
Ist «Schweizer Fleisch» wirklich schweizerisch? Rund die Hälfte der Fläche, welche für die Futtermittelproduktion für in der Schweiz lebende Tiere gebraucht wird, liegt im Ausland. Ganze 200’000 Hektar nimmt die Schweizer Nutztierhaltung in Frankreich, Brasilien und co. in Anspruch - das entspricht einer Fläche, grösser als der Kanton Zürich.
Die Agrarökonomin Priska Baur forscht und arbeitet für eine ressourcenleichte und tierschonende Esskultur. Unter anderem hat sie für Greenpeace den Report Der Futtermittelschwindel mitverfasst. Mit ihr sprechen wir darüber, woher importierte Futtermittel kommen, warum die Schweizer Landwirtschaft auf diese angewiesen ist und fragen, was das ganze mit der Initiative gegen Massentierhaltung zu tun hat.