Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol
Center for Autonomy Experience, Vereinigte Bühnen Bozen, Institut für Zeitgeschichte - Universität Innsbruck
14 episodes
9 months ago
Option bedeutet eine Wahlmöglichkeit zu haben. Optionen im Leben zu haben wird meist positiv aufgefasst. Für Südtirol hingegen ist die Option eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte. Die Bevölkerung stand vor einer fast unmöglichen Entscheidung: „Dableiben“ und sich damit für Wohnort und Heimat zu entscheiden – jedoch mit der Aussicht, die deutschsprachige Identität aufzugeben oder „Optieren“ für das Deutsche Reich, um Muttersprache und Traditionen zu wahren, dabei aber Südtirol als Heimat zu verlieren.
Im Podcast „Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol“ vom Center for Autonomy Experience, den Vereinigten Bühnen Bozen und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck erzählen Zeitzeug*innen aus erster Hand über diese Zeit und teilen ihre Erinnerungen mit den Hörer*innen.
Ein Großteil der Interviews entstand im Rahmen des Projektes „Die Südtiroler Option 1939: Rezeption, Erinnerungs- und Erfahrungsberichte, museale Darstellung“ des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Amt für Film und Medien der Südtiroler Landesverwaltung.
Opzione significa scelta. Avere delle opzioni nella vita di solito è visto positivamente. Per l’Alto Adige, tuttavia, quello delle opzioni è uno dei capitoli più scuri della storia. La popolazione si è trovata di fronte a una scelta quasi impossibile: restare e quindi mantenere luogo di residenza e Heimat, rinunciando all’identità germanofona, oppure optare per il Terzo Reich per preservare la lingua madre e le tradizioni, ma perdendo l‘Alto Adige come patria.
Nel podcast „Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol“ del Center for Autonomy Experience, delle Vereinigten Bühnen Bozen e dell‘ Istituto di storia contemporanea dell’Università di Innsbruck i testimoni contemporanei* raccontano in prima persona quel periodo e condividono i loro ricordi con gli ascoltatori.
Gran parte delle interviste sono state realizzate nell'ambito del progetto "Die Südtiroler Option 1939: Rezeption, Erinnerungs- und Erfahrungsberichte, museale Darstellung" dell'Istituto di storia contemporanea dell'Università di Innsbruck in collaborazione con l'Ufficio Film e media della Provincia Autonoma di Bolzano.
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Option bedeutet eine Wahlmöglichkeit zu haben. Optionen im Leben zu haben wird meist positiv aufgefasst. Für Südtirol hingegen ist die Option eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte. Die Bevölkerung stand vor einer fast unmöglichen Entscheidung: „Dableiben“ und sich damit für Wohnort und Heimat zu entscheiden – jedoch mit der Aussicht, die deutschsprachige Identität aufzugeben oder „Optieren“ für das Deutsche Reich, um Muttersprache und Traditionen zu wahren, dabei aber Südtirol als Heimat zu verlieren.
Im Podcast „Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol“ vom Center for Autonomy Experience, den Vereinigten Bühnen Bozen und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck erzählen Zeitzeug*innen aus erster Hand über diese Zeit und teilen ihre Erinnerungen mit den Hörer*innen.
Ein Großteil der Interviews entstand im Rahmen des Projektes „Die Südtiroler Option 1939: Rezeption, Erinnerungs- und Erfahrungsberichte, museale Darstellung“ des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Amt für Film und Medien der Südtiroler Landesverwaltung.
Opzione significa scelta. Avere delle opzioni nella vita di solito è visto positivamente. Per l’Alto Adige, tuttavia, quello delle opzioni è uno dei capitoli più scuri della storia. La popolazione si è trovata di fronte a una scelta quasi impossibile: restare e quindi mantenere luogo di residenza e Heimat, rinunciando all’identità germanofona, oppure optare per il Terzo Reich per preservare la lingua madre e le tradizioni, ma perdendo l‘Alto Adige come patria.
