Rote und grüne Zone nach dem Cyber-Angriff mit Christian Leins, Director Global IT - Bizerba
Die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit nach einem Ransomware-Angriff stellt Unternehmen und IT vor unglaubliche Herausforderungen - noch herausfordernder wird es, wenn nicht nachvollziehbar ist, was der Angriffsvektor war und ob auch die Back-Ups infiziert sind. Vor dieser Herausforderung stand Bizerba als eines der ersten Opfer von Lockbit 3.0.
Da eine zeitnahe Transparenz, welche IT-Komponenten wie infiziert waren, nicht möglich war, entschied man sich zu einer radikalen Vorgehensweise.
Sag Mal, Christian - Was sind denn die rote und die grüne Zone nach einem Cyber-Angriff?
Eine neu aufgebaute und als vertrauenswürdig eingestufte IT-Infrastruktur wurde als „grüne Zone“ betrieben und konsequent von der potenziell kompromittierten „roten Zone“ getrennt. Über einen längeren Zeitraum hinweg existierten zwei strikt getrennte IT-Umgebungen, die dennoch nahtlose und durchgängige Geschäftsprozesse gewährleisten mussten. Mit diesem Management-Ansatz ergeben sich viele Fragen, die wir in unserem Gespräch adressieren:
wie Bizerba in kürzester Zeit eine „grüne Zone“ für isolierten Wiederaufbau schuf
wie der Datenverkehr zwischen den getrennten Zonen anfangs per Papier und mit der Zeit immer besser funktionierte
wie aus der Not in kürzester Zeit eine neue IT-Architektur entstand
was sich daraus allgemein lernen lässt und wie auf dieser Basis bspw. ein neuer Blick auf Themen wie S/4-Migration und Composable Enterprise erwächst.
Ein Gespräch über eine neue Sicht auf die IT-Integration, Krisenmodus, Priorisierung, schnelles Lernen und den Zusammenhalt in der Krise.
Christian Leins ist Global Director IT bei Bizerba, einem inhabergeführten, weltweit agierendem Anbieter von Lösungen rund um Wägen, Schneiden und Auszeichnen, insbesondere für den Handel, die Industrie und das Handwerk.
Er hat einen Softwareentwickler-Hintergrund und großes Interesse an komplexen Systemarchitekturen und Technologietrends. Besonders wichtig ist ihm zudem die Transformation der IT zu einer anwenderzentrierten und reaktionsschnellen Organisation, die sowohl das Kundenerlebnis als auch die Kosteneffizienz konsequent in den Mittelpunkt stellt.
Bizerba bietet Kunden aus Handwerk, Handel, Industrie und Logistik ein weltweit einzigartiges Lösungsportfolio rund um die zentrale Größe „Gewicht“. Das Angebot umfasst ganzheitliche Lösungen für die Bereiche Schneiden, Wiegen, Auszeichnen und Inspizieren – von Hard- und Software über Apps und Cloud-Services bis hin zu Etiketten, Verbrauchsmaterialien, umfassenden Serviceleistungen und flexiblen Leasingangeboten.
Christian Leins bei LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/christian-leins-181b0a21a/
Ayelt Komus bei LinkedIn https://www.linkedin.com/in/komus/ und Instagram https://www.instagram.com/ayelt.komus/
#Podcast #SagMal #CyberSecurity #Recovery #ComposableEnterprise #Greenfield #Lockbit #ITLeadership #Ransomware #ITResilience #SAP #Bizerba
Pogofähigkeit – Kreativität und echte Wertschätzung brauchen Konflikt – Mit Gitta Peyn
„Wertschätzung“ ist ein derzeit viel diskutiertes Thema. Für Gitta Peyn geht diese Diskussion oft einher mit Verboten und Verminderung der Leistungsfähigkeit von Organisationen.
Auf Basis der Systemtheorie hat sie das Konzept der „Pogofähigkeit“ entwickelt. Dieses übernimmt Eigenschaften des Punk und gibt einen Rahmen für bessere Kommunikation und System-Kreativität.
Sag mal Gitta, warum sollten wir alle pogofähig sein?
In dieser Folge sprechen wir darüber:
Ein Gespräch über komplexe Systeme, Konflikt und Rücksichtnahme, kreative Räume – und die Balance zwischen klarer Kante und Verletzung.
Gitta Peyn, geboren 1965, ist System- und Kybernetikforscherin. Sie ist Direktorin des Formwelten-Instituts. Vor kurzem erschien Ihr Buch "Pogofähigkeit" .Gitta Peyn ist Systemtheoretikerin und Philosophin. Sie entwickelt Denkmodelle an der Schnittstelle von Kybernetik, Kommunikation und komplexen Entscheidungssystemen. Ihre Arbeit zielt darauf, Strukturen zu schaffen, in denen Kreativität und Differenz produktiv wirksam werden können.
Mit dem Begriff der „Pogofähigkeit“ hat sie ein Modell für gelingende Zusammenarbeit jenseits konventioneller Wertschätzungsrhetorik formuliert.
Gitta Peyn auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/gittapeyn-formwelt/
Ayelt Komus auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/komus/
#Podcast #SagMal #TellMe #Systemtheorie #Konflikt #Grenzen #Wertschätzung #Kreativität
Entwicklung und Einführung eines GenAI Wissensbots mit Saskia Kohlhaas, CIO und CDO iav automotive engineering GmbH.
