
🎅🏾 214. # 214 Warum Emotionen dein Leben bestimmen? - Sascha Geipel - Jeder redet über Emotion.
Jeder will sie.
Jeder schreibt sie in sein Briefing.
Jeder glaubt, er nutzt sie.
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Aber weiĂźt du, was kaum jemand versteht?
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Emotion ist das verdammte Gericht.
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Die meisten Marketer werfen ein bisschen „Traum“, ein bisschen „Angst“, ein bisschen „Dringlichkeit“ in den Text –
wie Salz in die Suppe.
Und wundern sich dann, warum das Ding nach nichts schmeckt.
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Aber Emotion funktioniert nicht wie ein Zusatz.
Emotion ist der verdammte Grund, warum jemand liest, reagiert oder sich etwas anhört.
Warum jemand klickt.
Warum jemand kauft.
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Wenn DU nicht fühlst, was du bist –
wird es auch niemand sehen oder lesen wollen.
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Und das ist der Unterschied zwischen „gut formuliert” –
und Texten und Geschichten, bei denen der Leser nachts um 03:43 nur noch flĂĽstern kann:
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„Verdammt. Ich brauch das.“
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Wenn du nicht weißt, welches Gefühl deine Aussage auslösen soll –
dann kannst du dir alles andere sparen.
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Emotion ist nicht der Effekt.
Emotion ist das Ziel.
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Emotion ist das Gericht – nicht die Zutat.
Und jetzt?
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Jetzt schauen wir uns an, warum so viele Aussagen trotzdem nicht zünden –
obwohl „Emotion“ dick im Briefing steht.
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Hier sind sie:
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Fehler #1: DU fĂĽhlst beim Schreiben oder deiner Aussage nichts.
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Wenn du selbst nicht kurz ein Ziehen im Bauch hast,
wenn dir beim Tippen oder Sprechen nicht mal eine einzige Gänsehaut den Arm runterläuft –
wie, verdammt nochmal, soll dein Leser oder Zuhörer was fühlen?
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Emotion kommt nicht vom Wort.
Sondern von der Energie, mit der du sie ausdrĂĽckst.
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Fehler #2: Du willst alles auf einmal.
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„Ich will, dass die Aussage berührt…UND motiviert…UND aufweckt…UND verkauft…”
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Mach das mal in einem Absatz.
Spoiler: Wird nix.
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Starke Aussagen sind fokussiert.
Ein GefĂĽhl. Ein Ziel. Ein Antrieb.
Wie ein Pfeil – nicht wie Papierschnipsel.
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Fehler #3: Du schreibst Emotion rein – aber keine Geschichte drumherum.
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Starke Aussagen sind fokussiert.
Ein GefĂĽhl. Ein Ziel. Ein Antrieb.
Wie ein Pfeil – nicht wie Papierschnipsel.
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Wenn dein Leser nicht weiß, warum er fühlen soll –
dann fĂĽhlt er: nichts.
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Also:
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Wenn du das nächste Mal „emotionale Aussagen“ tätigen willst –
frag dich nicht:
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„Wie bring ich Tränen rein?“
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Sondern:
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„Was genau soll mein Leser fühlen –
und was erzähl ich ihm, damit er’s auch wirklich tut?“
Das versuche im Podcast zu tun…