
Medizin ist nicht Unisex - auch wenn der Begriff des "Genderns" für viele überstrapaziert wirkt, so lenkt er doch den Blick auf ein bisher in Deutschland noch wenig beachtetes Problem. Männer und Frauen zeigen bei vielen Erkrankungen unterschiedliche Beschwerdesymptomatiken, Krankheitsverläufe und Therapiebedürfnisse. Wird dieser wichtige Aspekt nicht beachtet, so befinden sich viele Patienten in einer schier endlosen Odyssee auf der Suche nach der richtigen Diagnose. Der Ursprung der Gendermedizin ist in den USA zu finden. Auslöser für viele Genderprogramme war die Tatsache, dass vor allem bei Herzerkrankungen Frauen aus dem klassischen Diagnoseraster herausfielen. Heute findet man dort an vielen Kliniken sogenannte Womens Heart Desease Programme, die sich speziell mit der weiblichen Herzerkrankung befassen. Dieser Trend kommt nun auch langsam nach Deutschland und so findet man bereits vereinzelt Genderzentren, die geschlechtsspezifisch arbeiten. In meinem neuen Talk spreche ich mit Laura Dahm über die Ursprünge und Hintergründe zur Gendermedizin und wie Sie gezielt Hilfe finden. Genderherzzentren: https://www.cardiomed24.de/cardiomed2...https://www.sana.de/remscheid/medizin...