GenAI gehört für die meisten Menschen und Unternehmen zum täglichen Arbeiten. Wie aber eine unternehmens-spezifische Lösung entwickeln, die auch organisations-individuelles Wissen berücksichtigt und zur Verfügung stellt? Wie können in so eine rollenbasierte Zugriffskontrolle, Datenschutz und Vertraulichkeit realisiert werden? Wie gelingt es, die Mitarbeiter für die neue Lösung zu begeistern?
Sag Mal Saskia, wie hilft der IAV-Wissensbot bei der täglichen Arbeit?
In dieser Folge sprechen wir, über:
Ein Gespräch über die ergebnisorientierte Entwicklung und Einführung eines LLM-basierten GenAI-Wissensbots für die tägliche Arbeit im Automotive Engineering.
Saskia Kohlhaas ist CIO und CDO bei iav automotive engineering GmbH. Weltweit entwickelt IAV innovative Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von softwaredefinierten Fahrzeugarchitekturen über skalierbare E-Mobilitätslösungen bis hin zu KI-gestützten Services. Als CIO verantwortete Saskia Kohlhaas u. a. die Einführung hybrider Cloud-Infrastrukturen, den IAV-Marktplatz und die Datenstrategie „Data Driven IAV“. In ihrer Rolle als CDO gestaltet sie heute die Digitalstrategie mit Fokus auf KI, Digital Twins und neue Plattformmodelle.
Ihr Führungsstil ist stark beeinflusst von ihrer Erfahrung im Leistungssport: Resilienz und der Drang zur stetigen Verbesserung verbunden mit vertrauensvoller Führungskultur, in der klare Zielsetzungen, persönliche Verantwortung und gegenseitiges Vertrauen die Grundlage für Motivation und langfristige Leistung darstellen.
Der IAV-Wissensbot und sein Einführungsprozess bei IAV wurden beim letzten VOICE - Best Data Project Award in der Kategorie Mittelstand ausgezeichnet.
Weitere Information und Bewerbung für den aktuellen Award unter: voice-entscheiderforum.org/award
Saskia Kohlhaas auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/saskia-kohlhaas-206933175/
Ayelt Komus auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/komus/
#Podcast #SagMal #TellMe #GenAI #Wissensbot #Change #Einführungsprozess #LLM
Erfolgreiche Product Teams: Was wirklich zählt – Rosanna Sibora über Kultur, Struktur und Leadership.
Wie baut man Product Teams, die wirklich Wirkung entfalten? Rosanna Sibora, erfahrene Führungskraft in der digitalen Produktentwicklung und inzwischen CPO der OpenProject GmbH, gibt Einblicke in die entscheidenden Erfolgsfaktoren: Menschen, Product Leadership und die Brücke zwischen Business und Tech.
Sag mal, Rosanna, wie baut man erfolgreiche Product Teams auf?
In dieser Folge sprechen wir darüber,
- warum psychologische Sicherheit, konstruktive Nonkonformität und kognitive Diversität das Fundament leistungsfähiger Teams sind,
- wie man aus Problemen echte Produktvisionen entwickelt – und nicht der Technologie hinterherläuft,
- weshalb klare Verantwortlichkeiten und autonome, crossfunktionale Strukturen unverzichtbar sind und
- warum eine starke und enge Verbindung von Tech und Business- kein „nice to have“, sondern eine Grundvoraussetzung für nachhaltigen Erfolg ist.
Ein Gespräch über Kultur, Vertrauen, Veränderung – und die Kunst, die richtigen Fragen zu stellen.
Rosanna Sibora, CPO der OpenProject GmbH, ist eine leidenschaftliche, unternehmerisch denkende und handelnde Tech-Führungsperson. Sie ist Tech Product Leader, Coach und Keynote Speaker. In früheren Aufgaben war Sie aktiv als CIO und VP Digital Products & Innovation. Sie leitet mit ihrem Herzen und Verstand.Sie verfügt über umfangreiche Erfahrung beim Aufbau einer userzentrischen und agilen Produktorganisation, sowie in den Bereichen Tech & Product Strategy, IT Transformation und Change Management. Sie bringt die Business- und Tech-Welten zusammen und entwickelt mit allen Beteiligten gemeinsame Ziele und Wertvorstellungen, sowie insbesondere eine Miteigentümerschaft für Projekte und Produkte.
Rosannas LinkedIn-Profil:
Ayelts LinkedIn-Profil
Folgende Bücher wurden in der Folge erwähnt
- Humanocracy von Zanini und Hamel
- Continuous Discovery Habits von Teresa Torres
- Bücher von Marty Cagan- Bücher von Petra Wille
#Podcast #ProductTeams #Leadership #Agile #Transformation #SagMal #TellMe
Begeisterung für Data, Analytics und AI in die Organisation tragen mit Charlotte Sophie Witte, BSH - Hausgeräte GmbH.
Die Bedeutung von AI, Data und Analytics als Schlüsselfähigkeiten für den strategischen Erfolg ist eine Binsenweisheit, die kaum jemand ernsthaft in Frage stellt. Wie aber gelingt es, diese Erkenntnis in das tägliche Handeln zu übertragen, die Fachbereiche für das Thema zu begeistern und über konkrete Use Cases zur gelebten Realität werden zu lassen?
Die BSH Bosch Siemens Hausgeräte GmbH ist dieses wichtige Thema konkret angegangen und hat dafür beim letzten VOICE Best Data Project Award sogar einen Preis gewonnen.
Sag mal, Charlotte - wie gelingt es Euch, die Kolleg*innen bei der Bosch Siemens Hausgeräte Gruppe für Data, Analytics & AI zu begeistern?
