Anhand des Textes "Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht" (1784) erhalten wir einen Einblick in die Geschichtsphilosophie von Immanuel Kant. Dieser scheint den späteren Ideen von Francis Fukuyama näher zu stehen, wenn er meint, dass die Menschheit auf einen Zustand des (liberalen) "Weltbürgertums" zusteuert. Dies geschieht unabhängig vom menschlichen Einzelwillen, denn die Natur hat ihre eigenen Pläne und wirkt durch den Menschen hindurch.

Am Ende der Geschichte könnte der "letzte Mensch" stehen, wie ihn Nietzsche zeichnet: Ein zahmer Genussmensch ohne Ambitionen. Oder wirft sich der postmoderne Mensch doch wieder in neue Kriege und Kämpfe hinein, um der gähnenden Langeweile zu entkommen?...

Dieses Mal beschäftigen wir uns mit dem Klassiker "The End of History" von Francis Fukuyama. Ist die liberale Demokratie nach westlichem Vorbild die letzte Evolutionsstufe politischer Ordnungen? Wird alle Welt liberal werden? Und wenn ja: Ist das eine wünschenswerte Welt?

In dieser kurzen Spezial-Folge kehren wir noch einmal zu Samuel P. Huntington zurück, um die Rezeption seines kulturalistischen Ansatzes zu verfolgen und wesentliche Kritikpunkte aufzuschlüsseln. Wie wurde die These vom Kampf der Kulturen aufgenommen?...

In dieser Folge diskutieren wir über den Klassiker der Politikwissenschaft Samuel P. Huntington: Wie gestaltet sich die Weltordnung nach dem Ende des Kalten Krieges? Droht ein weltweiter Kampf der Kulturen? Wie richtig oder falsch lag der Autor mit...

In unserer nullten Folge tasten wir uns an die Praktik des Podcastens heran und besprechen den in Deutschland bekannten Kulturkritiker und Philosophen Byung-Chul Han. Wer ist er? Warum ist er die Personifikation des seufzenden Weltgeistes? Und was ist...