Nel podcast „Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol“ del Center for Autonomy Experience, delle Vereinigten Bühnen Bozen e dell‘ Istituto di storia contemporanea dell’Università di Innsbruck i testimoni contemporanei* raccontano in prima persona quel periodo e condividono i loro ricordi con gli ascoltatori.
Gran parte delle interviste sono state realizzate nell'ambito del progetto "Die Südtiroler Option 1939: Rezeption, Erinnerungs- und Erfahrungsberichte, museale Darstellung" dell'Istituto di storia contemporanea dell'Università di Innsbruck in collaborazione con l'Ufficio Film e media della Provincia Autonoma di Bolzano.
„Die Option hat die Menschen in Südtirol auseinandergebracht"
Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol
57 minutes
4 years ago
„Die Option hat die Menschen in Südtirol auseinandergebracht"
Martha Ebner gilt als DIE Stimme der Dableiber*innen in Südtirol. Keinesfalls dürfen ihre Erzählungen fehlen, wenn es um das Thema der Option geht. In ihrem Haus in Aldein treffen wir Martha Ebner am 18. November 2013 zum Interview. Mit 91 Jahren erinnert sich Martha Ebner noch sehr genau an die schwierigen Zeiten im Land. Sie wählt ihre Worte sehr genau und wohl durchdacht. Obwohl sie ihre Lebensgeschichte schon oft erzählt hat, sind ihre Erinnerungen mit Emotionen verbunden.
Martha Ebner willigt sofort ein, für das Theaterprojekt „Option. Spuren der Erinnerung“ ihre Geschichte live auf der Bühne des Stadttheaters zu erzählen. Es ist ihr ein großes Anliegen, dass die Jugend erfährt, was Diktatur und Fanatismus den Südtirolern angetan haben. „Es ist notwendig und wichtig, dass diese Erinnerungen nicht verloren gehen“, sagt sie heute mit 98 Jahren. Martha Ebner steht noch mitten im Leben, geht regelmäßig ins Büro und erfreut sich guter Gesundheit.
Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol
Option bedeutet eine Wahlmöglichkeit zu haben. Optionen im Leben zu haben wird meist positiv aufgefasst. Für Südtirol hingegen ist die Option eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte. Die Bevölkerung stand vor einer fast unmöglichen Entscheidung: „Dableiben“ und sich damit für Wohnort und Heimat zu entscheiden – jedoch mit der Aussicht, die deutschsprachige Identität aufzugeben oder „Optieren“ für das Deutsche Reich, um Muttersprache und Traditionen zu wahren, dabei aber Südtirol als Heimat zu verlieren.
Im Podcast „Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol“ vom Center for Autonomy Experience, den Vereinigten Bühnen Bozen und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck erzählen Zeitzeug*innen aus erster Hand über diese Zeit und teilen ihre Erinnerungen mit den Hörer*innen.
Ein Großteil der Interviews entstand im Rahmen des Projektes „Die Südtiroler Option 1939: Rezeption, Erinnerungs- und Erfahrungsberichte, museale Darstellung“ des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Amt für Film und Medien der Südtiroler Landesverwaltung.
Opzione significa scelta. Avere delle opzioni nella vita di solito è visto positivamente. Per l’Alto Adige, tuttavia, quello delle opzioni è uno dei capitoli più scuri della storia. La popolazione si è trovata di fronte a una scelta quasi impossibile: restare e quindi mantenere luogo di residenza e Heimat, rinunciando all’identità germanofona, oppure optare per il Terzo Reich per preservare la lingua madre e le tradizioni, ma perdendo l‘Alto Adige come patria.
Nel podcast „Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol“ del Center for Autonomy Experience, delle Vereinigten Bühnen Bozen e dell‘ Istituto di storia contemporanea dell’Università di Innsbruck i testimoni contemporanei* raccontano in prima persona quel periodo e condividono i loro ricordi con gli ascoltatori.
Gran parte delle interviste sono state realizzate nell'ambito del progetto "Die Südtiroler Option 1939: Rezeption, Erinnerungs- und Erfahrungsberichte, museale Darstellung" dell'Istituto di storia contemporanea dell'Università di Innsbruck in collaborazione con l'Ufficio Film e media della Provincia Autonoma di Bolzano.