In dieser Folge sprechen wir, über
die Mission „Scaling“ und „Business Value“
die 4 Säulen Kultur, Data Science & AI, Data Landscape, Reporting & Analytics
Vorgehens Prinzipien wie Arbeit in Use Cases und mit den Fachabteilungen
das positive Gefühl, wenn der Funke überspringt
Ein Gespräch über die Reise zu mehr Data-, Analytics- und AI-Kompetenz – und über den Schlüsselfaktor, das Business erfolgreich einzubinden.
Charlotte Sophie Witte leitet bei der BSH Hausgeräte GmbH den Bereich „Data & AI Culture“. Für sie ist die Kooperation zwischen Business und IT die Grundlage, um eine Kultur für Data & AI aufzubauen und letztendlich Wert für das Unternehmen zu erzeugen.Das Programm „Data & AI“ bei der BSH hat das Data, Analytics & AI im Unternehmen zu skalieren und Daten in Business Value zu transformieren. Es wurde beim letzten VOICE - Best Data Project Award in der Kategorie Konzern ausgezeichnet. Mehr Information und Bewerbung für den aktuellen Award unter
https://voice-entscheiderforum.org/award/
Charlotte Sophie Witte auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/charlotte-sophie-witte-09556364/
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#Podcast #SagMal #TellMe #Systemtheorie #Konflikt #Grenzen #Wertschätzung #Kreativität #DataCulture #AICulture
Was verändert sich, wenn man vom IT-Verantwortlichen zum Geschäftsführer aufsteigt? Dr. Quirin Görz, ehemaliger Group CIO bei KUKA und heutiger CEO von KUKA Digital, berichtet aus erster Hand, wie sich Denkweise, Netzwerk und Erfolgsmaßstäbe verschieben.
Sag mal Quirin, was bedeutet der Rollenwechsel vom CIO zum CEO?
In dieser Folge sprechen wir darüber,
warum der Perspektivwechsel vom internen Dienstleister zum marktorientierten Unternehmer mehr erfordert als neue KPIs,
wie sich Leadership, Netzwerke und Speed-Anforderungen im neuen Verantwortungsbereich verändern,
und weshalb der Wechsel vom CIO zum CEO in einer digitalisierten Welt immer naheliegender wird.
Ein Gespräch über Transformation, Business-Fokus – und die spannende Zukunft der CIO-Rolle.
Dr. Quirin Görz ist seit 2013 bei der KUKA AG, wo er verschiedene Führungspositionen im IT-Bereich innehatte. Von Januar 2020 bis November 2024 war er CIO der KUKA AG und leitete von Oktober 2021 bis September 2024 den Bereich Digital Services des Geschäftsbereichs Robotics. Im November 2024 wurde er CEO der neu gegründeten Digitalsparte KUKA Digital.
Quirin Görz auf LinkedInAyelt Komus auf LinkedIn
#Podcast #SagMal #TellMe #CIOtoCEO #Leadership #Transformation #Innovation
Wie kann ein traditionsreicher Motorenhersteller gleichzeitig bestehende Stärken bewahren und neue, nachhaltige Geschäftsfelder aufbauen? Christian Hürter, CIO von DEUTZ, berichtet, wie IT und Business- Transformation dabei Hand in Hand gehen – zwischen historischer Legacy und Zukunftsvision.
Sag mal Christian, wie unterstützt eure IT die Transformation des ältesten Motorenherstellers der Welt?
In dieser Folge sprechen wir darüber,
warum DEUTZ mit der Strategie „Dual+“ klassische Verbrennungsmotoren und neue Antriebstechnologien kombiniert,
wie IT-Architektur, Business Relationship Management und Organisationsstrukturen konsequent auf diese Doppelstrategie ausgerichtet werden,
und weshalb eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von IT und Business heute der entscheidende Erfolgsfaktor ist.
Ein Gespräch über Strategie, Kultur und die pragmatische Kraft von IT-Transformation im Maschinenbau.
Prof. Dr. Christian Hürer ist seit 2023 CIO der DEUTZ AG. Zuvor war er als Global IT Director beim schwäbischen Maschinenbauer Bizerba tätig. Nach seinem Doppelstudium an KIT und ENSGI Grenoble (F) begann er 2003 zunächst seine Laufbahn bei DaimlerChrysler. Danach arbeitete er für die Heinrich Schmid-Gruppe, zuletzt als Geschäftsführer für Digitalisierung der über 30.000 Baustellen pro Jahr. Christian war zudem Mitgründer eines Software-Startups, das 2020 an die Würth-Gruppe verkauft wurde.
Christian Hürters LinkedIn-Profil
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#SagMal #TellMe #Transformation #Change #CIO #Architektur
Wie können Drohnen und künstliche Intelligenz helfen, den Betrieb eines Chemieparks effizienter und nachhaltiger zu gestalten? Martin Streicher, CIO bei Infraserv Gendorf, gibt Einblicke in eine spannende Reise – von der Parkplatzüberwachung bis zur Pipelineinspektion.
Sag mal, Martin – wie helfen Drohnen und künstliche Intelligenz, die Bewirtschaftung eines Chemieparks zu verbessern?
In dieser Folge sprechen wir darüber,
wie Drohnen und KI helfen, Parkraumbewirtschaftung und Sicherheitskontrollen smarter zu gestalten,
warum die zweite KI die erste kontrolliert – und wie dadurch eine neue Qualität der Datennutzung entsteht,
welche regulatorischen Herausforderungen Drohnenflüge in einem Chemiepark mit sich bringen,
und wie sich klassische IT-Bereiche durch IoT- und Drohnenanwendungen nachhaltig verändern.
