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Stufen.aufs.Ohr – Stufen zum Lauschen - für Zwischendurch
jede Woche 3 gute Minuten mit verschiedenen Impulsgebenden
Nächste Woche starte ich mit dem Kurs „Durch Krisen reifen“.
In diesem Kurs geht man einen Weg mit Elia, ein bedeutender Prophet in der Bibel.
Krise als Thema. Es scheint, als stecken wir weltweit nur noch in der Krise. Von einer in die nächste, und noch eine parallel. Dazu die persönlichen Krisen. Erst heute habe ich erfahren, dass jemand, den ich mag, an Krebs erkrankt ist. Das macht mich traurig. Plötzlich ist alles anders. Es ist schwer – auch wenn wir die Auferstehungs-Hoffnung in uns tragen.
Nicht immer führt uns etwas Schweres in die Krise. Manchmal darf man dankbar staunen, wo Vertrauen zu Gott gewachsen ist und einen trägt. Dann ist es schwer – aber keine Krise. Und dann gibt es Manches, das uns tiefer erschüttert- unser Lebenshaus, ja unseren Lebensgrund durchrüttelt und die Krise auslöst.
Beim Vorbereiten der ersten Einheit bin ich beim Lesen des Bibeltextes an einer Sache hängen geblieben: Elia taucht ganz plötzlich richtig mächtig auf. Ganz klar, als Prophet Gottes teilt er dem König Israels keine nette Botschaft mit. Sie wird in die Krise führen. Sie zeugt von Gottes Macht. Sie zeigt, wie groß der Gott Israels ist. Wie stark.
Und dann – gerade als Elia dem Götzenkult den Kampf angesagt hat, sagt Gott zu Elia: Geh hier weg. Zieh dich zurück in die Wüste. Raus aus der Action. Raus aus der Beweisführung, wer der wahre Gott ist.
Elia hat gesagt und getan, was seine Aufgabe war und nun heißt es:
Zieh dich zurück. Allein. In die Wüste.
Daran bleibe ich immer hängen.
Wie wäre es mir ergangen an Elias Stelle?
Wäre ich dankbar gewesen, dass Gott mich schützt ? Oder empört, weil ich jetzt nicht mehr „der“ Prophet sein darf und mitten drin bin, wenn Gott sich offenbart als HERR dieser Welt…?
Wie geht es mir, wenn ich plötzlich wo rausgenommen werde? Nicht mehr mit dabei bin? Wenn etwas doch nicht passiert, von dem ich überzeugt war, dass Gott mich da inspiriert hat oder mich beauftragt hat?
Einmal hatte ich auf dem Herzen einen Lobpreis-Hauskreis zu starten. Ich habe eingeladen. Einige kamen. Wir sind gestartet und nach dem 2. Mal hatten bis auf einen alle abgesagt aus den verschiedensten Gründen.
Hatte ich falsch gehört? Haben wir die falschen Lieder gesungen? Wussten die anderen nicht, wie wichtig Loben ist? Mochten sie mich nicht?....
Man könnte so viele Gedanken spinnen… und wie schnell denken wir, was andere denken und was vielleicht war und ist und sein könnte…
Vielleicht kommen euch solche Situationen bekannt vor. Sie können etwas in uns anstoßen und uns in Frage stellen…
Ich merke, diese Stelle in 1. Könige 17, 3 fordert mich immer wieder heraus:
Wer ist derjenige der handelt und tut? Wer entscheidet, was passiert?
Gott handelt. Er beauftragt. Er beschützt. Er versorgt. Er zeigt seine Macht und Größe.
Nicht ich.
Ich bin dabei. Ich mache mit.
Was für ein Privileg.
Und auch was für eine Herausforderung.
In diese – Gottes Hände - will ich mich geben, hineinlegen, bergen und anvertrauen und mich erinnern, dass ER der Handelnde ist.
Eine gesegnete Woche,
Eure Damaris Friedrich
Stufen.aufs.Ohr
Stufen.aufs.Ohr – Stufen zum Lauschen - für Zwischendurch
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