clin Med. 2019;8(2):193. https://doi.org/10.3390/jcm8020193 Studie zu Zusammenhang zwischen Depressionen und Herzratenvariabilität: Galin S, Keren H. The Predictive Potential of Heart Rate Variability for Depression. Neuroscience. 2024;546:88-103.https://do.org/:10.1016/j.neuroscience.2024.03.013 Studie zu Atmung als individueller Fingerabdruck: Soroka T, Ravia A, Snitz K, et al. Humans have nasal respiratory fingerprints. Curr Biol. 2025;35(13):3011-3021.e3. https://do.org/:10.1016/j.cub.2025.05.008 Überblicksstudie über Zusammenhang zwischen Langsam-Atmung und Herzratenvariabilität: Laborde S, Allen MS, Borges U, et al. Effects of voluntary slow breathing on heart rate and heart rate variability: A systematic review and a meta-analysis. Neurosci Biobehav Rev. 2022;138:104711. https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2022.104711 Hier geht's zur Synapsenseite: https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.html Hier geht's zu ARD Gesund: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit Habt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an synapsen@ndr.de.
(127) Länger leben: Älter werden, aber nicht altern?
Synapsen – ein Wissenschaftspodcast
1 hour 15 minutes 8 seconds
4 months ago
(127) Länger leben: Älter werden, aber nicht altern?
Was passiert im Körper, wenn wir altern? Wird es irgendwann eine Wunderpille geben, die uns alle 120 Jahre alt - oder sogar unsterblich werden lässt? Sehr alt zu werden, das ist zwar der Wunsch von vielen Menschen, aber bei allen gehören auch - mal mehr, mal weniger - Alterserscheinungen dazu. Die Sehkraft nimmt ab, die Haut ist nicht mehr so straff wie mit Anfang 20, die Haare werden grau, aber häufig kommen auch verschiedene Krankheiten wie Diabetes Typ 2, Herzprobleme oder Krebs dazu. Unsere Autorin Daniela Remus hat mit Forschenden über den Prozess des Alterns gesprochen: Was passiert überhaupt im Körper, wenn Falten entstehen und lässt sich dieser Prozess aufhalten? Im Gespräch mit Host Beke Schulmann erklärt sie, worum es der Forschung in diesem Bereich geht: Kann ein besseres und gesünderes Leben im Alter gelingen? Oder können wir sogar in Richtung Unsterblichkeit blinzeln? HINTERGRUNDINFORMATIONEN Forschung von Prof. Björn Schumacher, zur DNA Schädigung: Schumacher B, Pothof J, Vijg J, Hoeijmakers JHJ. The central role of DNA damage in the ageing process. Nature. 2021 Apr;592(7856):695-703. doi: 10.1038/s41586-021-03307-7 https://www.nature.com/articles/s41586-021-03307-7 Soltanmohammadi N, Wang S, Schumacher B. Somatic PMK-1/p38 signaling links environmental stress to germ cell apoptosis and heritable euploidy. Nat Commun. 2022 Feb 4;13(1):701. doi: 10.1038/s41467-022-28225-8 https://www.nature.com/articles/s41467-022-28225-8 Literaturtipps: Björn Schumacher: Das Geheimnis des menschlichen Alterns. Die überraschenden Erkenntnisse der noch jungen Alternsforschung. Blessing Verlag, 2015 Forschung von Prof. Hartmut Geiger, zur Alterung der Blutstammzellen: Amanda Amoah 1, Anja Keller 1, Ramiz Emini 2, Markus Hoenicka 2, Andreas Liebold 2, Angelika Vollmer 1, Karina Eiwen 1, Karin Soller 1, Vadim Sakk 1, Yi Zheng 3, Maria Carolina Florian 1, Hartmut Geiger 4 Aging of human hematopoietic stem cells is linked to changes in Cdc42 activity. PMID: 33440922 PMCID: PMC8804569//DOI: 10.3324/haematol.2020.269670 https://haematologica.org/article/view/haematol.2020.269670 Hartmut Geiger 1, Gerald de Haan, M Carolina Florian The ageing haematopoietic stem cell compartment PMID: 23584423// DOI: 10.1038/nri3433 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23584423/ Homepage Prof. Björn Schumacher https://www.cecad.uni-koeln.de/de/research/principal-investigators/full-members/bjoern-schumacher Homepage Dr. Inas Huppertz https://www.age.mpg.de/person/129208/227915 Homepage Prof. Christoph Englert https://www.leibniz-fli.de/de/forschung/forschungsgruppen/englert Homepage Prof. Hartmut Geiger https://www.geigerlab.com Hier geht's zu ARD Gesund: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit Habt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an synapsen@ndr.de.