Ein Gespräch über Innovation, Veränderung und neue Aufgabenstellungen und Möglichkeiten für CIOs.
Martin Streicher ist Chief Information Officer beim Chemieparkbetreiber und -entwickler InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG und verantwortet dort die Informations- und Kommunikationstechnik.
Nach seinem Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck, verfügt er über mehr als 30 Jahre Erfahrung in verschiedenen Funktionen in der IT- und im IT-Management sowohl im nationalen als auch internationalen Umfeld und in unterschiedlichen Branchen .Sein Fokus liegt auf der strategischen Weiterentwicklung, dem wirtschaftlichen Betrieb und der zukunftsorientierten Ausrichtung der IT. Digitalisierung, Automatisierung und die Integration neuer Technologien in bestehende Infrastrukturen prägen seine Laufbahn.
Regulatorische Anforderungen, Digitalisierungsschub, der Einsatz von KI – Governance im Konzernumfeld ist komplexer denn je. Heiko Damboldt, verantwortlich für digitale Governance bei BASF, gibt Einblicke in die Frage, wie sich Governance global effizient aufstellen lässt – zwischen Konzernvorgaben, regionalen Besonderheiten und operativer Umsetzbarkeit.
In dieser Folge sprechen wir darüber
Wie Governance im internationalen Umfeld strukturiert werden kann
Wirksamkeit, Effizienz und Praktikabilität als Ziel
Warum Subsidiarität und Übersicht kein Widerspruch sein müssen
Was gute Governance von überregulierter Bürokratie unterscheidet
Welche Rolle Automatisierung und KI beim Umgang mit Regularien spielen
Weshalb „Human in the Loop“ bei KI-Anwendungen entscheidend bleibt
Ein Gespräch über operative Realität, digitale Transformation und strategische Balance – und darüber, wie Governance gelingen kann, ohne zum Selbstzweck zu werden.
Diese Folge ist auf den gängigen Plattformen sowie in der Rubrik „Podcast“ auf der Homepage verfügbar.
Heiko Damboldt ist Head of Digital Governance bei BASF und verantwortlich für die gruppenweiten Regelwerke im Cyber Security und Data & AI Bereich. Er arbeitet seit 2011 bei BASF in verschiedenen Positionen wie IT und Supply Chain Risiko Management. Heiko hat kürzlich an Projekten wie der Optimierung der Governance-Strukturen und Aufbau eines Data & AI Frameworks bei BASF gearbeitet. Zuvor arbeite er bei KPMG als IT-Prüfer und Berater für Security Prozesse und als Experte für Business Continuity Management.
Heiko Damboldts auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/heiko-damboldt-20995117b/
Ayelt Komus https://www.linkedin.com/in/komus/
Politische Spannungen, Handelskonflikte, schnell wechselnde Vorschriften und Zölle– globale IT-Strategien stehen unter Druck. Dr. Gerd Niehage, ehemals CTIO Swisscom mit langjähriger Erfahrung im IT-Management in den USA und in China, analysiert die Folgen für Unternehmen, Infrastruktur und Architekturentscheidungen.
Mit den radikalen und wechselhaften Entscheidungen der USA müssen sich deutsche Unternehmen neu aufstellen. Alte Gewissheiten bzgl. vermeintlicher Sicherheit und Zuverlässigkeit sind nicht mehr nur für China, sondern auch für die USA nicht mehr gegeben.
Sag mal Gerd welche Handlungsoptionen haben CIOs angesichts der aktuellen politischen Verwerfungen?
Wir sprechen darüber,
was Regionalisierung für zentrale Systeme wie ERP bedeutet und was aus den „ONE-ERP“-Initiativen wird
ob Open Source ein Lösungsbaustein ist
wie heterogene IT-Landschaften zur neuen Normalität werden.
warum das Composable Enterprise, EAM und Governance jetzt wichtiger denn je sind
welchen Beitrag eine Verlagerung der IT-Aufgaben in die Fachabteilungen leisten kann.
Ein aktueller Blick auf geopolitische Veränderungen, technologische Handlungsoptionen und den Rollenwandel der IT – zwischen globaler Abhängigkeit und unternehmerischer Souveränität.
Dr. Gerd Niehage verfügt über mehr als 30 Jahre Praxiserfahrung in den Bereichen Digitalisierung, Transformation, Beratung und Führung. Er begann seine Karriere mit seinem eigenen Softwareunternehmen, war Berater der öffentlichen Verwaltung und besetzte prominente CIO- und CTO-Positionen auf Vorstands-, Corporate- und regionaler Ebene in verschiedenen Branchen, darunter Telekommunikation, Automotive, Gesundheitswesen und IT-Services bei Swisscom, ZF, B. Braun und HELLA. Dr. Gerd Niehage verfügt über reiche interkulturelle und internationale Erfahrungen. Er lebte und arbeitete in Deutschland, der Schweiz, den USA und fast 10 Jahre in China. Er hat einen Abschluss in Informatik, einen Executive MBA von der Mannheim Business School und der Tongji-Universität in Schanghai sowie einen Doctor of Business Administration von der Middlesex University in London.
Dr. Gerd Niehage besetzte prominente CIO Rollen auf Vorstands, Corporate und Regionaler Ebene bei Swisscom, ZF, B. Braun und HELLA.
