
Nach über 40 Jahren bewaffnetem Widerstand gegen die türkische Regierung hat sich die PKK, die Arbeiterpartei Kurdistans, im Mai 2025 aufgelöst. Dabei kann die Bedeutung des Erdoğan-Regimes kaum überschätzt werden, sagt Dr. Sören Keil. Die Aussöhnung ist „ein innenpolitischer Erfolg mit einer außenpolitischen Wirkung“. Die Türkei ist außenpolitisch aktiv, demonstriert regional ihre Macht. Sie vermittelt im Ukraine-Krieg, hat Aserbaidschan im Nagorny Karabach-Konflikt hochgerüstet und finanziert, ist sicherheitspolitisch in Israel und Gaza wie Syrien und Libanon präsent. In der neuen Folge von „Steil & Kahl“ diskutieren Prof. Dr. Bernhard Stahl und Dr. Sören Keil aktuelle Entwicklungen und Ziele der türkischen Außenpolitik.
„Steil & Kahl“ ist eine Produktion der Professur für Internationale Politik an der Universität Passau. Eine neue Folge erscheint alle zwei Wochen.
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