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Sie ist eine fundamentale Kraft des Körpers, über die wir viel zu selten nachdenken. Dabei kann unsere Atmung unser Leben verändern. Buchstäblich unser ganzes Leben hängt davon ab. Wir atmen rund 20.000 mal am Tag ein und aus - meistens, ohne viel darüber nachzudenken. Es scheint offensichtlich zu sein, warum wir überhaupt atmen - ohne würden unsere Körper versagen und wir würden einfach tot umfallen. Aber was macht die Atmung mit unserem Gehirn? Inwiefern profitiert auch unsere psychische Gesundheit von der Atmung? Host Beke Schulmann und Autorin Sarah Emminghaus gehen diesen Fragen auf den Grund. Und sie stellen sich die Frage: Unterschätzen wir den Faktor Atem für unsere Gesundheit? HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Nature-Überblicksarbeit zum Zusammenhang zwischen Atmung und Hirnaktivität: Tort, ABL, Laplagne, DA, Draguhn, A. et al. Global coordination of brain activity by the breathing cycle. Nat. Rev. Neurosci. 26, 333–353 (2025). https://doi.org/10.1038/s41583-025-00920-7 Übersichtsarbeit zu Vor- und Nachteilen von “Mouth Taping”: Rhee J, Iansavitchene A, Mannala S, Graham ME, Rotenberg B. Breaking social media fads and uncovering the safety and efficacy of mouth taping in patients with mouth breathing, sleep disordered breathing, or obstructive sleep apnea: A systematic review. PLoS One. 2025;20(5). https://doi.org/10.1371/journal.pone.0323643 Studie zu Meditation und langsamer Atmung: Bernardi NF, Bordino M, Bianchi L, Bernardi L. Acute fall and long-term rise in oxygen saturation in response to meditation. Psychophysiology. 2017;54(12):1951-1966. https://doi-org/10.1111/psyp.12972 Studie von Sylvain Laborde über den Einfluss von langsamer Atmung auf den Schlaf: Laborde S, Hosang T, Mosley E, Dosseville F. Influence of a 30-Day Slow-Paced Breathing Intervention Compared to Social Media Use on Subjective Sleep Quality and Cardiac Vagal Activity. J Clin Med. 2019;8(2):193. https://doi.org/10.3390/jcm8020193 Studie zu Zusammenhang zwischen Depressionen und Herzratenvariabilität: Galin S, Keren H. The Predictive Potential of Heart Rate Variability for Depression. Neuroscience. 2024;546:88-103.https://do.org/:10.1016/j.neuroscience.2024.03.013 Studie zu Atmung als individueller Fingerabdruck: Soroka T, Ravia A, Snitz K, et al. Humans have nasal respiratory fingerprints. Curr Biol. 2025;35(13):3011-3021.e3. https://do.org/:10.1016/j.cub.2025.05.008 Überblicksstudie über Zusammenhang zwischen Langsam-Atmung und Herzratenvariabilität: Laborde S, Allen MS, Borges U, et al. Effects of voluntary slow breathing on heart rate and heart rate variability: A systematic review and a meta-analysis. Neurosci Biobehav Rev. 2022;138:104711. https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2022.104711 Hier geht's zur Synapsenseite: https://www.ndr.de/nachrichten/podcastsynapsen100.html Hier geht's zu ARD Gesund: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit Habt ihr Feedback oder einen Lifehack aus der Welt der Wissenschaft? Schreibt uns gerne an synapsen@ndr.de.