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/gerd-niehage/
Ayelt Komus ist zu erreichen
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Neue Lösungen für die IT-Architektur und -Organisation sind gefragt. Wenn Technologiekompetenz längst in den Fachbereichen angekommen ist, Low-Code und GenAI neue Spielräume eröffnen und klassische IT-Modelle an ihre Grenzen stoßen, braucht es neue Antworten auf zentrale Fragen: Wie sieht die IT der Zukunft aus? Welche Rollen verschieben sich – und wie viel Kontrolle muss aufgegeben werden, um mehr Wirkung zu erzielen?“Sagt mal Hong, Bernd, Lutz, Volker – Wird aus der Schatten-IT jetzt die Business-IT-Fusion?“In dieser Panel-Folge diskutieren: ◽ Hong Huang-Bolz, CDO Evident Scientific◽ Bernd Rattey, CIO/CDO DB-Konzern◽ Dr. Lutz Seidenfaden, SVP IT, MTU Aero Engines◽ Volker Kraska, CIO, EWE AGIm Mittelpunkt stehen Themen wie: ◽ Faktoren, die Business-IT-Fusion ermöglichen und erforderlich machen ◽ Neue Rollen und Aufgabenverteilungen für IT und Fachbereiche◽ Governance und Compliance◽ Welche Aufgaben und Kompetenzen bleiben in der Zentral-IT?◽ Mixed Teams und Fusion-Modelle statt Silodenken◽ Portfolio-Management zwischen Dezentralität und zentraler Steuerung◽ Architektur, Security & Compliance als zentrale Aufgaben◽ Anpassung und Entwicklung von Mitarbeiter*innen und Rollen◽ Change und wichtige Faktoren für den erfolgreichen WandelEine Podcast-Panel-Folge in Zusammenarbeit mit VOICE – Bundesverband der IT-Anwender e.V.
#Podcast #Panel #SagMal #TellMe #SchattenIT #VUCA #Business_IT_Fusion #BusinessITFusion#Agilität #CIO
The roots of Scrum and Agile now go back almost 30 years. Is an approach with such deep-rooted origins still suitable for addressing today’s challenges? How do Agile frameworks need to adapt? What should be preserved, and what needs to change?
Tell me Dave, is traditional Agile fast enough for today's needs?
Dave West, CEO of Scrum.org, analyzes today’s challenges and concludes that it’s not only about speed but also about collaboration on a larger scale - bringing together many experts, diverse perspectives, and various stakeholders.
It is also important to understand that Scrum’s Sprint structure applies to the team's work packages, not to releases. Sprints organize work, planning, reviews, and retrospectives—but not releases. Releases can happen independently of Sprints.
Dave discusses why Agile principles are more relevant than ever, why shorter Sprints make sense in times of uncertainty, and what organizations need to change to truly embrace agility.
Looking ahead, he explores the impact of AI-driven teams. Will autonomous agents replace specialized roles? Do we still need teams as we know them? And how will Agile evolve in large organizations that are still structured around old decision-making models?
Join us for a deep dive into the future of agility. Thank you for sharing Dave West.Dave West is the Product Owner and CEO at Scrum.org. He is a frequent keynote at major industry conferences and is a widely published author of articles and research reports. He co-authors two books, The Nexus Framework For Scaling Scrum and Head First Object-Oriented Analysis and Design. He led the development of the Rational Unified Process (RUP) for IBM/Rational. After IBM/Rational, West returned to consulting and managed Ivar Jacobson Consulting for North America. Then as VP research director Forrester Research, where he ran the software development and delivery practice. Before joining Scrum.org, he was Chief Product Officer at Tasktop, responsible for product management, engineering, and architecture. As a member of the company’s executive management team was also instrumental in growing Tasktop from a services business into a VC-backed product business with a team of almost 100.
Generative KI eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten – aber wie wird daraus ein echter Erfolgsfaktor? In der aktuellen Folge gibt die renommierte Expertin und Praktikerin Elisabeth L’Orange Einblicke, worauf es wirklich ankommt..
Sag mal Elisabeth -Worauf kommt es an, damit GenAI das Unternehmen erfolgreich macht?
Elisabeth berichtet über die wichtigsten Faktoren, die zu beachten sind, wenn es um den KI-Erfolg für Unternehmen geht.
Wir unterhalten uns unter anderem darüber, …
Warum die KI-Transformation strategisch von oben kommen muss.
Welche Rolle Teams, Prozesse und Produkte bei der Implementierung spielen.
Wie eine positive Unternehmenskultur Ängste abbaut und den Spaß an KI fördert.
Und: Warum es manchmal sinnvoll ist, Zwischenschritte der Digitalisierung zu überspringen.
Eine Folge, die zeigt, wie Unternehmen den Wandel aktiv gestalten können.
Danke für den spannenden Austausch an Elisabeth L'Orange
Elisabeth ist Partnerin für KI bei Deloitte und Host des Tech-Podcasts Tech & Tales.Zuvor war Elisabeth 2020 Mitgründerin des Hamburger KI-Startups Oxolo, einem Pionier der KI-Videoproduktion mit 600.000 Nutzern und 13 Mio. Euro Finanzierung. Oxolo gehört zu den erfolgreichsten Gen-AI-Startups inDeutschland. Vor der Gründung war Elisabeth als VC und CFO tätig und wurde vom Manager Magazin als eine der 15 führenden Frauen im Bereich KI in Deutschland ausgezeichnet. Elisabeth erhielt den FAZ Innovationspreis, den KPMG Venture Award und wurde in die W&V 100 aufgenommen. OMR ernannte sie zu einem der 50 führenden Köpfe der digitalen Industrie. Das Manager Magazin benennt sie als einer der wichtigsten KI-Frauen in Deutschland in 2025.
Sagt mal, Dorothea, Stefan, Thomas und Benjamin: Ist der Umstieg in die Cloud inzwischen alternativlos?
