
Ein Fehler in der psychotherapeutischen Arbeit: den Fokus ausschließlich auf das Negative zu richten. Wer mit Menschen arbeitet, die sich in akuten Krisen befinden – geprägt von Angst, Depression oder innerer Not – läuft Gefahr, nur die Defizite zu sehen. Der therapeutische Blick verengt sich, wenn Ressourcen, Stärken und positive Aspekte aus dem Blick geraten.
Die gemeinsame „Forschungsreise“ mit Patient*innen sollte nicht zur reinen Problemsuche werden. Vielmehr braucht es ein bewusstes Gleichgewicht: zwischen der Anerkennung von Schwierigkeiten und dem Erkennen von Potenzialen. Denn gerade an vorhandenen Ressourcen kann konstruktive Veränderung ansetzen.
Links
Wolfgang Patz (Podcast-Produktion): https://nextgen-podcast.de/
Prof. Dr. Frank Godemann: https://www.klinik-pacelliallee.de/private-sprechstunde-godemann/
Dipl.-Psych. Robert Schuiszils: https://www.abendklinik-berlin.de/team/