
Der Kongo - ein Land, das in der Politikwissenschaft immer wieder als Beispiel für gescheiterte Staaten und für das problematische historische Vermächtnis von Kolonialismus herhalten muss. Während der Kolonialzeit wurde der Kongo, eine "große Mine an Rohstoffen" aus Sicht der belgischen Kolonialherren, zum Schauplatz schwerer Massenverbrechen, der sogenannten Kongo-Gräuel. Erst im Januar 2025 hat die Rebellengruppe M23 wichtige Gebiete im Osten des Kongos eingenommen, was wiederum mit Massenverbrechen verbunden war. Während Regierungstruppen und Rebellen sich weiter bekämpfen, spielt auch Ruanda eine wichtige Rolle im Konflikt.
In dieser Folge von „Steil & Kahl“ diskutieren Prof. Dr. BernhardStahl und Dr. Sören Keil die Frage, warum die Konflikte im Kongo nie wirklich gestillt wurden, und ordnen ein, welche internationale Bedeutung das Land bis heute besitzt.
„Steil & Kahl“ ist eine Produktion der Professur fürInternationale Politik an der Universität Passau. Eine neue Folge erscheint alle zwei Wochen.
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