Unternehmen, aber zunehmend auch der Public Sector, verlagern einen immer größeren Anteil der Anwendungen in die Cloud. Ist der Umstieg inzwischen alternativlos? Worauf kommt es an? Was sind Möglichkeiten, Grenzen und Erfolgsfaktoren? Das ist das Thema in unserem CIO-Podcast-Panel🎙.
Teilnehmer unserer Runde sind
Dorothea Brons, (ehemalige) CIO des Flughafen Hamburg
Thomas Henzler, CIO, Prokurist Piller Blowers & Compressors GmbH undFachvorstand der DSAG, Deutschsprachige SAP Anwendergemeinschaft
Stefan Latuski, CIO – Bundesagentur für Arbeit und CEO – IT Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit
Benjamin Mohr, Head of IT - FCF Fox Corporate Finance GmbH
Alle vier sind in ihren Aufgaben derzeit intensiv mit Fragen der Cloud-Migration beschäftig und haben dies teilweise auch für sich als strategisches Thema definiert.
In unserer Runde diskutieren wir über Aspekte wie
Cloud als strategische Notwendigkeit
Hybridstrategien als Realität
Governance und Architektur sind entscheidend
Kostenaspekte werden differenziert betrachtet
Public Sector setzt zunehmend auf Cloud
Souveränität und Datenschutz als zentrale Herausforderungen
Veränderung von Organisation und Arbeitsweise
Cloud als Standard in fünf Jahren
Spannende Einblicke für alle, die sich mit dem Thema Cloud als strategische Perspektive beschäftigen.
Eine Podcast-Panel-Folge in Zusammenarbeit mit VOICE - Bundesverband der IT-Anwender e.V.
Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer Mitbegründer der Wirtschaftsinformatik, Entwickler der ARIS-Methode, Multi-Unternehmer und Vordenker für Innovation und Digitalisierung über die Chancen des Digitalen Zwillings.Die deutsche Industrie steht vor großen Herausforderungen 📉: Traditionelle Produktionsstrukturen , veraltete Technologien ⚙️ und eine zu geringe Innovationsgeschwindigkeit 🐢. Gleichzeitig birgt die Digitalisierung enorme Chancen. Ein zentraler Baustein für die Zukunft ist der digitale Zwilling – das digitale Abbild von Produkten, Prozessen und sogar Fabriken. Doch wie weit ist Deutschland auf diesem Gebiet wirklich? Und wie kann die Industrie durch den Einsatz digitaler Zwillinge wieder zur Innovationsspitze aufschließen?In dieser Folge sprechen wir über:◽ Digitaler Zwilling und Digitaler Schatten 👥: Was ist er, und was kann er leisten?◽ Anwendungsfelder in der Produktentwicklung, Fertigung und vorausschauenden Wartung.◽ Die Rolle von Software und Datenräumen für die Zukunft der deutschen Industrie.◽ Beispiele und Vorreiter: Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?◽ Die Notwendigkeit in Technologien, Prozesse und Menschen zu investieren, um die Potenziale zu hebenDanke für den spannenden Austausch an Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer.
Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer ist einer der prägendsten Wissenschaftler und Unternehmer der deutschen Wirtschaftsinformatik und Softwareindustrie. Seine Bücher gehören zu den Standardwerken des Geschäftsprozessmanagements; die von ihm entwickelteManagementmethode ARIS für Prozesse und IT wird in vielen Groß- und mittelständischen Unternehmen international eingesetzt.
Er ist Gründer erfolgreicher Software- und Beratungsunternehmen. Zu den Unternehmen zählen dasBeratungshaus Scheer GmbH, das Softwareunternehmen Scheer PAS GmbH und die imc AG für digitale Lerntechnologien.
Unsicherheit und schlechte Konjunkturaussichten erhöhen derzeit den Druck in vielen Unternehmen. Aktuelle Bemühungen zur digitalen Transformation stehen damit vor zusätzlichen Herausforderungen. Wie lässt sich die Digitale Transformation in den Unternehmen erfolgreich vorantreiben?
Sag Mal MüWü - geht uns jetzt bei der Digitalisierung die Luft aus?
Digitale Transformation ist kein Sprint, sondern ein Marathon – das wird besonders deutlich, wenn wirtschaftlicher Druck, kulturelle Veränderungen und technologische Innovationen aufeinandertreffen.
In dieser Folge spreche ich mit dem mehrfachen CIO des Jahres, Dr. Müller-Wünsch („MüWü“), CIO und Bereichsvorstand Technology bei Otto über die drängendsten Fragen:
- Wie bleibt die Digitalisierung trotz knapper Budgets und wachsender Unsicherheiten auf Kurs? - Warum braucht echte Transformation mehr Zeit, als wir uns oft eingestehen wollen? Und wie können Vertrauen, Mut und Energie uns helfen, langfristig erfolgreich zu sein?
- Wie bleibt die Digitalisierung trotz knapper Budgets und wachsender Unsicherheiten auf Kurs?
- Warum braucht echte Transformation mehr Zeit, als wir uns oft eingestehen wollen?
- Und wie können Vertrauen, Mut und Energie uns helfen, langfristig erfolgreich zu sein?
Wir werfen einen Blick auf die Reise eines führenden Handelsunternehmens, das seit über einem Jahrzehnt die digitale Transformation vorantreibt, und sprechen über kluge Strategien, Zwischenziele und den Mut, neue Wege zu beschreiten.
Vielen Dank für Inspiration und Erfahrung in Sachen gelebte Digitale Transformation und Change an MüWü - Dr. Müller-Wünsch.
