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Pfoten auf Asphalt
Grossstadthund Wien
14 episodes
4 weeks ago
In dieser Episode von Pfoten auf Asphalt tauchen Erich und Tabitha tief in das Thema Geräuschangst und Silvesterstress bei Hunden ein – ein Thema, das viele jedes Jahr unterschätzen und erst dann angehen, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Die beiden beginnen mit einem wichtigen Mindshift: Angst kann nicht verstärkt werden, indem man einen Hund unterstützt oder tröstet. Angst ist eine Emotion, kein bewusst gesteuertes Verhalten – und Emotionen lassen sich nicht „belohnen“. Das öffnet den Raum für ein mitfühlendes, aber gleichzeitig klares Vorgehen. Management vor Training Für Hunde, die jetzt schon Angst haben oder wo keine Zeit mehr fürs Training bleibt, geben die beiden konkrete Strategien: Flughafenhotel oder Auto als Rückzugsraum, weil dort keine Böller gezündet werden. Zuhause sicher gestalten: Rollläden runter, Vorhänge zu, ruhiger Raum ohne Fenster (z. B. Flur oder Bad), Schlecken und Kauen zulassen – weil es nachweislich beruhigt. Hund niemals allein lassen, sondern sozial begleiten. Bei stärkerer Angst: Kein Zögern bei Medikamenten – moderne Präparate nehmen Stress, ohne zu lähmen. Training – aber richtig kleinschrittig Beim Training unterscheiden die beiden klar: Hunde ohne Angst → Alltagsgeräusche lebenslang positiv verknüpfen Hunde mit Angst → Mini-Reize unterhalb der Schwelle, z. B. Geräusche von YouTube ganz leise, oder Alltagssounds wie Schlüssel fallen lassen, Dosen entsorgen, Glaskontainer mit Abstand – und immer sofort belohnen. Sie betonen: Ein einziger Schreckmoment wirft Training um viele Schritte zurück. Kleinschrittigkeit ist Zeichen von Professionalität, nicht von Unsicherheit. Entspannung konditionieren Statt nur auf Training mit Reizen zu setzen, empfehlen sie Entspannung als Gegenpol aufzubauen: Eine bestimmte Decke, ein Duft oder eine Musik (z. B. Relax-O-Pad) wird in ruhigen Momenten mit Wohlgefühl aufgeladen. Diese Reize kommen nicht erst an Silvester, sondern dienen später als sicherer Anker. Wichtig: Wird die Decke einmal mit Stress verknüpft, muss sie danach mehrfach neu positiv belegt werden, um ihre Wirkung zu behalten. Sicherheit draußen Vor Silvester gilt: Früh und doppelt gesichert Gassi gehen – Brustgeschirr und Halsband, Leine ggf. um die Hüfte. Ein Löse-Signal für „Mach schnell, dann gehen wir rein“ ist wertvoll, um nicht lange draußen bleiben zu müssen. Fazit der Folge: Geräuschangst ist kein „Problem, das man ignorieren kann“ – und sie kann auch bei Hunden entstehen, die jahrelang entspannt waren. Empathie, Vorbereitung und feine Trainingsschritte machen den Unterschied zwischen Stress und echter Sicherheit. Und manchmal ist die beste Entscheidung nicht Training – sondern Management, Nähe und medizinische Unterstützung.
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In dieser Episode von Pfoten auf Asphalt tauchen Erich und Tabitha tief in das Thema Geräuschangst und Silvesterstress bei Hunden ein – ein Thema, das viele jedes Jahr unterschätzen und erst dann angehen, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Die beiden beginnen mit einem wichtigen Mindshift: Angst kann nicht verstärkt werden, indem man einen Hund unterstützt oder tröstet. Angst ist eine Emotion, kein bewusst gesteuertes Verhalten – und Emotionen lassen sich nicht „belohnen“. Das öffnet den Raum für ein mitfühlendes, aber gleichzeitig klares Vorgehen. Management vor Training Für Hunde, die jetzt schon Angst haben oder wo keine Zeit mehr fürs Training bleibt, geben die beiden konkrete Strategien: Flughafenhotel oder Auto als Rückzugsraum, weil dort keine Böller gezündet werden. Zuhause sicher gestalten: Rollläden runter, Vorhänge zu, ruhiger Raum ohne Fenster (z. B. Flur oder Bad), Schlecken und Kauen zulassen – weil es nachweislich beruhigt. Hund niemals allein lassen, sondern sozial begleiten. Bei stärkerer Angst: Kein Zögern bei Medikamenten – moderne Präparate nehmen Stress, ohne zu lähmen. Training – aber richtig kleinschrittig Beim Training unterscheiden die beiden klar: Hunde ohne Angst → Alltagsgeräusche lebenslang positiv verknüpfen Hunde mit Angst → Mini-Reize unterhalb der Schwelle, z. B. Geräusche von YouTube ganz leise, oder Alltagssounds wie Schlüssel fallen lassen, Dosen entsorgen, Glaskontainer mit Abstand – und immer sofort belohnen. Sie betonen: Ein einziger Schreckmoment wirft Training um viele Schritte zurück. Kleinschrittigkeit ist Zeichen von Professionalität, nicht von Unsicherheit. Entspannung konditionieren Statt nur auf Training mit Reizen zu setzen, empfehlen sie Entspannung als Gegenpol aufzubauen: Eine bestimmte Decke, ein Duft oder eine Musik (z. B. Relax-O-Pad) wird in ruhigen Momenten mit Wohlgefühl aufgeladen. Diese Reize kommen nicht erst an Silvester, sondern dienen später als sicherer Anker. Wichtig: Wird die Decke einmal mit Stress verknüpft, muss sie danach mehrfach neu positiv belegt werden, um ihre Wirkung zu behalten. Sicherheit draußen Vor Silvester gilt: Früh und doppelt gesichert Gassi gehen – Brustgeschirr und Halsband, Leine ggf. um die Hüfte. Ein Löse-Signal für „Mach schnell, dann gehen wir rein“ ist wertvoll, um nicht lange draußen bleiben zu müssen. Fazit der Folge: Geräuschangst ist kein „Problem, das man ignorieren kann“ – und sie kann auch bei Hunden entstehen, die jahrelang entspannt waren. Empathie, Vorbereitung und feine Trainingsschritte machen den Unterschied zwischen Stress und echter Sicherheit. Und manchmal ist die beste Entscheidung nicht Training – sondern Management, Nähe und medizinische Unterstützung.
