ÄrzteTag - der Podcast der "Ärzte Zeitung". Wir blicken kommentierend und persönlich auf den Tag, wichtige Ereignisse und Meilensteine. Wir laden Gäste ein, mit denen wir über aktuelle Ereignisse aus Medizin, Gesundheitspolitik, Versorgungsforschung und dem ärztlichen Berufsalltag reden.
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ÄrzteTag - der Podcast der "Ärzte Zeitung". Wir blicken kommentierend und persönlich auf den Tag, wichtige Ereignisse und Meilensteine. Wir laden Gäste ein, mit denen wir über aktuelle Ereignisse aus Medizin, Gesundheitspolitik, Versorgungsforschung und dem ärztlichen Berufsalltag reden.
Jetzt müssen alle mitmachen: Ab dem 1. Oktober sind Arztpraxen verpflichtet, die elektronische Patientenakte (ePA) zu befüllen. Die ersten Monate seit dem Beginn der Testphase seien im Großen und Ganzen wie erwartet verlaufen und es konnten viele Baustellen behoben werde, so Lena Dimde von der gematik. Auch dank der Unterstützung vieler PVS-Hersteller, so die Projektleiterin der ePA.
Im Ärztetag-Podcast erläutert Dimde, mit welchen weiteren Feature Ärztinnen und Ärzte im kommenden Jahr rechnen können: Darunter sind viele Weiterentwicklungen im Bereich Medikation, auch in Puncto BTM und elektronischer Medikationsplan. Und auch eine Volltextsuche soll 2026 implementiert werden.
Hingegen werden sich Patienten und Ärzte wegen der ePA-Erweiterungen, die MIOs, wie e-Mutterpass, e-Impfpass und e-Kinderuntersuchungsheft erstmal noch weiter gedulden müssen. Auch die Anbindung der Krankenhäuser sei noch im Prozess: „Im Laufe des nächsten Jahres, spätestens hoffentlich, wird die ePA wirklich auch in Praxen, Apotheken und Krankenhäusern verfügbar sein.“
Außerdem erklärt Lena Dimde, welchen konkreten Nutzen sich aus der ePA für das Arzt-Patienten-Gespräch ergeben kann –, auch dann, wenn die Patientin oder der Patient gar nicht an der ePA interessiert ist.
Immerhin seien zuletzt innerhalb einer Woche über 1,5 Millionen Dokumente in die ePA hoch- und 750.000 Dokumente heruntergeladen. Doch „Ein Engagement des Patienten ist ja eigentlich gar nicht vorausgesetzt“, so Dimde. Sie könnten auch von der ePA profitieren, ohne dass sie aktiv werden. Denn behandelnde Ärztinnen und Ärzte könne dort wichtige Informationen über Vorerkankungen, Befunde und Medikamente ohne aufwändiges Recherchieren abrufen, wenn diese in Vergessenheit geraten sind.
Dimde schaut optimistisch in die Zukunft, denn bis zum September haben bereits deutlich über die Hälfte der Praxen und Krankenhäuser sich mindestens schon einmal bei der ePA angemeldet. Wer noch nicht darunter ist, kann auf viele hilfreiche Informationsangebote und Anleitungen von u.a. gematik, KBV und den PVS-Herstellern zurückgreifen.
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