Dr. Michael Müller-Wünsch („MüWü“) ist Bereichsvorstand Technology & Logistics bei Otto. Der gebürtige Berliner studierte Informatik und BWL an der Technischen Universität Berlin und promovierte im Bereich der künstlichen Intelligenz. Über verschiedene Geschäftsführerstationen in der IT-Welt wechselte er im August 2015 als Bereichsvorstand Technologie zu OTTO, gestaltet die Business Transformation und verantwortet seitdem die Weiterentwicklung der IT-Landschaft und das 1000-köpfige Tech-Team.
Große Herausforderungen wie Volatilität und Disruption prägen die Energiebranche. Zugleich bieten sie enorme Chancen: Neue Geschäftsfelder und digitale Transformation erfordern mutige und innovative Ansätze. Wie gelingt dieser Wandel? Wie identifiziert ein Unternehmen erfolgversprechende Geschäftsmodelle und organisiert Change-Prozesse effizient?
Sagt mal Leonora und Nicholas - Wie ich unterstütze ich den Wandel eines Energieversorgers zur Tech-Company?
Leonora Beifuss, Head of IT Process & Project Management, und Dr. Nicholas R. J. Möllmann, CIO der MAINGAU Energie GmbH, berichten über Ihre "Journey" bei und mit der MAINGAU.
Sie berichten, wie der IT-Bereich von einer „Rumpf-IT“ zu einer leistungsfähigen Einheit mit echtem Mehrwert und Capabilities für das Unternehmen entwickelt wurde.
Außerdem berichten Sie über Ihren Ansatz des Wandels zur Tech Company. Ausgehend von den drei Bereichen „Future of Work“, „Connectivity“ und „Security“ wird ein aktives „Venture Building“ betrieben, das nun in dem ersten Produkt „hoorai“ mündete.
Vielen Dank fürs Teilen an Leonora und Nicholas.
Leonora Beifuss ist Head of IT Process & Project Management bei der MAINGAU Energie GmbH sowie Co-Founder des Corporate Spin-offs hoorai. Dr. Nicholas R. J. Möllmann ist CIO und Prokurist bei der MAINGAU Energie GmbH sowie Co-Founder des Corporate Spin-offs hoorai.
Sagt mal Sabine, Daniel, Hans, Kaan - Worauf sollte ich achten, damit meine Karriere als IT-Führungskraft/CIO so läuft, wie ich es mir vorstelle?
Worauf kommt es an, wenn das Karriereziel die (nächste) CIO-Position oder eine interessante Aufgabe als IT-Führungskraft ist?
Vier führende Personalberater*innen mit Schwerpunkt Tech und IT geben Einsichten, welche Faktoren entscheidend sind und teilen ihre Tipps mit Ihren Dos und Don’ts für die CIO-Karriere.
Bei der „Sag Mal“-Panel-Podcast-Runde in Zusammenarbeit mit dem VOICE - Bundesverband der IT-Anwender e.V. sind dabei:
● Sabine Thiemann, Principal bei der i-potentials GmbH
● Kaan Bludau, CEO bei BludauPartners Executive Consultants GmbH
● Daniel Kutschenko, Business Unit Manager bei Hager Executive Consulting GmbH
● Hans M. Mantell, Partner Digital at FRED Executive Search
Ausgehend von kurzen Eingangsstatements gehen wir auf wichtige Aspekte des IT-Karrieremanagements ein:
● Wo steht der aktuelle IT-Personalmarkt vor dem Hintergrund der allgemeinen schwachen Wirtschaftslage?
● Welche Fähigkeiten und Eigenschaften sind gefragt? Wie können diese entwickelt werden?
● Welche Rolle spielen persönliches Engagement und Begeisterung?
● Raus aus der Rolle des „fleißigsten Bienchens im Maschinenraum“, das nur wenig wahrgenommen wird.
● Wie sind „Kaminkarriere“ und seitliche Karriereschritte zu bewerten?
● Welche Rolle spielen gute Kontakte zu Personalberatern? Wo sind hier die Möglichkeiten und Grenzen?
● Wie kann ich systematisch auf eine Berufschance in einem bestimmten Umfeld hinarbeiten?
● Welche Chancen bieten Soziale Netzwerke und Veranstaltungen? Welche Relevanz haben Kontakte außerhalb der eigenen Bubble?
Spannende Einblicke für alle, die sich mit IT und Digitalisierung beschäftigen und Ihre Karriere aktiv managen möchten.
Die Podcasts sind wie immer über die großen Plattformen verfügbar. Verlinkung auf meiner Homepage im Bereich Podcast.
Ein großes Dankeschön an die Panel-Teilnehmer und den VOICE Bundesverband der IT-Anwender.
Wie helfen Community Leads das Citizen Development zum Leben zu erwecken? Mit Corina Zilch-Schuler von Teva Pharmaceuticals
Low-Code-Anwendungen, Künstliche Intelligenz und Cloud-Lösungen erlauben es, zunehmend auch Entwicklungsaufgaben in die Fachbereiche direkt an den Ort des Bedarfs zu verlagern. Ein immer komplexeres und immer schneller sich wandelndes Umfeld macht dies auch dringend erforderlich. Wie aber gelingt es, diese Entwicklung zu unterstützen und auch die anderen Notwendigkeiten einer gut gemangten Corporate nicht zu vernachlässigen?
Sag mal, Corina, wie helfen Community Leads, das Citizen Development zum Leben zu erwecken?
