
Zwei Fässer treiben am Lungersee, ein Fischer wählt den Notruf, und plötzlich steht ein ruhiger Wintersee im Zentrum eines der spektakulärsten Schweizer True-Crime-Fälle. Wir nehmen dich mit von den ersten Blicken auf Metall im Wasser bis zum Präzisionswerk der Forensik, die Beton, Blut und Bleispuren entschlüsselt. Was als fast perfekter Plan begann, fällt an einem unscheinbaren Detail: Ein Stausee senkt seinen Pegel und hebt die Wahrheit an die Oberfläche.
Wir erzählen die Vorgeschichte zweier Autohändler aus Fribourg, deren Geschäftsmodell auf Leasing und Vertrauen baut, und eines Schuldners, der statt zu zahlen zur Waffe greift. Der Keller wird zur Falle, 22 Schüsse später beginnt eine zweite Tat: Spuren verwischen, Boden aufstemmen, Wände streichen, Leichen in Beton versenken. Doch Ortskenntnis schlägt Kalkül. Als die Fässer gefunden werden, beginnt geduldige Arbeit: Bergung, Obduktion, Identifikation, sichere Zuordnung des Todeszeitpunkts. Die Spur führt zurück in den frisch renovierten Keller, wo UV-Licht, Geschossreste und eine mikroskopische Blutspur das Puzzle schliessen.
Mit Aussagen der Komplizen, einer cleveren Grenzverhaftung und einer Beweisführung, die Affekt-Behauptungen entkräftet, endet der Fall mit lebenslanger Freiheitsstrafe. Wir sprechen über Ermittlungstaktik über Kantonsgrenzen hinweg, die Stärke von DNA-Analysen trotz minimaler Menge, und warum Topografie und Wasserstand Ermittlern manchmal die Tür öffnen. Der Lungersee bleibt am Schluss ein Symbol: Natur vergisst vieles nicht, und Wahrheit steigt wieder hoch.
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