
In dieser bewegenden Episode von Kulturklarheit spreche ich über einen aktuellen Fall aus meiner Beratungspraxis bei einer NGO für geflüchtete Menschen. Es geht um eine alleinerziehende Mutter aus Afghanistan, die mit fünf Kindern – zwischen Anpassung, Erziehung, Verlust und existenziellen Ängsten – versucht, ihren Alltag zu bewältigen.
Drei ihrer Kinder wurden im Iran geboren, zwei in Deutschland. Ihr Mann ist vor drei Jahren bei einem tragischen Badeunfall in Brandenburg verstorben. Seither trägt sie allein die Verantwortung für die Familie. Besonders belastend: Ihrer 18-jährigen Tochter droht die Abschiebung – nach einer Tat, die Ausdruck tiefer Hilflosigkeit war. Auch der älteste Sohn kämpft mit dem Druck, Verantwortung zu übernehmen – obwohl er selbst kaum Halt findet.
Ich berichte aus meiner Perspektive als Sozialarbeiterin, systemische Familientherapeutin, zertifizierte Mediatorin und Supervisorin – und als Dari-Muttersprachlerin, die in der Muttersprache begleitet und berät. Diese Folge beleuchtet komplexe Familiendynamiken, Überforderungen und die Bedeutung kultursensibler, systemischer Unterstützung in der sozialen Arbeit.
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