Corina Zilch-Schuler unterstützt bei der Teva Pharmaceuticals die Nutzung von Low-Code-Anwendungen in den Fachbereichen. Unter anderem auf Basis der Microsoft Power Platform werden die Fachabteilungen in die Lage versetzt und auch dazu ermutigt, kleinere Anwendungen selber zu entwickeln. Statt die Fachbereichs-IT als Shadow IT zu bekämpfen, wird sie nun systematisch gestützt und gefördert, aber auch in Bahnen gelenkt.Zu diesem Zweck werden aktuell auch sogenannte ‘Community Leads‘ aufgebaut. Diese sollen die Communities der Fachbereiche unterstützen, beraten und motivieren.Die Grundlage für Machbarkeit und Governance bildet eine Strukturierung der Applikationen in drei Risikozonen, sogenannte „Layer“. Abhängig vom Layer können und sollen die Fachbereiche weitgehend eigenständig, teilweise durch erfahrene Citizen Developer begleitet Applikationen entwickeln. Faktoren sind hierbei bspw. die Anzahl der Nutzer, die benötigten Connectoren, die Kritikalität der Daten etc. Auch hier unterstützen die Community Leads.Über diese und weitere Themen spreche ich mit Corina Zilch-Schuler.
Vielen Dank für das Teilen von Erfahrungen und Erkenntnissen zur breiten Nutzung von Lo-Code-No-Code an Corina Zilch-Schuler.
Corina Zilch-Schuler ist Chief of Staff bei Teva Pharmaceuticals und arbeitet eng mit dem Management zusammen, um strategische Initiativen voranzutreiben und die Unternehmensziele zu unterstützen. Als Expertin im Bereich Low-Code/No-Code Technologien hat sie fundierte Forschung betrieben und bietet wertvolle praxisorientierte Einblicke. In ihrem LinkedIn-Newsletter „CEO Low-Code Briefing“ teilt sie regelmäßig How-Tos und Strategien, die Unternehmen dabei unterstützen, digitale Innovationen effizient umzusetzen. Mit ihrem breiten Wissen und ihrer praktischen Herangehensweise ist sie eine gefragte Ansprechpartnerin für zukunftsweisende Technologie-Implementierungen und Business-Governance.
Lukas Görög beschäftigt sich bei der NZZ – Neue
Zürcher Zeitung – mit den Möglichkeiten und der Nutzung der Künstlichen Intelligenz. Ein wichtiges Anwendungsfeld ist dabei die Identifikation von
Manipulationen in Quellen und auch das Erkennen von Fake News. Aber auch das systematische Aufbrechen der eigenen Bubble der Leser ist ein Thema.
Sag mal Lukas, wie unterstützt Euch Künstliche Intelligenz bei der journalistischen Arbeit der NZZ?
Die NZZ gilt als eine der wichtigsten und renommiertesten deutschsprachigen Zeitungen, insbesondere aus der Schweiz. Lukas Görög unterstützt die Journalisten der NZZ dabei mit Hilfe der Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz diese hohen Standards auch zukünftig aufrechtzuerhalten. Es gilt nicht nur die Arbeit einfacher zu machen, sondern vor allem den immer besseren und immer umfassenderen Manipulationen an Quellen wie Fotos und Videos etwas entgegenzusetzen.
In unserem Gespräch erläutert Lukas, wie die NZZ einen ganzen Werkzeugkasten von mehr als einem Dutzend AI-Werkzeugen zur Prüfung von Quellen bereithält. Außerdem geht es darum, wie dieser Werkzeugkasten laufend aktualisiert und angepasst wird. Dabei geht es nicht nur um die Entwicklung eigener GPT, sondern auch um die permanente Suche nach neuen Werkzeugen und Prozessen
Einen großen und wichtigen
Schwerpunkt der Arbeit zur Nutzung von AI bei der NZZ machen auch Change, Training und Enablement der Journalisten aus. Hier unterhalten wir uns über die Erfolgsfaktoren für gute und motivierende Trainings, wie sie sicher auch in anderen Bereichen relevant sind.
Schließlich gibt es in unserem Gespräch noch einen kurzen Ausblick, wie KI dabei helfen kann, für interessierte Leser auch Inhalte und Nachrichten zu identifizieren, die eben nicht dem gängigen Tenor der eigenen Bubble entsprechen. So hilft KI den Lesern bewusst über den journalistischen Tellerrand hinauszublicken.
Lukas Görög ist AI & Data Strategy Lead bei der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) und Gründer der Akademie für KI und Digitalisierung https://www.akademie-ki.com/
Lukas treibt die digitale Transformation in der Medienbranche aktiv voran. Seit über acht Jahren begleitet er Verlage und Medienunternehmen in Europa, Amerika und Asien auf ihrem Weg zu einer stärker datengetriebenen Arbeitsweise. Seine Überzeugung ist klar: Journalisten müssen KI nicht nur nutzen, sondern auch tiefgehend verstehen, und damit gut arbeiten können. Als vierte Säule der Demokratie kommt dem Qualitätsjournalismus eine besondere Rolle zu – nur gut ausgebildete Medienschaffende können den wachsenden Herausforderungen durch Desinformation im Internet effektiv begegnen.
Zu seinen Kernkompetenzen zählen die Integration von KI in Redaktionen und Journalismus sowie die Entwicklung von KI-Produkten und-Teams. Darüber hinaus unterstützt er Unternehmen bei der Erarbeitung maßgeschneiderter KI-Strategien und KI-Weiterbildungsprogramme.
Vielen Dank für das Teilen von Erfahrungen und Erkenntnissen zur breiten Nutzung von AI an Lukas Görög.