
Frank Godemann und Robert Schuiszils diskutieren, wie Erinnerungen entstehen, warum wir uns an bestimmte Ereignisse erinnern und andere vergessen und welche Rolle Emotionen dabei spielen. Sie teilen persönliche Erfahrungen, die zeigen, wie bedeutsam Ereignisse für das eigene Leben sind, auch wenn sie unzuverlässig sind und zufällig erscheinen. Die Bedeutung von Erinnerungen ist in der Psychotherapie zentral und sie stellen eine große Herausforderung in der Arbeit mit Patienten dar.
Links
Wolfgang Patz (Podcast-Produktion): https://nextgen-podcast.de/
Prof. Dr. Frank Godemann: https://www.klinik-pacelliallee.de/private-sprechstunde-godemann/
Dipl.-Psych. Robert Schuiszils: https://www.abendklinik-berlin.de/team/
Keywords
Gedächtnis, Psychotherapie, Erinnern, Vergessen, Emotionen, Biografie, Konflikte, Entschuldigung, posttraumatische Störung
Takeaways
Das Gedächtnis ist nicht wie eine Festplatte.
Erinnerungen sind subjektive Wahrheiten und können unzuverlässig sein.
Emotionen spielen eine zentrale Rolle beim Erinnern.
Vergessen ist ein natürlicher Prozess, der nicht immer negativ ist.
Die Biografie eines Menschen beeinflusst sein heutiges Denken und Handeln.
In der Psychotherapie ist es wichtig, die Erinnerungen des Patienten ernst zu nehmen.
Konflikte in Beziehungen können durch unterschiedliche Erinnerungen entstehen.
Intensive emotionale Erlebnisse werden oft besser erinnert.
Die Arbeit mit Erinnerungen in der Therapie kann helfen, die Gegenwart besser zu verstehen und zu verändern.
Chapters
00:00 Einführung in das Gedächtnis und die Psychotherapie
03:07 Erinnern und Vergessen: Persönliche Erfahrungen
06:05 Die Rolle von Emotionen
08:59 Die Unzuverlässigkeit von Erinnerungen
12:10 Psychotherapie und die Biografie des Patienten
14:50 Fallbeispiel: Auswirkungen von Erinnerungen
21:09 Konflikte in Beziehungen: wer erinnert was?
24:03 Ausblick