
Subjektivität ist eine unterschätzte Eigenschaft. Sie sei der Objektivität unterlegen, meinen wir oft - dabei ist die effektive Verarbeitung von Erfahrungen und Erlebnissen im Gehirn die wichtigste Voraussetzung für selbstständiges Denken und kritische Reflexion. Doch was passiert in einer Gesellschaft, in der wir ständig neue Katastrophen-Nachrichten konsumieren? Kann unser persönlicher Erfahrungsschatz von emotional aufgeladenen, medialen Narrativen überschrieben werden?