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Pfoten auf Asphalt geht weiter!
Pfoten auf Asphalt
28 seconds
1 month ago
Pfoten auf Asphalt geht weiter!
Ab jetzt eimal im Monat - Tabitha von Better Doghether und ich beantworten eure Fragen. Also schreibt uns, was ihr schon immer zum Thema Hund wissen wolltet. Die erste Folge kommt am 14.10.2025 - hier, auf Spotify und Apple Podcast.
Pfoten auf Asphalt
In dieser Episode von Pfoten auf Asphalt tauchen Erich und Tabitha tief in das Thema Geräuschangst und Silvesterstress bei Hunden ein – ein Thema, das viele jedes Jahr unterschätzen und erst dann angehen, wenn es eigentlich schon zu spät ist. Die beiden beginnen mit einem wichtigen Mindshift: Angst kann nicht verstärkt werden, indem man einen Hund unterstützt oder tröstet. Angst ist eine Emotion, kein bewusst gesteuertes Verhalten – und Emotionen lassen sich nicht „belohnen“. Das öffnet den Raum für ein mitfühlendes, aber gleichzeitig klares Vorgehen. Management vor Training Für Hunde, die jetzt schon Angst haben oder wo keine Zeit mehr fürs Training bleibt, geben die beiden konkrete Strategien: Flughafenhotel oder Auto als Rückzugsraum, weil dort keine Böller gezündet werden. Zuhause sicher gestalten: Rollläden runter, Vorhänge zu, ruhiger Raum ohne Fenster (z. B. Flur oder Bad), Schlecken und Kauen zulassen – weil es nachweislich beruhigt. Hund niemals allein lassen, sondern sozial begleiten. Bei stärkerer Angst: Kein Zögern bei Medikamenten – moderne Präparate nehmen Stress, ohne zu lähmen. Training – aber richtig kleinschrittig Beim Training unterscheiden die beiden klar: Hunde ohne Angst → Alltagsgeräusche lebenslang positiv verknüpfen Hunde mit Angst → Mini-Reize unterhalb der Schwelle, z. B. Geräusche von YouTube ganz leise, oder Alltagssounds wie Schlüssel fallen lassen, Dosen entsorgen, Glaskontainer mit Abstand – und immer sofort belohnen. Sie betonen: Ein einziger Schreckmoment wirft Training um viele Schritte zurück. Kleinschrittigkeit ist Zeichen von Professionalität, nicht von Unsicherheit. Entspannung konditionieren Statt nur auf Training mit Reizen zu setzen, empfehlen sie Entspannung als Gegenpol aufzubauen: Eine bestimmte Decke, ein Duft oder eine Musik (z. B. Relax-O-Pad) wird in ruhigen Momenten mit Wohlgefühl aufgeladen. Diese Reize kommen nicht erst an Silvester, sondern dienen später als sicherer Anker. Wichtig: Wird die Decke einmal mit Stress verknüpft, muss sie danach mehrfach neu positiv belegt werden, um ihre Wirkung zu behalten. Sicherheit draußen Vor Silvester gilt: Früh und doppelt gesichert Gassi gehen – Brustgeschirr und Halsband, Leine ggf. um die Hüfte. Ein Löse-Signal für „Mach schnell, dann gehen wir rein“ ist wertvoll, um nicht lange draußen bleiben zu müssen. Fazit der Folge: Geräuschangst ist kein „Problem, das man ignorieren kann“ – und sie kann auch bei Hunden entstehen, die jahrelang entspannt waren. Empathie, Vorbereitung und feine Trainingsschritte machen den Unterschied zwischen Stress und echter Sicherheit. Und manchmal ist die beste Entscheidung nicht Training – sondern Management, Nähe und medizinische Unterstützung.