
Ich spreche über das Gefühl nach dem Rausch: Wenn man lange auf etwas hingefiebert hat, voll im Moment war, alles intensiv gespürt hat und dann plötzlich wieder allein im Alltag landet. Es geht um dieses kleine Tief nach dem großen Hoch. Um Vorfreude, die fast süchtig macht. Um Euphorie, die sich manchmal fast zu gut anfühlt und das Loch, das sie hinterlässt.
Warum fällt es so schwer, nach besonderen Momenten wieder zurück in die Normalität zu finden? Und warum redet niemand drüber, wie einsam es sich anfühlen kann, wenn es wieder still wird? Eine Folge für alle, die viel fühlen (das Schöne, das Wilde, das Tiefe) und manchmal nicht wissen, wohin mit all dem.
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