
Politische Bildung made in Ostdeutschland: Thomas Krüger über Einheit und Vielfalt
In dieser Folge von 'Ostwärts Gespräche über ostdeutsche Identitäten' spreche ich mit Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, über seine prägenden Erfahrungen und Umbrüche nach der Wende. Krüger reflektiert über seine vielseitige Karriere vom evangelischen Theologen und Bürgerrechtler in der DDR zum MdB und seine langjährige Arbeit in der politischen Bildung. Besondere Beachtung finden die Auswirkungen der Transformationszeit auf die ostdeutsche Identität und die Bedeutung von Vielfalt und Repräsentation. Darüber hinaus thematisiert er innovative Projekte zur politischen Bildung, die Herausforderungen und Erfolge seiner Amtszeit sowie persönliche Ziele für die Zukunft.
00:00 Einführung in Ostdeutsche Identitäten
01:07 Vorstellung von Thomas Krüger
01:28 Thomas Krügers Werdegang und Erfahrungen
05:11 Ostdeutsche Identität und Transformation
09:54 Erfolge und Herausforderungen in der Bundeszentrale
20:16 Reflexionen und Zukunftspläne
43:12 Schlusswort und Dank
Diese Folge wird gesponsert von der Sparda-Bank Berlin.
Sie ist im Rahmen der Tagesspiegel-Veranstaltung "Der Osten - Die Konferenz für Ideen und Macher" am 4.11.2024 entstanden.
Über Ostwärts
Was heißt es eigentlich, ostdeutsch zu sein, und spielt das echt immer noch eine Rolle?
Genau diese Frage stelle ich mir als Wendekind aus Thüringen! Im Podcast „Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten“ erzählen Menschen ihre persönlichen Geschichten und geben in Interviews überraschende und oft nachdenkliche Einblicke und Perspektiven, die bisher wenig Gehör finden.
Ostwärts erzählt neue Narrative des Ostens, denn es ist so viel mehr als sächsisch, AfD und Mandys. Es sind Geschichten über die Techno-Wende-Club-Kultur, Potentiale in der Zukunftsregion Ost, junge weibliche Kommunalpolitik und kritische Machtperspektiven.
Statt nur über den Osten zu sprechen und lokale Herausforderungen zu thematisieren, kommen Menschen vor Ort selbst zu Wort, um ostdeutsche Identitäten in ihrer Vielfalt, mit Tiefgang und Respekt zu beleuchten.
Eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Osten Deutschlands ist wichtig, gerade jetzt, denn es gibt anhaltende Unterschiede und Herausforderungen, die es zu adressieren gilt sowie eine historische und kulturelle Identität, die verstanden werden kann, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.